Sich regen bringt Segen
GBE-Heft "Körperliche Aktivität" erschienen
Körperliche Inaktivität ist ein ernst zu nehmender gesundheitlicher Risikofaktor, mit dem eine Reihe von Gesundheitsgefährdungen einhergeht. Hierzu zählen einige der wichtigsten chronischen Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes. Für Deutschland wird zum Beispiel geschätzt, dass mehr als 6.500 Herz-Kreislauf-Todesfälle pro Jahr vermieden werden könnten, wenn die Hälfte der körperlich inaktiven Männer im Alter von 40 bis 69 Jahren gemäßigten körperlichen Aktivitäten nachgingen. Das neue Heft der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) zum Thema "Körperliche Aktivität" gibt auf gut 20 Seiten einen Überblick über gesundheitliche Relevanz und Verbreitung sportlicher Aktivitäten in Deutschland, Rahmenbedingungen und Entwicklungen, Ressourcen und Angebote, Kosten und Sparpotenziale sowie aktuelle Empfehlungen.Gesundheitsfördernde körperliche Aktivität sind zum einen freizeitbezogene Bewegungsaktivitäten, etwa der Sport. Aber auch die alltägliche körperliche Aktivität bei Beruf und Hausarbeit sowie zur Fortbewegung - zum Beispiel Rad fahren oder Treppen steigen - sind mit einbezogen. Nach den aktuellen internationalen Empfehlungen sollten Erwachsene mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität am besten an allen Tagen der Woche ausüben. Für einen optimalen gesundheitlichen Nutzen sollten darüber hinaus nach Möglichkeit drei Ausdauertrainingseinheiten (je 20 bis 60 Minuten) und zwei kraft- und beweglichkeitsorientierte Trainingseinheiten pro Woche hinzukommen.