Schlachtrinder 2008 merklich teurer

Mehr Jungbullen und Kühe geschlachtet

Rindermäster und Milchviehhalter in Deutschland erzielten für Schlachtrinder 2008 deutlich höhere Preise als im Vorjahr. Der vorläufige Durchschnittspreis für Jungbullen R3 lag mit 3,17 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht um 28 Cent je Kilogramm höher als 2007. Für Schlachtkühe O3 errechnet sich für 2008 ein vorläufiges Bundesmittel von 2,56 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Das waren 26 Cent je Kilogramm mehr als 2007.

Aber nicht nur die Preise, sondern auch die Schlachtmengen in Deutschland konnten im zurückliegenden Jahr gesteigert werden. Die nach 4. DVO meldepflichtigen Betriebe haben 2008 rund 2,60 Millionen Rinder in- und ausländischer Herkunft geschlachtet. Im Jahr davor waren es 2,45 Millionen Tiere.

Die Schlachtungen von Jungbullen legten 2008 um fast acht Prozent auf 1,15 Millionen zu. Deutliche Steigerungen waren ebenfalls bei den Kühen zu verzeichnen: Die gewerblichen Schlachtungen von Kühen lagen bei 1,10 Millionen Tieren, das waren sieben Prozent mehr als 2007. Die tatsächlichen Mengen dürften höher liegen, da nach 4. DVO nur ein Teil der Schlachtungen erfasst wird.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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