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Organic World: Plattform für Bio-Produkte in Köln

Breites Angebot an Bio-Produkten in allen Anuga Fachmessen

Das Bio-Segment stellt sich zur Anuga breiter und internationaler auf. Unter der Überschrift "Organic World" präsentieren sich zur Anuga vom 8. bis 12. Oktober 2005 Produzenten und Händler, die sich auf Bio-Produkte für den Lebensmittelhandel und den Außer-Haus-Markt/Gastronomie spezialisiert haben. Die Bündelung dieser Anbieter bedeutet eine konsequente Weiterentwicklung des Bio-Angebots im Rahmen der Anuga, das sich bereits 2003 und 2001 erfolgreich profilierte.

Welchen hohen Stellenwert die Veranstalter Bio-Produkten im Rahmen der Anuga einräumen, wird durch die Tatsache unterstrichen, dass Bio-Produkte erstmals ausdrücklich im Warenverzeichnis der weltweit größten und wichtigsten Foodmesse aufgeführt sind. Dies hat offensichtlich viele Bio-Anbieter überzeugt. Neben zahlreichen deutschen Unternehmen, darunter sowohl Marktführer als auch kleinere und mittelständische Anbieter, stellen auch Bio-Unternehmen aus Europa und Übersee aus.

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Mehr Schaf- und Ziegenfleisch produziert

Der Verbrauch hierzulande stieg 2004 um gut fünf Prozent und sinkt voraussichtlich 2005 wieder

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden rund 49.400 Tonnen Schaf- und Ziegenfleisch produziert. Das übertraf das Vorjahresergebnis um gut sieben Prozent. Deutlich rückläufig war der Handel mit lebenden Tieren; hier unterschritten die Ausfuhren in 2004 mit 1.200 Tonnen das Vorjahresergebnis um schätzungsweise 14 Prozent und die Einfuhren mit 1.2000 Tonnen das Niveau von 2003 sogar um 37 Prozent.

Bei der Bruttoeigenerzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch gab es im vergangenen Jahr jedoch einen kräftigen Zuwachs um mehr als acht Prozent auf 49.000 Tonnen. Die Fleischeinfuhren waren etwas rückläufig, die Ausfuhren gingen noch etwas stärker zurück. Insgesamt ergibt sich auf Grundlage dieser vorläufigen Zahlen ein Verbrauch an Schaf- und Ziegenfleisch von rund 87.300 Tonnen im Jahr 2004, gut fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 1,1 Kilogramm. Der Selbstversorgungsgrad konnte im vergangenen Jahr um 1,6 Prozentpunkte auf 56,6 Prozent gesteigert werden.

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Konsequente Einbeziehung der Einzelfuttermittel im QS-System

Regelung für den Importhandel als Lösung für Landwirtschaft und Mischfutterindustrie

Ab dem 1. Juli 2005 ermöglicht QS den Importeuren von Einzelfuttermitteln als sog. Gatekeeper, für Einzelfuttermittel die QS-Fähigkeit herzustellen. Diese Regelung bietet den Selbstmischern in der Landwirtschaft und der Mischfutterindustrie eine fachgerechte Lösung für den Bezug von Einzelfuttermitteln aus dem Ausland, die einer geprüften Qualitätssicherung unterliegen.

Im Sinne des stufen- und unternehmensübergreifenden Gedankens im QS-System ist der Importeur ein entscheidendes Bindeglied zwischen ausländischen Einzelfuttermittelherstellern und der Mischfutterwirtschaft bzw. Landwirtschaft. QS schließt hier eine wichtige Lücke, denn der internationale Handel mit Einzelfuttermitteln hat eine große Bedeutung im Futtermittelsektor.

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Konsumklima: Mögliche Neuwahl löst noch keine Aufbruchstimmung aus

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie im Juni 2005

Die Stimmung der deutschen Verbraucher bleibt verunsichert. Die Erwartungen der Konsumenten an die wirtschaftliche Entwicklung und die Einschätzung ihrer persönlichen finanziellen Zukunft haben sich gegenüber denen des Vormonats ganz leicht verbessert. Jedoch ist die Neigung der Deutschen, größere Anschaffungen zu tätigen, erneut gesunken. Das führt dazu, dass der Indikator für das Konsumklima wie in den letzten beiden Monaten weiter fällt und – nach revidiert 4,3 Punkten für Juni – für den Monat Juli einen Wert von 3,5 Punkten prognostiziert.

Trotz der Ankündigung von Neuwahlen für den Herbst dieses Jahres ist von einer Trendwende bei der Verbraucherstimmung noch nichts zu spüren. Die uneinheitliche Entwicklung der vergangenen Monate setzt sich fort und belegt damit, dass sich die Bundesbürger nach wie vor kein klares Bild darüber verschaffen können, mit welchem Maß an Planungssicherheit sowie an finanzieller Be- oder Entlastung sie rechnen können. Wenn man die Entwicklung der einzelnen Indikatoren, die das Konsumklima beinhalten, in den letzten Monaten betrachtet, scheinen sich vor allem die Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung im Trend nicht erholen zu wollen. Damit sinkt das Konsumklima für den Monat Juli deutlich um 0,8 Punkte gegenüber dem Wert des Vormonats.

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Plukon Royale Gruppe übernimmt Pingo Poultry Gruppe von Nutreco

Die Plukon Royale Gruppe, Hersteller der Friki-Geflügelprodukte, zugehörig zur niederländischen Cebeco-Gruppe, gibt heute bekannt, dass sie mit der Nutreco Holding N.V. eine Vereinbarung zum Kauf der Pingo Poultry Geflügelbetriebe geschlossen haben. Pingo Poultry, eine Tochter der Nutreco - Gruppe, ist ein Geflügelfleischproduzent mit 3 Produktionsbetrieben in Holland und Belgien.

Die Plukon Royale Gruppe ist ein Geflügelfleischproduzent in den Niederlanden und Deutschland mit Schwerpunkten in frischen, vorverpackten Geflügelprodukten für den Einzelhandel und frischen und tiefgekühlten Geflügelprodukten für den Großhandels- und Cateringbereich sowie für industrielle Weiterverarbeiter.

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Deutsches Fleischerhandwerk wirbt erstmals im TV

Drei verschiedene Spots mit drei wichtigen Aussagen zum Fleischer-Fachgeschäft - 200 ausgewählte Sendeplätze auf ARD, ProSieben, sat1 und Kabel 1 - Landesverbände können regional schalten

Das deutsche Fleischerhandwerk startet erstmalig in seiner Geschichte eine eigene TV-Werbekampagne. Mit 200, eigens auf die Fachgeschäfte zugeschnittenen Sendeplätzen, unterstützt der Deutsche Fleischer-Verband ab August seine Mitgliedsbetriebe in ganz Deutschland. Die Werbespots sind von Ende August bis Mitte September in ARD, ProSieben, sat1 und Kabel 1 zu sehen, sagte Dr. Reinhard von Stoutz, Leiter Wirtschaftsförderung beim DFV.

Der Start für die TV-Kampagne werde mit großer Wahrscheinlichkeit der 20. August sein, so von Stoutz. Dann flimmert der erste Spot vor der Sportschau über die Bildschirme. Des weiteren hat sich der DFV für eine Mischung aus sehr hochwertigen Sendeplätzen - teilweise in der so genannten "Best minute" vor den Nachrichten -, aber auch von preislich günstigeren Sendeumfeldern entschieden. Finanziert wurde die ganze Aktion fast ausschließlich mit Geldern aus der kooperativen Werbung.

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Lust auf Blutwurst.

Lesenswerte Geschichte(n) und Rezepte zum Ausprobieren und Genießen

Die Blutwurst, erdig-schwer, für manchen kein zeitgemäßer Genuss, und dann ein Buch mit Geschichten und Rezepten. Sicher, da kommt dann das Blutwurst-Carpaccio an Tranchen von gesäuertem Roggengebäck mit einer Creme de Dijon oder wie unsere Eltern sagten ein Blutwurstbrot mit Senf. Nein, so was bringt das Buch von Herbert Michel nicht!

Das Blutwurst-Carpaccio schon, das ist dann aber eine wunderbare Kombination aus Blutwurst, Roter Beete, Blutorange und Mozzarella. Und Herbert Michel lässt uns miterleben, wie dieses und die 22 anderen Rezepte bei ihm zu hause entstanden sind und natürlich lässt er uns auch an der Skepsis seiner Frau teilhaben, die doch, ob mancher Experimente, ihren Zweifel vorab anmeldete und später gegessen hat, was auf den Tisch kam.

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Öko-Landbau: Chance für die deutsche Landwirtschaft

20.000 neue Arbeitsplätze jährlich und Umsatzzuwächse von 15% in der Bio-Branche: Öko-Landbau muss Leitbild für die Agrarpolitik sein

Das ohnehin starke Wachstum des Bio-Marktes legt noch weiter zu: Nach Umsatzzuwächsen von ca. 11% im Jahr 2004 stieg der Umsatz des Naturkostfachhandels im ersten Quartal 2005 um 15,4 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig melden Bio-Verarbeiter bei einzelnen Produktgruppen wie z.B. Kalbfleisch oder Altkühen Versorgungsengpässe. „Diese Zahlen zeigen, dass der Lebensmittelmarkt Potenziale für die deutsche Landwirte bietet“, so Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW. „Wenn die große Nachfrage nicht durch deutsche Landwirte gedeckt werden kann, werden die Verarbeiter ihre Rohware im Ausland beziehen.“ Nach der BSE Krise haben viele Landwirte auf Bio-Anbau umgestellt, deren Produkte nach der Umstellungszeit seit vergangenem Jahr als Bio-Ware vermarktet werden. Löwenstein bezeichnet es als Erfolgsgeschichte, dass dieses große zusätzliche Produktangebot weitgehend durch das Wachstum des Marktes auch als Bio-Ware vermarktet werden konnte.

Bei einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Branche in den letzten 10 Jahren von
8 % wurden die Arbeitsplätze auf ca. 155.000 Arbeitsplätze verdoppelt. Das entspricht einer jährlichen Zunahme an Arbeitsplätzen um 10%. „Hält der derzeitige Wachstumstrend an, so entstehen in der Branche jährlich ca. 20.000 neue Arbeitsplätze“, fasst Dr. Alexander Gerber, Geschäftsführer des BÖLW zusammen.

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2. ''born after ban''-Fall in Bayern

Weiterer BSE - Fall in Bayern bestätigt

Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat einen weiteren BSE-Fall in Bayern bestätigt. Es handelt sich um ein am 27.03.2001 geborenes weibliches Fleckviehrind aus Mittelfranken. Das Tier wurde im Rahmen der Schlachtung untersucht. Bei der endgültigen Abklärung durch das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems wurde TSE-typisches Prion-Protein eindeutig nachgewiesen.

Die epidemiologischen Untersuchungen vor Ort über die möglichen Ursachen wurden sofort nach Bekanntwerden des BSE-Falls routinemäßig aufgenommen. Zu den Untersuchungen gehören beispielsweise die Überprüfung des Tierbestandes hinsichtlich Zukäufen, Verkäufen, Vita der Tiere und ihrer Verwandtschaftsbeziehungen, daneben die Überprüfung der Fütterungspraxis und der eingesetzten Futtermittel über Lieferbelege und Probenahmen. Vor Ort ist ein Team ausgebildeter Fachleute tätig.

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Schwache Lebensmittelnachfrage belastet Ernährungsindustrie im 1. Quartal

Die Ernährungsindustrie kämpfte in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einer schwächelnden Inlandsnachfrage und hohem Preisdruck durch den Handel. Nach Angaben der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ist der Umsatz in Deutschland nominal um 0,4% gesunken. Die Zahlen spiegeln die allgemeine Konsumzurückhaltung der Verbraucher wieder. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes schrumpfte der private Konsum insgesamt um 0,2 Prozent.

Positive Signale gehen zwar weiter vom Auslandsgeschäft aus, aber auch das Exportwachstum hat sich deutlich abgeschwächt. Die Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken stieg im 1. Quartal um 3,2% auf 6,4 Mrd. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Wachstum noch 4,9% betragen.

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