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Abraham macht durch Innovation den Markt.

Eine erneut positive Absatz- und Umsatzentwicklung vermeldet der in Seevetal ansässige Schinkenspezialist Abraham für das zurückliegende Geschäftsjahr 2004.

Gegenläufig zur allgemeinen Markttendenz und der Konsumzurückhaltung der deutschen Konsumenten blieb der Marktführer im Rohschinkenbereich auf Wachstumskurs. Der Umsatz stieg 2004 um 7 Prozent. Die Schinken-Produktion in den fünf Standorten nahm gleichzeitig um weitere 6 Prozent zu und stieg damit auf die Rekordzahl von 3,6 Millionen Stück. Jürgen Abraham, geschäftsführender Gesellschafter: "Wir knüpfen mit diesem Ergebnis nahtlos an die gute Entwicklung der Vorjahre an."

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Functional Food: Was kommt? Was bleibt? Was geht?

Internationale Fresenius-Fachtagung

Eine internationale Konferenz der Akademie Fresenius will die jüngsten "Functional Food"-Trends abwägen und vorhersagen. Dazu treffen sich am 25. und 26. April Lebensmittelexperten aus Deutschland und Europa in Köln.

Vor neun Jahren wurden die ersten Produkte mit rechtsdrehender Milchsäure in deutsche Kühlregale gestellt - heute ist bereits jeder sechste Joghurt probiotisch. Studien beziffern das Marktvolumen für "funktionale" oder "angereicherte" Lebensmittel auf 600 Millionen bis eine Milliarde Euro. Aber nicht jedes Lebensmittel, das mit Probiotika, Präbiotika, Pflanzenextrakten oder Mineralien angereichert wurde, hat gehalten, was sich die Entwickler versprochen haben. Nicht nur das Verbraucherverhalten, auch die Rechtslage und immer schnelleres Entwicklungstempo in Technik und Industrie erschweren die Erfolgsprognosen für "Functional Food". Auf der internationalen Fresenius-Fachtagung steht die jüngste Generation der Functional Food-Produkte auf dem ‚Rundum-Prüfstand': Ernährungswissenschaftler kommen ebenso zu Wort wie Lebensmittelchemiker, Rechtsexperten und Vertreter aus Politik und Lebensmittelkontrolle. Neue Zusatzstoffe wie Inulin und Oligofructose stehen ebenso auf der Themenliste wie komplexe Risikomanagementmodelle und die Abgrenzung von "Functional Food" zu "Medical Food".

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Wie ist das mit der "gefühlten" Teuerung?

Preisstatistiker erklären, wie sie Teuerung messen

Die Verbraucherpreise sind im Jahr 2004 um 1,6% gestiegen. Der Preisauftrieb im vergangenen Jahr war zu einem großen Teil durch staatliche Maßnahmen verursacht, nämlich durch die Gesundheitsreform und durch Tabaksteuererhöhungen. Rechnet man die Wirkungen dieser Maßnahmen aus der Teuerungsrate für 2004 heraus, dann sind die Preise im vergangenen Jahr lediglich um 0,6% gestiegen.

Wie kommt es, dass die Statistiker niedrige Teuerungsraten messen, während viele Verbraucher bei ihren täglichen Einkäufen persönlich ganz andere Erfahrungen machen? „Dies ist eine berechtigte Frage, die sich durch einen Blick auf die „innere Mechanik“ der Preisstatistik beantworten lässt“, sagte Johann Hahlen, Präsident des Statistischen Bundesamtes, heute in einem Pressegespräch in Frankfurt am Main.

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Gesundheitswerbung für Lebensmittel

Health Claims im europäischen Vergleich

Wenn es um Gesundheitswerbung auf Lebensmitteln geht, hat jede Nation ihr Eigenheiten, berichtete Gert Krabichler, Chairman der europäischen Hersteller-Vereinigung ERNA kürzlich auf dem Euroforum-Seminar "Nahrungsergänzungsmittel" in Wiesbaden. Ausführlich im Königreich

Auf britischen Vitaminpräparaten findet man ausführliche Geschichten über den Sinn und Zweck des Produkts. Außerdem gibt es in England die JHCI, eine pragmatische Initiative aus Verbraucher-, Behörden- und Industrievertretern, die bereits über 70 Formulierungen für gesundheitliche Angaben vorgeschlagen hat. Die staatliche Food Standards Agency (FSA), empfiehlt Herstellern, sich an diese Aussagen zu halten.

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CMA-/DFV-Seminar entwickelt neue Sortimentsideen

Für mehr Umsatz und Ertrag

Die professionell geführte Bedientheke, an der geschultes Personal nicht nur das Produkt verkauft, sondern auch dessen Mehrwert – Herkunft, Qualität und Genuss – sicher kommuniziert, ist das große Plus des Fleischer-Fachgeschäfts. Diese Stärke gilt es zu fördern, um im Wettbewerb mit dem Preis orientierten SB-Verkauf der Discounter zu bestehen. Einen Beitrag dazu leistet das Seminar „Aktionen und neue Sortimentsideen als Verkaufsmotor – Kunden gewinnen“, das die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. am 11. und 12. April 2005 in Bonn veranstalten.

Das Seminar richtet sich an Inhaber und Führungskräfte im Fleischerhandwerk und in Fleischereifilialen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, den eigenen Werbeauftritt zu verstärken, den Bekanntheitsgrad, die Kompetenz und Glaubwürdigkeit des eigenen Betriebes zu erhöhen, alte Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Darauf ausgerichtet hat Referent Manfred Gerdemann ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Der erfahrene Trainer der Fleischwirtschaft erläutert unter anderem, wie sich mit dem richtigen Thekenkonzept mehr hochwertige Produkte verkaufen lassen, welche Verkaufstechniken mehr Umsatz und Ertrag bringen und welche Bedeutung ein einheitlicher Unternehmensauftritt – Stichwort Corporate Identity – für die Kundenwahrnehmung besitzt. An Beispielen zeigt Gerdemann, dass gute Werbung nicht teuer sein muss. Gemeinsam erstellen die Teilnehmer einen Ideenkatalog für preiswerte Serviceleistungen, sie entwickeln sofort umsetzbare Verkaufsförderaktionen und planen kalkulatorisch abgesicherte Preisaktionen. Zur Überwachung und Optimierung ihrer Verkaufsförderungsaktionen erhalten die Teilnehmer praktische Excel-Dateien.

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Schokolade als Hustenmittel?

Der Kakao-Inhaltsstoff Theobromin soll, so das Ergebnis einer neuen britischen Studie (1, 2), effektiver gegen dauerhaften Husten wirken als herkömmliche Hustenmittel, klärt Lina Kamphausen von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen auf.

In der Studie, die Peter Barnes vom Imperial College London durchführte, nahmen 10 gesunde Freiwillige Tabletten ein. Diese enthielten entweder Theobromin, ein Bestandteil von Kakao, oder Codein, das traditionelle Hustenmittel, oder ein Placebo. Dann atmeten die Probanden ein mit Capsaicin angereichertes Gas ein. Capsaicin ist für die Schärfe von Chilischoten und Paprikas verantwortlich und verursacht in konzentrierter Form Husten, weiß Gesellschaftssprecher Sven-David Müller-Nothmann. In der Studie wurde Capsaicin als Indikator verwendet, um zu testen, wie effektiv die Hustenmittel sind. Je mehr Capsaicin die Probanden vertrugen, desto besser war das Hustenmittel. Bei den Studienteilnehmern, die vorher Theobromin eingenommen hatten, war ungefähr ein Drittel mehr Capsaicinnötig, um Husten auszulösen, als bei denjenigen, die Codein genommen hatten. Codein hat dabei in der Studie nur geringfügig besser abgeschnitten als das Placebo.

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Regionalveranstaltung der Fleischerjunioren

Der Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks e.V. lädt ein zur Juniorenveranstaltung vom 23. bis 24./25. April 2005 nach Miltenberg!

Ein bedeutsames Ereignis unter den Regionalveranstaltungen der Fleischerjunioren ist der Bayerische Fleischer-Verbandstag. Er wird in diesem Jahr von der Metzger-Innung Miltenberg ausgetragen. Veranstaltungsort ist die Mittelmühle in 63927 Bürgstadt.

Die Teilnahme der Junioren an dieser Veranstaltung wurde ausdrücklich sowohl von Obermeister Albert Sam der Innung Miltenberg, als auch von der Verbandsspitze in Augsburg begrüßt. Gemäß dem Mission Statement®  der Fleischerjunioren "Mit Freude verbinden, austauschen, verwirklichen" sind alle Nachwuchskräfte aus dem Fleischerhandwerk herzlich dazu eingeladen, gesellige und informative Stunden gemeinsam in Mainfranken zu verbringen. Wir freuen uns auf Auszubildende, Gesellen und Gesellinnen, VerkäuferInnen, Meister, VerkaufsleiterInnen oder Techniker, nicht nur aus Bayern, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern.
 
Nichtmitglieder, Freunde, Freundinnen und Kollegen sind ausdrücklich eingeladen und bei den Fleischerjunioren immer herzlich willkommen.

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Tönnies an Südfleisch interessiert

Konzernchef rechnet nicht mit Zuschlag - Bestmeat / Vion mit besseren Karten

Der Tönnies-Konzern aus Rheda-Wiedenbrück, einer der beiden größten Fleisch-Verarbeiter Deutschlands, ist nach einem Bericht der "Neue Westfälische" an einer Übernahme des Mitbewerbers Südfleisch aus München interessiert. Chef Clemens Tönnies bestätigte gegenüber dieser Zeitung: "Wir haben Interesse, aber ich gehe derzeit davon aus, dass Bestmeat den Zuschlag erhalten wird." Die niederländische VION Food, wie die Bestmeat Group (Umsatz rund 5,5 Milliarden Euro) inzwischen firmiert, "rufe ganz andere Summen auf, als wir", so Tönnies weiter, der sich aber noch nicht ganz aus dem Rennen sieht.

Die Südfleisch AG gilt schon länger als notorisch hoch verschuldet. Laut einem Bericht der Lebensmittel-Zeitung standen 2003 Bankverbindlichkeiten von 150 Millionen Euro angeblich einer Bilanzsumme von 280 Millionen entgegen.

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Untersuchungen zur Wirkung von Hochdruck auf fibrilläre Muskelproteine

Quelle: Meat Science 68 (2004), 347-355.

Während die natürliche Beschaffenheit vieler Lebensmittel bei der Hochdruckbehandlung (HDB) kaum beeinflusst wird, sind grundlegende Konsistenzveränderungen möglich. Insbesondere Makromoleküle, wie Proteine, unterliegen einem starken Einfluss von hohen Drücken. In vielen Fällen wirken sie sich vorteilhaft auf das Produkt aus und können technologisch genutzt werden.

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Auswirkung der Freilandhaltung von Schweinen auf Mastleistung, Schlachtkörper-und Fleischqualität

Quelle:
1. J. Animal Sci. 82 (2004), 209-217
2. J. Animal Sci. 82 (2004), 1206-1218.

Solange Verbraucher die modernen Tierproduktionsmethoden kritisch hinterfragen, bleibt die Suche nach betont tierfreundlichen Haltungsmethoden aktuell. Dabei stellt sich zwangsläufig auch die Frage, wie weit sich diese auf die Produktqualität auswirken. In den meisten hierzu angestellten Experimenten konnten jedoch nur in Ausnahmefällen, und auch dann nur bei Teilaspekten, gesicherte Zusammenhänge ermittelt werden. Dennoch wurde diese Thematik von einer Arbeitsgruppe des Pork Industry Institute an der Texas Tech. University, Lubbock, erneut aufgegriffen, wobei besonderes Augenmerk auf Veränderungen hinsichtlich Größe und Verteilung der Muskelfasertypen gerichtet wurde (J.G. GENTRY, J.J. MCGLONE, M.F. MILLER and J.R. BLANTON: Environmental effects on pig performance, meat quality and muscle characteristics – Umwelteffekte auf Mastleistung, Fleischqualität und Merkmale des Muskelgewebes).

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Detektion des mikrobiellen Verderbs bei vorverpacktem Geflügelfleisch mittels Infrarotspektroskopie

Quelle: Letters in Applied Microbiology 39 (2004), 148-155.

Verschiedene Verfahren, wie z. B. die ATP-Biolumineszenz oder die Impedanz-Messung sind Anwendungen, die u. a. zur objektiven Bestimmung mikrobiell bedingter Verderbsprozesse eingesetzt werden. Jedoch sind diese Methoden sehr zeit- und arbeitsintensiv und besitzen meist eine nur geringe Spezifität. Um aber möglichst schnell mikrobiell bedingten Qualitätsverlusten entgegenwirken zu können, bedarf es zuverlässiger und vor allem schnellerer Methoden. Eine vielversprechende Anwendung könnte dabei die Infrarotspektroskopie sein. In verschiedenen Bereichen wird die FTIR (Fourier transform infrared) Spektroskopie zur reproduzierbaren Identifizierung von Verderbserregern eingesetzt. Im Vergleich dazu bietet die SW-NIR (short-wavelength near-infrared) Spektroskopie sogar den Vorteil, auch in Plastik vorverpackte Lebensmittel nicht invasiv untersuchen zu können.

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