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Farbe von Hähnchenbrustfilet: Einflüsse von Genotyp, Gewicht und Schlachtbedingungen

Quelle: Poultry Science 85 (2006), 123-128.
Die Farbe von Hähnchenbrustfilets stellt für den Verbraucher eines der wichtigsten Auswahlkriterien dar. Sie ist daher für die Geflügelvermarktung von Bedeutung. Abweichungen im optischen Erscheinungsbild, z. B. auffällige Farbunterschiede zwischen mehreren Brustfilets in einer Verpackung, können den Verbraucher vom Kauf abhalten. Als Ursache der Unterschiede in der Farbe der Brustmuskulatur von Geflügel können neben biologischen Variationen verschiedene Produktionsfaktoren wie Alter, Stressbelastungen oder die Jahreszeit angesehen werden.

In einer Studie gingen die italienischen Autoren M. BIANCHI, M. PETRACCI und C. CAVANI der Frage nach, ob eine Beeinflussung der Farbe durch die genetische Herkunft, das Mastendgewicht oder durch die Bedingungen vor der Schlachtung nachzuweisen ist (The influence of genotype, market live weight, transportation, and holding conditions prior to slaughter on broiler breast meat color).

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Bacteriocinogene Schutzkulturen für italienische Rohwurst

Quelle:  Applied Microbiology and Biotechnology 71 (2006), 480-485 International Journal of Food Microbiology 110 (2006), 232-239.

Aus naturgereifter italienischer Salami wurde vor 2 Jahren im Rahmen des EU-Projektes „Sicherheit traditionell hergestellter Rohwürste: Forschung zu Schutzkulturen und Bacteriocinen“ (Projekt-Nr.: ICA4-CT-2002-10037) ein Milchsäurebakterium – Lactobacillus sakei Stamm I151 – isoliert, das ein gegen Listeria monocytogenes (L. m.) gerichtetes Bacteriocin produziert.

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Schmerz - eine höchst subjektive Empfindung

Zusammenhänge zwischen Gehirnaktivität und Schmerzwahrnehmung

Schmerz ist eine sehr subjektive Empfindung. Wie stark ein bestimmter Schmerzreiz erlebt wird, hängt von vielen Faktoren ab: In welcher Situation befindet sich der Betroffene gerade? Welche Erfahrungen hat er in der Vergangenheit gemacht? In einer aktuellen, in der renommierten Fachzeitschrift PLoS Biology veröffentlichten Untersuchung konnten Forscher des Klinikums rechts der Isar der TU München gemeinsam mit Kollegen zeigen, wie sich subjektive Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung in den Aktivitäten des Gehirns widerspiegeln.

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Bauernverband: „Wir sorgen für mehr Transparenz am Schlachtschweinemarkt“

Möllers stellt Schlachtabrechnungs- und Vermarktungswegevergleich vor

„Um mehr Preistransparenz am Schweinemarkt zu schaffen, haben wir im letzten Jahr denVergleich der Schlachtabrechnungen gestartet. Diese Dienstleistung für einzelne Landwirte haben wir nun erstmals auch für einen Jahresvergleich verschiedener Vermarktungswege genutzt“. Dies sagte der Vorsitzende des Fachausschusses für Schweinefleisch beim Deutschen Bauernverband (DBV), DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers, am 25. Mai 2007 vor Journalisten in Berlin. Festzuhalten sei, dass es deutliche Erlösunterschiede zwischen den einzelnen Vermarktungswegen, aber auch innerhalb dieser Absatzwege gebe. Mit diesem neuen Vorhaben Abrechnungsvergleich solle die Wertschöpfung in den Betrieben erhöht und der gesamte Veredelungssektor durch verlässliche Zusammenarbeit gestärkt werden.

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Schlachthofpreis-Vergleich – neuer Versuch des DBV

Der Verband der Fleischwirtschaft sieht Schwachpunkte

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat in einer Pressekonferenz am Ergebnisse eines Vermarktungswegevergleichs für Schlachtschweine vorgestellt. Das Projekt war vor mehreren Jahren auf Wunsch des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) bei der ZMP gestartet worden. Die ZMP hat das Projekt jedoch eingestellt, da die Informationsbasis deren Ansicht nach nicht ausreichte, um einigermaßen zutreffende Aussagen treffen zu können.

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Angebotslücke am Schaffleischmarkt wächst

Tierbestände in der EU sinken

In nahezu allen Mitgliedsstaaten der EU sind die Schafbestände rückläufig. Das hängt vor allem mit der Entkoppelung der Tierprämien zusammen. Der Prognoseausschuss für Schaffleisch bei der EU-Kommission erwartet eine wachsende Versorgungslücke. Denn wegen der bestehenden Einfuhrquoten kann die rückläufige Erzeugung durch Importe aus Drittländern nicht aufgefangen werden.

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Fußball-WM 2006 pushte den Chipskonsum

Frischkartoffeln behaupten sich im Beilagenmarkt

Die Austragung (oder besser Übertragung) der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat hierzulande den Chipskonsum beflügelt: Die Einkäufe der Privathaushalte (ohne Außer-Haus-Verzehr) nahmen im Juni vorigen Jahres um 29 Prozent zu, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Im ganzen Jahr brachten es die Chipskäufer auf einen Mehrkonsum von vier Prozent gegenüber 2005.

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Schlachtschweine reibungslos abgesetzt

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Schlachtrinder:

Die Nachfrage nach Schlachtrindern verlief zu Beginn der Pfingstwoche zunächst zügig, im weiteren Verlauf beruhigte sich aber die Nachfrage der Schlachtunternehmen. Bei einem gut ausreichenden Angebot an Jungbullen konnten dann bestenfalls noch stabile Preise erzielt werden. Jungbullen der Klasse R3 dürften im Bundesmittel mit rund 2,72 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr gekostet haben als in der Vorwoche. Das Ergebnis der Vorjahreswoche würde damit um 34 Cent unterschritten.

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