Archiv

Physiker und Mikrobiologen „riechen“ Fleischqualität

Innsbrucker Ionenphysiker entwickeln eine neue Methode um die Frische von Lebensmitteln festzustellen. In Versuchen behandeln sie Fleisch mit Ozon und verlängern so die Haltbarkeit. Die hohe Produktqualität ändert sich dadurch nicht.

Der Geruch von Fleisch verändert sich mit der Lagerungszeit. Diese Tatsache war früher für den Menschen das einzige Kriterium, um zu entscheiden, ob ein Stück Fleisch noch essbar ist. Der Geruch war ausschlaggebend für seine Gesundheit und sein Überleben. Lebensmittelinfektionen sind in Entwicklungsländern noch heute eine häufige Todesursache. Aber auch in den Industrieländern erschüttern Lebensmittelskandale immer wieder die Öffentlichkeit. Durch den Verzehr verdorbenen Fleisches können bakterielle Infektionen (z.B. Salmonellen-Enteritis) oder Vergiftungen (z.B. Staphylococcus Toxine) verursacht werden. Die Forschergruppe rund um Prof. Tilmann Märk am Innsbrucker Institut für Ionenphysik hat sich der Problematik angenommen.

Weiterlesen

Gold, Naturgehäck und Waldknoblauch

Neue Produkte von Frankens Kreativmetzger Claus Steiner bieten einen überraschenden Esprit für interessante Tischinszenierungen.

Nach seinem sehr erfolgreichen Whiskyschinken „Grand Malt“, verfeinert der Nürnberger Metzgermeister nun seine exzellente, streichfähige Delikatessleberwurst mit Bärlauch. Der wilde Knoblauch wie er auch genannt wird, war einst die erste Nahrung der aus dem Winterschlaf erwachten Bären – heute steht er als Spezialität in allen Gourmetküchen ganz oben.

„Der Waldknoblauch wie ich ihn nenne“, so Claus Steiner, „hat dabei einen unschlagbaren Vorteil:

Weiterlesen

"Die neue Ausbildungsordnung trägt die Handschrift des Fleischerhandwerks"

In einem Interview erläutert Eugen Nagel (66), Vizepräsident des deutschen Fleischer-Verbandes die von ihm, federführend für die Fleischer, mitgeprägte neue Ausbildungsordnung. Herr Nagel, die neue Ausbildungsordnung ist jetzt überraschend früh in Kraft getreten. Was ist neu daran?

Die Zauberformel heißt "Zwei aus sechs statt eins aus drei". Statt der drei Fachrichtungen, die es bisher gab, haben die Auszubildenden jetzt sechs Wahlqualifikationen, aus denen sie zwei auswählen müssen: Schlachten, Herstellen besonderer Fleisch- und Wurstwaren, Herstellen von Gerichten, Veranstaltungsservice, Kundenberatung und Verkauf sowie das Verpacken von Produkten. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Ausbildungsinhalte, die sich an den veränderten Anforderungen des modernen Fleischerberufs ausrichten. Informations- und Kommunikationstechnik, Teamarbeit und auch Kundenorientierung.

Weiterlesen

Den Charme intelligenter Verpackungen dem Verbraucher besser vermitteln

Fresenius-Kongress “Lebensmittel-verpackungen“ in Darmstadt

"Ideenreich verpacken lässt sich heute vieles – allerdings bleiben viele Innovationsansätze im Zeichen des Geiz-ist-geil-Klimas sträflich ungenutzt. Umso wichtiger und notwendiger ist der Schulterschluss von Verpackungs- und Lebensmittelindustrie: damit die Lust aufs Auspacken neu geweckt werden kann!" So fasst Barbara Kramer, Projektleiterin der Akademie Fresenius, die Ergebnisse des Fresenius Kongresses "Lebensmittelverpackung" am 05. und 06. April in Darmstadt zusammen. 12 Experten aus der Food- und Verpackungsbranche diskutierten mit dem Fachpublikum neue Maschinen für intelligente Verpackungen – und was der Verbraucher davon hält.

Die Experten waren sich schnell einig: Deutschland ist momentan kein Land für Verpackungsinnovationen. Im Zeichen des harten Preiskampfes haben neue Design- und Verpackungslösungen es umso schwerer sich durchzusetzen. "Im Lebensmittelhandel heißt ‚gut verkaufen’ vor allem eins: billig einkaufen“ beschreibt der Bielefelder Berater und Marktexperte Hans-Jürgen Resas die Situation. "Beim Gang durch deutsche Supermärkte findet man nicht eine Verpackungsidee, die es in den Nachbarländern nicht schon lange gibt. Wir sind längst Verpackungsdiaspora geworden!“ Der Grund für diese Entwicklung ist für Resas einsichtig: "Dem Mittelstand in der Lebensmittelindustrie steht das Wasser bis zum Hals – da bleibt kein Raum für Innovationen und Sortenvielfalt“. Ändern oder umdrehen ließe sich diese Tendenz nur dann, wenn es Industrie und Handel gelänge, den Verbraucher vom Nutzen und Vorteil innovativer Produkte zu überzeugen – und dass es sich lohnt, dafür zu zahlen.

Weiterlesen

Schweizer Bio-Branche wuchs weiter

Anteil bei Eiern am höchsten, bei Sahne am niedrigsten - Rindfleisch mit 10 % Marktanteil

In der Schweiz wuchs die Bio-Branche 2004 weiter, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Bio Suisse hervorgeht. Danach gab es dort Ende 2004 rund 6.280 vollzertifizierten Bio-Betriebe, 41 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings erreichte die jährliche Zuwachsrate (inklusive der Betriebe in Liechtenstein) mit zuletzt 0,6 Prozent einen Tiefpunkt. Für 2005 erwartet die Bio Suisse eine Zunahme von etwa 2,2 Prozent. Die Schweizer Bevölkerung gab 2004 durchschnittlich umgerechnet 103 Euro pro Person für Bio-Lebensmittel aus.

2004 wurden insgesamt 11,2 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz biologisch bewirtschaftet Die Öko-Anbaufläche stieg 2004, einschließlich der Flächen in Liechtenstein, auf 112.000 Hektar – das sind 10,5 Prozent der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Flächen. In den Bergzonen liegt der Öko-Anteil mit 22 Prozent deutlich über der Talzone mit dort nur 3,4 Prozent.

Weiterlesen

Hatten Sie heute schon Kontakt ………

Silex mit "Miet and Cook" erfolgreich gestartet

Miet and Cook ist das neue Schlagwort bei der Silex Elektrogeräte GmbH aus Hamburg. Miet and Cook haben sich auf der Internorga 2005 viele Silex - Kunden zu eigen gemacht.

Durch das Silex Miet and Cook - System wird kein Kapital gebunden. Der Kunde zahlt lediglich eine monatliche Miete, zuzüglich eine Wartungs- und Instandsetzungspauschale, das für 36 bzw. 48 Monate und kann nach dieser Zeit sich auf den modernsten Stand der Technik bringen, in dem er das Gerät zurückgibt und ein neues Gerät wieder mietet.

Weiterlesen

FRoSTA AG wieder erfolgreich

Das "FRoSTA Reinheitsgebot" - Tiefkühlgerichte ohne Zusatzstoffe - überzeugt Handel und Verbraucher

Im Jahr 2004 hat die FRoSTA AG ihren Umsatz um 2 % steigern können. Mit einem Gewinn von 9,4 Mio € wurde wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet. Der Verlust des Vorjahres von -7,7 Mio. € konnte mehr als kompensiert werden.

Der Ergebnisumschwung ist Resultat der im Jahre 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen. Die klare Trennung der Bereiche "FRoSTA Marke" und "FRoSTA-Copack" (Eigenmarken des Handels) hat zu einer stärkeren Fokussierung der Vertriebsbereiche geführt, wovon beide Bereiche profitiert haben. Im Bereich "FRoSTA Marke" konnte der Negativtrend der letzten beiden Jahre gestoppt werden. Seit Anfang 2003 werden bei Produkten der Marke FRoSTA keine Zusatzstoffe verwendet ("FRoSTA Reinheitsgebot"). Dieses in Deutschland einmalige Konzept zahlt sich nun aus.
 
Die positive Ergebnisentwicklung sowie Zurückhaltung bei den Investitionen ermöglichte es, die Bankverbindlichkeiten um 14 Mio. € auf 28 Mio. € zu reduzieren. Angesichts einer wieder erreichten Eigenkapitalquote von 30 % wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, eine Dividende von 0,20 €/Aktie zu zahlen sowie den Vorstand zu ermächtigen, eigene Aktien zum Zwecke der Einziehung zurückzukaufen.

Weiterlesen

FRoSTA: 2 Jahre Tiefkühlgerichte ohne Zusatzstoffe

Verbraucher reagieren positiv auf das Reinheitsgebot

Keine Aromazusätze, keine Geschmacksverstärker, keine Stabilisatoren und Emulgatoren - seit gut zwei Jahren verzichtet FRoSTA als erste und einzige Tiefkühlmarke in Deutschland auf sämtliche Zusatzstoffe.

Nach Startschwierigkeiten - viele Verbraucher waren zunächst nicht bereit den um 20 - 30 €-Cent höheren Preis pro Packung zu zahlen - ist FRoSTA seit Sommer 2004 wieder Marktführer von Tiefkühlfertiggerichten. Dies gab FRoSTA auf der Bilanzpressekonferenz in Hamburg bekannt.

Weiterlesen

"Schwein gehabt" - gute Aussichten für Verbraucher

Neue Diagnostik soll Infektionen durch Schweinefleisch reduzieren

Die Firma IVD GmbH aus Hannover will gemeinsam mit einem Forscherteam von der Universität Braunschweig und der Tierärztlichen Hochschule Hannover neue Methoden zum Nachweis von Campylobacter- und Salmonellenbakterien entwickeln. Mit Hilfe dieser Verfahren soll es künftig möglich sein, infizierte Schweine zu erkennen und so die Übertragung solcher Bakterien durch den Verzehr von Schweinefleischprodukten auf den Menschen zu verringern. Das BioProfil "Funktionelle Genomanalyse" hat dieses Projekt zur Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) empfohlen. Die Fördersumme beträgt rund 340 000 Euro.

Infektiöse Erreger in der Nutztierhaltung stellen eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit  der Verbraucher dar. Lebensmittelinfektionen, bedingt durch Salmonellen und Campylobacter, treten mit Abstand am häufigsten auf. Schweinefleisch ist nach Geflügelprodukten die zweithäufigste Überträgerquelle. Während die Mikroorganismen den Stalltieren vielfach nichts anhaben, können sie beim Menschen schwere Durchfallerkrankungen verursachen. Ein Teil der bei Schweinen vorkommenden Bakterien-Stämme ist inzwischen resistent gegen mehrere Antibiotika.

Weiterlesen

SPAR wirtschaftlich stabil aus eigener Kraft

Konzernjahresüberschuss steigt auf 411,7 Mio. € / AG verbessert operatives Ergebnis deutlich / Umsatz im ersten Quartal 2005 über Plan

„SPAR hat im Geschäftsjahr 2004 die wesentlichen Schritte für eine nachhaltige Stabilisierung und Modernisierung der Gesellschaft gemacht. Dazu gehörten die Restrukturierung des Großhandels, der weitgehende Ausstieg aus den in eigener Regie geführten Verbrauchermärkten, der Verkauf der Beteiligungen an den Netto Lebensmittel-Discountmärkten zur Entschuldung und Sicherung der Liquidität sowie die endgültige Bereinigung der Bilanz von Altlasten, insbesondere im Immobilienbereich“, beschreibt SPAR Vorstandsvorsitzender Stephan Schelo die Meilensteine des Geschäftsjahres 2004. „Im Jahr 2005 ist SPAR damit aus eigener Kraft wirtschaftlich stabil.“ Hoher Konzernjahresüberschuss dank Netto-Verkauf

Der SPAR Konzern hat das Geschäftsjahr 2004 seinen Jahresüberschuss auf € 411,7 Mio. (2003: 3,7 Mio. €) erhöht. Hier wirken sich insbesondere die außerordentlichen Erträge des Verkaufs der Netto Gesellschaften in Höhe von € 549,7 Mio. positiv aus. Mit diesem Schritt ist es der Gesellschaft auch gelungen, ihre Bankverbindlichkeiten in Höhe von rund 480 Mio. € abzulösen. Durch die Verkäufe erhält SPAR zudem die notwendige Liquidität zur Finanzierung weiterer außerordentlicher Aufwendungen in den kommenden Jahren.

Weiterlesen

Polen: Weniger Schweinefleisch exportiert

Importe aber deutlich gestiegen

 In Polen sanken die Exporte an Schweinefleisch aufgrund der rückläufigen Erzeugung im vergangenen Jahr spürbar. Beliefen sich die Ausfuhren an frischem und gefrorenem Schweinefleisch 2003 auf fast 200.000 Tonnen, waren es im vergangenen Jahr noch rund 147.000 Tonnen und damit gut ein Viertel weniger. Von dieser Menge gingen rund 42.300 Tonnen in Länder der EU-25. Außerdem exportierte Polen 11.000 Tonnen Wurstwaren sowie 32.300 Tonnen Innereien.

Deutlich gestiegen sind 2004 die polnischen Importe im Schweinesektor. Um den Bedarf nach einheitlichen Partien der Klasse E sowohl für den Inlands- als auch für den Exportmarkt zu decken, wurden mehr und mehr Schlachtschweine aus Deutschland und den Niederlanden eingeführt. So stammten 67 Prozent aller Lebendschweine 2004 aus Deutschland und 26 Prozent aus den Niederlanden.

Weiterlesen