Geringes Risiko beim Seniorensport
Sportverletzungen betreffen vor allem junge Männer / Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg veröffentlicht erstmals repräsentative Daten für Deutschland
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Die A.Moksel AG mit Sitz in Buchloe schließt zum 30.09.2006 den Schlacht- und Zerlegestandort Anhalt in Rodleben (Sachsen-Anhalt). Davon betroffen sind ca. 70 Mitarbeiter, für die ein Sozialplan verhandelt wird.
Der Öko-Markt boomt und dafür gibt es gute Gründe: Die besondere Verarbeitungsqualität im Fleischerfachgeschäft wird von vielen Kunden geschätzt. Mit der Herkunft der Tiere und einer kompetenten Fachberatung werden kaufkraftstarke Verbraucher zielsicher angesprochen. Gerade für das traditionelle Handwerk ist das gehobene Segment eine Profilierungsmöglichkeit, sich vom preisbetonten Wettbewerb abzuheben. Fleisch- und Wurstwaren punkten bei uns zusätzlich mit ökologischer Tierhaltung und dem Verzicht von Gentechnologie.
Wenn es um den Einkauf von Bio-Lebensmitteln geht, haben Supermärkte wie Rewe, Edeka oder Kaufland die Nase vorn. 62 Prozent der Deutschen, die Bio-Produkte kaufen, tun dies vornehmlich bei den Vollsortimentern. Das ist ein Ergebnis des aktuellen „fischerAppelt bioTrends“, einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschers forsa und der Kommunikationsagentur fischerAppelt unter 1.000 Bundesbürgern. Auf Platz zwei im Ranking landen die Discounter: 45 Prozent der Befragten greifen bei Aldi & Co. zu Bio-Lebensmitteln. Reformhäuser oder spezielle Bio-Supermärkte hingegen kommen bei den Verbrauchern nicht so gut an: Hier kauft nur etwa jeder vierte Befragte (23 Prozent) ein. „Die Zeiten, in denen Bio-Produkte ein bescheidenes Dasein in der hinterletzten Ladenecke fristeten, sind vorbei“, kommentiert Martin Dohmen, Bio-Spezialist bei fischerAppelt Kommunikation, die aktuelle Marktsituation. „Geiz ist geil zählt heute nicht mehr. Die Menschen sind bereit, bis zu 20 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben, wenn diese ökologischer Herkunft sind“, so Dohmen weiter.
Europa sorgt für Gerechtigkeit: Nicht nur die Franzosen, sondern auch die Deutschen dürfen nun bestrahlte Froschschenkel essen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat einem niederländischen Handelsunternehmen gestattet, bestrahlte tiefgefrorene Froschschenkel einzuführen - gekennzeichnet mit dem Hinweis "bestrahlt" oder "mit ionisierenden Strahlen behandelt".
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zeichnet auch in diesem Jahr wieder die Spitzenbetriebe ihrer Qualitätswettbewerbe im Rahmen der Siegerehrungen "Preis der Besten" aus. Die Veranstaltungen für die einzelnen Branchen finden am 20. und 21. September 2006 auf den „DLG-Lebensmitteltagen“ in Frankfurt/Bad Soden statt. Die zweitägige Tagungsveranstaltung feiert dieses Jahr Premiere und bietet den idealen Rahmen für die Siegerehrungen. Die „DLG-Lebensmitteltage“ sollen ein Zukunftsforum der Ernährungsbranche und ein großes Diskussionsforum für Qualitätsexperten werden.
Unternehmen müssen in ihrem Qualitätsanspruch stets den aktuellen Anforderungen des Marktes entsprechen, um erfolgreich zu sein. Mit der Auszeichnung „Preis der Besten“ unterstützt die DLG nachhaltige Qualitätsstrategien in der Ernährungswirtschaft. Die renommierte Auszeichnung wird für langjährige Spitzenleistungen bei den DLG-Qualitätswettbewerben verliehen. Um einen „Preis der Besten“ in Bronze zu erhalten, müssen Unternehmen innerhalb von fünf aufeinander folgenden Kalenderjahren erfolgreich an den DLG-Qualitätswettbewerben teilgenommen haben. Für zehn Jahre erfolgreiche Teilnahme wird der „Preis der Besten“ in Silber und ab 15 Jahren in Gold verliehen.
In Deutschland gibt es zwar immer weniger Schafe, vermehrte Importe vor allem aus Neuseeland dürften aber auch künftig ein ausreichendes Angebot sicherstellen. Aus eigener Erzeugung könnte der Bedarf hierzulande ohnehin nicht gedeckt werden: 2005 lieferten die hiesigen Produzenten rund 51.000 Tonnen Schaf- und Ziegenfleisch, der Gesamtverbrauch lag aber bei gut 92.000 Tonnen. Schaffleisch macht dabei den überwiegenden Teil des Angebotes aus.
Mit Analysen über die Warenströme am Fleischmarkt und die aktuelle Lage auf dem Schweinesektor wird sich die ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH am 6. Schweinehandelstag beteiligen, der in diesem Jahr am 5. und 6. September 2006 stattfindet. Tagungsort für den wichtigsten Branchentreff seiner Art in Deutschland ist traditionell die zwischen Helmstedt und Königslutter gelegene Burg Warberg in Niedersachsen. Organisiert wird die zweitägige Fachtagung auch in diesem Jahr gemeinsam von der Bundeslehranstalt Burg Warberg e.V. und der ZMP.
Die Ansprüche an die Fütterung von Schweinen steigen. Das Futter soll zu einer effizienten Nährstoffversorgung beitragen, die Gesundheit der Tiere und die Fleischqualität verbessern, bei möglichst geringer Belastung der Umwelt. Beim Tag der Agrarwissenschaften der Universität Göttingen stellte Prof. Hansjörg Abel vom Institut für Tierphysiologie und Tierernährung Untersuchungen zur Verdauungsphysiologie vor. Schwäbisch Hällische Schweine oder moderne Gebrauchskreuzungen wurden entweder mit einer Grundration auf Basis von Getreide und Soja gefüttert oder mit Zulagerationen, die Zuckerrübenschnitzel oder Erbsenschalen enthielten. Beide Zulagen zeichneten sich durch hohe Anteile von Gerüstkohlenhydraten aus, die nur mikrobiell aufgeschlossen werden können. Die Versuche sollten klären, wie sich die Gerüstkohlenhydrate verdauungsphysiologisch auswirken und ob Unterschiede zwischen Schweinen einer modernen Kreuzung und einer alten Landrasse bestehen.
Lang anhaltende Feinstaubbelastung führt zu entzündlichen Veränderungen in der Lunge. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler vom Nationalen Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) in München. Laut der aktuellen Studie ruft eine Feinstaubbelastung über 24 Stunden bei Mäusen Reaktionen hervor, die auch bei Lungenerkrankungen wie Lungenfibrose, Sarkoidose und dem Lungenkarzinom auftreten und ein typisches Zeichen für entzündliche Veränderungen sind. "Noch ist nicht klar, ob unsere Ergebnisse mit Mäusen auf den Menschen übertragbar sind. Wenn ja, ließe sich so vielleicht erklären, weshalb Feinstaubpartikel bei Menschen mit Herz-Gefäß-Erkrankungen den Gesundheitszustand verschlechtern", vermutet Elisabeth André, eine der beteiligten Wissenschaftlerinnen.
Der Kälbermarkt geriet im Juli trotz des gegenüber dem Vormonat eingeschränkten Angebotes unter Druck. Denn das Interesse an Kalbfleisch ging aus saisonalen Gründen sowie wegen der hohen Temperaturen weiter zurück. Die Erzeuger erhielten daher von Woche zu Woche weniger für ihre Tiere. Im Julimittel zahlten die Schlachtunternehmen für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bundesweit durchschnittlich 3,95 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 52 Cent weniger als im Vormonat; das Vorjahresniveau wurde damit allerdings um 36 Cent übertroffen.