Noch mehr als jedes zweite Ei aus Käfighaltung
Bei Verarbeitungseier ist der Anteil deutlich größer
Die Haushalte in Deutschland kaufen nach wie vor überwiegend Eier aus Käfighaltung. Dies geht aus aktuellen Daten des GfK-Haushaltspanels hervor, bei dem inzwischen 13.000 Haushalte via Handscanner über ihre Einkäufe von Produkten des täglichen Bedarfs berichten. Bis zum Jahr 2003 unterlag die Angabe der Haltungsform bei Eiern auch der subjektiven Einschätzung der Erfasser. Dadurch waren die Ergebnisse in Richtung sozial erwünschter Haltungsformen verzerrt. Seit 2004 nutzt die ZMP den obligatorischen Stempel auf dem Ei dazu, die Herkunft und die Haltungsform über die Codierung auf dem Stempel erfassen zu lassen. Das Ergebnis: Nach wie vor stammen 53 Prozent der geprinteten Eier aus Käfighaltung, 24 % aus Freiland- und 15 % aus Bodenhaltung. Aber auch Bio-Eier haben mit 8 % Anteil ihren Platz in zahlungskräftigen Käuferschichten gefunden. 54 Prozent der gestempelten Eier werden bei Discountern gekauft.Die ungestempelten Eier sind entweder gekocht/gefärbt oder laufen über Absatzwege, bei denen die Stempelung nicht erforderlich ist.