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Angebot an lebenden Schlachthennen geht zurück

Anzeichen einer saisonalen Preiserholung

Auch im Augustmittel lagen die Althennenpreise unverändert an der Nulllinie, zum Monatsende hin deuteten erste Anzeichen allerdings auf eine leichte saisonale Erholung der Schlachthennenpreise hin. Das Überangebot an lebenden Tieren ist etwas zurückgegangen, von einer Knappheit ist man aber weit entfernt.

Die Hennenhalter in Deutschland konnten für 1,7 bis 1,9 Kilogramm schwere Schlachthennen im August erneut nur knapp einen Cent je Kilogramm Lebendgewicht erzielen. Das waren weiterhin zwei Cent weniger als vor Jahresfrist. Im vergangenen Jahr stiegen die Erzeugerpreise im September stark an und erreichten sieben Cent je Kilogramm Schlachtgewicht. Ob sich die positiven saisonalen Tendenzen auch in diesem Jahr in höhere Erzeugerpreise umsetzen lassen, bleibt abzuwarten. Aus den Niederlanden und Belgien wurden zuletzt wieder Hennenpreise mit leicht steigender Tendenz für schwere Tiere genannt.

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Selbst Maden streben nach Gewinn

Forscher publizieren neue Verhaltensexperimente

Im Sommer kann es schnell passieren: Die Biotonne füllt sich mit ungebetenen Gästen. Oft sind es Heerscharen von nimmersatten Maden, die sich an den Küchenabfällen laben. Verfressenes, hirnloses Gewürm? Absolut nicht. Auch Maden mit ihrem einfachen Nervensystem sind zu erstaunlichen Verhaltensleistungen fähig. Forscher vom Biozentrum der Uni Würzburg haben jetzt gezeigt, dass die Tiere in gewisser Weise sogar über die Konsequenzen ihres Verhaltens "nachdenken".

Die nur drei Millimeter großen Maden der Taufliege Drosophila können durch Erfahrung lernen, dass ein bestimmter Geruch zuckerhaltige Nahrung verspricht, ein anderer Duft dagegen nicht. Sie behalten das im Gedächtnis. "Wenn sie den ersteren Duft später erneut riechen, werden sie sich daran erinnern, dass er das Vorhandensein von süßem Futter signalisiert", sagt der Biologe Bertram Gerber. Aber: Bevor die Larven schnurstracks zur Quelle des Geruchs laufen, "denken sie nach".

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15. Shell Jugendstudie: Jugend 2006 – Eine pragmatische Generation unter Druck

Mädchen sind auf der Überholspur - Bildung als Schlüsselfrage - Wunsch nach Gerechtigkeit zwischen den Generationen - Stabile Wertorientierungen - Nüchternere Sichtweise auf Europa

Jugendliche heute haben ein hohes Maß an Bewusstsein für die großen Themen der Gesellschaft. Vom Altern der Gesellschaft über Probleme am Arbeitsmarkt bis hin zu ihren eigenen Zukunftsperspektiven: Jugendliche stellen sich den Herausforderungen. Was auch auf sie zukommt – sie suchen eine Lösung; sie lassen sich dabei nicht entmutigen.

Das Altern der Gesellschaft und damit verbundene Probleme sind den jungen Leuten bewusst. Zum ersten Mal stellt die Shell Jugendstudie Fragen, die mit dem demografischen Wandel der Gesellschaft in Zusammenhang stehen. Das Resultat: Jugendliche heute haben großen Respekt vor der älteren Generation. Sie sehen ihre Zukunftsaussichten heute als ungewisser als noch vor vier Jahren. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Familie wieder stärker an Bedeutung. 72 Prozent der Jugendlichen sind der Meinung, dass man eine Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. Die aktuelle Studie zeigt, dass die Jugendlichen heute über ein stabiles Wertesystem verfügen. Ausführlicher als früher befasst sich die 15. Shell Jugendstudie mit der Einstellung der Jugend zu Religion und Kirche. Die Jugendlichen von heute bejahen zwar grundsätzlich die Institution der Kirche, vermissen von dieser jedoch zeitgemäße Antworten auf wichtige Lebensfragen, die sie bewegen.

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Kampf gegen Übergewicht wird konkreter

"Besser essen. Mehr bewegen." - Auftakt in Berlin

Aus übergewichtigen Kindern werden übergewichtige Erwachsene mit einem hohen Risiko von Altersdiabetes und Folgeerkrankungen. Diese Erkenntnis ist zugegebenermaßen nicht neu aber dadurch nicht weniger aktuell. Das Szenario der gesundheitlichen und finanziellen Folgen für eine übergewichtige Gesellschaft veranlasst das Bundesverbraucherministerium bereits seit Jahren zum Gegensteuern. Eine Maßnahme ist die Kampagne "Besser essen. Mehr bewegen.". Unter diesem Motto fand auch ein Wettbewerb statt, bei dem sich bundesweit regionale und lokale Initiativen in einem Modellvorhaben bewerben konnten. Ziel: gemeinsam dem Übergewicht von Kindern vorbeugen.

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Fisch: Genuss und Vielfalt überzeugen die Verbraucher

Jahresbericht des Fisch-Informationszentrums

Vielfalt und Genuss von Fisch und Meeresfrüchten überzeugen immer mehr Verbraucher in Deutschland. Nach eigenen Berechnungen des Fisch-Informationszentrums (FIZ) stieg der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch und Meeresfrüchten von 13,8 kg auf vorläufig 14,8 kg (Fanggewicht). Diese Angabe berücksichtigt den Fischkonsum zu Hause und Außer-Haus. Für das Jahr 2006 geht die deutsche Fischwirtschaft von einem weiteren Zuwachs des Fischverbrauches aus.

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Der Schlachtrindermarkt im August

Schlachtreife Jungbullen nicht reichlich

Die Rindfleischnachfrage in Deutschland fiel Anfang August noch sehr verhalten aus, belebte sich aber ab der Monatsmitte und wurde gegen Monatsende als stetig beschrieben. Die Erzeugerpreise für Jungbullen konnten sich zunächst befestigen, gaben aber zum Monatsende wieder nach. Schlachtreife Jungbullen standen nicht zu reichlich zur Verfügung, und die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise im Mittel anheben, um die benötigte Stückzahl zu erhalten.

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Neue Studie bewertet 50 Faktoren, die Allergien bei Kindern beeinflussen

Eine europaweit einzigartige Datenbank zur Erhebung von Faktoren, die Allergien bei Kindern beeinflussen, wurde während des EuroPREVALL Workshops vom 12. bis 13. September im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin - Mitte vorgestellt. Diese Datenbank wurde von dem Europäischen Allergie- und Asthmanetzwerk GA2LEN initiiert und ist international anerkannt.

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HiPP: Für den Hersteller ökologisch wertvoller Nahrungsmittel ist der Kontakt zum Endverbraucher wesentlicher Bestandteil des CRM

Eine kompetente Verbraucherberatung steht bei HiPP, dem führenden Anbieter von Baby- und Kleinkindnahrung, an oberster Stelle. Im Zentrum der neuen CRM-Anwendung steht daher die Unterstützung der Mitarbeiterinnen im Elternservice. Definierte Workflows stellen die zeitnahe und qualifizierte Beantwortung der Kundenanfragen sicher. Die Erfassung und inhaltliche Auswertung der Anfragen ermöglichen es dem Pfaffenhofener Unternehmen ferner, aktuelle Kundenbedürfnisse schnell befriedigen zu können. Realisiert wurde die CRM Lösung mit der Software xpressCSI der Mindener is4. Die Lösung ist SAP-basiert und auf die Anforderungen von Konsumgüterunternehmen zugeschnitten.

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Dänischer Ferkelexport boomt

Rund eine Million Tiere nach Deutschland geliefert

Die dänischen Sauenhalter haben von Januar bis Ende August dieses Jahres bereits über zwei Millionen Ferkel exportiert. Das war gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2005 ein Zuwachs von rund 20 Prozent. Insbesondere in der Gruppe der 15 bis 50 Kilogramm schweren Ferkel konnte ein Zuwachs von über 380.000 Tieren beobachtet werden.

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