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Handzettel am werbewirksamsten - Probieren wird wichtiger

Ergebnisse der GfK-Studie „POS-Maßnahmen im Verbrauchermarkt“ zur Werbung im deutschen Einzelhandel

Sieben von zehn Verbrauchern lassen sich bei ihrer Kaufentscheidung von Hand- und Werbezetteln beeinflussen. Um den Abverkauf zu fördern, setzen Marktleiter zudem besonders gern auf Verkostungsaktionen durch Promotionpersonal. Das sind Ergebnisse der Studie "POS-Maßnahmen im Verbrauchermarkt", für die die GfK Panel Services im Sommer 2006 Marktleiter und Konsumenten in ganz Deutschland befragt hat.

Am Point-of-Sale (POS), am Einkaufsort selbst, gelten Hand- und Werbezettel, die gezielt auf mehrere aktuelle Angebote hinweisen, als die werbewirksamste Maßnahme zur Verkaufsförderung. 71 Prozent der Konsumenten geben an, dass solche Prospekte ihre Kaufentscheidung lenken. Vor vier Jahren waren es mit 74 Prozent geringfügig mehr. Handzettel erreichen die Verbraucher jedoch nicht nur am Point-of-Sale. Derzeit erhalten vier von fünf Konsumenten regelmäßig Handzettel per Post. Nicht einmal jeder Zehnte wirft sie umgehend weg – für die Mehrzahl der Verbraucher dienen die Prospekte als Basis für den nächsten Einkauf, zur gezielten Suche nach Sonderangeboten oder zur Information über aktuell angebotene Produkte.

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Warum nicht jeder früh frisch ist: Charité-Forscher dekodieren Frühaufsteher-Protein

Molekulare Hintergründe des Frühaufsteher-Verhaltens entschlüsselt

Welche molekularen Vorgänge das typische Frühaufsteher-Verhalten auslösen, konnte das Forscherteam um Professor Achim Kramer vom Institut für Medizinische Immunologie der Charité jetzt aufklären. Bei Patienten, die am erblichen Syndrom der vorverlagerten Schlafphase leiden, ist offensichtlich ein entscheidendes Protein instabil. Es wandert bei gesunden Menschen innerhalb eines 24-Stunden-Zyklus exakt einmal in den Zellkern und wird dann abgebaut. Weil einem der Bausteine des Proteins bei den Frühaufstehern eine Phosphatgruppe fehlt, bauen sie es schon nach 22 Stunden ab. Dadurch ist ihr Tag eigentlich zwei Stunden kürzer. Da aber äußere Faktoren wie Helligkeit dem Körper einen 24-Stunden-Rhythmus vorgeben, verlegt er die Schlafphase einfach nach vorne: Die Betroffenen werden früh müde und stehen früh auf.

Kramer stieß auf die fehlende Phosphatgruppe, als er mit seinen Kollegen alle Phosphorylierungsstellen auf dem Protein entschlüsselte. Dabei konnten sie 21 Stellen identifizieren, an die normalerweise Phosphatgruppen gebunden sind. Bei sämtlichen Frühaufstehern fehlte an einer bestimmten Stelle, der Aminosäure Serin 662, der Phosphatrest.

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Schulmensa als Erlebnisgastronomie

Gesundheitsfördernde Schule ist längst keine Utopie mehr

Die Zahl der übergewichtigen Kinder bei Einschulungsuntersuchungen steigt jedes Jahr . Da die Familien allein oft nicht in der Lage sind, diesem Problem zu begegnen, werden die Schulen vermehrt dazu aufgerufen, hier entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Aber können das Lehrerinnen und Lehrer überhaupt noch leisten?

Um es kurz zu machen: Ja, sie können. Bei der Lehrerfachtagung des Netzwerks Gesunde Ernährung am 16. September in Essen ging es nicht darum, ein neues theoretisches Konzept "am grünen Tisch" zu entwickeln, sondern es wurden praktisch umsetzbare Modelle und Aktivitäten vorgestellt. Dabei standen ganzheitliche Ansätze und bewährte Strategien im Mittelpunkt. "Ernährungs- und Gesundheitsbildung muss in einer Schule geschehen, die nicht Lernwissen, sondern Erfahrungswissen und Lebensführungskompetenzen vermittelt", so Dr. Margret Büning-Fesel für das Netzwerk Gesunde Ernährung.

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Fleisch, Milch und Eier kaum mit kritischen Rueckstandsmengen belastet

BVL legt Auswertung zu Rückständen in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor – Bundesländer erhöhen Zahl der Untersuchungen

Fleisch, Milch, Eier und Honig sind nur in geringem Umfang mit Rückständen von Tierarzneimitteln sowie hormonell oder antibakteriell wirksamen Substanzen belastet. Zu diesem Ergebnis kommt das BVL nach der Auswertung von Untersuchungsdaten. Wie im Jahr 2004 wies auch 2005 lediglich jede 500. untersuchte Probe tierischer Herkunft Rückstandsgehalte oberhalb der gesetzlichen Normen auf. Bei den Untersuchungen werden sowohl unverarbeitete tierische Lebensmittel wie auch Proben lebender Tiere analysiert. Die im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans von den Bundesländern erhobenen Daten werden vom BVL ausgewertet und für die Berichterstattung an die Europäische Kommission zusammengestellt.

Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 407.360 Untersuchungen an 49.679 Tieren oder tierischen Erzeugnissen durchgeführt. Die Bundesländer haben damit die Zahl der Untersuchungen gegenüber 2004 um 16 Prozent erhöht. Darüber hinaus wurden über 250.000 Tiere mittels eines Schnelltests auf antibakteriell wirksame Stoffe untersucht. Insgesamt wurde auf 706 Stoffe geprüft.

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Die EU-Märkte für tierische Produkte im August

Insgesamt recht stabile Märkte

An den Märkten für Rinder und Schweine lagen die Erzeugerpreise im EU-Mittel im August über der Vorjahreslinie. Die Milchanlieferungen waren – vermutlich auch aufgrund der Trockenheit im Juli – niedriger als vor einem Jahr. Der Geflügelmarkt zeigte sich ausgeglichen, und die Eiermärkte tendierten freundlich.

In Dänemark fielen die Rinderschlachtungen im August deutlich höher aus als im Vormonat, aber auch in anderen EU-Ländern, wie Deutschland, den Niederlanden und Belgien, kamen mehr Tiere zur Schlachtung als im Juli. Die Auszahlungspreise für Jungbullen entwickelten sich in wichtigen rinderproduzierenden Ländern der EU uneinheitlich. Während in Frankreich, Irland, Italien und dem Vereinigten Königreich die Preise im Mittel des August niedriger ausfielen als noch im Juli, konnten Erzeuger in den Niederlanden, Dänemark, Deutschland und Spanien mehr erlösen. Im Monatsmittel lag der Auszahlungspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei 310 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das sind knapp zwei Euro mehr als im Juli und deutlich mehr als im Vorjahr.

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Bluttest hilft Diabetikern

Stress als Schlüssel zu Krebs und Gefäßerkrankungen

Ein paar Tropfen Blut sollen künftig verraten, ob Diabetiker ein erhöhtes Risiko tragen, an einem schweren Augenleiden zu erkranken: Mediziner der Universität Bonn haben einen Gentest zum Patent angemeldet, der besonders gefährdete Patienten identifiziert. Bei vielen Diabetikern schädigt der schwankende Blutzuckerspiegel im Laufe der Jahrzehnte die Gefäße im Auge. Jedes Jahr erblinden rund 6.000 Patienten im Zuge dieser so genannten "Retinopathie". Das Netzhautleiden gilt auch als Warnsignal für Diabetes-bedingte Herz- Kreislauf-Erkrankungen - gefürchtete Spätfolge: Herzinfarkt.

Acht Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben der Deutschen Diabetes-Gesellschaft zuckerkrank. Binnen fünf Jahren entwickelt sich bei jedem vierten von ihnen eine Retinopathie. Meist verläuft die Krankheit mild und läßt sich gut behandeln. Wichtig ist vor allem, dass die Patienten ihren Blutzuckerspiegel durch eine passende Diät und Insulingaben möglichst konstant halten. Bei manchen Diabetikern verläuft das Augenleiden aber besonders aggressiv. "Das hängt sehr stark mit der genetisch verankerten Fähigkeit des Körpers zusammen, mit dem schwankenden Zuckerspiegel umzugehen", erklärt die Bonner Medizinerin Professor Dr. Olga Golubnitschaja.

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CMA zieht positive Bilanz auf der Chilled Food-Kongressmesse 2006 in Köln

Ständig steigender Absatz

Vorgefertigte, hochqualitative Lebensmittel und Speisen aus dem Kühlregal - auch Chilled Food genannt - gehören zu den großen Hoffnungssortimenten im deutschen Handel. Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH engagiert sich seit Jahren intensiv dafür, dieses Segment weiter zu entwickeln. "Chilled Food bedeutet Wertschöpfung und Kundenorientierung. Es liegt daher in unserem ureigenen Interesse, die Entwicklung aktiv zu fördern, um dadurch nicht nur die Transparenz des Marktes, sondern auch die Wertigkeit von Lebensmitteln zu erhöhen", erklärte Dr. Jürgen Mohrenstecher, Bereichsleiter Qualitätssicherung und Entwicklungsmarketing. Deshalb erarbeiteten Hersteller und Handel in Gesprächsrunden, die die CMA gemeinsam mit der BVE Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie seit Anfang des Jahres veranstaltet hat, praxisrelevante Empfehlungen, mit denen die Potenziale von Chilled Food optimiert werden können. Die CMA sieht in Chilled Food auch Potenziale für die heimische Landwirtschaft.

Die Ergebnisse dieser Beratungen wurden erstmals auf der Chilled Food-Kongressmesse am 11. und 12. September 2006 in Köln vorgestellt. Alle vier Arbeitsgruppen kamen zu dem Schluss, dass die Bedingungen für eine wertschöpfende Beteiligung von Chilled Food am Markt optimal sind. Der Handel habe deutliche Signale gesetzt, dass Chilled Food zu den strategischen Feldern gehört und weiter ausgebaut wird. Jetzt gelte es für Erzeuger und Hersteller, die ausgemachten Erfolgsfaktoren zu nutzen und in ambitionierte, hochqualitative Produkte umzusetzen.

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CMA zeichnete "Bio-Märkte des Jahres 2006" aus

Kompetenz und kreative Konzepte

Ungewöhnliche Konzepte und kreative Ideen ergänzt durch besten Kundenservice und qualitativ hochwertige Produkte: So lautete das Erfolgsrezept der 16 Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) und des Naturkostfachhandels, die am 11. September 2006 auf dem 2. Bio Handels-Forum in Köln die Auszeichnung als "Bio-Markt des Jahres 2006" erhielten. Der Bio-Handelswettbewerb der Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH wird unterstützt durch Fördermittel der Europäischen Union und hat sich bereits im zweiten Jahr seiner Auslobung innerhalb der Branche etabliert. Insgesamt verlieh die Experten-Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Claus Hipp die "Selly"-Trophäe sechs Mal in Gold und in Silber sowie vier Mal in Bronze. "Immer mehr Menschen schätzen qualitativ hochwertige Lebensmittel aus dem ökologischen Landbau. Engagierte Handelsunternehmen gestalten diesen Bio-Trend aktiv und treiben ihn durch die Entwicklung wegweisender Verkaufskonzepte voran. Die Unternehmen bilden die Spitze im Bio-Handel", sagte Prof. Dr. Claus Hipp in seiner Eröffnungsrede zur Preisverleihung.

68 Einzelunternehmen waren 2006 dem Aufruf unter dem Motto "Bio gewinnt! Gewinnen Sie mit!" gefolgt - elf mehr als 2005. "Positiv ist die wachsende Zahl der teilnehmenden Märkte. Hinzu kommt, dass die Qualität der eingereichten Beiträge gestiegen ist. Das Konzept des Bio-Handelswettbewerbs ist aufgegangen", erklärte Sabine Jörg, CMA-Marketingreferentin Ökologischer Landbau. Deshalb werde der Wettbewerb auch 2007 fortgeführt.

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Der Schlachtlämmermarkt im August

Ausreichendes Angebot für ruhige Nachfrage

Das Angebot an Schlachtlämmern fiel im August für die ruhige Nachfrage überwiegend ausreichend aus, lediglich am Monatsende war es vergleichsweise klein. Die Preise schwankten, Preisabschlägen von bis zu 16 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht standen Aufschläge von bis zu zwölf Cent je Kilogramm Schlachtgewicht gegenüber. Im Monatsmittel konnten Anbieter für pauschal abgerechnete Lämmer 3,90 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erzielen, das waren 13 Cent weniger als im Juli, die Vorjahresmarke wurde jedoch um 28 Cent überschritten.

Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im August bundesweit im Schnitt 2.100 Lämmer und Schafe pro Woche pauschal oder nach Handelsklassen ab; das waren knapp neun Prozent weniger als im Juli und gut fünf Prozent weniger als zwölf Monate zuvor.

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Neues Sachbuch "Fleischerei mit Fadenkreuz!" - RisikoCheck! - Band drei jetzt erhältlich

Ermitteln Sie den individuellen Gefährungsgrad Ihrer Fleischerei!

Das neue Sachbuch "Fleischerei mit Fadenkreuz!  RisikoCheck! - Die Zukunftsfähigkeit Ihrer Fleischerei" - ist soeben erschienen. Es handelt sich um den dritten Band  aus  der "Fadenkreuz"-Reihe des Sachbuch-Autors Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Schmidt.

Wie der Pressesprecher des Bielefelder Bastian Schmidt Verlages hierzu mitteilt, handelt es sich bei dem "RisikoCheck" um eine individuelle Risiko-Analyse für Fleischereien, die aus einem 49-Fragen/Antworten-Katalog besteht. Die Fragestellungen sind ausschließlich auf die Fleischer/Metzgerbranche bezogen und sorgfältig ausgewählt. Hierzu der Pressesprecher des weiteren: "Die Fragestellungen ermöglichen jedem Fleischermeister,

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