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Gesetzliche Unfallversicherung: Arbeitsunfallrisiko weiter gefallen

Beitragssatz in der gewerblichen Wirtschaft liegt 2006 bei 1,33 Prozent – Haut rückt in Fokus

Das Risiko, bei der Arbeit einen Unfall zu erleiden, hat im vergangenen Jahr weiter abgenommen. Das geht aus Zahlen hervor, die die gewerblichen Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand in Berlin vorgelegt haben. Erstmals präsentierte der neue Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV, damit für beide Zweige der gesetzlichen Unfallversicherung gemeinsame Zahlen zu Unfällen und Erkrankungen am Arbeitsplatz und in der Schule.

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Jeder Vierte vor Burnout

StepStone-Umfrage: 24 Prozent der deutschen Fach- und Führungskräfte mit Erschöpfungssymptomen durch Arbeitsstress

Nahezu ein Viertel der deutschen Fach- und Führungskräfte verspüren deutlich körperliche und seelische Erschöpfungssymptome, die sie auf ihren Arbeitsstress zurückführen. Weitere 32 Prozent geht der erhöhte Druck zunehmend an die Reserven. Dies ergab eine Umfrage des europäischen Online-Stellenmarktes StepStone, an der sich in Deutschland über 9.000 Besucher beteiligten. Demnach kommen nur 44 Prozent der Befragten mit ihrem Arbeitspensum zurecht.

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„Wer das Frühstück weglässt, nimmt schneller ab“

Die größten Irrtümer beim Abnehmen

Das Frühstück ist wichtig, weil es die erste Mahlzeit nach einer längeren Esspause, nämlich der Nacht, ist. Wer wach und leistungsfähig in den Tag starten will, muss jetzt Energie und Nährstoffe zuführen. Sonst wird der Hunger bald so groß, dass man gar nicht "in die Gänge kommt" oder die Leistung schnell nachlässt. Im schlimmsten Fall können Heißhungerattacken folgen.

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apetito: Nachfrage nach Dienstleistungsangeboten setzt sich weiter fort

Die apetito catering GmbH erzielte im zurückliegenden Geschäftsjahr 112 Millionen Euro Umsatz, die verbundenen Servicegesellschaften erwirtschafteten 20 Millionen Euro Umsatz. Mit Ausnahme des Klinikmarktes wiesen dabei alle Marktsegmente Wachstum auf. Insgesamt bedeutete das ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Damit behauptete sich das Cateringunternehmen aus Rheine erfolgreich gegen den starken Wettbewerbsdruck im Markt und festigte seine Position in der Spitzengruppe bundesdeutscher Caterer.

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apetito: Markenbekanntheit im Lebensmitteleinzelhandel steigt

Fernsehwerbung wirkt

Im Geschäft mit Tiefkühlmenüs für den Lebensmitteleinzelhandel konnte sich die apetito Gruppe, Rheine, im zurückliegenden Geschäftsjahr weitgehend behaupten. Der Umsatz der Marke apetito, die in praktisch allen Vertriebslinien des klassischen Lebensmitteleinzelhandels vertreten ist, sank in den ersten drei Quartalen leicht. Durch die aktuelle Vermarktung über Fernsehwerbung konnte im vierten Quartal ein deutliches Wachstum erzielt werden. Im Bereich der Eigenmarken des Handels verbucht das Unternehmen nach wie vor hohe Marktanteile.

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apetito: Marktführerschaft bei Tiefgekühltem deutlich gefestigt

Schulen geben starke Impulse

Die apetito Gruppe, Rheine, hat ihre Marktposition als führender Anbieter von Tiefkühl - Verpflegungssystemen in den Märkten der Gemeinschaftsrestauration und im Essen auf Rädern-Markt im zurückliegenden Geschäftsjahr deutlich gefestigt. Erstmals seit Jahren verzeichneten alle inländischen Marktsegmente - Kindertagesstätten und Schulen, Unternehmen, Kliniken und Senioreneinrichtungen sowie „Essen auf Rädern“ - eine positive Umsatzentwicklung.

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apetito wächst in allen Unternehmensbereichen

Die apetito Gruppe, Rheine, erzielte im Geschäftsjahr 2006 Umsätze in Höhe von 522 Millionen Euro. Das Umsatzplus war mit zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr moderat. Das Wachstum kam aus allen Bereichen im In- und Ausland. „Besonders erfreulich war die Trendwende im Inland“, betonte apetito Vorstandsvorsitzender Andres Ruff anlässlich der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf. Hier sei nach mehreren Jahren der Stagnation wieder ein Zuwachs von zwei Prozent erreicht worden. Ebenfalls gut entwickelten sich die ausländischen Tochtergesellschaften in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Dort stiegen die Umsätze auf 164 Millionen Euro, entsprechend 32 Prozent des Gesamtumsatzes der apetito Gruppe. Der Jahresüberschuss im apetito Konzern stieg um neun Prozent von 19,3 auf 21,1 Millionen Euro. Das sind 5,1 Prozent vom Umsatz.

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Der Brotpreis hängt nicht am Weizenpreis

Rohstoffkosten beeinflussen Ladenpreise unterschiedlich

Die lang anhaltende Trockenperiode im zurückliegenden April hat bei vielen Bundesbürgern Befürchtungen über steigende Verbraucherpreise aufgrund knapper Ernten ausgelöst. Höhere Rohstoffkosten schlagen sich aber in ganz unterschiedlichem Maße in den Verbraucherpreisen nieder. Grundsätzlich gilt, so die Einschätzung der ZMP, dass der wertmäßige Rohstoffanteil abnimmt, je stärker ein Produkt verarbeitet ist. So bekommt der Landwirt von dem Verbraucherpreis für ein Frühstücksei einen relativ hohen Anteil. Bei Brot, einem Stück Kuchen, Wurstwaren oder Bier dagegen ist der Anteil der Kosten für Verarbeitung und Verpackung, Energie und Lagerhaltung, Transport, Personal und auch Steuern höher als die Rohstoffkosten.

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Pro Verbraucherschutz: Warnstreik der amtlichen Fleischkontrolle in Wittlich

Nach gescheiterten Tarifverhandlungen sind am 4. Juni in Wittlich (Rheinland-Pfalz) tierärztliche Fleischkontrolleure einem Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gefolgt und bei der Simon-Fleisch GmbH in den Warnstreik getreten. Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) unterstützt diese Initiative, weil, neben der unbefriedigenden tariflichen Situation, die Qualität der Fleischbeschau und damit der Verbraucherschutz in Gefahr sind.

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Neues Verfahren zum Nachweis von Knochenpartikeln

Quelle: Journal of Muscle Food 17 (2006), 185-197.
Separatorenfleisch wird in unterschiedlichsten Qualitäten gewonnen, gehandelt und verarbeitet. Als dessen wichtigster Qualitätsparameter gilt sein Gehalt an Knochenpartikeln. So werden immer wieder Verfahren zu deren Nachweis bzw. quantitativer Bestimmung neu vorgestellt bzw. weiterentwickelt. Nasschemische Standardmethoden zur Bestimmung des Knochengehaltes von Separatorenfleisch benötigen ca. 12 Stunden Inkubationszeit, wobei unter Nutzung von Tetrachlorkohlenstoff und Azeton bindegewebige Strukturen von den Knochenpartikeln gelöst und abgetrennt werden. Allerdings werden weichgewebliche Anteile hierbei nur unvollständig abgelöst.

NEGATU, McNITT und McMILLIN stellen in ihrer Arbeit (Determination of small bone fragments in mechanically separated rabbit meat) ein neuartiges Verfahren vor, mit dem der Partikelnachweis schneller und einfacher zu bewerkstelligen ist. Dazu inkubieren sie Separatorenfleisch in einem Gemisch aus „Verdauungsenzymen", bestehend aus Papain (= Enzym aus der Papaya), Bromelain (= Enzym aus Ananas) und Ficin (= pepsinähnliches Enzym aus der wilden Feige). Dadurch erzielen sie eine wesentlich gründlichere Umsetzung und Auflösung der weichgeweblichen Probenanteile. Im folgenden Autoklavierungsschritt wird so eine wesentlich leichtere Abtrennung der weichgeweblichen Reste von Knochenpartikeln erreicht. Dadurch kann entgegen dem anschließend üblichen Auswaschen mit Tetrachlorkohlenstoff und Azeton nun lediglich Wasser genommen werden. Hierdurch werden die Umwelt geschont und Belastungen des Laborpersonals reduziert. Ebenso ist die traditionell nun noch erforderliche Waschung mit Ethyl vor der Ofentrocknung des Probenmaterials unnötig geworden, wie NEGATU et al. zeigen. Das von ihnen entwickelte Nachweisverfahren ist deutlich schneller, durch die gute Ablösbarkeit der Weichgewebsanteile genauer in der Aussage und dabei auch sicherer und umweltschonender als das bisher genutzte, auf der Wirkung von Tetrachlorkohlenstoff und Azeton basierende Standardnachweisverfahren.

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