Archiv

Kulinarisches Artensterben bei Wurst und Brot

Verödung gefährdet Arbeitsplätze in ländlichen Regionen

Die kulinarische Vielfalt in Deutschland ist akut gefährdet. Statt der bisher weltweit einmaligen Auswahl bei Wurst oder Brot droht ein "kulinarisches Artensterben". Davor haben der Deutsche Fleischer-Verband, der Bundesverband der Regionalbewegung und der Verbraucherzentrale Bundesverband gewarnt. Massenware vom Discounter, ein globaler Handel mit industriell produzierten Lebensmitteln und die Verdrängung von Handwerksbetrieben durch SB-Theken und Auf-Bäckereien seien die Merkmale einer zunehmenden Verarmung. "Auf dem Spiel steht nicht nur die Lebensqualität sondern auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen," so die drei Verbände in einer Erklärung zum Tag der Regionen am 2. Oktober.

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Zusammenschluss der Migros-Industriebetriebe Micarna SA und Optigal SA

Benachbarte Fleischbetriebe zukünftig "unter einem Dach"

Die beiden Migros-Industriebetriebe Micarna SA (Fleisch) und Optigal SA (Geflügel) in Courtepin (FR) werden per 1. Januar 2006 zusammengeführt. Die Optigal SA wird als Geschäftsbereich "Geflügel" in die Micarna SA integriert. Dadurch können Synergien genutzt, Prozesse vereinfacht und Kosten gesenkt werden. Das ist für eine langfristige Zukunft der beiden, von den agrarpolitischen Reformen und dem sich schnell verändernden Lebensmittelmarkt stark betroffenen Unternehmen, besonders wichtig.

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WIESENHOF setzt auf Convenience

"wellfresh"-Konzept setzt sich durch / Sortiment um frische und tiefgekühlte Teilfertiggerichte erweitert / Verbrauchertests bele-gen hohe Akzeptanz bereits vor Einführung

Rechtzeitig zur Anuga erweitert WIESENHOF sein erfolgreiches "wellfresh"-Sortiment um raffinierte, besonders conveniente Geflügel-Teilfertiggerichte fürs Frische-Regal und für die Tiefkühltruhe. Während die TK-Produkte bereits ab Mitte Oktober im Handel erhältlich sein werden, folgt die Einführung der Range an frischen Spezialitäten Mitte November.

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Gemischtes Hack wird häufiger gekauft

Das Angebot an Selbstbedienungsware wächst auch ohne Aldi Süd auf 57 %

Der kühle August hat den deutschen Verbrauchern ordentlich Appetit auf Fleisch gemacht, um 4,6 Prozent waren die Einkaufsmengen der Privathaushalte in diesem Sommermonat höher als im Vorjahresmonat. Das dicke Plus kann den rückläufigen Trend dieses Jahres jedoch nicht ausgleichen: Insgesamt blieb die Privatnachfrage nach Frischfleisch (einschließlich Tiefkühlfleisch) in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 2,4 Prozent hinter dem Vergleichszeitraum von 2004 zurück.

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Rund 11.000 Besucher auf der SÜFFA

Stuttgarts Fleischerfachmesse behauptet sich trotz schwieriger Konjunktur / Fachpublikum mit hoher Entscheiderkompetenz

Die Stuttgarter Fachmesse für das Fleischerhandwerk, SÜFFA 2005, ist heute (Dienstag, 4. Oktober) mit einem positiven Ergebnis zu Ende gegangen. Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds war von einer depressiven Stimmung, wie im Vorfeld der SÜFFA befürchtet worden war, in den Messehallen auf den Killesberg nichts zu spüren. Im Gegenteil. „Unsere Aussteller sind mit dem Verlauf der Fachmesse sehr zufrieden“, sagte Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer nach einer ersten Auswertung der Umfrageergebnisse auf der Messe, „die SÜFFA hat ein positives Zeichen für die Branche gesetzt und sich als die Messe für das Handwerk behauptet.“

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Erneutes Rekordtief beim Krankenstand im Handwerk

IKK-Bundesverband legt Zahlen für das Jahr 2004 vor

Mit einem Krankenstand von 4,3 Prozent erreichen die Beschäftigten im Handwerk ein neues Rekordtief. Damit bestätigt sich der bereits im Jahre 2001 einsetzende Trend des sinkenden Krankenstandes. Knapp 44 Prozent der IKK-Versicherten waren im Jahre 2004 kein einziges Mal krankgeschrieben und 27,4 Prozent nur einmal. Zu diesen Ergebnissen kommt der nun vom IKK-Bundesverband vorgelegte Bericht "Arbeit und Gesundheit im Handwerk", für den die Daten von 2 Millionen pflichtversicherten IKK-Mitgliedern ausgewertet wurden.

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T-Bone-Steak soll wieder zugelassen werden

Altersgrenze von 24 statt bisher 12 Monaten

Die EU-Kommission schlägt vor, die Altersgrenze anzuheben, ab der bei geschlachteten Rindern die Wirbelsäule entfernt werden muss. Unterstützung durch die EU-Mitgliedstaaten fand der Vorschlagsentwurf heute im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit. Mit dem endgültigen Erlass durch die Europäische Kommission wird binnen zweier Monate gerechnet. Damit dürfte dann Rindfleisch am Knochen, wie die italienische Bistecca fiorentina oder das T-Bone-Steak, in der EU wieder hergestellt werden. Die infolge der BSE-Krise in Kraft getretenen Bestimmungen der EU sehen vor, bei Schlachttieren, die älter als 12 Monate sind, die Wirbelsäule zu entfernen. Ein wissenschaftliches Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EBLS), empfiehlt nun, diese Grenze auf 24 Monate anzuheben.

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Im Osten nichts Neues? - Die Ernährungswirtschaft nach der EU- Erweiterung

Die deutsche Ernährungsindustrie zieht eine positive Bilanz der EU-Osterweiterung. Die Erweiterung nach Osten zum 1. Mai 2004 hat den Handel mit Lebensmitteln und Getränken weiter liberalisiert und vereinfacht. Die deutsche Ernährungsindustrie hat diese Chancen genutzt. Die Exporte in die neuen Beitrittsländer wurden bereits von 1997 bis 2003 um 31% gesteigert. 2004 Jahr konnten die Exporte nochmals um überdurchschnittliche 10,8% ausgebaut werden - zum Vergleich die gesamten Exporte stiegen um 4,9%. Insgesamt wurden 2004 deutsche Lebensmittel im Wert von 1,6 Mrd. Euro in die neuen EU-Mitgliedsstaaten exportiert.

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RFID - positive Erfahrungen aus ersten Projekten

Gut bis sehr gut wird der Nutzen des Einsatzes von RFID-Technik im Rahmen erster Projekte bewertet. Dies berichtete Frau Tania Popova, Projektmanagerin bei der GS1 Germany, anlässlich einer BVE-Logistiktagung. Als hoch wurde der Nutzen der Technik in den Bereichen Rückverfolgbarkeit, beleglose Kommissionierung und Warenflusssteuerung/Wareneingang bewertet. Sehr gut fiel die Bewertung des Nutzens bei der Reduktion von Out-of-Stocks, der Lagerbestandssteuerung und der automatischen Inventur aus.

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Tierarzneimittel-Rückstände in Lebensmitteln weiter auf niedrigem Niveau

Jahresbericht 2004 zum Nationalen Rückstandskontrollplan vorgestellt

Rund 0,2 Prozent der untersuchten Lebensmittelproben tierischer Herkunft wie Fleisch, Milch, Eier und Honig wie auch Proben aus lebenden Tieren wiesen im Jahr 2004 Rückstandsgehalte oberhalb der gesetzlichen Normen auf. Dies ist das Ergebnis des Jahresberichts 2004 zum Nationalen Rückstandskontrollplan, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aus den Daten der Bundesländer für die Berichterstattung an die Europäische Kommission zusammengestellt hat.

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