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Deutschland größter Abnehmer
Für das Jahr 2004 konnte die dänische Schweinefleischindustrie einen neuen quantitativen Exportrekord aufstellen. Deutschland bleibt der größte Abnehmer - Großbritannien und Japan sind der zweit- bzw. drittgrößte.
2004 wurden insgesamt 1.776.760 Tonnen dänisches Schweinefleisch exportiert - im Vergleich zu 2003 bedeutet das eine Steigerung um rund 80.053 Tonnen. Gut 1.000.000 Tonnen wurden in die EU-Länder und gut 600.000 Tonnen in Länder außerhalb der EU exportiert - nach Japan, in die USA und sonstige Drittländer.
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Markt mit starker Zugkraft
Die Türkei hat in den letzten Jahren weitere Fortschritte auf dem Weg zu einer funktionsfähigen Marktwirtschaft erzielt. Seit der Wirtschaftskrise 2001 haben sich wirtschaftliche Stabilität und Vorhersehbarkeit deutlich verbessert, die Inflationsrate ist auf einen historischen Tiefstand zurückgegangen. Im Hinblick auf die erwarteten EU-Beitrittsverhandlungen schreitet die Harmonisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen mit der EU in vielen Bereichen voran. Der türkische Markt mit knapp siebzig Millionen Konsumenten bietet nach Auffassung der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mittel- bis langfristig günstige Absatzperspektiven für deutsche Exporteure. Es wird erwartet, dass die fortgesetzte positive Wirtschaftsentwicklung einen Sog vor allem auf ausländische Handelsunternehmen ausüben wird. Die neue Marktstudie „Der Lebensmittelhandel in der Türkei“ von CMA und ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH untersucht die Landschaft des Lebensmittelhandels in der Türkei. Sie stellt Entwicklungen, Trends und Perspektiven im Lebensmittelhandel dar, beleuchtet die Exportchancen für verarbeitete deutsche Lebensmittel und gibt geschäftspraktische Hinweise. Eine ausführliche Adressliste ermöglicht eine direkte Kontaktaufnahme. Attraktiver Wachstumsmarkt
Der Import von Agrarprodukten und Lebensmitteln aus der EU in die Türkei ist derzeit noch stark durch hohe Einfuhrzölle und nicht-tarifäre Handelshemmnisse gekennzeichnet. In dem hohen Wirtschaftswachstum von 7,1 Prozent (im 1. Quartal 2004) sowie dem enormen Städtewachstum mit einer sehr jungen, europafreundlichen Bevölkerungsschicht sieht die CMA jedoch gute mittelfristige Perspektiven für den Absatz deutscher Lebensmittel. Bereits heute ist die Türkei in der Rangliste der führenden Länder, in die Deutschland Agrarprodukte und Lebensmittel exportiert, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit rund 150 Millionen Euro Ausfuhrwert auf immerhin Platz 24. Die wertmäßige Steigerung der Ausfuhren betrug im Februar 2005 im Vergleich zum Vorjahresraum beachtliche neun Prozent. Wegen des grundsätzlich großen Wachstumspotenzials im türkischen Einzelhandel, insbesondere im Einzugsbereich der städtischen Konsumzentren, werden in den kommenden Jahren von in- und ausländischen Einzelhandelsketten neue Investitionen erwartet. Als wichtige Investitionszentren gelten der Großraum Istanbul sowie Ankara, Izmir und andere große Städte.
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Edutainement-Center soll neue Attraktion werden
Kein deutsches Nationalgericht inspiriert so viele Geschichten, Vorlieben und prominente Bekenner wie die Currywurst. Von Grönemeyer besungen, vom Kanzler empfohlen und von der Berlinerin Herta Heuwer erfunden. Kein Wunder also, dass diese international bekannte Marke „deutscher Esskultur“ im Mittelpunkt eines neuen Museumsprojektes in Berlin stehen wird. Schon am 30. März 2006 planen die Initiatoren die offizielle Eröffnung des Deutschen Currywurst Museum Berlin. Insgesamt ist für den Aufbau eine Investitionssumme von 5 Millionen Euro budgetiert, 24 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Das Berliner Unternehmen Knowledge ist mit der Projektierung und Umsetzung des Museumskonzeptes beauftragt, international renommierte Agenturen werden für die multimediale Umsetzung in den Ausstellungsräumen sorgen.
Der Siegeszug der deutschen Currywurst begann direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Berliner Gastronomin Herta Heuwer erfand das Grundrezept der Currysoße und veredelte die „schnöde Bratwurst“ zur nachgefragtesten Zwischenmahlzeit Deutschlands. Nur 50 Jahre später hat sich die Currywurst auch im globalen Wettbewerb behauptet. Trotz Burger, Döner oder Sushi – Millionen Fans schwören auf die traditionsreiche Imbisskreation. Mit einem eigenen Museum in Berlin entsteht nun ein multimediales Denkmal, das auf spielerische Art und Weise diese Erfolgsgeschichte erlebbar macht.
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Strategischer Fokus liegt weiter auf SB und Convenience
Die Moksel-Gruppe erwartet zum ersten Halbjahr 2005 nach vorläufigen Zahlen ein Ergebnis nach Steuern und Besserungsschein, das mit 4,5 Mio. Euro rund 1,4 Mio. Euro über dem des Vorjahres liegen wird (1. Halbjahr 2004: 3,1 Mio. Euro). Der Verkauf der Paulsen-Gruppe rückwirkend zum 1. Januar 2005 ist in diesem Ergebnis enthalten. Ohne diesen Effekt hätte die Moksel-Gruppe den Vorjahreswert marktbedingt nicht erreicht.
Der Umsatz der Moksel-Gruppe wird nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2005 mit 812 Mio. Euro unter dem 1. Halbjahr 2004 liegen (888 Mio. Euro). Berücksicht man jedoch den Verkauf der Paulsen-Gruppe so würde die Gruppe preisbedingt einen um 68 Mio. Euro oder 10 Prozent gestiegenen Umsatz verzeichnen.
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meat-n-more.info dokumentiert
Bei der Hauptversammlung der A. Mocksel AG erläuterte Vorstandschef Dr. Uwe Tillmann die Strategie des Unternehmens, beschrieb den Geschäftsverlauf 2004 und den Jahresstart 05 und gab einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung. meat-n-more.info dokumentiert das Redeskript: Einführung
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Bislang werden Höchstwerte für Pestizidrückstände, die in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft Geltung haben, auf der Grundlage von vier verschiedenen Richtlinien festgesetzt. Darüber hinaus gibt es in den Mitgliedstaaten eine Vielzahl von nationalen, von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat oft unterschiedlichen Höchstmengenregelungen. Dies hat nicht selten zu Handelshemmnissen und dem Anschein geführt, dass Lebensmittel tierischen oder pflanzlichen Ursprungs mit erhöhten Rückstandshöchstgehalten in Verkehr gebracht wurden. Seit langem wird daher von der Europäischen Lebensmittelwirtschaft die Harmonisierung dieser Pestizidrückstandshöchstwerte gefordert.
Die Europäische Kommission hat inzwischen den Weg hin zu europaweit einheitlichen Rückstandshöchstwerten geebnet. Am 5. April 2005 trat die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG in Kraft. Im Zuge des Inkrafttretens der Verordnung werden sämtliche Höchstwerte harmonisiert, d.h. nach einer entsprechenden Übergangsfrist werden zukünftig EU-weit einheitliche Rückstandshöchstwerte ausschließlich auf europäischer Ebene auf dem Verordnungsweg festgesetzt werden. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen. Handelshemmnisse, wie in der bisherigen Situation, in der jeder Mitgliedstaat mangels EU-weiter Höchstmengen seine eigenen nationalen Werte festsetzen konnte, wird es dann nicht mehr geben.
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Internationale Fresenius-Fachtagung diskutierte über Fortschritte, aktuelle EU-Regelungen und die Kommunikation von Höchstwerten
Das Thema „Rückstandsanalytik“ zählt zurzeit zu den wichtigsten Handlungsfeldern für die Agrochemie, die Lebensmittelindustrie und den Handel. Einen Überblick über neue Erkenntnisse und Methoden bot die 3. Fachtagung der Akademie Fresenius „Pesticide Residues in Food“ in Köln. Am 6. und 7. Juni berichteten internationale Experten aus Politik, Praxis und Wissenschaft über die „Rückstandssituation“ in Europa und den USA. Auf dem Themenplan standen u.a. neue Analysemethoden für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Wasser, die Position der europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) und neue Ansätze zur Risikokommunikation.
Meldungen über belastete Lebensmittel aus dem Mittelmeerraum bringen in regelmäßigen Abständen das Thema Pestizidbelastungen in die Schlagzeilen. Wenige Wochen vor der Fresenius-Fachtagung setzte zum Beispiel die Umweltorganisation Greenpeace mit einer Langzeitbetrachtung der Grenzwert-Politik und einem Verbraucherratgeber "Essen ohne Pestizide" das Thema erneut auf die Agenda. Auf der Fresenius-Konferenz diskutierten die Experten an diesen und anderen Beispielen den Zusammenhang von Grenzwertbestimmung und öffentlicher Wahrnehmung.
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Obst und Gemüse zu Hause umweltfreundlich verpacken - € 10.000 Preisgeld an französische Forscherin verliehen
Der Innovationspreis 2005 des Cofresco Institute geht in diesem Jahr an ein französisches Forschungsprojekt mit dem Titel "Obst und Gemüse zu Hause umweltfreundlich verpacken". Die Preisträgerin Carole Guillaume, Professorin für Lebensmittelchemie, Agropolymer Technik und neue Technologien an der Universität Montpellier II, nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Asam-Saal der TU München-Weihenstephan entgegen. Zuvor hatten drei Fachvorträge auf das Thema des Innovationspreises eingestimmt.
Das preisgekrönte Projekt befasst sich mit der Entwicklung eines kompostierbaren Materials, das aus einer Verbindung von Weizen-Gluten und Papier besteht. Durch diese Kombination werden die mechanischen Eigenschaften des Glutens verbessert, gleichzeitig aber bleibt der große Vorteil von Agro-Polymeren, die biologische Abbaubarkeit, erhalten. "Die Arbeit von Carole Guillaume entspricht in besonderer Weise den Auswahlkriterien des Innovationspreises, nämlich Innovationsgrad, wissenschaftlichem Wert und Nutzen für den Verbraucher. Sie vereint sowohl Frischhalte- als auch Umweltaspekte", so Gilles Maillet, Präsident des wissenschaftlichen Ausschusses des Cofresco Institute und Geschäftsführer für Marketing/ Verkauf/ F&E Europa bei Cofresco. Die Qualität der eingereichten Preise sei insgesamt sehr hoch gewesen. Guillaume ist die vierte Forscherin, die seit Bestehen des Cofresco Institutes mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde.
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Studie: Patientinnen mit Essstörungen profitieren - Kurse und Studie starten: Teilnehmerinnen gesucht
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ist für Patienten mit Essstörungen der erste Schritt, sich wieder mit sich selbst anzufreunden. Das zeigte eine Studie, die Dr. Silja Vocks in der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie der Ruhr- Universität durchführte. Negative Emotionen und Gedanken gegenüber dem eigenen Körper ließen messbar nach, während die Probandinnen sich unter gezielter Anleitung im Spiegel betrachteten. In einer weiteren Studie zur Optimierung der Essstörungstherapie wird Dr. Vocks mittels funktioneller Kernspintomographie ermitteln, welche Hirnbereiche bei Essgestörten für die gestörte Körperwahrnehmung verantwortlich sind und wie diese psychotherapeutisch günstig beeinflusst werden können.
Für die Studie sucht sie noch Teilnehmerinnen, die an Magersucht oder Ess-Brech-Sucht (Bulimie) leiden, Informationen unter: 0234/32-23106.
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Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass sich Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) aus dunkler Schokolade (Bitterschokolade) blutdrucksenkend auswirken können, berichtet Diplom-Oecotrophologin Claudia Reimers von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen. Die in dem renommierten American Journal of Clinical Nutrition erschienene Cross over - Studie der Universität L´Aquila, Italien [1], zeigt neben der blutdrucksenkenden Wirkung, dass sich durch den Verzehr von Bitterschokolade auch die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen verbessert.
15 gesunde Personen (8 Frauen und 7 Männer), deren durchschnittliches Alter bei 33,9 Jahren lag, wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Zunächst verzichteten alle Studienteilnehmer eine Woche lang auf kakaohaltige Produkte. Danach erhielt eine Gruppe 15 Tage lang täglich 100 Gramm Bitterschokolade, die ungefähr 500 Milligramm Polyphenole enthielt und 480 Kilokalorien lieferte; die andere Gruppe erhielt in der gleichen Zeit 90 Gramm weiße Schokolade, die ebenfalls 480 Kilokalorien, aber keine Polyphenole enthielt.
Wie hat sich die Energie- und Nährstoffaufnahme von Kindern und Jugendlichen innerhalb von 15 Jahren zwischen 1985 und 2000 entwickelt? Antworten hierauf finden sich in der für Deutschland einzigartigen Langzeituntersuchung, der sog. DONALD-Studie (DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed-Study). Ergebnisse:
Die Gesamtzufuhr an Energie blieb im Laufe der Jahre konstant - dies ergab die Untersuchung der 795 betrachteten Kinder und Jugendlichen. Das heißt, Kinder nahmen im Jahre 2000 im Durchschnitt nicht mehr Kalorien auf als im Jahr 1985. Allerdings hat sich die Zusammensetzung der Ernährung im Hinblick auf die drei Makronährstoffe Fett, Kohlenhydrate und Protein geändert: Die Aufnahme von Gesamtfett ging in allen Altersgruppen im Zeitverlauf merklich zurück, die Aufnahme von Kohlenhydraten stieg. Die Studienteilnehmer erreichten in den letzten Jahren damit annährend die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) von über 50 Energieprozent an Kohlenhydraten in der Nahrung. Mit einer Fettaufnahme von nun durchschnittlich um die 36 Energieprozent im Jahr 2000, nähert sich das Ernährungsverhalten der Kinder und Jugendlichen auch im Hinblick auf Fett dem Richtwert der DGE von 30 bis 35 Energieprozent für diese Altersgruppen an. Das Verhältnis von Eiweiß, mehrfach ungesättigten Fettsäuren und zugesetztem Zucker in der Nahrung der Kinder und Jugendlichen blieb in der beobachteten Zeitspanne unverändert.