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Privathaushalte kauften jedes zweite Ei aus Käfighaltung

Bei Eiern zählt die Herkunft

 In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben die deutschen Verbraucher überwiegend Eier aus Käfighaltung gekauft. Insgesamt gingen 2,77 Milliarden gestempelte Eier über die Ladentheken, von denen 54 Prozent aus Käfighaltung stammten, so die Daten aus dem GfK-Haushaltspanel im Auftrag von ZMP und CMA. Freilandeier rangierten mit einem Verkaufsanteil von 24 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Eiern aus der Bodenhaltung mit 14 Prozent und Bioeiern mit acht Prozent. Außerdem vermarkteten die hiesigen Geschäfte und Erzeuger noch rund 0,93 Milliarden Eier, bei denen die Haltungsform beim Einkauf nicht zu erkennen war. Der Stempel mit der Herkunftsbezeichnung fehlte entweder, weil die Eier  direkt beim Erzeuger gekauft wurden oder es sich um gekochte, bunt gefärbt Ware handelte.

In Deutschland werden jährlich zwischen 12,5 und 14 Milliarden Eier produziert, wobei etwa 80 Prozent der Legehennen in Käfigen gehalten werden und jeweils fast zehn Prozent in Bodenhaltung oder im Freiland. Zusätzlich zur hiesigen Produktion kommen jährlich rund sechs Milliarden Eier aus dem Ausland, vornehmlich aus den Niederlanden. Kleinere Lieferungen erreichen uns ebenfalls aus Belgien/Luxemburg, Spanien und Frankreich.

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Russlands Geflügelerzeuger wollen Marktposition stärken

Importe übertreffen Eigenerzeugung

Der Markt für Geflügelfleisch in Russland ist wegen seiner Größe sowie der begrenzten Eigenproduktion für heimische Erzeuger und ausländische Lieferanten gleichermaßen interessant. In einer Untersuchung vom Februar 2004 ging das Institut für Agrarmarketing in Moskau Tendenzen dieses Marktes auf den Grund und gab einen Ausblick bis 2006.

 Russland forciert Geflügelfleischerzeugung

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Positive Zwischenbilanz bei bundesweiter Studie zur Kindergesundheit

Schleswig-Holstein dockt an KiGGS an

Glaubst du, dass du viel zu dick bist? Wie viel Alkohol trinkst du zurzeit? Trägst du meist einen Helm, wenn du Fahrrad fährst? Diese Fragen sind Teil der erfolgreich laufenden bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts, KiGGS. Ende August dockt mit Schleswig-Holstein erstmals ein Bundesland mit einer eigenen, vertiefenden Studie an. KiGGS ist eine im internationalen Vergleich einmalig umfassende Untersuchung: es nehmen insgesamt 18.000 Kinder und Jugendliche aller Altersstufen teil, die Daten werden mit Fragebögen, ärztlichem Interview, medizinischer Untersuchung und Motoriktests erhoben.

Bislang fehlen in Deutschland insbesondere verknüpfbare Daten aus den verschiedenen Ebenen des gesundheitlichen Geschehens - etwa wieviele dicke Kinder es tatsächlich gibt, welche Ursachen in Frage kommen und wie die Folgen für die Gesundheit sind. KiGGS soll erstmals ein umfassendes Bild von der Gesundheit der Heranwachsenden in Deutschland liefern und die Informationslücken schließen. "Damit wird auf Bundesebene eine Gesundheitsberichterstattung über Kinder und Jugendliche möglich, wie sie bislang nicht realisierbar war", sagt Bärbel-Maria Kurth, Leiterin der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung und Projektleiterin von KiGGS. Die Gesundheitsberichterstattung liefert Daten und Analysen zu allen Bereichen des Gesundheitswesens und stellt damit eine fachliche Grundlage für politische Entscheidungen bereit. Darüber hinaus dient die Gesundheitsberichterstattung der Erfolgskontrolle durchgeführter Maßnahmen, trägt zur Entwicklung und Überprüfung von Gesundheitszielen bei und hat eine Referenzfunktion für die Gesundheitsberichterstattung der Länder.

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Mehr Informationen über Rindfleisch

CMA setzt Verbraucherkampagne „Fleisch: Ja klar!“ fort

„Fleisch: Ja klar!“ – die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH führt die Informationskampagne für Rindfleisch unter Beteiligung der Europäischen Gemeinschaft fort.

Bereits seit April sind „Fleisch: Ja klar!“- Anzeigen in Publikumszeitschriften wie TV Spielfilm, Für Sie oder Bunte zu finden. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf das Thema Rindfleisch und informieren über Rechtliches und Ernährungswissenschaftliches. Über eine zusätzliche Telefonhotline sowie über das Internet können sich die Verbraucher zudem über Themen wie Haltung und Fütterung, Schlachtung, Verarbeitung, Etikettierung und QS – geprüfte Qualitätssicherung –  informieren.

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Brandenburgs Lebensmittel gründlich kontrolliert

Ergebnisse der Kontrollen von Lebensmitteln und Futter in Brandenburg

Das brandenburgische Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) in Frankfurt hat einen aktuellen Überblick über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung 2003 in Brandenburg vorgelegt.

Im Land Brandenburg sind 30.000 Betriebe der Lebensmittelbranche registriert. Dies umfasst Produzenten, Vertriebsunternehmer, Hersteller- und Abpackbetriebe.

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DEG gibt Kredit für Frigorífico Canelones

Führender Rindfleischexporteur Uruguays kann mit 6 Mio USD rechnen

Die DEG (DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH) stellt dem Unternehmen Frigorífico Canelones, einem der führenden Rindfleischexporteure Uruguays, ein langfristiges Darlehen in Höhe von 6 Mio USD zur Finanzierung von Investitionen und zur Exportvorfinanzierung bereit. Frigorífico Canelones investiert insgesamt ca. 2 Mio USD in die Erweiterung seiner Kühl- und Schlachtanlagen sowie in neue Produktionslinien, um auf die weltweit wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Rindfleischprodukten zu reagieren. Gleichzeitig sollen die Betriebskosten gesenkt und die Umwelt geschont werden. Die Umweltinvestitionen fließen u.a. in ein modernes Abwasserreinigungsverfahren und in die Umstellung der Energieversorgung auf Erdgas.

Zudem werden im Rahmen der Expansion neue Arbeitsplätze geschaffen. Frigorífico Canelones ist derzeit der größte Arbeitgeber der 25.000 Einwohner zählenden Stadt Canelones. Die Zahl der Mitarbeiter wird um ca. 80 auf rund 830 Mitarbeiter steigen.

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Fleischverbrauch 2003 gestiegen

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr trotz des heißen Sommers spürbar mehr Fleisch konsumiert als 2002. Sicherlich begünstigte das vergleichsweise niedrige Verbraucherpreisniveau den Anstieg. Nach Berechnungen des Bundesverbraucherministeriums und der ZMP nahm der Fleischverbrauch in Deutschland 2003 um fast drei Prozent zu. Erstmals seit der BSE-Krise wurden je Kopf der Bevölkerung wieder mehr als 90 Kilogramm konsumiert – genau waren es 90,7 Kilogramm. Im EU-Vergleich belegt Deutschland damit einen Platz im unteren Mittelfeld: Im Schnitt der alten EU-15 wurden vergangenes Jahr knapp 98 Kilogramm Fleisch je Einwohner verbraucht. Der menschliche Verzehr (nach Abzug von Verlusten, industrieller Verwertung und Tiernahrung) lag 2003 in Deutschland bei 61,5 Kilogramm pro Kopf.

Der Anstieg des Fleischkonsums 2003 war bei allen Fleischarten zu beobachten. Lediglich Lammfleisch wurde etwas verhaltener nachgefragt. Ganz oben in der Gunst der Verbraucher rangiert mit einem Anteil von 60 Prozent das Schweinefleisch, dessen Verbrauch im vergangenen Jahr um mehr als ein Kilogramm auf 55,1 Kilogramm zunahm. Auch Geflügelfleisch war gefragt und legte ebenfalls um ein Kilogramm auf 10,8 Kilogramm zu. Bei Rindfleisch spielte die BSE-Krise kaum noch eine Rolle; aufgrund des größeren Verbrauchervertrauens stieg der Pro-KopfKonsum auf 12,8 Kilogramm.

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Rinder- und Schweinebestände sinken

Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland hielten im Mai 2004 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 13,2 Mill. Rinder, darunter 4,3 Mill. Milchkühe, und 25,6 Mill. Schweine, darunter 9,8 Mill. Mastschweine. In der repräsentativen Viehbestandserhebung wurde zusätzlich ein nahezu unveränderter Schafbestand von 2,7 Mill. Tieren ermittelt.

Der Rinderbestand verringerte sich im Vergleich zum Mai 2003 um 448 000 Tiere oder 3,3%. Damit setzt sich der seit 1990 nahezu ohne Ausnahme anhaltende Rückgang der Rinderbestände weiter fort. In den letzten 10 Jahren ist die Zahl der Rinder damit bundesweit um 17,3% gesunken, seit 1990 sogar um 32,3%. Von Mai 2003 bis Mai 2004 ging ihre Zahl vor allem in den Kategorien "Kühe", "weibliche Zucht- und Nutztiere, 1 Jahr und älter (ohne Kühe)" und "Kälber unter einem 1/2 Jahr" zurück. Die Tierbestände dieser Kategorien verringerten sich zusammen um knapp 300 000 Tiere. Prozentual nahm mit 4,2% besonders der Kälberbestand ab.

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Mehr Fleisch produziert

Vor allem Rindfleischerzeugung gestiegen

Die Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) erreichte im zweiten Quartal 2004 insgesamt gut 1,3 Millionen Tonnen, darunter knapp 1,1 Millionen Tonnen Schweinefleisch und knapp 0,3 Millionen Tonnen Rindfleisch (ohne Kalbfleisch). Damit erhöhte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Gesamtschlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen gegenüber dem zweiten Quartal 2003 um 1,8 Prozent; die Produktion von Schweinefleisch stieg um 1,2 Prozent, die von Rindfleisch um 3,7 Prozent. Letzteres ist vor allem durch den Anstieg der Ochsen- und Bullenschlachtungen um insgesamt 9,6 Prozent begründet.

Die Zunahme der Schweineschlachtungen ist auf steigende Schlachtzahlen für Schweine ausländischer Herkunft zurückzuführen. Während die Zahl der geschlachteten Schweine aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahresquartal um 202.000 Tiere zunahm, verringerte sich die Zahl der geschlachteten inländischen Schweine leicht. Damit kamen etwa 6,4 Prozent der hierzulande geschlachteten Schweine aus dem Ausland, im zweiten Quartal des Vorjahres hatte dieser Anteil bei 4,7 Prozent gelegen.

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Houdek mit neuem Internet-Auftritt

Wer sich für Original Bayrische Spezialitäten interessiert, dem bietet die neue http://www.houdek.biz/ viel Interessantes. Neben Historie, Daten und Fakten zum Unternehmen R. & R. Houdek GmbH hält die Site wichtige Informationen über Produktpalette und -qualität bereit und verzaubert den Hobbykoch mit leckeren Rezepten rund um die Original Houdek Kabanos.

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Abgepacktes Hack vom Discounter liegt vorne - Bio-Hack durchgefallen

25 Mal Gemischtes Hackfleisch im Test - Anmerkungen zum Testergebniss

Hackfleisch ist anfällig für Keime und verdirbt schnell. Frisch aus dem Wolf ist das Fleisch saftig rot. Lagert es länger, wird es grau oder braun. Doch die Farbe allein ist kein Zeichen für Frische. Auch die Hygiene bei der Verarbeitung zählt. Wie gut ist das Hackfleisch im Supermarkt und beim Fleischer? Die STIFTUNG WARENTEST hat die Probe aufs Exempel gemacht. Ergebnis: Haltbares, unter Schutzatmosphäre verpacktes Hackfleisch enthält am wenigsten Keime.

Im Test: 25 Proben gemischtes Hackfleisch. Einkauf im Großraum Berlin. Abgepackte Ware mit mehrtägiger Verbrauchsfrist, abgepackte tagesfrische Ware aus dem SB-Regal und loses Hackfleisch aus Supermärkten und Metzgereien. Preise: 3,00 bis 11,00 Euro pro Kilo.
 
Von 25 gemischten Hackfleisch-Produkten, die die Stiftung Warentest für die September-Ausgabe ihrer Zeitschrift test untersuchte, schnitt das an der Theke erworbene Bio-Hackfleich von EO Komma am schlechtesten ab. Es fiel nicht nur in der Mikrobiologie durch, weil es zu stark mit Verderbniskeimen belastet war, sondern war auch bei Geruch und Geschmack "mangelhaft".

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