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BVL stellt erstmals komplettes Verzeichnis der für die Tierernährung zugelassenen Zusatzstoffe online zur Verfügung.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stellt ab sofort ein Online-Verzeichnis aller für die Tierernährung zugelassenen Zusatzstoffe als neues Serviceangebot im Internet unter www.BVL.Bund.de zur Verfügung.
Interessierten Verbrauchern, Wirtschaft und Behörden wird damit erstmals in Europa eine tagesaktuelle Zusammenstel-lung der zugelassenen Zusatzstoffe in Futtermitteln geboten. "Futtermittel sind stets ein sensibles Thema. Die Frage 'Welche Zusätze dürfen drin sein in Futtermitteln und für welche Tierarten dürfen diese eingesetzt werden?' beantwortet das BVL nun ganz klar auf seiner Homepage", betont Wolfram Meng, Referatsleiter für Futtermittel im BVL.
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Im Mai können Kopfschmerzen vom Waldmeister kommen
Das wohlriechende Maikraut Waldmeister ist nur im Wonnemonat Mai zu genießen und wird traditionell zur Herstellung der Maibowle verwendet. Aber Vorsicht vor übermäßigem Trinkgenuss, da dies zu starken Kopfschmerzen und Übelkeit führt, berichtet Diplom-Oecotrophologin Ann-Margret Heyenga von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen. Darüber hinaus werden der Waldmeisterpflanze auch heilende Eigenschaften zugesprochen.
Der Waldmeister (Gallium odoratum – zu deutsch: duftendes Labkraut) stammt von der Familie der Rötegewächse und blüht Ende April bis Mai mit kleinen weißen Blüten. Dies ist genau die Zeit, die Pflanze zu ernten und sie beispielsweise für die beliebte Waldmeisterbowle zum Maifest zu verarbeiten. Dabei entsteht der typische Waldmeistergeruch erst beim Welkvorgang oder durch Zerreiben der Pflanzenzellen. Dann setzen Enzyme das aromatische Cumarin frei.
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Das Gen und die Psychose
Eine Studie der neuseeländischen University of Otago hat ein internationales Wissenschaftlerteam zu einem Gen geführt, das für den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum im Jugendalter und die spätere Entwicklung psychotischer Störungen verantwortlich ist.
Bei Personen, die über eine bestimmte Form dieses Gens verfügten, wurde eine fast elffach erhöhte Wahrscheinlichkeit festgestellt, an einer Psychose zu erkranken, wenn sie in ihrer Jugend Cannabis konsumiert hatten. Dieses Risiko ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass Raucher, die täglich ein Päckchen Zigaretten konsumieren, in ihrem Leben an Lungenkrebs erkranken.
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Preisschwankungen haben viele Ursachen
Das teilweise kräftige Auf und Ab der Schlachtschweinepreise in den letzten Wochen und Monaten hat in der Branche für Diskussionsstoff gesorgt. Die kurzfristigen Kursschwankungen haben aber nach Berechnungen der ZMP im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht wesentlich zugenommen.
Für Preisschwankungen am Schweinemarkt gibt es viele Gründe. Den stärksten Einfluss hatte in der Vergangenheit der Ausbruch von Tierseuchen. Besonders deutlich wurde dies im ersten Quartal des Jahres 2001. Die BSE-Krise war damals auf ihrem Höhepunkt, und zeitgleich brach in Europa die Maul- und Klauenseuche aus. Die Folge waren extreme Turbulenzen am deutschen Schlachtschweinemarkt. Die durchschnittliche wöchentliche Änderung des Preises betrug in diesem Zeitraum 9,6 Cent pro Kilogramm.
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Gesundheitsstatus und Haltungsform
Welche Schlachttiere sind gesünder, konventionell oder ökologisch aufgezogene? In einer Untersuchung des Städtischen Veterinäramtes Bayreuth und der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL), Standort Kulmbach, wurde der Gesundheitsstatus von Schweinen und Rindern anhand der Befunde bei der Schlachttier- und Fleischuntersuchung ermittelt:
1.062 Schlachtschweine aus ökologischer Haltung und 62.085 konventionell aufgezogene Tiere wurden untersucht. Untauglich waren nur 0,19 Prozent (n = 2) Schweine aus ökologischer bzw. 0,14 Prozent (n = 86) aus konventioneller Haltung. Der Anteil verworfener Lebern war bei konventionellen Tieren mit 10,9 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 weitgehend konstant, während er bei den Öko-Tieren stark schwankte, im Mittel aber bei 8,8 Prozent (n = 93) lag. Bei beiden Haltungsformen war der Hauptbefund durch Askaridenlarven hervorgerufene "milk spots". Schwanzspitzenläsionen wurden bei einem Öko-Tier und drei konventionellen beobachtet, Räude kam einmal vor (konventionell), Veränderungen an Milz oder Darm überhaupt nicht. Die Untersuchungen zeigten, dass für keine Haltungsform ein besserer oder schlechterer Gesundheitsstatus festgestellt werden konnte.
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Teilweise wird deutliche Absatzsteigerung erwartet
Die Produktion von Bio-Mastschweinen in Deutschland soll 2005 wieder zunehmen. So wird in diesem Jahr mit einem Anstieg der Sauenbestände um 1.200 bis 1.300 Tieren gerechnet. Entsprechend erwartet man bundesweit zusätzlich zwischen 12.000 und 15.000 Bio-Ferkel beziehungsweise Mastschweine. Das geht aus einer Befragung der „Ökoberater“ bei den wichtigsten Erfassungsorganisationen von Bio-Mastschweinen hervor.
Im Jahr 2003 führte ein kontinuierliches Überangebot an Bio-Schweinen zu Betriebsaufgaben oder teilweise zu einem Aufstallungsstopp, da viele Tiere zu konventionellen Preisen vermarktet werden mussten. Dadurch hat sich der Bestand im Jahr 2004 auf 120.000 Masttiere reduziert. Im zweiten Halbjahr 2004 konnten die vorhandenen Mengen wieder gut abgesetzt werden, teilweise kam es sogar zu Engpässen.
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Kantinen und Caterer mit leichtem Wachstum
Der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland lag im März 2005 trotz der Osterfeiertage nominal nicht höher (+/– 0%) und real 2% niedriger als im März 2004. Im Vergleich zum Vormonat Februar ergab sich im März 2005 nach Kalender- und Saisonbereinigung ein Umsatzrückgang von nominal und real jeweils 2%. In den ersten drei Monaten des Jahres 2005 wurde im Gastgewerbe nominal 1% mehr und real genauso viel wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Dieses vorläufige Ergebnis basiert im Wesentlichen auf den Umsatzmeldungen aus zwei umsatzstarken Bundesländern und den Meldungen großer, filialisierter Gastgewerbeunternehmen, da die Gastgewerbestatistik derzeit auf einen neuen Berichtsfirmenkreis umgestellt wird und für diesen die Ergebnisse noch nicht vollständig vorliegen. Nach Abschluss der Umstellungsarbeiten – in etwa zwei Monaten – werden wieder gesichertere Ergebnisse verfügbar sein.
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Die besondere Verarbeitungsqualität im Fleischerfachgeschäft wird von vielen Kunden geschätzt. Mit der Herkunft der Tiere und einer kompetenten Fachberatung werden kaufkräftige Verbraucher zielsicher angesprochen. Gerade für das traditionelle Handwerk ist das gehobene Segment eine Profilierungsmöglichkeit, sich vom preisbetonten Wettbewerb abzuheben. Öko-Fleisch- und Wurstwaren überzeugen den Kunden zusätzlich mit ökologischer Tierhaltung und dem Verzicht von Gentechnologie.
Unser Referent Hermann Jakob ist Leiter der Meisterschule für Fleischer in Kulmbach und Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Ökologische Wurstrezepturen". Die Teilnehmer lernen neue Rezepturen kennen und stellen unter seiner Anleitung zusatzstofffreie Wurstprodukte her. Durch den fachlichen Austausch mit Berufskollegen wird hiermit der Einstieg in die ökologische Fleischverarbeitung z.B. als Lohnverarbeiter für Bio-Landwirte ergänzt. Wir laden Sie ein:
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Wie bringe ich Transparenz in den Informationsfluss meines Unternehmens? Ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) hilft dabei. Handwerkszeug für den Aufbau individueller QM-Systeme in der Agrarwirtschaft liefert die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH als Lizenznehmer der DGQ, Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., in Zusammenarbeit mit der AGRIZERT, der Gesellschaft zur Qualitätsförderung in der Agrarwirtschaft mbH, mit ihrem zweistufigen Lehrgang „Qualitätsmanagementsysteme und internes Audit“ und „Qualitätsmanagementsysteme in der Anwendung“. Nach 9 Tagen schließt der Lehrgang mit der Prüfung zum „Qualitätsbeauftragte/r DGQ und interne/r Auditor/in“ ab. Der nächste Lehrgang findet im September 2005 in Bonn statt.
Im ersten Teil des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer eine Einführung in das Konzept und die ISO 9000-Familie. Dabei wird vertieft auf DIN EN ISO 9004 und DIN EN ISO 9001 eingegangen. Sie lernen die spezielle Begriffswelt der Normenreihe sowie Fertigkeiten zur Planung, Durchführung und Auswertung interner Qualitätsaudits – Instrumente zur Selbstbewertung der Tätigkeiten im Unternehmen – kennen. Weiterhin vermittelt der Lehrgang den Umgang mit präventiven Methoden des QM zur Fehlervorbeugung, Fehleranalyse und Prozessoptimierung sowie die Grundsätze zur Dokumentation von QM-Systemen. Im zweiten Teil des Lehrgangs liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung des Qualitätsmanagementsystems. Die Teilnehmer lernen, Managemententscheidungen mit Qualitätsdaten und Informationen zu untermauern sowie Berichterstattungen über Qualitätsaktivitäten zu gestalten. Vertiefend erweitern die Teilnehmer ihr Wissen in der Anwendung von Qualitätswerkzeugen und Methoden.
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CMA-/DFV-Seminar zeigt, wie’s geht
Das Internet nimmt inzwischen einen festen Platz im Tagesgeschäft der Unternehmen und im Alltag der Bevölkerung ein. Somit ist es sowohl für jeden Einzelnen als auch für die meisten Unternehmen von Bedeutung, sich mit dem Medium Internet auseinanderzusetzen. Inhabern, Führungskräften und Mitarbeitern im Fleischerhandwerk bieten die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. die Möglichkeit, den Umgang mit diesem vielseitigen Medium im Seminar „Neue Medien im Fleischerhandwerk sinnvoll nutzen – Das Internet als Managementinstrument für Fleischereibetriebe“ zu optimieren. Die Teilnehmer erhalten am 13. und 14. Juni 2005 in der Medienakademie in Köln Grundwissen und Handwerkszeug für eine effiziente betriebsbezogene Internetnutzung sowie zu deren Chancen und Risiken.
Ob zur Informationsrecherche, als Einkaufsplattform, Marketing- oder Kommunikationsinstrument, das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten für Fleischer-Fachgeschäfte. Die Referenten - Peter Berndgen und Daniel Piskoric - stellen die einzelnen Anwendungsfelder vor und erklären, wie eine eigene Homepage kostengünstig gestaltet und gepflegt werden kann. Darüber hinaus zeigen sie die aktuellen Entwicklungen im Bereich geschäftlicher Online-Transaktionen und die Möglichkeiten der Nutzung von Zahlungsmöglichkeiten über das Internet. Praxistipps für den Onlinealltag wie Daten- und Virenschutz, zur richtigen EDV runden ebenso wie Hinweise zur E-Mail-Kommunikation das Seminarprogramm ab. Wie im Internet selbst, zählt auch in der Veranstaltung der Mausklick der Teilnehmer. Jeder arbeitet an einem eigenen PC-Platz mit Internetanschluss und kann die vorgestellten Anwendungen in Übungseinheiten selbst „durchklicken“.
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Europa in Fragen der funktionellen Lebensmittel noch keine Einheit
"Functional Food" bleibt in der Diskussion: Noch bestehen in Europa keine gesetzlichen Regelungen zu dieser Produktkategorie. Und doch sieht die Industrie in Lebensmitteln, die über ihren Nährwert hinaus besondere gesundheitlich-relevante Wirkungen haben, nach wie vor große Erfolgschancen.
Zwei Tage lang haben am 25. und 26. April in Köln 17 Experten auf Einladung der Akademie Fresenius über die Herstellung, Vermarktung und Überprüfung von "funktionellen Lebensmitteln" diskutiert. Ergebnis: "Die Wirkung der Vermarktung hinsichtlich einer bewussten Ernährung ist unumstritten. Rechtsverbindliche Regelungen zu gesundheitsbezogenen Aussagen (Health Claims) für Lebensmittel werden gegenwärtig kontrovers in der EU diskutiert. Ob funktionelle Lebensmittel tatsächlich zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit, des Wohlbefindens und der Gesundheit beitragen können, ist wissenschaftlich bisher nicht eindeutig erwiesen", so Gerhard Rechkemmer, Inhaber des Lehrstuhls "Biofunktionalität der Lebensmittel" an der TU München und Tagungsleiter des Fresenius-Kongresses "Functional Food". "Die wahren Functional Foods sind bisher Obst und Gemüse: die positiven gesundheitlichen Wirkungen eines hohen Obst- und Gemüseverzehrs sind durch zahlreiche Untersuchungen belegt", so Gerhard Rechkemmer.