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Dänen dehnen Schweineproduktion aus

Deutlich mehr Jungsauen gezählt

In Dänemark wurden in der Stichprobenerhebung am 1. Oktober des laufenden Jahres vom Statistischen Amt insgesamt 13,5 Millionen Schweine registriert. Gegenüber der vorangegangenen Zählung am 1. Juli erhöhte sich der Bestand um knapp ein Prozent, gegenüber dem Vorjahr waren es rund zwei Prozent mehr Tiere.

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Verbraucherpreise im November 2006 voraussichtlich 1,5% über November 2005

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im November 2006 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber November 2005 voraussichtlich um 1,5% erhöhen (Oktober 2006: + 1,1%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von – 0,1%.

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Alfred Biolek und eine Medienagentur streiten um das QS Gütesiegel

Rechtsstreit nach gekündigtem Werbevertrag

Vor dem Kölner Landgericht hat am24.11 ein Prozess um einen geplatzten Werbevertrag des Showmasters Alfred Biolek begonnen. Ende 2005 hatte sich der Fernsehkoch verpflichtet, für das neue – von der CMA eingeführte - QS Gütesiegel für landwirtschaftliche Produkte zu werben.

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Russland importiert 2007 mehr Rindfleisch

Russische Föderation nimmt ein Drittel der Exporte ab

Russlands Rind- und Kalbfleischimporte werden im nächsten Jahr gegenüber 2006 voraussichtlich um rund acht Prozent auf 905.000 Tonnen steigen. Damit steht Russland in der Rangliste der weltgrößten Rindfleischimporteure auf Platz zwei hinter den USA, die 1,5 Millionen Tonnen importieren. Japan führt 2007 schätzungsweise 765.000 Tonnen ein, neun Prozent mehr als im laufenden Jahr; die EU-25 erhöht ihre Importe um etwa vier Prozent auf rund 560.000 Tonnen.

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Staatlich geregelte Kost löst nicht das Problem Übergewicht

Lebensmittelwirtschaft zur Europäischen Ministerkonferenz der WHO

Die Europäische Ministerkonferenz der WHO hat in Istanbul eine "European Charter on Counteracting Obesity" zur Bekämpfung der Adipositas verabschiedet. Die deutsche Lebensmittelwirtschaft begrüßt, dass das Thema in Europa einen hohen politischen Stellenwert einnimmt.

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ARD-[plusminus: Ein Drittel aller getesteten Waagen manipulierbar - trotz Eichsiegel

LKW durch Funk um 9 Tonnen leichter gemacht

Die Messergebnisse amtlich geeichter elektronischer Waagen lassen sich leicht durch Funkstrahlen von Handys, Sprechfunkgeräten oder W-Lan-Netzen verfälschen. Dies geht aus einem internen Untersuchungsbericht deutscher Landeseichbehörden hervor, der dem ARD-Wirtschaftsmagazin [plusminus vorliegt. Von 383 geeichten Waagen ließen sich 111 per Funk verfälschen. Das heißt, bei fast jeder dritten Waage können weder Betreiber noch deren Kunden den Wägeergebnissen trauen, wenn in der Nähe gefunkt wird.

Betroffen sind Waagen aller Größen, zum Beispiel Fahrzeugwaagen, aber auch Waagen in Apotheken, bei Juwelieren und in Supermärkten. Überdies können die Messergebnisse schlecht funkentstörter Waagen ganz gezielt manipuliert werden ohne Spuren zu hinterlassen.

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Novel Food auf dem Vormarsch

Öfter mal was Neues

Moderne Technik und Globalisierung sorgen dafür, dass ständig neue Lebensmittel auf den Markt kommen - manchmal auch solche, die nie ein Mensch zuvor verzehrt hat. Was Zubereitung, Wirkung und Bekömmlichkeit angeht, fehlt es an Erfahrung. Daher unterliegen solche neuartigen Lebensmittel (auf Englisch "Novel Food"), in der EU einem gesonderten Zulassungsverfahren. Wer etwas anbieten will, das vor 1997 nicht in der EU auf den Tisch kam, muss nachweisen, dass es für die Verbraucher unschädlich ist, und eventuell angeben, wie und in welchen Mengen das Produkt verzehrt werden sollte. Von dieser Regelung betroffen sind Lebensmittel mit neuer oder gezielt veränderter Struktur (z. B. Fettersatzstoffe), Lebensmittel, die aus Pilzen, Algen oder Bakterien hergestellt werden (etwa Algenöl), Lebensmittel, bei denen man nicht ohne weiteres von guter Verträglichkeit ausgehen kann (z.B. exotische Früchte), oder solche, die mit neuartigen Verfahren (etwa Hochdrucktechnologie) hergestellt werden.

Bei der Zulassung wird auch die Kennzeichnung geregelt. So muss u. a. erkennbar sein, worin sich das neuartige von herkömmlichen Lebensmitteln unterscheidet und wie viel man davon essen darf. Zwischen 1997 und 2005 wurden in der EU 14 Produkte nach der Novel-Food-Verordnung zugelassen. Ein Großteil davon waren einzelne Zutaten wie z. B. Phytosterine zur Senkung des Cholesterinspiegels. Dieser Trend wird sich sicher fortsetzen, da heute mehr und mehr Lebensmittel mit Diät- oder Gesundheitswirkung "maßgeschneidert" werden. Exotische Lebensmittel wie Früchte oder Kräuter haben demgegenüber bei der Zulassung schlechte Karten, weil es schwieriger ist, standardisierte Aussagen über komplexe Naturprodukte zu machen. So hat es bis jetzt seit 1997 nur eines davon (Noni-Saft) bis zur Zulassung geschafft.

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Erste AOC für Schweizer Fleischspezialitäten in Sicht

Wo Käse hergestellt wird, fällt auch Molke an, und die wird seit Jahrhunderten als Schweinefutter sinnvoll verwertet. Dies gilt auch für die Kantone Freiburg und Waadt, wo die traditionsreichen Käse Gruyère AOC, Vacherin Fribourgeois AOC, Vacherin Mont d’Or AOC und L’Etivaz AOC herkommen.

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Lebhafte Fleischnachfrage erwartet

Verbraucherpreise höher als im Vorjahr

Der Fleischeinkauf ist für die Verbraucher in Deutschland gegenüber dem Vorjahr deutlich teurer geworden, und daran wird sich voraussichtlich auch bis zum Jahresende nichts ändern. Zwar werden in den kommenden Wochen mehr Jungbullen und Schweine geschlachtet, aber in den beiden letzten Monaten eines Jahres ist auch die Nachfrage besonders hoch. Denn bei kühleren Temperaturen stehen generell mehr Fleischgerichte auf dem Speiseplan, außerdem beleben die Weihnachtsfeiertage das Kaufinteresse. Vor allem im Dezember kaufen die Privathaushalte so viel Fleisch wie in keinem anderen Monat im Jahr.

Es kann höchstens sein, dass sich der Preisabstand zum Vorjahr etwas verringert, weil auch die Schlachttiere in jüngster Zeit nicht mehr so teuer gehandelt wurden wie im bisherigen Jahresverlauf. Diese Entwicklung war bereits beim Schweinefleisch zu beobachten, das für die Verbraucher im Oktober preiswerter geworden ist. Mehr als im Vorjahr zahlen sie allerdings immer noch. Im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen sind beispielsweise die Ladenpreise für Schweinebraten, Schweinefilet und Schweineschnitzel im Oktober um etwa drei Prozent gesunken. Mit einem durchschnittlichen Kilopreis von nun 5,06 Euro ist Schweinebraten aber immer noch um zehn Prozent teurer als im Oktober 2005. Für Schweinefilet zahlten die Konsumenten zuletzt durchschnittlich rund zehn Euro pro Kilo, gut neun Prozent mehr als im Herbst vorigen Jahres. Und Schweineschnitzel sind bei einem Kilopreis von 6,30 Euro noch um fünf Prozent teurer als 2005.

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EU-Schweinehandel mit Russland floriert

Russische Föderation nimmt ein Drittel der Exporte ab

Im Handel mit Schweinefleisch und lebenden Schweinen ist Russland der wichtigste Handelspartner der EU. Von den Gesamtexporten an Schweinefleisch in Drittländer, die sich im ersten Halbjahr 2006 um 6,3 Prozent auf rund 957.000 Tonnen erhöhten, ging rund ein Drittel in die russische Föderation. Der überwiegende Teil der Schweinefleischsendungen nach Russland entfiel auf gefrorene Ware. Zusätzlich wurden lebende Schweine in Höhe von 11.600 Tonnen Schlachtgewicht nach Russland geliefert.

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Deutsche Gänseproduktion sinkt

Aufstallungsgebot behinderte die Mast

Im laufenden Jahr ist mit weniger Gänsen aus deutscher Produktion zu rechnen, die sich in den vergangenen Jahren auf etwa 4.000 Tonnen belief. Vor dem Hintergrund der Vogelgrippe war auch die Gänsemast – zunächst bundesweit und anschließend regional gelockert – von dem Aufstallungsgebot für Geflügel betroffen.

Daraus resultierten nicht unerhebliche Schwierigkeiten, da Gänse in Deutschland in der Regel als Weidemastgänse im Freiland gemästet werden. Zwar war die Weidemast regional unter erheblichen veterinärrechtlichen Auflagen weiterhin möglich, gerade kleinere Mäster scheuten aber diesen Aufwand und stiegen gänzlich aus der

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