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Schweineeinfuhren verhindern Preisanstieg

Eigenproduktion in Ungarn sinkt

Nach den Ergebnissen der jüngsten Viehzählung vom August 2004 gab es in Ungarn zuletzt noch rund 4,3 Millionen Schweine, das waren etwa 600.000 Tiere weniger als zwölf Monate zuvor. Marktexperten gehen inzwischen davon aus, dass die ungarischen Schweinebestände bis zum Jahresende unter 4,2 Millionen Stück sinken werden. Das entspräche einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent. Inzwischen werden etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Schlachtschweine aus dem Ausland importiert.

Trotz der geringeren eigenen Produktion wird aufgrund des Importdrucks mit weiter sinkenden Preisen gerechnet. Ende November lagen die Preise für Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E umgerechnet bei 1,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; die Produktionskosten liegen in Ungarn bei etwa 1,50 Euro pro Kilogramm. Wegen der niedrigen Preise wird von einer fortgesetzt abnehmenden Einstallbereitschaft im kommenden Jahr ausgegangen, obwohl günstigere Futtermittelpreise erwartet werden.

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Knappes Angebot an Kasein

Preise EU-weit gestiegen

Die Preise am Kaseinmarkt der EU sind in den vergangenen Wochen weiter gestiegen. Infolge der festen Situation bei Magermilchpulver und -konzentrat und der saisonal knappen Versorgung wird schon die Ausgangslage für den Rohstoff von einem hohen Preisniveau bestimmt. Zusätzlich wirken sich die Kürzungen der Beihilfen aus, die 2004 in fünf Schritten von 6,3 Euro pro 100 Kilogramm Magermilch auf 2,7 Euro reduziert wurden. Daher haben die Preise für Säurekasein im Verlauf dieses Jahres schon um über zwei Euro auf derzeit etwa 5,90 Euro je Kilogramm angezogen und sich dem historischen Höchststand vom Herbst 2000 genähert. Dieser kräftige Preisanstieg hat bei vielen Käufern Zurückhaltung ausgelöst, vor allem in der Lebensmittelindustrie und im technischen Bereich, wo Alternativen zur Verfügung stehen. Allerdings ist dies nicht überall der Fall.

Ausgelöst wurde die knappe Versorgungslage auch durch verringerte Importe aus Osteuropa. Dagegen ist die Erzeugung an Kasein in der EU gestiegen. Von Januar bis Oktober wurden über 4,7 Millionen Tonnen Magermilch für die Herstellung von Kasein verbilligt, das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Zumindest in einem der neuen EU-Mitgliedstaaten wurden ebenfalls Verbilligungen für Magermilch gewährt, nämlich für über 20.000 Tonnen in Litauen. Aufgrund der bisherigen Entwicklung wird davon ausgegangen, dass die Kaseinerzeugung der erweiterten EU im Jahre 2004 rund 167.000 Tonnen beträgt, wobei nur die Erzeugung anhand der verbilligten Magermilchmengen errechnet ist. Es ist nicht auszuschließen, dass darüber hinaus auch Kasein ohne diese Beihilfe erzeugt wurde, weil man noch nicht in allen neuen Mitgliedstaaten in der Lage ist, das Antragsverfahren administrativ abzuwickeln.

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Der Schlachtrindermarkt im November

Angebot deutlich gestiegen

Das Angebot an Schlachtrindern war im November deutlich höher als einen Monat vorher. Insbesondere ab Mitte des Monats brachten viele Landwirte ihre zuvor zurückgehaltenen Tiere auf den Markt. Bei gleichzeitig sehr verhaltener Nachfrage nach Rindfleisch waren die Schlachtunternehmen nicht mehr bereit, mehr Geld für Schlachttiere anzulegen. Die Auszahlungspreise für männliche und weibliche Rinder gaben im Monatsverlauf von Woche zu Woche nach. Erst gegen Ende November entspannte sich die Situation auf dem Schlachtrindermarkt, und die Preise stabilisierten sich.

Die Auszahlungspreise der Schlachtereien für Jungbullen der Handelsklasse R3 blieben im Novemberdurchschnitt unverändert bei 2,71 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das Vorjahresniveau wurde damit um 41 Cent übertroffen. Für Schlachtkü-he der Handelsklasse O3 erzielten die hiesigen Erzeuger im November mit durchschnittlich 1,82 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht 17 Cent weniger als im Oktober, das waren aber noch 29 Cent mehr als vor Jahresfrist. Für Färsen der Klasse R3 zahlten die Schlachtereien im Mittel 2,42 Euro je Kilogramm und damit sechs Cent weniger als im Vormonat; das Niveau vom November 2003 wurde um 17 Cent übertrof-fen.

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Feiertagszuschlag für Eier

Ladenpreise aber trotzdem unter Vorjahr

Der hohe Bedarf der Verbraucher an Eiern in der Vorweihnachtszeit hat den Absatz so stark angekurbelt, dass das Angebot in Teilbereichen knapp geworden ist. Insbesondere kleine Eier von Hennen aus Käfighaltung sind nur in begrenztem Umfang vorhanden, bei Eiern aus konventioneller Freiland- und Bodenhaltung mangelt es an den mittleren Größen. Dem Anstieg der Marktpreise sind inzwischen auch die Ladenpreise gefolgt, die sich im Dezember pro Zehnerpackung um ein bis drei Cent erhöht haben.

Im Vorjahresvergleich, als Eier besonders knapp und teuer waren, bekommen die hiesigen Verbraucher Eier jedoch weiterhin sehr günstig. Mitte Dezember waren für Eier aus Käfighaltung, Gewichtsklasse M, im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen nur 00 Cent zu zahlen gegenüber 1,25 Euro zur Vorjahreszeit. Für zehn Eier aus konventioneller Bodenhaltung verlangte der Einzelhandel durchschnittlich 1,53 Euro gegenüber 1,71 Euro Mitte Dezember 2003. Für Eier aus konventioneller Freilandhaltung, Gewichtsklasse M, waren im Schnitt 1,79 Euro zu zahlen gegenüber 1,87 Euro im Vorjahr.

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Irans Geflügelindustrie wächst

Längerfristig Selbstversorgung angestrebt

Die Geflügelindustrie im Iran hat sich zu einer der größten im Nahen Osten entwickelt. Im Jahr 2003 wurden etwa 1,3 Millionen Tonnen Fleisch und 600.000 Tonnen Eier produziert. Geflügelfleisch zählt im Iran zu den Grundnahrungsmitteln der Bevölkerung, der Pro-Kopf-Verbrauch steigt kontinuierlich. Der Sektor bietet ausländischen Produzenten von Tierfutter, Futterzusätzen, Veterinärmedizin und Zuchtküken gute Lieferchancen, denn die Geflügelindustrie im Iran ist in diesen Bereichen in hohem Maße abhängig von Einfuhren. Dabei begrüßt die iranische Wirtschaftsplanung Kooperationen zwischen lokalen und ausländischen –vorzugsweise deutschen – Firmen.

Den Angaben der Bundesanstalt für Außenwirtschaft (Bfai) zufolge sind mehr als 5.500 lokale Firmen mit der Zucht und Haltung von Geflügel befasst. Die Sparte zählt etwa 850 Millionen Masthühner, 15 Millionen Zuchthühner (Mastsektor) und 50 Millionen Legehennen. Mit einer Bevölkerung Irans von 70 Millionen, einem steigenden Pro-Kopf-Einkommen und islamischen Verbrauchsgewohnheiten verzeichnet der Geflügelsektor ein kontinuierliches Wachstum.

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Übergangsregelung für die Sonderprämie rechtskräftig

Rinderschlachtprämie für Bullen

Durch die Zehnte Verordnung zur Änderung der Rinder- und Schafprämien-Verordnung wurde heute eine EU-Regelung national umgesetzt, durch die mögliche Störungen des Rindfleischmarkts aufgrund der Entkopplung der Tierprämien zum 1. Januar 2005 vermieden werden sollen.

Für männliche Rinder, die zwischen dem 1. Januar und 28. Februar 2005 geschlachtet werden, erhalten die Erzeuger auf Antrag eine Sonderprämie (210 Euro), zusätzlich ggf. eine Extensivierungsprämie. Der nationale Plafonds bei der Sonderprämie für männliche Rinder von 1.782.200 Tieren bleibt jedoch unverändert.
Die Übergangsregelung gilt nicht für die Schlachtprämie.

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IFFA-Termin 2007 steht fest

5. bis 10. Mai - nicht mehr mit Feiertag

Der Messebeirat der IFFA/IFFA-Delicat hat den Termin für die kommende Veranstaltung auf den 5. bis 10. Mai 2007 festgelegt. Die Vertreter aus Industrie und Handwerk fassten einstimmig den Beschluss, die IFFA/IFFA-Delicat künftig nicht mehr an einem Feiertag enden zu lassen. Die Messedauer von sechs Tagen und die Tagesfolge von Samstag bis Donnerstag werden beibehalten.

Die Träger der Messe äußerten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Berthold Gassmann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer, Fachabteilung Fleischverarbeitungsmaschinen sagte: "Für unsere Kunden ist der Verzicht auf den Feiertag ein großer Vorteil. Viele unserer internationalen Kunden bleiben traditionell nach der IFFA in Deutschland und besuchen die Unternehmen vor Ort. Das war in der Vergangenheit kaum ohne Zeitverlust möglich."

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Frisch auf den Tisch

Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Stollen oder Lebkuchen - Lebensmittel können nur in der richtigen Verpackung in bester Qualität in die Haushalte der Verbraucher gelangen. Aktive Hüllen schützen empfindliche Produkte vor Licht, Luft und Schimmel, intelligente Verpackungen zeigen an, ob das Lebensmittel noch die gewünschte Qualität besitzt.

In der Vorweihnachtszeit spricht ein Bummel über den Wochenmarkt alle Sinne an: Paprika in allen Farben, duftende Äpfel, Orangen und exotische Früchte, leuchtend-rote Tomaten, knackige Salate, fangfrischer Fisch, Wild oder Gänse und knusprige Brote machen Lust aufs Festmenü. Damit Lebensmittel frisch beim Verbraucher auf den Tisch kommen, brauchen sie eine optimal an ihre Bedürfnisse angepasste Verpackung. Temperatur, Licht, Luft, Bakterien oder Pilze setzen empfindlichen Produkten zu und lassen sie verderben. Bei der "European Conference on Fresh Food Packaging" präsentierten Wissenschaftler vor kurzem in Freising neben neuesten Forschungsergebnissen aus Agrarwissenschaft, Tierhaltung- und -verarbeitung den State-of-the-Art bei Verpackungen.

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Überflüssige Pfunde müssen nicht sein - auch nicht zu Weihnachten!

Weihnachten steht vor der Tür - und mancher fürchtet um seine Figur. Fettarme Festmenüs und Abnehmtipps zieren die Titelseiten der Frauenmagazine. Doch wer mag an den Festtagen Kalorien zählen? Wer will unterm Weihnachtsbaum fasten oder statt Gänsebraten einen Diätshake zu sich nehmen? Es geht auch ohne diesen Diät-Stress, wie Prof. Bejar aus San Diego erläutert: "Es macht überhaupt keinen Sinn, sich an Weihnachten zu kasteien. Die meisten Menschen nehmen kontinuierlich im Lauf des Jahres zu, nicht über die Festtage. Es ist viel wichtiger, die alltägliche Ernährung in den Griff zu bekommen. Das Konzept heißt: CleverEsser." CleverEsser werden

Man muss zweierlei wissen: Erstens, dass allmähliche Ernährungsumstellungen wirkungsvoller für den Dauer-Erfolg einer Gewichtsabnahme sind als strenge Diäten, die ohnehin meist nicht durchgehalten werden. Und zweitens, dass ein stabiler Blutzuckerspiegel Heißhunger zwischen den Mahlzeiten verhindert. Daraus leitet sich das leicht durchzuführende CleverEsser-Konzept ab:

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Gentechnik: Verstöße gegen Vorschriften zur Kennzeichnung in Bayern sehr selten

"Der Verbraucher muss sich darauf verlassen können, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel auch deutlich gekennzeichnet sind."

Nach Überprüfung von fast 600 Lebensmitteln durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in 2004 waren nur zwei deklarierungspflichtige Produkte nicht ausreichend gezeichnet. Die 110 untersuchten Futtermittelproben waren ganz ohne Beanstandung.

Gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel werden ordnungsgemäß gekennzeichnet. Diese Bilanz zog Verbraucherschutzstaatssekretärin Emilia Müller in Oberschleißheim. "Der Verbraucher muss sich darauf verlassen können, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel auch deutlich gekennzeichnet sind. Nach den aktuellen Untersuchungen sind Kennzeichnungsverstöße in Bayern absolut selten. Damit hat der bayerische Verbraucher die Wahlfreiheit, sich für oder gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel zu entscheiden", betonte Müller. Nach Überprüfung von fast 600 Lebensmitteln durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in 2004 waren nur zwei deklarierungspflichtige Produkte nicht ausreichend gezeichnet. Die 110 untersuchten Futtermittelproben waren ganz ohne Beanstandung.

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Werbung des Monats Dezember 2004: Marimex Convenience und Seafood in Darmstadt

Beispielhaft: Erfolgreiches Jungunternehmen mit gezielter und wirksamer Qualitätskommunikation

Entwicklung und Erfolg des Unternehmens Marimex GmbH & Co. KG in Darmstadt sind beispielhaft dafür, mit welchen Instrumenten ein noch junges Unternehmen in der Ernährungswirtschaft schnell am Markt erfolgreich sein kann. Als sich Michael Marsoff vor fünf Jahren mit dem Unternehmen selbständig machte, war er gerade 28 Jahre alt. Aufgrund seiner Produkt- und Handelserfahrungen ist das Produktsortiment auf tiefgekühlte Spezialitäten ausgerichtet. Es entspricht dem sich verstärkenden Trend einer gesundheits- und schlankheitsbewussten Ernährung. Marimex startete zunächst mit tiefgekühlten Fisch- und Wildspezialitäten. Vor allem die Wildspezialitäten aus Neuseeland und Südafrika fanden durch die für den Handel gemeinsam erarbeiteten Konzepte von Beginn an eine gute Nachfrage. Es folgten tiefgekühlte Straußspezialitäten, die sich vor allem nach BSE zunehmender Nachfrage erfreuten. Erweitert wurde das Sortiment in den letzten Jahren um Lammfleisch- und Steakspezialitäten mit Rind- und Schweinefleisch. Vertrieben werden die Produkte bundesweit. 

Qualitätsproduktion gehört seit Anbeginn zu den Grundsätzen der Unternehmensphilosophie. Alle Marimex-Produkte unterliegen regelmäßigen, strengen Qualitätskontrollen durch mehrere unabhängige Untersuchungs-Laboratorien. Darüber hinaus sind selbstverständlich die Rohstoffe sowie alle Produktionsschritte der in den Handel gelangenden Produkte lückenlos rückverfolgbar. Doch Marsoff wollte weitaus mehr: er wollte neben den chemischen Qualitätsparametern auch den Genusswert, d.h. die technologische Perfektion der Produkte gemessen an Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack, testiert haben. Daher hat Marimex in 2003 und 2004 praktisch sein gesamtes Sortiment zum internationalen DLG-Qualitätswettbewerb für Tiefkühlkost angemeldet und der sensorischen Analyse durch neutrale und geschulte DLG-Experten unterzogen. Mit großem Erfolg, denn derzeit sind 33 Marimex-Produkte DLG-prämiert, davon alleine 18 mit dem Goldenen DLG-Preis. Zudem gehört das junge Unternehmen seit 2003 zu den Top Ten im DLG-Qualitäts-Barometer und wurde entsprechend ausgezeichnet.

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