Markt & Wirtschaft

Weniger Schweineschlachtungen im 1. Halbjahr 2012

Im ersten Halbjahr 2012 wurden in Deutschland 28,8 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit seit dem Jahr 2005 erstmals ein Rückgang der Schweineschlachtungen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 237 000 Schweine (– 0,8 %) weniger geschlachtet. Rückläufig waren sowohl die Zahlen der aus dem Ausland importierten als auch die der inländischen Schlachtschweine. Die von Januar bis Juni 2012 erzeugte Menge an Schweinefleisch betrug 2,7 Millionen Tonnen (– 1,1 %).

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Schwarzwälder Schinken „g.g.A.“ auf solidem Wachstumskurs

Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller setzt auf die Kraft der Marke

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller bilanziert einen soliden Wachstumskurs für die Spezialität Schwarzwälder Schinken „g.g.A.“. Der Zuwachs von 2,5 Prozent im Jahr 2011 konnte im ersten Halbjahr 2012 bestätigt werden und spiegelt die stabile mittelständische Entwicklung seiner Mitgliedsbetriebe wider. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im In- und Ausland 8,3 Millionen Schwarzwälder Schinken abgesetzt. 

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Aquakultur 2011: 39 000 Tonnen Fische und Muscheln in Deutschland erzeugt

Im Jahr 2011 wurden in Deutschland in rund 4 800 Aquakulturbetrieben gut 39 000 Tonnen Fische, Muscheln und weitere Aquakulturprodukte erzeugt. Dies zeigen die Ergebnisse der erstmalig in diesem Jahr durchgeführten Erhebung über die Erzeugung in Aquakulturbetrieben des Statistischen Bundesamtes.

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Belgien schlachtet 2011 rund zwölf Millionen Schweine

Nach Auskunft der belgischen Generaldirektion Statistik und Wirtschaftsinformation gingen im zurückliegenden Jahr ca. zwölf Millionen Schweine, oder knapp eine Million Schweine pro Monat, in Belgien an den Haken. Damit sind die Schlachtzahlen im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Mit 1,1 Milliarden kg erreichte Schweinefleisch einen Anteil von knapp 60 Prozent an der gesamten gewerblichen belgischen Fleischerzeugung von insgesamt 1,9 Milliarden kg.

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Parma Schinken setzt in Deutschland und auf den Weltmärkten seinen Erfolgskurs fort.

Das SB-Segment verzeichnet starke Zuwächse.

Parma Schinken, die EU-geschützte italienische Spezialität aus der Emilia Romagna, ist in Deutschland und auf den Weltmärkten weiterhin sehr erfolgreich. Das Consorzio del Prosciutto di Parma, der Verband der Parma Schinkenhersteller mit Sitz in Parma, veröffentlichte jetzt seine weltweiten Zahlen. Daraus ist ersichtlich, dass die deutschen Konsumenten in 2011 so viel Parma Schinken wie noch nie verzehrten.

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BVE-Konjunkturreport April 2012

Umsatz wächst vor allem kalender-, saison- und preisbedingt

Im Februar 2012 konnte die Ernährungsindustrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr nominal um 8,5% auf 13,3 Mrd. Euro steigern. Bereinigt um Preissteigerungen für die Lebensmittelhersteller nahm der Branchenumsatz nur um 4,5% zu. Abzüglich Kalender- und saisonaler Effekte stieg der Produktionsindex im Februar 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal 0,3%. Im Ausland konnten im Februar 2012 Lebensmittel im Wert von 3,9 Mrd. Euro abgesetzt werden, 7,4% mehr als im Vorjahresmonat.

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Schlachtunternehmen Tönnies, Vion und Westfleisch geben Abnahmegarantie für Jungeber

Einheitliche QS-Rahmenbedingungen für die Feststellung von Jungebergeruch.

In einer gemeinsamen Erklärung haben die Schlachtunternehmen Tönnies, Vion und Westfleisch den Landwirten jetzt eine Abnahmegarantie für Jungeber ohne preislichen Abzug zugesichert. Die drei führenden Schlachtunternehmen eröffnen damit einen gangbaren Weg zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration. Die Erzeugerstufe erhält Planungssicherheit für die Umstellung der Schweinehaltung.

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Erstmals mehr Geflügel als Rind auf Schweizer Tellern

Fleisch aus heimischer Produktion bleibt im Trend

Die Schweizer essen mehr Fleisch denn je: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 53,74 Kilogramm stieg der Fleischkonsum 2011 im Jahresvergleich um 0,11 Kilogramm an und erreichte nach 2010 erneut einen Höchstwert. Interessant dabei: Etwas mehr als vier Fünftel (80,1 Prozent) der verzehrten Fleischmenge stammten aus inländischer Produktion, dem höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Und: Erstmals wurde mehr Geflügel als Rindfleisch konsumiert.

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Konsumausgaben für Fleisch irreführend

Verband der Fleischwirtschaft widerspricht Destatis

Das Statistische Bundesamt hatte in der vergangenen Woche die Entwicklung der privaten Konsumausgaben in den letzten 20 Jahren veröffentlicht. In der Pressemeldung wurde hervorgehoben, dass die private preisbereinigte Nachfrage nach Fleischprodukten von 1991 bis heute um 17,8 % gesunken sei.

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Private Konsumausgaben 1991 und 2011: mehr Gemüse und Fisch, weniger Fleisch

Die Konsumgewohnheiten privater Haushalte in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren in einigen Bereichen stark verändert. Auffällig sind beispielsweise die Veränderungen bei Konsumausgaben für Nahrungsmittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2012 mitteilte. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Fleischprodukten zwischen 1991 und 2011 preisbereinigt um 17,8 % gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (+ 35,1 %) sowie Fisch (+ 15,3 %) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist.

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ISN-Schlachthofranking

Schweineschlachter nach starker Wachstumsphase bei Schlachtzahlen auf Konsolidierungskurs – Konzentrationsdruck

In den letzten Jahren kannten die Schweineschlachter nur einen Weg: die Schlachtkapazitäten weiter steigern. Nun scheint eine Phase der Konsolidierung zu beginnen. Licht und Schatten prägten das Jahr der vier größten Schweineschlachter. Einige mussten Federn lassen und stecken mitten in der Konsolidierung, während andere weitere Wachstumsschritte umsetzten.

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