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Werner Frey seit 30 Jahren bei Raps

Innovationsmotor und anerkannter Fachmann

Im Rahmen einer kleinen Feier gratulierten Horst Kühne und Carl Christian Müller von der Raps Geschäftsleitung Werner Frey der seit 30 Jahren für das Kulmbacher Gewürzwerk arbeitet und inzwischen Mitglied der Raps-Geschäftsleitung ist.

Werner Frey stammt aus Duisburg und hat dort im elterlichen Betrieb Fleischer gelernt. Später studierte er Lebensmitteltechnologie und kam schließlich 1974 zu Raps. "Ich wollte hier eigentlich nur zwei Jahre bleiben und ein bisschen Erfahrungen sammeln" erinnert sich Werner Frey heute. Doch seine Erfahrungen im Handwerk und sein Wissen in der Lebensmitteltechnologie machten in schnell zu einer unentbehrlichen Größe im damals noch sehr überschaubaren Unternehmen Raps. Werner Frey baute die RAPS-Produktentwicklung auf und legte damit den Grundstein zur heute noch engen Zusammenarbeit mit dem Fleischerhandwerk und der Fleischwarenindustrie. Denn er testete eine Vielzahl von Rezepturen, um den Fleischern Ideen und Handlungsanleitungen für innovative Wurstwaren zu geben. Meilensteine in dieser Zeit waren die Entwicklung des Schinkenspritzmittels JAMBO-LAK sowie die Entwicklung und Einführung der MARINOX-Marinaden, deren Bedeutung in der convenience-orientierten Lebensmittelindustrie von heute wichtiger denn je ist.

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Deutlich weniger Schweine in Ungarn

Auch Rindviehbestand nahm ab

In Ungarn weisen die Viehzählungsergebnisse vom August dieses Jahres geringere Viehbestände aus. Besonders kräftig gesunken ist der Schweinebestand. Er nahm gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf noch gut 4,38 Millionen Tiere ab. An Sauen zählte man noch 304.000 Stück, das waren 16 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Der ungarische Bestand an Rindern insgesamt belief sich im August 2004 auf 728.000 Tiere, der an Kühen auf 342.000 Stück. Das waren jeweils fünf Prozent weniger als vor Jahresfrist.

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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

Anfang November entwickelten sich die Preise für Schlachtrinder je nach Tierart unterschiedlich: Für Jungbullen erzielten die Landwirte meist stabile Kurse, da das Angebot an Tieren begrenzt ausfiel. Im Wochendurchschnitt brachten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 unverändert 2,73 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Bei den Schlachtkühen und Färsen gaben die Erzeugerpreise dagegen nach: Kühe der Klasse O3 wechselten nach vorläufiger Übersicht für 1,94 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht den Besitzer, das waren drei Cent weniger als vor Wochenfrist. Denn sowohl in Deutschland als auch in den benachbarten EU-Ländern wurden reichlich Schlachtkühe angeboten. Die Preise für Rinderschlachtkörper tendierten auf den Fleischgroßmärkten häufig unverändert. Auch beim Handel mit Rindfleisch gab es stabile Preise, vor allem bei den Teilstücken. Edelteile blieben dagegen weiter schwierig zu vermarkten, meist für weniger Geld als zuvor. – In der kommenden Woche dürften die Notierungen für Jungbullen weiter stabil tendieren; bei den Schlachtkühen und Färsen sind erneute Preisabschläge nicht auszuschließen. Ob in den kommenden Wochen mehr Rindfleisch gefragt wird, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. – Bei den Schlachtkälbern änderte sich die Marktlage Anfang November kaum. Die Erzeugerpreise blieben für pauschal abgerechnete Kälber bei 4,13 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Auf den Fleischgroßmärkten gingen die Preise für Kalbfleisch überwiegend zurück. – Schwarzbunte Nutzkälber ließen sich je nach Angebotsmenge zu unterschiedlichen Preisen am Markt platzieren. An Fleck- und Braunviehtieren gab es ein etwas größeres Angebot, doch die Kurse waren meist stabil.

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Bundesrat empfiehlt die Anhebung des BSE-Testalters auf 30 Monate

DBV: Maßnahmen zum Verbraucherschutz bleiben bestehen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßte die Entscheidung des Bundesrates zur Änderung der BSE-Untersuchungsverordnung. Auf Antrag des Landes Baden-Württemberg sprach sich der Bundesrat dafür aus, das BSE-Testalter für alle für den menschlichen Verzehr geschlachteten Rinder ab Juli 2005 auf die von der EU festgelegte Altersgrenze von 30 Monaten anzuheben. Die in Deutschland gültige Regelung schreibt bisher eine Untersuchung der Tiere bei einem Alter von über 24 Monaten vor. Gemäß einer begleitenden Entschließung des Bundesrates, soll bei der Änderung der BSE-Untersuchungsverordnung eine im ersten Quartal des Jahres 2005 erwartete Studie des Bundesinstitutes für Risikobewertung zur BSE-Situation in Deutschland berücksichtigt werden.

Bereits im September 2003 hatte der Bundesrat gefordert, die Testaltersgrenze in Deutschland von 24 Monaten auf 30 Monate anzuheben. Dieser Forderung hatte sich die Bundesregierung jedoch nicht angeschlossen, wenngleich unter allen gesunden Rindern unter einem Alter von 30 Monaten, die bisher als Schlachttiere auf BSE getestet wurden, kein einziger BSE-Fall festgestellt wurde, stellte der DBV fest. In Anbetracht der Tatsache, dass seit dem absoluten Verfütterungsverbot für tierische Proteine und Fette annähernd 4 Jahre vergangen sind, ist nicht mehr davon auszugehen, dass Rinder in einem Alter von unter 30 Monaten an BSE erkranken.

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Bundesrat lehnt Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine ab

DBV sieht hohen Stellenwert des Tierschutzes in Deutschland

Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht nach der Entscheidung des Bundesrates seine Auffassung bestätigt, dass der Tierschutz in Deutschland durch das Grundgesetz und die Fachgesetze einen sehr hohen, ausreichenden Stellenwert erhält. Ein Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine in Tierschutzfragen, wie vom Land Schleswig-Holstein in den Bundesrat eingebracht, hat der Bundesrat abgelehnt. Nach Ansicht des DBV ist das Verbandsklagerecht nicht konform mit der verfassungsrechtlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland. Es widerspricht dem System, Verbänden Klagerechte einzuräumen. Die Sicht von Tierschutzvereinen ist nach Ansicht des DBV einseitig auf die vom Vereinszweck bestimmten Interessen gerichtet und berücksichtigt nicht andere, die Allgemeinheit berührenden Interessen des Gemeinwohls.

Bereits im Mai 2004 hatte das DBV-Präsidium mit einer ausführlichen Erklärung das Verbandsklagerecht abgelehnt. Der Tierschutz ist seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Diese Staatszielbestimmung verpflichtet alle staatlichen Organe, für die Einhaltung des Tierschutzes zu sorgen. Bereits heute stehen den Tierschutzvereinen über die Mitwirkung im Tierschutzbeirat, der beratenden Kommission des Bundeslandwirtschaftsministeriums sowie über Anhörungsverfahren des Bundes zur Vorbereitung von Gesetzen und Verordnungen weitreichende Möglichkeiten offen.

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Bündnis 90 / Die Grünen: Der Tierschutz braucht das Verbandsklagerecht

Rechtliche Ungleichgewicht zwischen Tiernutzern und den zu schützenden Tieren muss überwunden werden

Undine Kurth, tierschutzpolitische Sprecherin der Bündnis 90 / Die Grünen Bundestagsfraktion bedauert die Ablehnung der Einführung eines Verbandsklagerechtes für Tierschutzverbände durch den Bundesrat.

Wir bedauern, dass der Bundesrat die Initiative Schleswig-Holsteins für die Einführung eines Klagerechtes für Tierschutzverbände abgelehnt hat. Damit ist eine große Chance vertan, den Tierschutz in Deutschland zu stärken und ihm eine Stimme auch in rechtlichen Auseinandersetzungen zu geben. Der Staatszielbestimmung des Tierschutzes wäre größere praktische Bedeutung gegeben worden.

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Freilandeier: Der ganz alltägliche Dioxin-Skandal

Offensichtlich wird in Europa mit zweierlei Maß gemessen

Dioxinalarm in Europa: Pommes-Esser sind verunsichert. Behörden suchen fieberhaft nach Dioxin - belasteten Futtermitteln. Aber offensichtlich wird in Europa mit zweierlei Maß gemessen. Eier aus Freilandhaltung sind ganz legal mit erhöhten Mengen an Dioxinen belastet. Glaubt man niederländischen Wissenschaftlern, so liefern 26 % der in den Niederlanden nach den Prinzipien des Ökolandbaus wirtschaftenden Legehennenbetriebe Eier, die den Dioxin-Grenzwert von 3 pg TEQ/ Gramm Fett um das Mehrfache überschreiten. Nach Meinung belgischer Wissenschaftler tragen derartig hoch kontaminierte Eier deutlich zur Dioxingesamtbelastung der Konsumenten bei.

Das Problem liegt in der Haltungsform. Freilandhennen nehmen beim Picken und Scharren im Freiland mit Dioxinen kontaminierte Bodenpartikel auf und lagern sie dann im Fettanteil der Eier ein. Ebenso werden von Freilandhennen gefressene Bodenwürmer als Dioxinquellen diskutiert. In der Käfighaltung ist dies faktisch unmöglich.

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Gans arm dran - Das lange Leiden der „Martinsgänse“

In Deutschland vegetieren 700.000 Gänse in Mastanlagen – es fehlt eine gesetzliche Haltungsverordnung!

Am 11. November, am Feiertag des heiligen Martin, ist es wieder soweit: Tausende von Gänsen werden ihr Leben lassen. Der Gänsebraten ist eines der beliebtesten saisonalen Gerichte in Deutschland. Gut 95% der Gänse werden in den letzten Wochen des Jahres verspeist. Dank Kraftfutter und Wachstumsförderer dauert die „Turbomast“ nur 12 Wochen, bis die Tiere „schlachtreif“ sind.

Appetitlich sieht der Gänsebraten ja aus, mit brauner Bratensoße, Klößen und Rotkohl – blickt man jedoch hinter die Kulissen, dann bleibt einem jeder Bissen im Halse stecken.

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Frühstücksaktion des Deutschen Fleischer-Handwerks im Hotel Berlin

Handwerkliche Spitzenprodukte und regionale Spezialitäten am Frühstücksbuffet

Für erfolgreiche Hoteliers ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Denn die Qualität und Auswahl am Frühstücksbuffet ist für den Gast ein entscheidender Punkt, wenn es um die Gesamtbewertung eines Hotels geht. Viele deutsche Spitzenhotels greifen daher immer stärker auf lokale, handwerklich produzierende Zulieferer zurück, wenn es darum geht, ihren Frühstücksbuffets mehr Qualität und geschmackliche Vielfalt zu verleihen.

Diesem Trend kommt auch der Deutsche Fleischer-Verband entgegen und veranstaltet einmal jährlich eine besondere Frühstücksaktion in einem deutschen Spitzenhotel. Dieses Jahr wurden die Gäste des Hotel Berlin am 3. und 4. November mit handwerklich hergestellten Köstlichkeiten verwöhnt. Zwei ausgewählte Betriebe präsentierten zwei Tage lang ihre Spitzenprodukte den Experten aus Gastronomie und Hotelgewerbe sowie natürlich den über 450 Gästen des Sterne-Hauses am Lützowplatz.

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12 Schlachtbullen auch nach Bayern geliefert

Dioxinverdacht bei Futtermittel aus Niederlanden

Wie die zuständigen Behörden mitteilten, wurden 12 Schlachtbullen aus Schleswig-Holstein, die dort mit möglicherweise dioxinbelasteten Kartoffelschalen gefüttert wurden, an einen Schlachtbetrieb in Bayern geliefert. Die Tiere wurden dort bereits geschlachtet.

Noch vorhandenes Fleisch wird im Schlachtbetrieb zurückgehalten. Die Lebensmittelüberwachung lässt Proben auf Dioxin untersuchen. Darüber hinaus werden die weiteren Lieferwege des Fleisches ermittelt. Ergebnisse der Probenuntersuchung werden im Laufe der Woche erwartet.

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Herta mit neuem Vorsitzenden der Geschäftsleitung

Daniel Meile (39) heißt der neue Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nestlé-Tochter Herta GmbH. Der gebürtige Schweizer folgt in dieser Position Hans-Werner Pfingstmann (65).

Seit seinem Eintritt bei Nestléim Jahr 1990 hat Meile bei dem Nahrungsmittelkonzern internationale Karrierestationen mit wachsender Verantwortung durchlaufen, so u.a. in Australien, Süd-Korea, Südafrika, Argentinien, Frankreich und Taiwan.

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