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Einzelhandelsumsatz im Mai 2007 real um 3,7% gesunken

Der Mai 2006 war allerdings mit einem Plus von über 4 % gegenüber 2005 ein sehr starker Monat

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2007 nominal 3,0% und real 3,7% weniger um als im Mai 2006. Der Mai 2007 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Zudem liefen die Geschäfte der Einzelhändler im Mai 2006 außergewöhnlich gut (Anstieg des Umsatzes um nominal 4,8% und real 4,1% gegenüber Mai 2005). Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundes­ländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

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Jürgen Abraham fordert sichere Versorgung der Ernährungsindustrie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen

Auf dem Deutschen Bauerntag in Bamberg hat BVE-Vorsitzender Jürgen Abraham darauf hingewiesen, dass der zunehmende Einsatz von agrarischen Rohstoffen zur Erzeugung von Bioenergie sich zu einem ernsthaften Problem für die Ernährungsindustrie entwickeln kann.

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Geschmacksforscher identifizieren "Artischocken-Rezeptor"

Es gibt 25 verschiedene menschliche Bittergeschmack - Rezeptorproteine.

Bislang wusste man nur von wenigen der Rezeptoren, welche Art von Bitterstoffen sie erkennen. Ein Wissenschaftlerteam um Wolfgang Meyerhof vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam- Rehbrücke (DIfE) identifizierte nun den TAS2R46 als den Rezeptor, der eine breite Palette von Bitterstoffen aus Artischocke und Kräutern erkennt. Somit leisten die Forscher einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufklärung der molekularen Mechanismen, die der Geschmackswahrnehmung zugrunde liegen.

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Hormontherapie bei menstrueller Migräne nicht wirksam

Eine kurzzeitige Östrogenbehandlung vor und während der Menstruation kann Frauen mit einer menstruell bedingten Migräne zwar vor Migräneattacken an den "kritischen Tagen" schützen, doch der Kopfschmerz holt die Frauen hinterher wieder ein. Die Attacken werden nur verschoben, nicht verhindert. Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie, über die in den "Kopfschmerz-News", dem Mitgliederorgan der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), berichtet wird.

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Migräne: Zu wenige Patienten nutzen die Möglichkeiten der Prophylaxe

Prophylaktika mit richtiger Bewegung und Entspannung kombinieren

Nur ein Bruchteil der Patienten, die von einer vorbeugenden Migränebehandlung profitieren könnten, nutzen diese Möglichkeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie. "Auch in Deutschland beugen viel zu wenig Patienten den Attacken vor", kommentieren die Kopfschmerzexperten der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) in den Kopfschmerz-News, dem Mitgliederorgan der Gesellschaft.

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Preis des neuen Wohlstands? Kosten für Diabetes in Indien höher als in England

Neue Untersuchung der Economist Intelligence über die ökonomischen Folgen von Diabetes in Industrie- und Entwicklungsländern

Der drastische Anstieg der Verbreitung (Prävalenz) von Diabetes stellt eine erhebliche ökonomische Belastung dar - das gilt für Industrieländer ebenso wie für Entwicklungsländer. Zu diesem Ergebnis kommt ein von dem dänischen Pharmaunternehmen Novo Nordisk finanzierter, neuer Bericht der Economist Intelligence Unit.

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Birkenpollenallergiker können auf Sojaprodukte besonders empfindlich reagieren

Ärzte sollten ihre Patienten gezielt über das Risiko von Kreuzallergien aufklären

Viele Birkenpollenallergiker kennen das Problem: Zur Zeit der Birkenblüte läuft die Nase, aber auch außerhalb dieser Zeit und ohne Pollenkontakt reagiert die Mundschleimhaut nach dem Verzehr von Erd- und Haselnüssen, Äpfeln, Sellerie und Hülsenfrüchten. Der Grund: Bestimmte Eiweiße in diesen Nahrungsmitteln sind dem Allergie auslösenden Eiweiß in Birkenpollen in ihrer Struktur so ähnlich, dass der Körper auf sie ebenfalls allergisch reagiert. Dieses Phänomen bezeichnet man als Kreuzallergie. Solche Allergieformen werden bei Birkenpollenallergikern immer häufiger beobachtet. „Ärzte, die bei ihren Patienten eine Birkenpollenallergie diagnostizieren, sollten deshalb darauf hinweisen, dass sie auch auf Sojaprodukte allergisch reagieren könnten“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Auch Verbraucherinitiativen und Selbsthilfegruppen sollten Allergiker über dieses Risiko aufklären. Spezielle Warnhinweise zu möglichen Kreuzallergien auf Verpackungen von Sojaprodukten hält das BfR dagegen nicht für sinnvoll, zumal Soja als Bestandteil von Lebensmitteln bereits deklariert werden muss.

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Migros: Micarna hat den Bereich "Fisch" übernommen

Seit 1. Juli 2007 ist das Migros-Unternehmen Micarna verantwortlich für das Fischgeschäft der Migros, das bisher beim Migros-Genossenschafts-Bund angesiedelt war. Die Micarna beliefert die Migros-Genossenschaften bereits mit Fleisch- und Geflügelprodukten. Dank der neuen Regelung können die Synergien zwischen den Bereichen genutzt werden.

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Ferkelmarkt ohne Impulse

Hohe Einfuhren machen hiesigen Sauenhaltern zu schaffen

Die Halbjahresbilanz für den deutschen Ferkelmarkt fällt für die Erzeuger enttäuschend aus. Zwar keimte im ersten Quartal eine leichte Nachfragebelebung auf, aber diese führte nicht zu signifikant höheren Kursen. Seit Jahresbeginn befindet sich die Vermarktung der Ferkel im Fahrwasser der niedrigen Schlachtschweinepreise.

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Japan: Weniger Schweinefleisch aus Dänemark

Einfuhrpreise blieben unverändert

Auch nach Beginn des neuen japanischen Finanzjahres im April 2007 fielen die Importe von Schweinefleisch deutlich geringer aus als im April des Vorjahres. Mit knapp 59.000 Tonnen Schweinefleisch führten die Japaner nur 90 Prozent der Vorjahresmenge ein.

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Wieder mehr Interesse für SB-Fleisch

Fleischeinkäufe insgesamt blieben stabil

Im ersten Quartal 2007 haben die privaten Haushalte in Deutschland etwa genau so viel Fleisch eingekauft wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei knapp 44 Prozent ihrer Einkäufe bedienten sich die Kunden selbst mit Frischfleisch. Es wurde damit wieder stärker nachgefragt als vor einem Jahr. Im ersten Quartal 2006 hatte der Marktanteil von SB-Fleisch bei rund 41 Prozent gelegen. 52,9 Prozent des Frischfleischs wurden als lose Ware an der Bedientheke gekauft, im Vorjahresquartal hatte diese Angebotsform einen Anteil von nahezu 55 Prozent erreicht.

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