19 Prozent Mehrwertsteuer auf Mineralwasser bestraft gesundheitsbewusste Verbraucher
Mineralbrunnen fordern steuerliche Gleichbehandlung mit anderen Grundnahrungsmitteln
Die deutschen Mineralbrunnen haben die Bundesregierung aufgefordert, die Mehrwertsteuer für Mineralwasser auf sieben Prozent und damit auf denselben Steuersatz wie für Kaffee, Tee und andere Grundnahrungsmittel zu senken. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) weist auf den Widerspruch hin, dass die Bundesregierung an die Bürger appelliere, zur Gesundheitsvorsorge bewusst Mineralwasser zu trinken. Gleichzeitig würden aber gesundheitsbewusste Verbraucher, die sich entsprechend verhalten, mit einem Mehrwertsteuersatz von 16, bald sogar 19 Prozent bestraft. Die Bundesregierung solle die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer deshalb zum Anlass nehmen, die Besteuerung von Mineralwasser dem verminderten Steuersatz anzupassen, der auch für andere Lebensmittel des täglichen Bedarfs gelte.