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Aktuelle Publikation in "Science" zu Prionerkrankungen
Das international renommierte, amerikanische Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichte in seiner "online- Express-Ausgabe" vom Donnerstag, den 20. Januar 2005, eine gemeinsame Arbeit von Neuropathologen der Universitäten Göttingen und Zürich unter dem Titel "Chronic Lymphocytic Inflammation Specifies the Organ Tropism of Prions".
Die Forscher konnten im Experiment nachweisen, dass sich bei Prionerkrankungen in allen Organen massiv Prionen ansammeln. Auch in Niere, Bauchspeicheldrüse und Leber fanden sie Prionen-Ansammlungen, wenn bei diesen Organen vorher eine Entzündung ausgelöst worden war. Die Organe galten bislang als "prionfreie" Gewebe.
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Universität Hannover sucht Teilnehmer für Ernährungsstudie
Das Institut für Lebensmittelwissenschaft der Universität Hannover testet in einer Studie unter der Leitung von Prof. Andreas Hahn in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover den Einfluss von Zimt auf den Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte bei Typ-2-Diabetikern. Zu diesem Zwecke sucht das Institut Studienteilnehmer mit Diabetes mellitus Typ 2, die ihren erhöhten Blutzucker nicht mit Insulin, sondern mit Diät oder Tabletten behandeln. Die Teilnehmer sollten zwischen 40 und 75 Jahre alt sein und keine schweren Begleiterkrankungen haben. Die Studie beginnt im März 2005 und endet im Juli 2005 (tägliche Einnahme von drei Kapseln über vier Monate).
Interessenten werden gebeten, sich bis zum Donnerstag, 3. Februar 2005 bei Bärbel Mang unter Tel. 0511/762-3317 oder 0511/762-19134 von 9 -17 Uhr, per Fax unter 0511/762-5729 oder per E-Mail unter baerbel.mang@ uni-hannover.de zu melden.
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Mit frischem Wind und jungem Kader hofft die Deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer auf weitere Erfolge bei der Weltmeisterschaft, die vom 23. Januar bis 6. Februar 2005 in Tunesien ausgetragen wird. Auch für das verjüngte Team um Heiner Brand lautet das Motto „Mit Teamgeist zum Erfolg“. Dies gilt ebenso für QS – Ihr Prüfzeichen für Lebensmittel, das die Spieler auf dem Trikot tragen.
Die erfolgreiche Partnerschaft des Hauptsponsors CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mit dem Deutschen Handballbund sorgt für große Präsenz des QS-Prüfzeichens in den Medien. So verfolgten im Durchschnitt mehr als 4 Millionen Zuschauer Halbfinale und Finale der WM 2003. Diese Publikumswirkung gilt es auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland weiter zu nutzen. Anlässlich der WM in Tunesien bringt ein Trailer zu den Übertragungen der Spiele mit deutscher Beteiligung in ARD und ZDF das QS-Prüfzeichen ins Spiel. Ein TV-Spot mit den Handballern sorgt zudem im Werbeblock der ARD dafür, dass die Fernsehzuschauer erfahren, worauf man beim Einkauf von Lebensmitteln achten sollte.
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Eigenkontrollen werden in Zukunft noch wichtiger
Kunden schauen ganz genau hin, wie das Verkaufspersonal mit ihrer Ware umgeht. Denn auf hygienisch einwandfreie Bedingungen legen sie großen Wert. Die Mitarbeiter im Fleischer-Fachgeschäft müssen mit zahlreichen kritischen Fragen zu Herstellung und Verkauf von Lebensmitteln, etwa in Bezug auf Lagerung und Kühlung der Ware, rechnen. Spezielle Schulungen vermitteln den Beschäftigten daher, wie man Lebensmittel hygienisch einwandfrei behandelt und welche Maßnahmen zur Personalhygiene gehören.
Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutsche Fleischerverband e.V. bieten Inhabern und Führungskräften im Fleischerhandwerk fachliche und didaktische Hilfe. Das aktuelle Seminar „Betrieblichen Maßnahmen und Kontrollen mit HACCP und Hygieneschulungen“ informiert über HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point), ein Konzept zur Analyse von Gefahren und Risiken sowie zur Festlegung von kritischen Kontrollpunkten im Betriebsablauf. Ab 2006 erhält HACCP einen neuen Stellenwert. Laut den neuen EU-Hygieneverordnungen ist die Eigenkontrolle nach HACCP ab diesem Zeitpunkt Voraussetzung für die Zulassung vieler Handwerksbetriebe. Die Anforderungen orientieren sich aber nicht länger an festen Vorgaben, sondern werden aufgrund der Gegebenheiten im Betrieb flexibel festgelegt. HACCP und Eigenkontrollen stellen dabei wichtige Elemente dar. Neu ist auch, dass HACCP ab 2006 dokumentiert werden muss.
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Mercer-Studie zum Einzelhandel
Vielen deutschen Einzelhändlern gelingt es nicht, bei den Kunden eine positive Preiswahrnehmung zu erzeugen Die in Deutschland üblichen Werbekampagnen mit kurzfristigen Kampfpreisen sind wertvernichtend Die Preisgestaltung sollte „günstig“, nicht „billig“ sein Die Ausschilderung von Preisen ist eine eigene Disziplin mit vielen möglichen Fehlerquellen
Nicht erst seit der nun abebbenden „Geiz-ist-geil“-Ära weiß man: Neben der Produkt- und Servicequalität sowie dem Einkaufserlebnis trägt der Faktor Preis entscheidend zur Kundenzufriedenheit bei. Dabei hängen Kaufentscheidungen nicht nur von der Preisrealität ab, sondern in starkem Maße von der subjektiven Preiswahrnehmung. Über reale Preise, Preiskommunikation und Preiswahrnehmung hat Mercer Management Consulting die internationale Studie „Erfolgreiche Preiskommunikation im Einzelhandel“ erstellt. Die Studie ergibt: Vieles im deutschen Einzelhandel liegt im Vergleich zu Großbritannien und Frankreich im Argen. Die führenden britischen und französischen Handelsketten beherrschen die Kunst, mit Preisen zu jonglieren, besser. Sie vermitteln einerseits beim Kunden den Eindruck, vernünftige Preise anzubieten, andererseits sind die realen Preise hoch genug, um die Profitabilität der Unternehmen sicherzustellen. Der deutsche Einzelhandel hingegen setzt sich mit ineffizienten und wertvernichtenden Werbeaktionen gegen die übermächtige Konkurrenz der Discounter zur Wehr und kann mit dieser Methode nicht das Ruder herumreißen. Auch bei der Preisausschilderung können die deutschen Supermärkte von ausländischen Wettbewerbern wie Tesco, ASDA, Carrefour und Co. lernen.
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Tönnies schließt zu Bestmeat auf und baut Vorsprung auf Westfleisch aus - Kooperation mit Discountern beschert Tönnies einen Umsatzsprung - Westfleisch bleibt trotz Übernahme von Barfuss auf Platz drei
Die "Top 10 der deutschen Schweineschlachtbetriebe 2004" veröffentlicht die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland e.V. (ISN) pünktlich zu Beginn des neuen Jahres. "Die Schlachtbranche war 2004 durch gewaltige Verschiebungen der Markanteile gekennzeichnet", fasst Andreas Beckhove, ISN-Marktreferent, das Ergebnis der Erhebung zusammen.
So konnte das Schlachtunternehmen B&C Tönnies Fleischwerke, Rheda-Wiedenbrück, im letzten Jahr die Schweineschlachtungen deutlich ausweiten. Hier wurden 2004 insgesamt 6,9 Mio. Schweine geschlachtet. Der große Sprung nach vorn beruht in erster Linie auf der intensiven Zusammenarbeit mit den führenden Discountern und deren Einstieg in das Frischfleischgeschäft, stellt Beckhove fest.
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Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt erneut besonders qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit dem Internationalen DLG-Preis ausgezeichnet. Die acht Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2005 kommen aus Deutschland, Frankreich und Polen. Die Auszeichnungen wurden von DLG-Präsident Philip Freiherr von dem Bussche im Rahmen der DLG-Wintertagung in Münster/Westfalen übergeben. Mit diesen Preisen bzw. Stipendien will die DLG vielversprechende Nachwuchskräfte der Land- und Ernährungswirtschaft in die Lage versetzen, sich weiter zu qualifizieren, um innerhalb des Berufes und im außerberuflichen Bereich erfolgreich für die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu wirken.
Mit einem Juniorenpreis, der mit 2.500 EUR dotiert ist, wurde Philipp Kunkel aus Goldbach ausgezeichnet. Der 23-jährige Fleischermeister ist ein professioneller Unternehmer mit einem ausgeprägten berufsständischen und sozialen Engagement. Bereits seit seinem 21. Lebensjahr ist er Geschäftsführer der Klaus Kunkel GmbH in Goldbach. Der Preisträger ist in seiner Heimatregion durch beispielgebende Aktionen, wie zum Beispiel durch Grillevents, Kräuterseminare, Hofschlachtfeste oder durch einen eigens konzipierten „Kunkel-Jahreskalender 2005“ sehr bekannt. Seinem Fleischerbetrieb wurde im letzten Jahr der „Rudolf-Kunze-Preis“ für besonders erfolgreiche PR-Aktionen verliehen. Kunkel ist ehrenamtlich in zahlreichen örtlichen Vereinen sowie in Institutionen seines Berufsstandes aktiv. So ist er Mitglied der Fleischerinnung und des Juniorenverbandes des Fleischerhandwerkes.
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Anteile der landwirtschaftlichen Erzeugererlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland leicht gestiegen
Die Entwicklung von Handels- und Verarbeitungsspannen findet anhaltendes öffentliches Interesse. Das Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig berechnet seit 1970 die Anteile der Erzeugererlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland. Die Ergebnisse werden jährlich im Agrarbericht veröffentlicht.
In den Berechnungen werden die Erlöse für wesentliche landwirtschaftliche Produkte, die von der deutschen Landwirtschaft für Nahrungszwecke im Inland verkauft wurden (Getreide, Kartoffeln, Zucker, Schlachtvieh, Milch und Eier), den Ausgaben der Verbraucher für die daraus hergestellten Nahrungsmittelmengen gegenübergestellt. Diese Berechnungen liefern nützliche Anhaltspunkte für die Analyse des Preisbildungsprozesses bei Nahrungsmitteln.
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heristo will eine Milliarde Gruppen-Umsatz machen
2005 will die Stockmeyer-Gruppe erstmals die Umsatz-Grenze von einer Milliarde Euro überschreiten. Dafür organisierte die Unternehmensgruppe die vier Sparten und die Verwaltung des Unternehmens neu. In diesem Zuge wurde auch die bisherige Stockmeyer Verwaltungs-AG als Führungsgesellschaft der Gruppe mit Sitz in Bad Rothenfelde in heristo Aktiengesellschaft umbenannt. Mit dieser Umbenennung soll die Trennung zwischen dem Fleischwarenunternehmen und der Führungsgesellschaft unterstrichen werden.
Heinrich W. Risken, geschäftsführender Gesellschafter des nach wie vor eigentümergeführten Unternehmens begründet die neue Namensgebung mit der "erwünschten Verselbstständigung der operativen Einheiten von der Führungsgesellschaft und Holding". Der neue Name leite sich vom Unternehmensgründer Heinrich Stockmeyer ab.
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BfR sieht keine Notwendigkeit, vom Verzehr von Freilandeiern abzuraten
Seit Jahresbeginn gilt für Eier von Hühnern aus Freilandhaltung der gleiche Dioxin-Höchstgehalt, der schon vorher für Eier aus Käfighaltung gegolten hat. Danach dürfen ab sofort nicht mehr als drei Nanogramm Dioxine in einem Kilogramm bzw. drei Pikogramm in einem Gramm Eifett enthalten sein (ein Ei enthält rund 10 % Fett). Dieser Höchstgehalt wird offenbar zum Teil überschritten. Eine akute Gesundheitsgefährdung stellt der gelegentliche Verzehr dieser Eier nach Ansicht des BfR nicht dar. Im Vergleich zu anderen tierischen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch oder Fisch erhöhen die Eier die tägliche Gesamtaufnahme an Dioxin nur unwesentlich. Da die Dioxinaufnahme des Menschen aber noch immer über dem von der Weltgesundheitsorganisation angestrebten gesundheitlichen Vorsorgewert liegt, hält das BfR weiterhin alle Maßnahmen für erforderlich, die die Gesamtbelastung effektiv minimieren können.
Dioxine kommen überall vor. Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen und sind auch heute noch als Altlasten aus früherer industrieller Produktion im Boden von Bedeutung. Die Gruppe der Dioxine umfasst eine Vielzahl von Substanzen mit sehr unterschiedlichem gesundheitsschädigenden Potential. Einige können Krebs auslösen. Weltweit wird deshalb eine Minimierung der Belastung angestrebt. Die Weltgesundheitsorganisation beziffert die Aufnahmemenge, die aus Vorsorgegründen täglich nicht überschritten werden sollte, mit 1 Pikogramm Dioxinäquivalenten pro Kilogramm Körpergewicht und Tag (1 pg/kg KG und Tag), die duldbare tägliche Aufnahmemenge mit 1 bis 4 pg/kg KG und Tag. Dioxinäquivalente umfassen nicht nur die Polychlorierten Dibenzodioxine, sondern auch die Dibenzofurane und Polychlorierten Biphenyle, die fast immer gemeinsam vorkommen.
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Nach Jagd auf Wurstdieb entkräftet
Ein 22-jähriger Kaufhausdetektiv musste am Samstagmittag nach der Verfolgung eines 15-jährigen Ladendiebs zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Polizeibeamte hatten ihn vor der Wohnung des Tatverdächtigen in hilfloser Lage aufgefunden.
Gegen 12.00 Uhr hatte ein Jugendlicher in einem Markt an der Birkesdorfer Straße im Stadtteil Hoven eine Wurst in seinen Rucksack gesteckt und wollte den Kassenbereich passieren, ohne zu bezahlen. Der Diebstahl war allerdings über eine Videoanlage vom Detektiv und einer Angestellten des Marktes beobachtet worden. Der junge Mann wurde beim Verlassen des Marktes auf den Diebstahl angesprochen. Er gab die entwendete Wurst heraus, lief dann aber in Richtung Ortsmitte Hoven davon, um seine Personalien nicht angeben zu müssen. Der Detektiv nahm die Verfolgung zu Fuß auf. Zwischenzeitlich wurde die Polizei über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Die eingesetzten Beamten trafen dann wenig später in einem Treppenhaus den völlig erschöpften und in die Bewusstlosigkeit fallenden 22- Jährigen an, dem es gelungen war, den Dieb an seiner Wohnanschrift einzuholen. Der Detektiv musste durch einen hinzu gerufenen Notarzt behandelt und durch einen RTW zu einem Krankenhaus transportiert werden.