Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Die Form der Nasenhöhlen beeinflusst die Geruchswahrnehmung
Nicht nur Form und Größe des äußeren Teils der Nase unterscheiden sich, auch die Nasenhöhlen schwanken in ihrer Größe. Bei gesunden Menschen wirkt sich das auf die Qualität des Geruchssinnes aus. Menschen mit größeren Nasenhöhlen haben ein besseres Riechvermögen. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Julia Vent mit einer Studie in der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universität zu Köln.
Die Geruchsnerven liegen in der Riechschleimhaut. Sie hat über zehn Millionen Riechzellen. Doch wie gut gerochen wird, hängt auch von der Größe der Nasenhöhlen ab. Vor allem die Form des oberen Nasenganges und des Naseneinganges beeinflussen den Geruchssinn. Wenn durch die Form der Gänge zu wenig Moleküle die Riechschleimhaut erreichen, dann schränkt das, so Dr. Vent, die Geruchswahrnehmung ein.
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Neue Seminarreihe für engagierte Ehrenamtliche vor Ort - „Fit sein im Umgang mit der Öffentlichkeit“
„Tue Gutes und rede darüber“ – so lautet ein Ratschlag für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Eine erfolgreiche Arbeit in und mit der Öffentlichkeit will jedoch gekonnt sein. Die neue Trainingsreihe „Fit sein im Umgang mit der Öffentlichkeit“ bietet Landes-, Bezirks- und Kreisbauernverbänden, Landjugendverbänden sowie Landwirtschaftskammern und anderen regionalen landwirtschaftlichen Organisationen eine Systemlösung aus verschiedenen Bausteinen. Die Verbände und Organisationen können die einzelnen Seminare der umfassenden Trainingsreihe der Andreas Hermes Akademie und der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH buchen und ihren Mitgliedern als Veranstaltung anbieten. Einige Seminare finden zudem in Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) statt.
Mit den Trainings können Verbände und Organisationen der Grünen Branche ihren Mitgliedern und Mitarbeitern vermitteln, was zu einer wirkungsvollen und effektiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazugehört. Die Trainingsinhalte sind ausgerichtet auf landwirtschaftliche Unternehmer, das Haupt- und Ehrenamt in den berufsständischen Organisationen sowie Profis in Pressestellen der landwirtschaftlichen Verbände und Organisationen.
Welche Faktoren bestimmen den Erfolg eines Unternehmens? Mit Sicherheit sind es eine auf die Bedürfnisse der Konsumenten zugeschnittene Produktpalette und Mitarbeiter, die in ihren Kunden keine Belastung, sondern den Grund ihrer Arbeit sehen. Es sind aber auch wirksame Betriebsabläufe, eine klare und für die Angestellten verständliche Geschäftsphilosophie und eine wirkungsvolle Kommunikation nach innen und außen. Sie entscheiden mit darüber, ob das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. Das gilt für jeden Betrieb, der sich am Markt behaupten muss, so auch für das Fleischer-Fachgeschäft. Deshalb bieten die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. Führungskräften, Filialleitern und verantwortlichen Mitarbeitern im Verkauf ein Fortbildungsseminar mit dem Titel an: „Abläufe im Verkauf standardisieren – Image heben. Erfolgreiche Wege zur gezielten Optimierung von Umsatz, Spanne und Kosten“.
Das Seminar findet am 19. und 20. Oktober 2004 in Köln statt. Dozent Horst Schmidt erläutert den Teilnehmern, wie standardisierte Betriebsabläufe das Geschäftsergebnis, das Betriebsimage und die Mitarbeitermotivation positiv beeinflussen. Die dafür notwendigen Abläufe und Methoden lernen sie auf der zweitägigen Veranstaltung kennen. Unter anderem erstellen die Teilnehmer ein Handbuch zur Filialorganisation. Darüber hinaus verdeutlicht der Spezialist für Kostenmanagement, Marketing und Organisation den Zusammenhang zwischen Eigenverantwortlichkeit und Motivation der Mitarbeiter. Er legt zudem dar, welche Bedeutung die innerbetriebliche Kommunikation für die Arbeitsergebnisse hat. Gemeinsam nehmen Dozent und Teilnehmer wichtige Betriebsbereiche unter die Lupe und klären dabei folgende Fragen: Wie wird das Bestellwesen richtig organisiert? Standardisieren im Verkauf – wie geht das und was bringt das? Durch welche Maßnahmen lässt sich das Personalwesen verbessern? Was gibt es bei der Planung interner und externer Kommunikation zu beachten? Was bedeutet aktives Verkaufen im Fleischer-Fachgeschäft und welche Rolle spielen dabei Rhetorik und Produktinformation? Die einzelnen Maßnahmen zur Betriebsoptimierung werden Schritt für Schritt anhand einer CD erarbeitet, die wichtige Checklisten und Formulare für die Organisation des Fleischer-Fachgeschäftes bereithält. Der moderne Schulungsraum ist mit Computern ausgestattet, so dass jeder Teilnehmer direkt mit den organisatorischen Hilfsmitteln arbeiten kann.
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Gesundheits- und Wellnesstrends treiben zuweilen bizarre Produktblüten: Aloe-Vera-Drinks für die Schönheit, Johanniskrautjoghurt für das Wohlbefinden oder auch Brot mit Traubenkernextrakten, das "wirkt wie Rotwein" suggerieren dem Verbraucher einen besonderen Gesundheitswert, ja zuweilen sogar die Heilung von Krankheiten.
Derartige Produkte sind jedoch nicht nur aus ernährungsphysiologischer Sicht von recht zweifelhaftem Nutzen. Auch rechtlich bewegen sie sich auf einem unsicheren Boden, stellte Helmut Streit vom Bundesverband der Lebensmittelchemiker kürzlich auf dem Seminar "Funktionelle Lebensmittel" der Gesellschaft deutscher Chemiker in Frankfurt fest: Die Werbung mit krankheitsbezogenen Aussagen ist bei Lebensmitteln verboten.
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Zwei neue Studien über Sozialkontakte und Herzgesundheit
Liebe, Partnerschaft und befriedigende soziale Beziehungen sind offenbar gut für das Herz - auch im medizinischen Sinn. Schweizer Wissenschafter haben erstmals Paarbeziehungen im Fall der Herzerkrankung eines Partners unter die Lupe genommen. Fazit: Liebe und Unterstützung haben positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf. Dänische Forscher berichteten auf dem Europäischen Kardiologenkongress, dass allein Lebende ein mindestens vierfach erhöhtes Risiko haben, einen plötzlichen Herztod zu erleiden.
"Als Single zu leben bringt ein mindestens viermal erhöhtes Risiko mit sich, einen plötzlichen Herztod zu erleiden", berichtete die dänische Medizinerin Dr. Kirsten Melgaard Nielsen vom Aarhus Universitätsspital, "auch ohne ein Kind im Haushalt zu leben ist ein Risikofaktor." Das hatte eine Analyse der Lebensumstände von Personen im Alter zwischen 30 und 69 Jahren ergeben, die in der dänischen Stadt Aarhus lebten und an einem plötzlichen Herztod - dem Tod innerhalb von 24 Stunden nach dem ersten Auftreten von Symptomen, ohne andere offensichtliche Krankheitsursachen - verstorben waren Bei insgesamt 14,9 Prozent der untersuchten Personengruppe war diese Todesursache fstgestellt worden.
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Treff der Branchen: SACHSENBACK, FleiFa und GÄSTE finden im Herbst 2005 zur selben Zeit in Leipzig statt
Premiere für Fachbesucher des Lebensmittelhandwerks sowie der Gastronomie und Hotellerie in Leipzig. Zum ersten Mal finden dort auf dem Messegelände im Herbst 2005 gleichzeitig drei hochkarätige Fachausstellungen zu diesen Branchenkomplexen statt: Die SACHSENBACK, zweitgrößte Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in Deutschland und die FleiFa, zweitgrößte deutsche Fachmesse für das Fleischerhandwerk, beide veranstaltet von der Messe Stuttgart, sowie die internationale Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, die GÄSTE der Leipziger Messe.
Eine in Deutschland einmalige Situation, denn drei Fachmessen zu artgleichen Themen in den Bereichen Lebensmittelhandwerk, Gastronomie und Hotellerie hat es in dieser speziell auf den Fachbesuch zugeschnittenen Form noch nicht gegeben. Diese geballte "Messe-Power" findet zwar zeitgleich, aber in drei von einander getrennten Hallen statt. Das Fachpublikum kann mit einer Eintrittskarte alle drei Messen besuchen. Los geht es am Sonntag, 30. Oktober 2005 - SACHSENBACK und FleiFa dauern drei Tage bis 1. November, die GÄSTE endet einen Tag später am 2. November.
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CMA-Chef Jörn Dwehus gehört dem geschäftsführenden Vorstand an
Die Plattform Ernährung und Bewegung hat sich am 8. September 2004 in Berlin offiziell gegründet. Zu ihrem Vorsitzenden wählten die acht Gründungsmitglieder Herrn Prof. Dr. med. Erik Harms, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DGKJ). Harms betonte, Anliegen der Plattform sei es, sich für einen gesunden Lebensstil von Kindern und Jugendlichen einzusetzen, um der Entstehung von Übergewicht vorbeugend zu begegnen.
Bundesverbraucherministerin Renate Künast, eine der Initiatoren der Plattform, beglückwünschte Harms zu seiner Wahl und sagte, das breite Bündnis gesellschaftlicher Akteure in der Plattform sei der richtige Ansatz, um zu einer gesunden Zukunft unserer Kinder beizutragen.
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Wenn gentec-frei, dann gleich Bio
Wegen mangelnder Nachfrage im Inland und auf dem Hauptexportmarkt Großbritannien hat der umsatzstärkste dänische Schlachtereikonzern Danish Crown in diesem Sommer alle Verträge mit den Mitgliedserzeugerbetrieben gekündigt, die auf der Basis von gentechnikfreiem Futter Schweine mästen. Stattdessen bot der Konzern den betreffenden Erzeugern Kontrakte für so genannte „England-Schweine“ an, bei denen sie bestimmte Produktionsauflagen einhalten müssen und dafür einen Preisaufschlag erhalten.
Nach Angaben von Danish Crown lagen die Absatzmengen bei dem „GVO-freien Schweinefleisch“ so niedrig, dass sie keine rentable Produktion und Vermarktung zuließen. Laut Einschätzung von Marktbeobachtern ist dieser Misserfolg vor allem darauf zurückzuführen, dass Verbraucher, die tatsächlich bereit sind, höhere Preise für gentechnikfreie Lebensmittel zu zahlen, in der überwiegenden Mehrzahl Bioprodukte kaufen. Im geichfalls gentechnikfreien Bio-Schweinefleischsegment agiert Danish Crown bereits sehr mehreren Jahren sehr erfolgreich. Denn eine ihrer Tochtergesellschaft ist derzeit nach eigenen Angaben der führende Anbieter von ökologischem Schweinefleisch in Europa.
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Vieh und Fleisch
In der zweiten Septemberwoche sind die Forderungen für Schlachtrinder gestiegen: Insbesondere für Jungbullen erzielten die Landwirte kräftige Aufschläge, aber auch für weibliches Schlachtvieh gab es feste Auszahlungspreise. Insgesamt waren Schlachtrinder knapp und von den Schlachtereien gesucht. Die Notierungen für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 stiegen nach vorläufiger Übersicht im gesamtdeutschen Mittel auf 2,71 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren sieben Cent mehr als in der Vorwoche. Das Preismittel für Schlachtkühe der Klasse O3 lag bei 2,09 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht und damit drei Cent über Vorwochenniveau. Die Geschäfte mit Rindfleisch verliefen im Inland weiterhin stetig, und es kam auf ganzer Linie zu höheren Abgabepreisen. Der Export nach Russland entwickelte sich ebenfalls stetig, und in den kommenden Wochen dürfte sich daran kaum etwas ändern. Denn Anfang September hatten sich die Vertreter der EU und Russlands darauf geeinigt, das von Russland geforderte EU-einheitliche Veterinärzertifikat nicht wie geplant Ende September einzuführen, sondern zunächst bis zum Ende des Jahres zu warten. – In der kommenden Woche dürfte die Preistendenz am Schlachtrindermarkt stabil bis fest bleiben, eventuelle Aufschläge werden sich jedoch wohl in engeren Grenzen bewegen. – Für Schlachtkälber erzielten die hiesigen Landwirte in der zweiten Septemberwoche stabile Preise bei einem knapp ausreichenden Angebot. Kalbfleisch ließ sich ohne Probleme vermarkten, und insbesondere Vorderfleisch brachte höhere Preise als in der Vorwoche. – Am Markt für Nutzkälber entwickelten sich die Notierungen unterschiedlich: Bei schwarzbunten Tieren gaben die Preise nach; das Angebot war reichlich und die Nachfrage gering. Die Notierungen für Fleckvieh tendierten stabil.
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EU-weit niedrigste Preise in Deutschland
Mit Beginn des September scheint der deutsche Lämmermarkt wieder den typischen saisonalen Verlauf zu nehmen. Das übliche Preistal in den Monaten Juli und August dürfte damit ein Ende gefunden haben.
Der auf EU-Ebene vergleichbare Preis nach Schlachtgewicht (kalt) lag in den vergangenen Wochen in Deutschland bei nur 3,20 Euro je Kilogramm. Das ist der niedrigste Wert der letzten drei Jahre. Und auch in den anderen Mitgliedstaaten der alten EU-15 findet sich kein Land, in dem die Preise derart niedrig sind. Informationen aus den neuen EU-Mitgliedsländern sind bisher spärlich, allerdings gibt es dort – abgesehen von Ungarn – auch nicht viele Schafe.