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Die EU und das Kalbfleisch

Mehr Transparenz beim Kauf von Kalbsfleisch

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag unterbreitet, mit dem die Bedingungen für die Vermarktung des Fleischs von Rindern bis zum Alter von zwölf Monaten klarer geregelt werden. Nach dem Vorschlag müssen für dieses Fleisch in den einzelnen Mitgliedstaaten feststehende Verkehrsbezeichnungen verwendet und das Schlachtalter der Tiere angegeben werden. Der Vorschlag soll zu einer besseren Markttransparenz führen und die Verbraucher klar erkennen lassen, was sie kaufen. Er erfolgt im Anschluss an lange Beratungen mit allen interessierten Parteien, darunter eine kürzlich durchgeführte Internetkonsultation, und trägt dem Wunsch des Handels und der Mitgliedstaaten nach klareren Bestimmungen Rechnung, die die unterschiedlichen Erzeugungssysteme in den einzelnen Mitgliedstaaten berücksichtigen. Nach ihrem Erlass durch den Rat dürfte die Verordnung zu einem besseren Funktionieren des Binnenmarktes und zu einer besseren Information der Verbraucher führen.

Die Erzeugung und Vermarktung des Fleischs von Rindern bis zum Alter von zwölf Monaten und die Merkmale dieser Tiere zum Zeitpunkt der Schlachtung sind in den Mitgliedstaaten oft unterschiedlich. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Erzeugungssystemen. Bei dem einem werden die Tiere hauptsächlich mit Milch und Milcherzeugnissen gefüttert und im Alter von weniger als acht Monaten geschlachtet. Bei dem anderen werden die Tiere fast ausschließlich mit Getreide - hauptsächlich Mais – und etwas Raufutter gefüttert und ab dem zehnten Lebensmonat geschlachtet. Während das erstgenannte Erzeugungssystem in fast allen Mitgliedstaaten existiert, ist das zweite nur in einigen wenigen verbreitet, hauptsächlich in den Niederlanden, Dänemark und Spanien.

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Qualität, Natürlichkeit und Schweizer Herkunft bei Nahrungsmitteln in der Schweiz am wichtigsten

Repräsentativbefragung zeigt untergeordnete Rolle von Regionalprodukten

Eine von der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP in Auftrag gegebene Repräsentativbefragung zeigt, dass für Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Nahrungsmitteln die Kriterien Qualität, Natürlichkeit und Schweizer Herkunft am wichtigsten sind. Regionale Produkte haben eine untergeordnete Bedeutung, wobei der Begriff „aus der Region“ sehr unterschiedlich verstanden wird und für fast die Hälfte der Befragten gleichbedeutend mit „aus der Schweiz“ ist.

Beim Kauf von Nahrungsmitteln sind verschiedene Kriterien wichtig. Welche das sind und welche Relevanz sie haben, darüber sind in der jüngeren Vergangenheit von verschiedenen Marktteilnehmern unterschiedliche Informationen veröffentlicht worden. Die Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP wollte es genauer wissen und hat eine Repräsentativstudie in Auftrag gegeben, bei der 1'000 Konsumentinnen und Konsumenten über ihre Kaufmotive befragt wurden.

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Fix und fertige Saucen für Convenience-Gerichte

Hela Profi-Saucen: Raffinierte Speisen schnell zubereitet

Mit neuen Profi-Saucen präsentierte Hela Gewürzwerk Hermann Laue auf der diesjährigen InterMeat in Düsseldorf die Krönung für Fertiggerichte: In den vier Hauptgeschmacksrichtungen Braten-Rahmsauce, Broccoli-Rahmsauce, Käse-Sahnesauce und Paprika-Sahnesauce verleihen sie selbst einfachen Gerichten eine besondere Raffinesse. Die Resonanz auf die neuen Produkte ist beachtlich. Profis loben insbesondere den rahmigen Geschmack und die sämige Konsistenz. Die hohe Qualität ist kein Zufall: Die Komplettsaucen werden mit frischer Sahne hergestellt, die das Endprodukt zum hochwertigen Genuss werden lässt - ein Aspekt, mit dem Industrie und Caterer gezielt werben können.

Ein weiterer entscheidender Pluspunkt der neuen Fertigsaucen ist die Effizienz: Zum einen garantieren die Produkte eine enorme Zeitersparnis bei der Zubereitung der Gerichte. Es müssen keine einzelnen Compounds aufbereitet werden. Die Profi-Saucen sind fix und fertig. Durch Zugabe weniger frischer Zutaten wie Fleisch, Reis, Nudeln, Gemüse o.ä. können Industrie und Catering-Betriebe jedes erdenkliche Schalengericht kreieren. Zum anderen lassen sich die Komplettsaucen hoch dosieren und verringern somit den Einsatz weiterer, oftmals teurer Zutaten.

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Marinade bietet die volle Würzkraft frisch geschnittener Zwiebeln

HelaGusto Zwiebli: Schluss mit Tränen in der Küche

Profi-Köche sind begeistert: Mit den neuen HelaGusto Zwiebli weinen sie dem Zwiebeln schneiden keine Träne mehr nach. Hela Gewürzwerk Hermann Laue stellte das innovative Produkt erstmals auf der diesjährigen InterMeat dem Fachpublikum vor.

Die neue Geschmacksrichtung aus der HelaGusto-Range wird jeden Experten überzeugen. Denn mit HelaGusto Zwiebli wurde die Zwiebel in jeder Hinsicht gebändigt. Die fix und fertig vorbereitete Marinade bietet die volle Würzkraft frisch geschnittener Zwiebeln - ohne den unangenehmen beißenden Geruch freizusetzen. Ein weiterer entscheidender Vorteil für Industrie, Großverbraucher und Gastronomie ist die verlängerte Haltbarkeit. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Zwiebelsaucen besteht bei HelaGusto Zwiebli nicht die Gefahr der Übersäuerung. Die neue Marinade steht somit für höchsten Komfort in der Anwendung.

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China: Schweinefleischerzeugung wächst

Importe nehmen voraussichtlich ab

Im aktuellen und im kommenden Jahr wird die Schweinefleischerzeugung in China voraussichtlich um fünf bis sechs Prozent wachsen. US-Marktexperten schätzen die Produktion und den Verbrauch für 2007 auf 55,5 Millionen Tonnen Schweinefleisch, 2006 soll die Erzeugung bei 52 Millionen Tonnen liegen. Damit wird über die Hälfte des Weltschweinefleisches in China erzeugt.

Im vergangenen Jahr standen den Importen von 31.000 Tonnen Exporte in Höhe von 386.000 Tonnen gegenüber. Hauptabsatzgebiete für chinesisches Schweinefleisch sind Hong Kong, Japan und Nord Korea, die Lieferungen nach Russland kamen im laufenden Jahr aufgrund von Handelsbeschränkungen durch Tierseuchen fast zum Erliegen.

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Essen zum Mitnehmen nicht mehr so gefragt

Schneller Imbiss wird häufiger an Ort und Stelle verzehrt

Das schnelle Essen außer Haus lockt in Deutschland stetig mehr Gäste in Schnellrestaurants und an Imbissbuden, und häufiger als bisher wird die Mahlzeit auch gleich an Ort und Stelle verzehrt. Auf diese Verzehrsform entfällt inzwischen ein Anteil von 36 Prozent, vor zwei Jahren waren es erst 34 Prozent. Das Essen zum Mitnehmen ist zwar immer noch die wichtigste Serviceart der Schnellrestaurants, der Anteil ist jedoch von 50 Prozent im Jahr 2003 auf 46 Prozent in 2005 gesunken.

Bringdienste konnten nicht weiter zulegen und kamen im vorigen Jahr wie bereits 2003 auf einen Anteil von elf Prozent, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des CREST-Verbraucherpanels der Intelect Marktforschung GmbH, Nürnberg. Lediglich der Autoschalter an Schnellrestaurants hat leicht an Attraktivität gewonnen und kommt nun auf einen Anteil von sieben Prozent an den gesamten Schnellverpflegungsangeboten, zu denen auch der Metzgerimbiss und die Coffee-Bars zählen, die Tankstellen-Raststätten und die Cafeterias in Kaufhäusern.

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Niederländischer Ferkelexport floriert

Drei-Millionen-Marke geknackt

Die niederländischen Sauenhalter haben in den ersten acht Monaten dieses Jahres über drei Millionen Ferkel ins europäische Ausland geliefert. Damit wurde die vergleichbare Vorjahresmenge um rund 14 Prozent übertroffen.

Nach wie vor ist Deutschland der größte Importeur von niederländischen Ferkeln; rund 43 Prozent der gesamten Exporte kamen in hiesige Mastställe. Gegenüber dem Vorjahr sind die Lieferungen an den hiesigen Markt allerdings um 75.000 Ferkel zurückgegangen. Deutliche Exportzuwächse verzeichneten die Niederländer dagegen in Spanien, Italien und Rumänien.

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Hitze ließ Schweinefleisch teurer werden

Preise schon seit Jahresbeginn deutlich über Vorjahr

Der sehr heiße und trockene Sommer hinterließ hierzulande nicht nur in den Getränkemärkten, wo Verbraucher schon mal leere Bierregale vorfanden, seine Spuren: Im Juli führten die hohen Temperaturen zu einem deutlich kleineren Angebot an Schlachtschweinen, und die gestiegenen Erzeugerpreise wurden immer stärker für die Verbraucher spürbar. Die Preise für Schweinefleisch reagieren zwar immer mit einer zeitlichen Verzögerung auf die Entwicklung der Schlachtschweinepreise, aber die Aufwärtsbewegung ist bereits seit Jahresbeginn zu beobachten: Im Januar kostete ein Kilogramm Schweinefleisch im Einzelhandel durchschnittlich 4,33 Euro, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.

Die erste deutliche Preisanhebung um 35 Cent auf 4,88 Euro je Kilogramm erfolgte im April, obwohl die Erzeugerpreise noch relativ stabil waren. Schon zu dieser Zeit bekamen die Landwirte aber deutlich mehr Geld für ihre Tiere als in den beiden Vorjahren. Im weiteren Jahresverlauf verteuerte sich Schweinefleisch für die Verbraucher von Monat zu Monat um einige Cent, bis im Juli der Spitzenwert von 5,11 Euro je Kilogramm erreicht wurde. Damit zahlten die Konsumenten im Juli für ein Kilogramm Schweinefleisch durchschnittlich 78 Cent mehr als im Januar.

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Klümper als erster Nahrungsmittelhersteller mit dem ECARF-Qualitätssiegel ausgezeichnet

Produktpalette frei von Allergenen

Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) aus der Hautklinik der Charité - Universitätsmedizin Berlin hat jetzt einen der größten Schinkenhersteller Deutschlands mit dem „Qualitätssiegel für allergikerfreundliche Produkte und Dienstleistungen“ ausgezeichnet. Damit ist erstmals ein Nahrungsmittelhersteller in Deutschland mit dem Allergiesiegel zertifiziert worden. Das Siegel steht für geprüfte Qualitätssicherung im Bereich der Nahrungsmittelinhaltsstoffe, noch über die gesetzliche Norm hinausgehend.

„Das Allergiesiegel prüft nicht nur die gesetzlich geforderte Nennung von Inhaltsstoffen, sondern auch unbeabsichtigte Allergenspuren und zusätzliche Deklarationen weiterer häufiger Allergene, wenn sie in der Rezeptur verwendet wurden“ erklärt Professor Torsten Zuberbier, Leiter von ECARF. „Wir freuen uns sehr, nun auch ein Allergiesiegel für die Nahrungsmittelbranche vergeben zu können und Allergikern mit diesen Produkten zu mehr Lebensqualität trotz Allergie verhelfen zu können“ so Zuberbier weiter.

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Deutscher Verpackungskongress 2006: Senioren bestrafen Verpackungssünder

Jeder zweite ältere Verbraucher wechselt das Produkt, wenn er mit der Verpackung unzufrieden ist - Experten diskutierten auf dem Deutschen Verpackungskongress über die seniorengerechte Verpackung

Eine deutliche Botschaft der Senioren: 57 Prozent der älteren Verbraucher wechseln das Produkt, wenn sie mit der Verpackung unzufrieden sind. Das ergab eine Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO).

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Argentinischer Rindfleischexport wächst

Exportpreise zurzeit auf Rekordniveau

Im kommenden Jahr erwarten Marktexperten des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums einen Anstieg der argentinischen Rindfleischexporte auf 680.000 Tonnen gegenüber geschätzten 500.000 Tonnen für 2006. Im laufenden Jahr bremste das sechsmonatige Ausfuhrverbot, welches von der argentinischen Regierung zur Inflationsbekämpfung verhängt worden war und voraussichtlich im Oktober endet, die Lieferungen von Hüftsteaks und Co in andere Länder. Zurzeit sind die Argentinier nach Brasilien und Australien führend im Weltrindfleischhandel.

Gegenüber dem Vorjahr liegen die Exportpreise zurzeit im Schnitt um bis zu 20 Prozent höher und befinden sich auf einem Rekordniveau. Hauptabsatzmärkte sind die EU, Russland, Chile und die USA.

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