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Großhandelsumsatz April 2004 real um 0,9% zum April 2003 gestiegen

Lebensmittel rückläufig

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Großhandel in Deutschland im April 2004 nominal 1,7% und real 0,9% mehr um als im April 2003. Damit erzielte der Großhandel im zweiten Monat in Folge in diesem Jahr eine nominale und reale Umsatzsteigerung. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurden allerdings nominal 0,3% und real 0,5% weniger als im März 2004 abgesetzt.

In den ersten vier Monaten 2004 setzte der Großhandel nominal und real jeweils 2,4% mehr um als in den ersten vier Monaten des Jahres 2003.

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US-Fleischmarkt: Gute Aussichten für US-Farmer

Steigender Verbrauch an Rind- und Schweinefleisch - BSE ohne Auswirkungen

Für die amerikanischen Schweinemäster könnte sich der Markt im Jahr 2004 ausgesprochen positiv entwickeln. Noch zum Jahresbeginn hatten US-Experten wegen des kräftigen Anstiegs der Futterpreise und des absehbaren neuen Produktionsrekords deutlich ungünstigere Prognosen gestellt. Zwar scheinen sich diese beiden Voraussagen zu bestätigen, gleichzeitig zog jedoch auch die Nachfrage überraschend kräftig an. Am US-Rindermarkt brach nach dem ersten BSE-Fall Ende letzten Jahres der Export fast völlig zusammen, und die Preise gingen auf Talfahrt. Dennoch blieben die Auswirkungen auf den Markt geringer als zunächst erwartet. Die amerikanischen Verbraucher kauften Rindfleisch in unverändertem Umfang. Für 2004 wird sogar mit einer neuen Rekordmarke beim Verbrauch gerechnet.

Im vorigen Jahr erzeugten die Farmer in den USA erstmals mehr als neun Millionen Tonnen Schweinefleisch. Gleichwohl rechnen die US-Experten auch für das laufende Jahr mit einem Anstieg der Produktion um gut ein Prozent. Seit 1997 ist die Erzeugung von Schweinefleisch in den USA damit um mehr als 15 Prozent gewachsen.

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Boden- und Freilandhaltung holen auf

Legehennen aber noch überwiegend in Käfigen

In der deutschen Eierproduktion ist die Käfighaltung im vergangenen Jahr zwar weiter zurückgegangen, sie ist aber immer noch die bei weitem dominierende Haltungsform. Nach der Dezember-Erhebung 2003 des Statistischen Bundesamtes in Betrieben mit mehr als 3.000 Haltungsplätzen gab es hierzulande noch 30,7 Millionen Legehennenhaltungsplätze in Käfigen und damit zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor; das entsprach 80,8 Prozent der Gesamtkapazität. Zwölf Monate zuvor befanden sich noch 83,9 Prozent aller Legehennen in Käfigen.

An Freilandhaltungsplätzen zählte man zum Stichtag 3,7 Millionen Stück, das waren sechs Prozent mehr als im Dezember 2002. Der Anteil an der Gesamtkapazität erhöhte sich binnen Jahresfrist von 8,7 auf  9,8 Prozent. Weiter zugenommen hat auch die Bodenhaltung: Ende 2003 entfielen darauf 3,6 Millionen Plätze, was einem Anteil von 9,4 Prozent entsprach. Im Jahr vorher waren es anteilig erst 7,3 Prozent gewesen. Damit konnten die Zuwächse bei der Freiland- und Bodenhaltung den Verlust bei der Käfighaltung allerdings nicht ausgleichen.

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BLL zu Greenpeace-Kampagne

Gezielte Verbraucherverunsicherung statt sachlicher Verbraucherinformation

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) hält die derzeit laufende Kampagne von Greenpeace gegen einzelne Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft für unsachlich und irreführend. So wird versucht, durch Bezeichnungen wie „Gen-Milch“ den Verbraucher ohne jede wissenschaftliche Fundierung bewusst gegen einzelne Unternehmen zu instrumentalisieren.

Tatsache ist, dass Erzeugnisse von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen keinerlei gentechnisch verändertes Material enthalten. Auch sind keinerlei Veränderungen in Bezug auf Inhaltsstoffe oder Qualität feststellbar. Schließlich gibt es derzeit keine zugelassenen gentechnisch veränderten Tiere, so dass die entsprechenden tierischen Produkte nicht von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) stammen. Derartige Produkte können demnach nicht als gentechnisch veränderte Lebensmittel bezeichnet werden.

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Rückläufige Lämmerpreise

Etwas mehr deutsches Lammfleisch, Rückgang in der EU

In Deutschland erreichten die Erzeugerpreise für Schlachtlämmer seit Anfang 2004 das sehr hohe Niveau des Vorjahres zwar nicht mehr, sie lagen aber dennoch über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Die Erzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch stieg 2003 hierzulande gegenüber dem vorangegangenen Jahr leicht. Auch für 2004 wird entgegen dem Trend in der EU mit einem leichten Anstieg der Produktion gerechnet. Seit 2001 rückläufige Lämmerpreise

Im Jahr 2001, das durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche geprägt wurde, kam es nicht nur in Deutschland, sondern auch in den für die Schaf- und Lammfleischproduktion bedeutenden Ländern der EU zu einem sprunghaften Anstieg der Erzeugerpreise für Schlachtlämmer. Verantwortlich für diese Entwicklung war die drastische Angebotsverknappung vor dem Hintergrund der MKS-Bekämpfungsmaßnahmen im Vereinigten Königreich. Im Jahresmittel 2001 erreichte die Notierung für pauschal nach Schlachtgewicht abgerechnete Lämmer in Deutschland 4,27 Euro je Kilogramm, das waren immerhin 87 Cent je Kilogramm mehr als ein Jahr zuvor.

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Ausreichend Geflügel für die Grillsaison

Hähnchenfleisch zu konsumfreundlichen Preisen angeboten

Geflügel, auch fertig gewürzt für den Grill, gibt es derzeit in gut ausreichenden Mengen, so dass sich auch in der Grillsaison bei starker Nachfrage wenig an den bisherigen Preisen ändern dürfte.

Hähnchenfleisch landet hierzulande häufiger im Einkaufswagen als Putenfleisch, was momentan durch die günstigeren Hähnchenpreise noch verstärkt wird. Im Maidurchschnitt kostete ein Kilogramm frische Hähnchenschnitzel im Bundesdurchschnitt 7,64 Euro, 24 Cent weniger als ein Kilogramm frische Putenschnitzel. Im Vergleich zum Vorjahr verlangten die Geschäfte für dieses Hähnchenteilstück rund 1,4 Prozent weniger, für Putenschnitzel dagegen 3,7 Prozent mehr. In Sonderaktionen der Geschäfte bekommt man Brustfleisch von Hähnchen oder Pute jedoch mitunter zum gleichen Preis und zahlt nur knapp fünf Euro.

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Südferkel-Spezialisten-Tagung am Fleischwerk Pfarrkirchen

Zu einem überregionalen Erfahrungsaustausch trafen sich die Leiter und Experten der Südferkel-Abteilungen aus Bayern sowie der Frankenferkel-Vermarktungsgesellschaft im Fleischwerk Pfarrkirchen. So waren Vertreter der Vermarktungsregionen Augsburg, Landshut, Maierhof/Pfarrkirchen, Bamberg sowie Unterfranken versammelt, um aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen aus der Ferkelvermarktung zu diskutieren.

Breiten Raum nahm dabei natürlich das Thema ‚QS – Qualität und Sicherheit’ ein, das nun nach der weitgehenden Einbindung der Maststufe auch bei den eigentlichen Erzeugern auf der Ferkelstufe umgesetzt werden soll. Trotz erfreulich guter Teilnahmeraten aus den Regionen, ließ sich auch eine gehörige Portion Skepsis über die Notwendigkeit, die Kosten und den Aufwand dieser Neuerung nicht verhehlen. Bei der Aufzucht von Ferkeln direkt beim Mäster, sind stete Zunahmen zu verzeichnen. Sie wird von den Experten einmütig als Chance dafür gesehen, die Wirtschaftlichkeit der Schweinemast zu verbessern. Diesem Thema wird man auch weiterhin große Aufmerksamkeit widmen.

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Erstmals DLG-Juniorensiegerehrung auf der IFFA

Die DLG zeichnete jetzt zum ersten Mal auf der IFFA die Sieger ihres internationalen Juniorenwettbewerbs für Schinken und Wurst 2004 aus. DLG-Fachbereichsvorsitzender Prof. Dr. Achim Stiebing nahm die Verleihung der Urkunden an die Auszubildenden gemeinsam mit dem Chefredakteur der allgemeinen fleischer zeitung (afz), Rainer Schulte Strathaus, vor. Beim Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie und dem Deutschen Fleischerhandwerk bedankte sich Prof. Stiebing für die finanzielle und ideelle Unterstützung dieser Veranstaltung, "die wieder einmal zeigt, dass Nachwuchsförderung eine gemeinsame Aufgabe ist."

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Erdbeerspaß und Grillvergnügen im Juni

Vorschau der ZMP für Verbraucher

 Ausreichende Produktion und gute Ernten, vor allem bei Saisonprodukten, bescheren den deutschen Verbrauchern in den kommenden Juniwochen einen durchweg günstigen Einkauf der meisten Agrarfrischprodukte.  Grillfleisch und Hähnchen, Eier und Joghurt, Erdbeeren und Melonen, Salate und Fruchtgemüse werden meist ähnlich günstig wie im Vorjahr oder sogar noch etwas billiger zu haben sein. Kurzbratartikel rücken in den Vordergrund

Kein Mangel herrscht an Kurzbratartikeln zum Grillen, die bei schönem Wetter der Renner an den Fleischtheken sind und häufig zu besonders günstigen Aktionspreisen angeboten werden. Das Angebot an Schlachtvieh und Schlachtgeflügel am deutschen Markt reicht für den Bedarf gut aus, die Ladenpreise bewegen sich meist auf Vorjahresniveau oder darunter. Nur Putenfleisch ist im Allgemeinen etwas teurer als in der Vorsaison, so dass es sich lohnt, die Sonderangebote des Geschäfte zu nutzen.

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Geflügelfleischverbrauch gestiegen

Selbstversorgungsgrad 2003 aber gesunken

In Deutschland gehörte Geflügel 2003 zu den Wachstumsprodukten; das zeigt die zwischen ZMP und Bundesverbraucherschutzministerium abgestimmte Versorgungsbilanz zum deutschen Geflügelmarkt. So stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch im vergangenen Jahr, ungeachtet aller Auswirkungen der Geflügelpest in den Niederlanden, recht deutlich. Nach noch vorläufigen Angaben belief er sich auf 18,2 Kilogramm je Einwohner, das war 1,0 Kilogramm mehr als 2002. Damit bewegte man sich bereits wieder auf dem bisherigen Rekordniveau des „BSE-Jahres“ 2001.

Dass dieses Verbrauchslevel nach dem Rückgang im Jahr 2002 so rasch wieder erreicht werden konnte, ist bemerkenswert. Die These, dass am Geflügelmarkt in Hinsicht auf die Verbrauchsentwicklung noch Wachstumspotenzial vorhanden ist, hat sich zumindest 2003 bestätigt. Im Vergleich mit anderen EU-Staaten bewegt sich Deutschland aber nach wie vor im unteren Bereich der Verbrauchsskala. Insbesondere bei Hähnchenfleisch belegt man einen der letzten Plätze, während man am Putenmarkt im internationalen Vergleich ganz vorne mitspielt.

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Leg los. Brunch mit!

Bundesweite Promotion-Aktion der CMA für Fleisch und Wurst

„Leg los. Brunch mit! Fleisch und Wurst – Vielfalt, die Spaß macht“ – unter diesem Motto führt die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH vom 21. Mai bis zum 25. Juni 2004 eine bundesweite Verkaufsförderungsaktion für Fleisch und Wurst durch.

Zum Thema Brunch stellt die CMA allen Fleischer-Fachgeschäften ein umfangreiches Promotion-Set zur Verfügung. Dieses beinhaltet eine neue Rezeptbroschüre, attraktive Motivplakate, Angebotsplakate für die Produktpalette und auffällige Fensterkleber. Passend zum Thema leichter Genuss gibt es dekorative Luftballons für die jungen Kunden. Darüber hinaus lockt ein Brunch-Gewinnspiel mit kulinarischen Preisen. Durch helle Farben und die ideenreiche Dekoration der Gerichte verbreitet die Promotion-Aktion „Brunch“ mediterranes Flair.

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