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Kein weiteres Wachstum für Ware aus Bodenhaltung
Die Verschiebungen im deutschen Eierangebot, das in den Jahren 2004 und 2005 durch die Abkehr von Käfigware und vermehrte Listung von Bodenhaltungseiern im Einzelhandel gekennzeichnet war, sind im aktuellen Jahr zum Stillstand gekommen. Der Anteil von Käfigeiern an den Haushaltskäufen der Verbraucher hat sich auf niedrigerem Niveau stabilisiert, Eier von Hennen in Bodenhaltung konnten anteilmäßig nicht weiter zulegen. Fortgesetztes Wachstum verzeichnen Eier aus biologischer Erzeugung, die am Gesamtmarkt jedoch weiterhin eine begrenzte Rolle spielen.
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Aktuelle ZMP-Markttendenzen
Am Schlachtrindermarkt scheint der saisonale Preisrückgang für Jungbullen überwunden zu sein. Die Preise für Schlachtkälber zogen im Fahrtwind des sich belebenden Kalbfleischmarktes etwas an. Am Schlachtschweinemarkt blieben die Preise auf hohem Niveau stabil, da das Angebot häufig weiterhin kleiner ausfiel als der Bedarf der Schlachtunternehmen.
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Im ersten Halbjahr 2006 wurden in Deutschland knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 4,1% mehr als im ersten Halbjahr 2005. Die Schlachtungen von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Pferden hatten zusammen einen Anteil von 85% (knapp 2,9 Millionen Tonnen) an der Gesamterzeugung, während auf die Geflügelschlachtungen 15% (0,5 Millionen Tonnen) entfielen.
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Vor allem Beherbergungsgewerbe profitiert von WM
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland im Juni 2006 nominal um 4,0% und real um 2,0% höher als im Juni 2005. Im Vergleich zu dem im Mai 2006 erzielten Umsatz ergab sich im Juni 2006 nach Kalender- und Saisonbereinigung ein Umsatzzuwachs von nominal 1,4% und real 0,9%.
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Mitarbeiter verfügen über einen sehr hohen Einfluss auf die Reputation, die ein Unternehmen genießt. Das ist das Ergebnis einer Studie von Prof. Dr. Sabrina Helm, Inhaberin des Lehrstuhls für Strategisches Marketing an der Privaten Universität Witten/Herdecke, auf Basis der Daten von 439 US-amerikanischen Arbeitnehmern namhafter Unternehmen.
Für Lebensmittelzusatzstoffe, -aromen und -enzyme soll es nach einem Vorschlag der EU-Kommission vom 28. Juli 2006 künftig ein einheitliches und vereinfachtes Zulassungsverfahren geben. In Deutschland, wie auch in den meisten anderen Mitgliedstaaten gab es bislang kein Zulassungsverfahren für Enzyme. Diese Wirkstoffe spielen in der Lebensmittelerzeugung aber eine immer größere Rolle. Sie unterstützen Herstellungsprozesse wie das Gehen des Brotteigs und oder das Klären von Säften. In der Vergangenheit galten Lebensmittelenzyme zwar nicht als toxisch, auf europäischer Ebene gab es aber keine Sicherheitsbewertung. Das soll sich nun ändern.
Der Verordnungsentwurf sieht eine Positivliste für alle Lebensmittelenzyme vor. In diese Liste werden nur Enzyme aufgenommen, für die es auch eine befürwortende Stellungnahme der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, EFSA, gibt. Der Verordnungsvorschlag enthält auch Vorschriften für die Kennzeichnung von Enzymen. Wenn Enzyme im Endprodukt noch eine technologische Funktion übernehmen, sollen sie als Inhaltsstoffe mit dieser Funktion genannt werden (zum Beispiel "Stabilisator") und mit einem bestimmten Namen gekennzeichnet werden. In den meisten Fällen werden Lebensmittelenzyme jedoch als Verarbeitungshilfsstoffe eingesetzt, d. h. sie sind im Lebensmittel nicht mehr oder nur noch als Rückstand vorhanden und haben keine technologische Wirkung mehr im Produkt. Solche Enzyme müssen nach dem Vorschlag der Kommission zwar das Zulassungsverfahren durchlaufen aber wie bisher nicht gekennzeichnet werden.
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In der 2. Julihälfte veröffentlichte die EU-Kommision eine Übersicht-Statistik zu den BSE-Fällen in Europa im ersten Halbjahr 2006. Auffallend dabei, dass die für Deutschland geneldeten Zahlen nicht mit vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlichten Zahlen übereinstimmte. Die offizielle BSE-Statistik der EU weist für Deutschland im Jahr 2006 bis Ende Juni 17 Fälle auf während in der BMELV-Statistik lediglich von 9 positiven Tests berichtet wird.
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Schweinepreis mit langjährigem Höchststand - BIM Laus: „Fleischergewerbe steht jedenfalls weiterhin zu Qualität aus Österreich“ – Preisanpassung von +3 bis 7 % notwendig
„Praktisch alle Kalkulationsbestandteile in der heimischen Fleisch-, Schinken- und Wurstwarenerzeugung stehen unter starkem Kostendruck“, so Franz Laus, Vorsteher der Bundesinnung der Fleischer in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): „Aktuell sind die Fleischer unter anderem mit den höchsten Schweinepreisen seit Jahren konfrontiert: In Kalenderwoche 31 des heurigen Jahres ist der Preis für Schweinefleisch, das auch zur Herstellung von Wurst und Schinken benötigt wird, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,7 Prozent gestiegen“, erläutert Bundesinnungsmeister Laus. Durch das Rekordhoch bei Treibstoffen hat sich zudem der Transport verteuert, weiters sind vielfach auch die Preise von Hilfs- und Verpackungsstoffen gestiegen. Auch die sonstigen Energiepreise wie für Strom, Öl und Gas zeigen nach oben. Und da sind dann auch noch die Lohnerhöhungen: Für 2005 lag der Wert bei 2,5, für heuer sind es 2,1 Prozent. All diese Faktoren machen in absehbarer Zeit für Fleisch, Wurst und Schinken eine Preisanpassung in einer Höhe von 3 bis 7 Prozent nötig.
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Täglich 15 Minuten Produktivitätsverlust lautet die Bilanz, die Arbeitgeber während der FIFA-Fußball-WM hinnehmen mussten, während die Mitarbeiter Ergebnisse diskutierten oder die schönsten Momente noch einmal Revue passieren ließen. Laut einer aktuellen Befragung im Rahmen der WM-Langzeitstudie der Universität Hohenheim wird dieses Minus durch ein gesamtwirtschaftliches Plus jedoch mehr als ausgeglichen. "Deutschlandweit lässt sich der Produktivitätsverlust auf rund 0,4% des Bruttoinlandsprodukts hochrechnen", so Prof. Dr. Markus Voeth vom Lehrstuhl für Marketing der Universität Hohenheim. Dem stünden 4,7 Milliarden Euro gegenüber, mit denen die Fans den Konsum während der Fußball-WM zusätzlich anheizten. Fast die Hälfte entfalle auf die Getränke-Industrie und Gastronomie, die mit 2,1 Milliarden Umsatzplus noch vor den Fanartikeln liege.
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Bio und Öko sind im Trend, doch die Werbung für Bio-Produkte kommt beim Verbraucher schlecht an: Nur 14 Prozent der Deutschen, die im Haushalt den Einkauf verantworten, finden Werbung für Bio-Produkte sehr ansprechend und attraktiv. Das ist ein Ergebnis des aktuellen "fischerAppelt bioTrends", einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschers forsa und der Kommunikationsagentur fischerAppelt unter 1.000 Bundesbürgern. Rund jeder vierte Befragte (24 Prozent) findet Bio-Werbung demnach nicht ansprechend und unattraktiv, 47 Prozent halten die Anpreisungen für Produkte ökologischer Herkunft zumindest teilweise attraktiv. "Die Werbung für Bio-Produkte ist selten spannend und meist auch nicht sonderlich kreativ", kommentiert Martin Dohmen, Kampagnenspezialist bei fischerAppelt Kommunikation, die Umfrageergebnisse. "Zwar hat Bio-Qualität bei Lebensmitteln mittlerweile das 'Wollpullover-Image' abgelegt, doch die Werbung hat scheinbar immer noch die falschen Zielgruppen im Visier", so Dohmen weiter.
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Preise fortgesetzt auf hohem Niveau
Das Angebot am deutschen Schlachtschweinemarkt fiel im Juli gemessen an der Nachfrage der Schlachtereien knapp aus. Die von den Erzeugern angebotenen Stückzahlen ließen sich durchweg ohne Probleme bei den Schlachtunternehmen platzieren. Daher konnten sich die Schweinenotierungen im Monatsverlauf stetig leicht befestigen. Die Nachfrage nach Schweinefleisch war dagegen ferienbedingt sehr verhalten, so dass sich die gestiegenen Einstandspreise beim Handel mit Teilstücken nur schwer weitergeben ließen.