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Bürokratieabbau und Deregulierung aus den Regionen

Erste Runde erfolgreich abgeschlossen - Zweite Runde bereits gestartet

Der Vermittlungsausschuss hat sich auf einen Kompromissvorschlag zum "Gesetz zur Umsetzung von Vorschlägen zu Bürokratieabbau und Deregulierung aus den Regionen" geeinigt. Damit ist der Weg frei für die Annahme des Gesetzes durch den Bundestag und die Zustimmung durch den Bundesrat.

Mit dem Gesetz wird die erste Runde des Projektes "Bürokratieabbau und Deregulierung aus den Regionen" erfolgreich abgeschlossen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit führt das Projekt als Teil der Initiative Bürokratieabbau der Bundesregierung durch.

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Feierliche Urkundenübergabe für Teilnehmer am CMA-Testat "Handwerkliche Meisterqualität"

Die Fleischermeister erhalten Auszeichnung für handwerkliche Meisterqualität - 477 Betriebe nehmen an dem System bundesweit teil - feierliche Veranstaltung im Congress Center Rosengarten in Mannheim

Vor einem Jahr wurde bei der IFFA der Startschuss für das neue CMA-Testat "Handwerkliche Meisterqualität" gegeben. Heute haben sich bereits 477 Fleischerfachgeschäfte dafür angemeldet - nach  Meinung von CMA und DFV ist das eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte.

Jetzt wurde im Mannheimer Congress Center Rosengarten bei der  feierlichen Urkundenverleihung an die teilnehmenden Betriebe die hohe Bedeutung des Testats gewürdigt, das vor einem Jahr als Gemeinschaftskonzeption von CMA und DFV ins Leben gerufen worden war. Es ist die Weiterentwicklung des seit 1992 praktizierten und dieses Jahr auslaufenden Gütezeichenkonzepts "Handwerkliche Meister-Qualität und soll die individuellen Leistungen der Meisterbetriebe des Fleischerhandwerks in den Mittelpunkt stellen. Das Testat wird nur für Produkte verliehen, die den Qualitätsrichtlinien der CMA-Produktprüfungen entsprechen. Im Unterschied zum CMA-Gütezeichen bietet es zusätzlich die Möglichkeit der individuellen Herausstellung von besonderen Herstellungsverfahren und speziellen Rezepturen.

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Der Schlachtrindermarkt im April

Am deutschen Schlachtrindermarkt gerieten die Erzeugerpreise im April unter Druck und gaben von Woche zu Woche nach; dabei fielen die Abschläge für weibliche Tiere besonders kräftig aus. Ausschlaggebend für die rückläufige Preisentwicklung war, dass die Schlachtunternehmen die sehr hohen Einstandspreise nur schwer an die folgenden Vermarktungsstufen weitergeben konnten. Denn der Handel mit Rindfleisch blieb im gesamten Monat ohne Impulse und auf Sparflamme.

Die Notierungen für Jungbullen tendierten in der ersten Aprilhälfte nahezu unverändert, im weiteren Monatsverlauf fielen die Preisrücknahmen jedoch etwas deutlicher aus. Im Aprildurchschnitt erzielten die deutschen Erzeuger für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 bundesweit wie im Monat zuvor 3,12 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 63 Cent mehr als im April des vergangenen Jahres.

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Niederländischer Mastgeflügelsektor erholt sich

Niederlande erreichen aber noch nicht den Stand von 2002

Der niederländische Mastgeflügelsektor zeigt Anfang 2005 durchweg Wachstumstendenzen. Bei Hähnchen meldete man gegenüber dem Vorjahr sowohl größere Bruteiereinlagen als auch gestiegene Anlieferungen an die Schlachtereien. Dennoch wurden die vor 2003, also vor Ausbruch der Geflügelpest erzeugten Mengen, noch unterschritten. Bei den Bruteiereinlagen gab es gegenüber dem ersten Quartal 2002 noch ein Minus von 7,1 Prozent, bei den Schlachtungen betrug der Rückstand 10,8 Prozent.

Im Putensektor wurden Anfang 2005 fast 30 Prozent weniger Bruteier eingelegt als im ersten Vierteljahr 2002. Ob hier der ursprüngliche Stand wieder erreicht wird, muss bezweifelt werden. Auch ob der aktuelle Zuwachs – im Vergleich zum ersten Quartal 2004 gab es ein Plus von knapp zehn Prozent – von Dauer sein wird, ist eher ungewiss, da die niederländischen Mäster mangels einheimischer Betriebe auf deutsche Schlachtereien ausweichen mussten.

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Entdecke Deutschlands leckerste Seiten!

CMA-Aktion macht Lust auf regionale Spezialitäten

Ob Spreewälder Rouladen, Kasseler aus Berlin, Labskaus oder Schwarzwälder Schinken. Vom hohen Norden bis zum Alpenvorland – die deutschen Fleisch- und Wurstspezialitäten sind vielfältig. Jede unserer Regionen hat ihre eigenen kulinarischen Seiten, die durch das Land und seine Leute geprägt werden. Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH macht vom 13. Mai bis 15. Juli 2005 mit ihrer Verkaufsförderungsaktion „Entdecke Deutschlands leckerste Seiten“ auf diese regionale Vielfalt aufmerksam. Bundesweit bewirbt die CMA in 13.000 Fleischer-Fachgeschäften mit Aktionspaketen, zu denen Plakate, Broschüren, Rezepthefte, ein Mobile und Fensterkleber gehören, die köstlichsten Seiten Deutschlands.

Die Fleischer-Fachgeschäfte liefern die frischen, hochwertigen Erzeugnisse der deutschen Agrarwirtschaft, die Broschüre leckere Rezepte zur Aktion.

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Hähnchen – der Deutschen Lieblingsgeflügel

Käuferreichweite liegt bei über 80 Prozent

Hähnchen sind das mit Abstand beliebteste Geflügel in Deutschland, und der Pro-Kopf-Verbrauch ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. 10,0 Kilogramm waren es im Jahr 2004 gegenüber 9,8 Kilogramm in 2003 und 9,5 Kilogramm in 2002. Die Käuferreichweite bei Hähnchenfleisch ist sehr hoch. Sie belief sich im vorigen Jahr auf 83,4 Prozent, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels, und dabei handelt es sich nur um die Haushaltskäufe von unbehandeltem, gewürztem und paniertem Geflügel. Geflügelwurst oder andere Verarbeitungsprodukte sind darin nicht enthalten.

Frische Hähnchenteile wie Hähnchenbrust oder Hähnchenschenkel sind mit 41 Prozent aller Hähnchenkäufe die beliebteste Angebotsform, und aktuell sind diese Teilstücke auch günstiger als im Vorjahr. Für frische Hähnchenschenkel hatten die deutschen Verbraucher in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen nur 2,18 Euro je Kilogramm auszugeben, im Vorjahreszeitraum waren es 2,49 Euro. Auch frische Hähnchenschnitzel werden 2005 günstiger angeboten. Hierfür lag der durchschnittliche Kilopreis auf der Ladenstufe von Januar bis April bei 6,43 Euro gegenüber 6,75 Euro im vorigen Jahr.

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1. Delegiertenversammlung der Schweizer Rindviehproduzenten SRP

Die Schweizer Rindviehproduzenten SRP wurden im Januar 2004 als gemeinsame Plattform von sechs Rindviehproduzenten - Organisationen gegründet. Am 13. Mai 2005 fand in Bern die erste ordentliche Delegiertenversammlung statt. Schwerpunkte der Tätigkeiten der SRP im ersten Geschäftsjahr bildeten die Bekanntmachung der Vereinigung bei den Geschäftspartnern sowie die Verhandlungen zur Beseitigung der Entsorgungsgebühr für Verarbeitungstiere. Im Anschluss an die statuarischen Geschäfte hielt Dr. Balz Horber, Direktor des Verbandes Schweizer Metzgermeister (VSM) sowie der Schweizer Fleisch-Fachverbände (SFF) ein eindrückliches Referat zu den künftigen Anforderungen und Entwicklungen in der Kalb- und Rindfleischproduktion.

Präsident Bernard Nicod, Granges-près-Marnand konnte in Bern rund 30 Delegierte und Gäste begrüssen. In seiner Begrüssung blickte er auf ein ereignisreiches erstes Jahr zurück. Am 9. Januar 2004 gründeten die Arbeitsgemeinschaft Schweizer Rinderzüchter (ASR), die Interessengemeinschaft öffentliche Märkte (IGöM), der Schweizerische Kälbermästerverband (SKMV), die Schweizerische Vereinigung der Ammen- und Mutterkuhhalter (SVAMH), die Schweizer Milchproduzenten SMP und die Swiss Beef CH die gemeinsame Plattform der Kalb- und Rindfleischproduzenten SRP. Ziel der Vereinigung ist es unter anderem die Interessenvertretung der Mitgliedorganisationen zu koordinieren und als kompetente Ansprechstelle der Rindviehproduzenten für Abnehmer, Viehhandel, Behörden, Konsumenten usw. zu wirken.

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Mit freier Rede überzeugen

CMA-/DFV-Seminar steigert rhetorische Kompetenz

Täglich stehen Führungskräfte, Verkäuferinnen und Verkäufer im Fleischer-Fachgeschäft vor der Herausforderung, mit Geschäftspartnern zu verhandeln, Mitarbeiter zu motivieren oder die Kaufentscheidung der Kunden zu unterstützen. Die passenden Argumente dafür zu finden und sie glaubwürdig an die Frau oder den Mann zu bringen, ist Aufgabe der Rhetorik. Diese Kunst der freien Rede ist zwar den Wenigsten in die Wiege gelegt worden, erlernbar ist das überzeugende Auftreten allemal. Dafür bietet die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH in Zusammenarbeit mit dem DFV Deutscher Fleischerverband e.V. ein Seminar für Führungskräfte, Verkäuferinnen und Verkäufer aus dem Fleischerhandwerk.

Im Seminar „Rhetorik für Führungskräfte des Fleischerhandwerks – Der Weg zur besseren Überzeugung“ lernen die Teilnehmer, sich selbst optimal zu präsentieren und mehr Sprechsicherheit zu gewinnen. Sie entwickeln ihre Fähigkeit weiter, die persönlichen Stärken und Schwächen in Gesprächen zu erkennen und ihre Gesprächspartner bewusst wahrzunehmen. Seminarleiter Dr. Jürgen Otto, Diplom-Psychologe und erfahrener Personaltrainer, hilft, die Wirkung von sprachlichem und nicht-sprachlichem Verhalten zu erkennen und die Ausstrahlung der eigenen Person zu kontrollieren. Denn durch ein sicheres und wirkungsvolles Auftreten und mit einer Gesprächsmethodik, die motivierend wirkt, lassen sich kommunikative Aufgaben erfolgreich meistern.

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Neuer Master in Food Science an der HAW Hamburg ab dem Wintersemester 2005/06

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Fakultät Life Sciences, hat zum Wintersemester 2005/06 einen neuen Studiengang Master of Science in Food Science aufgelegt. Als Querschnittskonstruktion bündelt der neue Master-Studiengang Know-how aus den Bereichen Lebensmittel und Verfahrenstechnik.

Ernährungsphysiologische Zusammenhänge werden so erstmals den Verfahrenstechnikern, die häufig als Produkthersteller fungieren, vermittelt; andersherum lernen Ökotrophologen die lebensmitteltechnischen Problemstellungen kennen. Diese Verschmelzung der sonst getrennt bestehenden Bereiche Ökotrophologie und Verfahrenstechnik in einem Master ist in Deutschland einzigartig. In Holland, Schweden und den USA wird Food Science bereits erfolgreich praktiziert.

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Möllenberg: „Ausweitung des Entsendegesetzes ist nur die halbe Miete“

Gesetzlicher Mindestlohn gehört weiter auf die Tagesordnung

Als Schritt in die richtige Richtung hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die vom Bundeskabinett beschlossene Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes begrüßt. „Das ist aber nur die halbe Miete. Angesichts dessen, dass die Opposition bereits angekündigt hat, diese Initiative im Bundesrat scheitern zu lassen und Arbeitgeberverbände wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband erklären, dass sie tarifliche Mindestlöhne ablehnen, wird ein gesetzlicher Mindestlohn immer dringlicher“, so Möllenberg. Die NGG fordere die Bundesregierung auf, konsequent an ihrer Initiative gegen Lohndumping festzuhalten, „damit wir Ende Mai nach der Bundesratssitzung nicht wieder mit leeren Händen dastehen“.

Möllenberg verwies auf Wettbewerbsverzerrungen im europäischen Markt, die durch die Dienstleistungsfreiheit entstanden seien. So habe der dänische Arbeitsminister Claus Hjort Frederiksen gestern „unfaire Bedingungen“ auf deutschen Schlachthöfen sowie die Verlagerung dänischer Arbeitsplätze nach Deutschland kritisiert und sich für die Einführung von Mindestlöhnen in der Bundesrepublik eingesetzt. Bereits in der vergangenen Woche hatte Europas größter Schlachtereikonzern Danish Crown den Einsatz von polnischen Kolonnenarbeitern mit „Zwang durch Konkurrenten“ begründet und sich „für einen möglichst hohen gesetzlichen Mindestlohn auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ ausgesprochen.

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Kabinett beschließt Änderung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes

Für Fairness am Arbeitsmarkt

Das Bundeskabinett hat die Erweiterung des Anwendungsbereichs des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes beschlossen. Der verabschiedete Entwurf basiert auf den bereits am 27. April 2005 vom Kabinett gebilligten Eckpunkten.

Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz verpflichtet im Ausland ansässige Arbeitgeber dazu, bei der Beschäftigung von Arbeitnehmern in Deutschland bestimmte hiesige Arbeitsbedingungen einzuhalten. Der Anwendungsbereich des Gesetzes ist bisher im wesentlichen auf den Baubereich beschränkt und soll nunmehr für alle Branchen geöffnet werden. Hintergrund ist die verstärkt auch in anderen Branchen auftretende Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer zu sogenannten Niedrigstlöhnen.

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