Betriebswirtschaft

Outsourcing-Verträge zeigen in Krise ihre Schwachstellen

Prof. Dr. Thomas Mühlencoert, Dozent am RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz, hat eine Umfrage unter Unternehmen ausgewertet, die ihre Logistik ausgelagert haben. Dabei zeigt sich: Der Versuch, die Fixkosten eines Unternehmens im Zuge von Outsourcing- Verträgen zu senken, bleibt in Krisenzeiten oft eine Milchmädchenrechnung.

Ein Hauptgrund hierfür ist, dass die Dienstleister, mit denen Verträge abgeschlossen wurden, nach unten nicht unbegrenzt mengenflexibel sind -  sie kündigen gegebenenfalls. Zudem bekommen die Firmen in der Wachstumsphase nicht die Preisnachlässe, die sie über Fixkostendegression hätten selbst realisieren können.

Weiterlesen

Modellfabrikforum: Der Weg zur schlanken Fabrik

Wie die Umsetzung von Lean-Konzepten in produzierenden Unternehmen erfolgreich gestaltet werden kann und wie Unternehmen die Herausforderungen auf dem Weg zur Realisierung meistern können, zeigen Experten und Praktiker auf dem Modellfabrikforum am Dienstag, 5. Mai 2009.

Lean-Konzepte unterstützen produzierende Unternehmen dabei, den Herausforderungen wettbewerbsintensiver globaler Märkte zu begegnen. Zahlreiche Erfolgsgeschichten zeigen, wie durch die Minimierung unnötiger Kostentreiber bei gleichzeitiger Wertsteigerung der Kernprozesse beachtliche Effizienzsteigerungen im Unternehmen realisiert werden können.

Weiterlesen

Verdienen Aufsichtsräte zu wenig

TUM-Studie fordert mehr Transparenz in den Top-Etagen

Die Vergütungen vieler Aufsichtsräte entspricht nicht den deutlich gestiegenen Anforderungen an ihre Kontrollfunktion. Die Kriterien, nach denen sich Vorstandsgehälter zusammensetzen, sind immer noch nicht transparent genug. Dies sind Ergebnisse zweier Studien der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Karlsruhe (TH), die die Entwicklung und Zusammensetzung von Managergehältern 330 börsennotierter Unternehmen zwischen 2005 und 2007 analysiert haben.

Weiterlesen

Umfassende Studie über projektübergreifendes Management

Für eine erfolgreiche Unternehmensstrategie ist es unverzichtbar, das Ganze im Blick zu behalten. Ein übergreifendes Management von Projekten kann sich dabei als äußerst wertvoll erweisen. Dies wird durch eine Untersuchung bestätigt, die der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik III, der Universität Erlangen-Nürnberg zusammen mit maxence business consulting durchgeführt hat. Nach dem Urteil der Umfrageteilnehmer wird die Bedeutung des projektübergreifenden Managements künftig weiter steigen.

Weiterlesen

Assistenzsysteme auf der Agenda der Logistikbranche

Ein Zukunftsthema setzt sich durch: Am Montag, 26. Januar, tagte erstmalig die neu gegründete VDI Arbeitsgruppe "Logistische Assistenzsysteme". Auf Initiative des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML werden dort innovative Verfahren zur Echtzeit-Visualisierung und -steuerung komplexer Materialflüsse in der Logistik übergreifend thematisiert. Die Gruppe aus Forschung, Industrie und Verbänden erarbeitet gemeinsame Grundlagen zur Weiterentwicklung von Assistenzsystemen im industriellen Umfeld und übergeordnete Empfehlungen zum Praxiseinsatz. Grundlage ist das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Technologieprojekt "LogNetAssist".

Weiterlesen

Device Management bändigt Wildwuchs im Endgerätedschungel

Welche Geräte / Systeme für die mobile Kommunikation nutzen?

Ein aktueller Report von Berlecon Research und der Fraunhofer ESK unterstreicht die Bedeutung von Device-Management-Lösungen für Unternehmen. Die Analysten empfehlen, die Auswahl einer geeigneten Lösung in Abhängigkeit von den eingesetzten Endgerätetypen zu treffen. Dabei sollten Unternehmen aber auch prüfen, inwieweit die jeweilige Lösung ihren individuellen Anforderungen an ein zentrales Gerätemanagement gerecht wird. Der Report unterstützt Unternehmen bei der Bewertung und Auswahl der passenden Lösung.

Weiterlesen

Discounter tragen Mehrweg zu Grabe: Politik gibt freies Geleit

Geheimniskrämerei um Dosenpfandgewinne

Bundesumweltministerium, Wirtschaftslobbyisten und selbst Umweltaktivisten bestreiten hartnäckig die negativen Folgen des falsch konstruierten Dosenpfandes auf die Mehrwegentwicklung – obwohl die Warnschüsse mittlerweile zu Salven werden: „Es istklar, dass viele Wirtschaftsvertreter keinerlei Daten veröffentlichen. Sie würden sonst eine ihrer schönsten und geheimsten Einnahmequellen offenbaren. Es ist leider so, dass die Interessenlagen von Industrie und Umweltministerium so weit auseinanderliegen, dass sie sich schon wieder decken. Die geheimen Kassen des Handels durch den Pfandschlupf und die damit verbundene Geheimniskrämerei deckt sich mit dem Wunsch des Bundesumweltministerium, ja keine negativen Zahlen in die Öffentlichkeit zu bringen“, weiß der Abfallexperte Sasch Schuh, Chef des Bonner Beratungshauses Ascon http://www.ascon-net.de. Seine Firma habe deshalb Abfallanalysen durchführen lassen. „Beprobt wurden PET-Mischballen aus dem Dualen System von verschiedenen Sortieranlagen. Pro Ballen haben wir im Durchschnitt 1803 Pfandflaschen feststellen können. Davon waren 724 Mehrwegflaschen zu 0,15 Euro und 1079 Einwegflaschen zu 0,25 Euro. Rechnet man das auf eine Ladung von 54 Ballen hoch, dann ergibt sich daraus ein Pfandwert von rund 22. Euro pro Ladung. Mehr als das Zwanzigfache des Materialwertes“, so Schuh gegenüber NeueNachricht.

Weiterlesen

Fünf Schritte zum energieeffizienten Büro

Unternehmen können die Stromkosten für IT deutlich senken

Für viele Unternehmen ist die Senkung der Energiekosten ein wichtiges Thema. Mit energieeffizienten IT-Geräten können sie hier schnell Erfolge erzielen. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt in fünf Schritten, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bis zu 75 Prozent ihrer Stromkosten für Informationstechnik (IT) einsparen können, wenn sie veraltete Geräte durch energieeffiziente ersetzen und diese intelligent nutzen.

Weiterlesen

Alltag, aber noch keine Routine - wie Unternehmen den Wandel kommunizieren

Studie der Universität Hohenheim beleuchtet Rolle der Kommunikation im Change-Management von Deutschlands Top-Unternehmen

Wie gehen Firmen mit Veränderungen um? Wie erfolgreich kommunizieren sie die Auswirkungen von Fusionen, Geschäftseinbrüchen oder neuen Technologien? Die aktuelle Umfrage des Fachgebiets Kommunikationswissenschaft insb. Journalistik der Universität Hohenheim analysiert, wie Firmen unterschiedlicher Branchen und Größen die Kommunikation der Veränderungen einschätzen. Der Wandel ist längst in den Unternehmen angekommen. Neun von zehn Kommunikationsverantwortlichen der befragten deutschen Top 250- und DAX-Unternehmen sagen, dass sie regelmäßig große Changeprojekte den Mitarbeitern, aber auch externen Zielgruppen gegenüber erklären. Die Kommunikation des Wandels ist für sie zum Alltag, doch noch nicht zur Routine geworden.

Weiterlesen

MIT und HPI fördern ganzheitliche Abstimmung von Beschaffungsketten

Veranstaltung am 16. Januar in Potsdam

Führungskräften der Wirtschaft will das Hasso-Plattner- Institut (HPI) vermitteln, wie Unternehmen ihre Beschaffungsketten aufeinander abstimmen und dabei optimieren können. Geschehen soll dies am 16. Januar 2009 auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem renommierten Massachusetts Institute of Technolgy (MIT) und dessen "Forum for Supply Chain Innovation". Prof. David Simchi-Levi, einer der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich Supply Chain Management, sowie BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer gehören zu den Vortragenden.

Weiterlesen