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Kölner FoodTec Tage: „Convenience Food 2005“

Hochkarätige DLG-Kongressveranstaltung am 16./17. März 2005 – Trends und Innovationen im Blickpunkt

Im Rahmen der Kölner FoodTec Tage veranstaltet die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschat (DLG) im kommenden Jahr eine hochkarätige internationale Kongressveranstaltung „Convenience Food 2005“ mit begleitender Foyer-Ausstellung. Die zweitägige Veranstaltung findet am 16./17. März 2005 in Köln statt. Es werden dort Trends und technische Innovationen für den Wachstumsmarkt Fertiggerichte und SB-verpackte Frischeprodukte aufgezeigt.  Aufgrund des anhaltenden Trends nach Zeitersparnis bei der Essenszubereitung wird sich der Markt für Fertiggerichte und Meal Components weiter positiv entwickeln, was die die Aktualität des DLG-Kongresses unterstreicht. 

Zielgruppe der DLG-Kongressveranstaltung sind Fach- und Führungskräfte der gesamten Wertschöpfungskette Convenience Food. Hersteller von Fertiggerichten und SB-verpackten Frischeprodukte, deren Zulieferer, Distributionspartner sowie der Handel. Die Veranstaltung ist aber auch an unentschlossene Marktteilnehmer gerichtet, die sich mit dem Thema Fertiggerichte und SB-verpackte Frischeprodukte noch in der konzeptionellen Phase befinden und zum jetzigen Zeitpunkt noch abwägen mit welchem Produktkonzept dieser Wachstumsmarkt erschlossen werden kann.

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Der Schlachtkälbermarkt im September

Deutliche Preisschwankungen

Das Schlachtkälberangebot fiel im September höher aus als in den Wochen zuvor. Zu Beginn des Monats ließ sich das Angebot problemlos vermarkten, Interesse bestand überwiegend aus dem Gastronomiebereich. Die Erzeugererlöse hielten sich knapp über 4,50 Euro je Kilogramm. Ab der zweiten Monatsdekade gaben die Notierungen von Woche zu Woche jedoch nach, insgesamt um knapp 30 Cent.

Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Erzeuger im September durchschnittlich 4,38 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit sechs Cent mehr als im August. Das Vorjahresniveau wurde allerdings um sechs Cent verfehlt.

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Boom bei ganzen Brathähnchen

Marktanteil von Teilstücken in diesem Sommer gesunken

Im Sommer 2004 haben die deutschen Verbraucher deutlich häufiger als im vorigen Jahr ein ganzes Brathähnchen in den Ofen geschoben, während der Zuwachs bei den Teilstücken wegen des wenig grillfreundlichen Wetters deutlich geringer war. So erhöhten sich die privaten Haushaltseinkäufe an ganzen Hähnchen in der Zeit von Juni bis August gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 2.900 Tonnen beziehungsweise 30 Prozent auf 12.300 Tonnen, während es bei den Teilstücken nur ein Plus von knapp 1.400 Tonnen beziehungsweise 3,5 Prozent auf rund 40.000 Tonnen gab. Der Marktanteil bei den ganzen Brathähnchen erhöhte sich damit in diesen drei Sommermonaten auf 23,5 (Vorjahr: 19,6) Prozent, der Marktanteil von den Teilstücken an den Haushaltseinkäufen ermäßigte sich auf 76,5 (Vorjahr: 80,4) Prozent.

Günstige Einkaufsmöglichkeiten boten sich den Verbrauchern bei durchweg allen Angebotsformen: Für frische Brathähnchen hatten die Konsumenten im Durchschnitt der Monate Juni bis August lediglich 3,21 Euro je Kilogramm anzulegen, 15 Cent weniger als zur Vorjahreszeit. Der Durchschnittspreis für frische Hähnchenschnitzel lag in diesen drei Monaten bei 7,69 Euro je Kilogramm und damit um 22 Cent niedriger als im vorigen Sommer.

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Deutsche, dänische, niederländische und belgische Schweinehalter sorgen sich um zunehmende Konzentration in der europäischen Schlachtindustrie

ISN, Danske Svineproducenter, Nederlandse Vakbond Varkenshouders und Vereniging Varkenshouders werden sich in Preis- und Marktfragen künftig regelmäßig eng abstimmen

Zu einem zweitägigen Arbeitstreffen trafen sich Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer der Interessenvertretungen der Schweinehalter aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Belgien in Heeswijk-Dinter in den Niederlanden. Vertreten waren damit die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland e.V. (ISN), Danske Svineproducenter (DSP), Nederlands Vakbond Varkenshouders (NVV) und Vereniging Varkenshouders (VEVA).

Sorgen bereiten den Schweinehaltern die zunehmende Konzentration in der Schlachtindustrie. Das jüngste Beispiel, die Übernahme der Hendrix Meat Group durch die Bestmeat in den Niederlanden, gab Anlass zu einer genaueren Analyse. So berichteten die DSP, dass Danish Crown den dänischen Schweinehaltern von Fusion zu Fusion immer wieder versucht habe, die Konzentration durch leere Versprechungen schmackhaft zu machen.

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Fett!

Unterhaltsames und Informatives über fette Lügen und mehrfach ungesättigte Versprechungen

Fett macht dick und krank. Dicke Menschen essen mehr Fett und weniger Kohlenhydrate als schlanke. Fettreiche Mahlzeiten führen zu einer höheren Kalorienaufnahme als kohlenhydratreiche. Dicke Menschen sind dick, weil sie zu viel Fett essen. Fett ist schmackhaft, macht nicht satt und animiert dazu, mehr zu essen.

Fett ist unser Feind, er steht seit 40 Jahren auf dem Index. Aber ist das richtig? Oder hat uns da jemand - statt der guten Butter - eine fette Lüge aufs Brot geschmiert? Macht uns etwa fettarme Kost gar nicht gesünder und schlanker? Und warum werden die Amerikaner immer dicker, obwohl das Fett in vielen Light-Produkten durch Zucker oder Stärke ersetzt wurde, die Amerikaner also nachweislich weniger Fett - dafür aber mehr Kohlenhydratkalorien zu sich nehmen? Spielen etwa die Hormone eine viel größere Rolle als bisher angenommen? Bestimmt der glykämische Index ("Glyx"), ob wir dick (=krank) werden oder schlank (=gesund) bleiben? Was ist von den so genannten low-carb-Produkten zu halten? Und gibt es tatsächlich Fette, die bei Diabetes helfen? Ist fettes Essen Schuld an Herzinfarkt und Schlaganfall und erhöht es tatsächlich den Cholesterinspiegel?

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Das Fleisch-Kartell

Ein Thriller der Fakten und Fantasie kräftig mischt

Nach Verlagsangaben stieß der Journalist Heinz-Peter Baecker während der BSE-Krise bei Recherchen zufällig auf haarsträubende Sachverhalte und Vorgänge zu Lebensmitteln. Insider und anerkannte Medizinern und Wissenschaftlern bestärkten Baecker, in dem Gefühl, dass wir gesundheitlichen Risiken durch kriminelle Manipulationen innerhalb der Nahrungsmittelkette ausgesetzt sind. Becker verarbeitete diese Kenntnisse gemischt mit eigener Fantasie zu einem packenden Thriller. Die Story

Ein französischer Wissenschaftler und ein deutscher Chefarzt verunglücken zur gleichen Zeit mit ihren Autos unter mysteriösen Umständen tödlich. Als der Journalist Briegel zu recherchieren beginnt, gibt man ihm von verschiedenen Seiten unmissverständlich zu verstehen, die Finger von der Sache zu lassen. Um dennoch unbehelligt weiterarbeiten zu können, setzt Briegel seine Recherchen in Frankreich fort. Als er sich Zutritt zu dem Pariser Forschungsinstitut des getöteten französischen Wissenschaftlers verschaffen will, wird er verhaftet. Wieder auf freiem Fuß findet er heraus, dass scheinbar alle Fäden in diesem Institut zusammenlaufen, das sich mit Infektionserkrankungen durch mit Risiken belastete Nahrungsmittel beschäftigt. Auf einem EU-Kongress lernt Briegel eine Biochemikerin und Immunologin des Pariser Instituts, Dr. Nicole Chèves, kennen und verliebt sich in sie. Dennoch kommen ihm mit der Zeit immer mehr Zweifel, ob er Nicole wirklich vertrauen kann oder auch sie in die kriminellen Machenschaften eines internationalen Fleisch-Kartells verwickelt ist. Bei seinen weiteren Nachforschungen gerät er zunehmend in Lebensgefahr. Was soll hier vertuscht werden und vor allem wer steckt dahinter?

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Entwicklung der Schlachtviehpreise in Deutschland

Vorjahreslinie wird deutlich überschritten

Die Erzeugerpreise für Rinder, Kälber und Schweine entwickelten sich im bisherigen Jahresverlauf aus Sicht der Landwirte durchweg positiv. Spätestens seit Mai wird das Vorjahresniveau generell überschritten, und dabei dürfte es vorerst auch bleiben. Denn die Fleischnachfrage wird sich in den kommenden Wochen mit sinkenden Temperaturen teilweise etwas beleben, auch wenn das Geschäft durch die Herbstferien vorübergehend wieder einen Dämpfer erhalten kann. An den Schlachtviehmärkten tendieren die Erzeugerpreise für Jungbullen voraussichtlich anhaltend stabil, während bei Schlacht-kühen leichte Abschläge aus saisonalen Gründen nicht auszuschließen sind. Mit eher wieder rückläufigen Notierungen müssen auch die Schweinemäster rechnen. Die Erlöse für Schlachtkälber befestigen sich jedoch weiter. Wie unsere Grafik zeigt, dürften sich die Kälberpreise im Oktober stark der Vorjahreslinie nähern. Jungbullen, Kühe und Schweine werden dagegen weiterhin spürbar höher bewertet als 2003.

Entwicklung der Schlachtviehpreise in Deutschland in EUR/kg Schlachtgewicht

Jungbullen Fleischhandelsklasse R3

 

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„fish international“ jetzt 100 Prozent bremisch

„Internationale Produzenten und deutsche Märkte zusammenbringen“

„Ich freue mich, dass ich die fish international in kompetente Hände geben kann.“ Peter Koch-Bodes, geschäftsführender Gesellschafter der „Mutter“ der fish international, der Messe und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH (MGH), hat seine Anteile zum 8. Oktober an die Messe Bremen verkauft. „Es gibt seit Jahren eine gute und enge Zusammenarbeit mit der Messe Bremen - dort gibt es Messe-Know How und man weiß, wie die Veranstaltung aufgestellt ist. Die Messe Bremen war ja bislang schon mit 49 Prozent an unserer Gesellschaft beteiligt.“ Peter Koch-Bodes, der aus Altersgründen seine 51 Prozent zum Verkauf frei gegeben hat, denkt aber nicht ans Aufhören - er  will nur in die zweite Reihe. „Ich werde mich künftig verstärkt um die internationalen Märkte kümmern und der fish international auch weiterhin mit meinen Kontakten zur Verfügung stehen.“ Und die sind für eine Fachmesse wie diese von unschätzbarem Wert: Peter Koch Bodes versteht als Fischeinzelhändler nicht nur viel von seinem Fach - er ist auch Vorsitzender des Fischfachhandels-Verbandes im Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V.

Ein Gewinn für die Messe Bremen: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Kauf der MGH den Verbleib der internationalen Fachmesse fish international in Bremen sichern konnten“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Hanseatischen Veranstaltungs-GmbH, Geschäftsbereich Messe. In der vergangenen Woche stimmte auch der Bremer Haushalts- und Finanzausschuss dem Kauf der MGH zu. Die MGH ist nicht nur Ausrichterin der fish international - hier werden auch internationale Kongresse zum Thema Fisch und Meeresfrüchte entwickelt und weitere Veranstaltungen des Messe Centrums Bremen organisiert.

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foodwatch sieht BSE-Politik außer Kontrolle

"Tiermehl bleibt Sicherheitsrisiko"/ Kritik an Künast

Seit Anfang 2001 ist in ganz Europa die Verfütterung von Tiermehlen verboten. Unzureichend erhitztes Tiermehl gilt als Ursache für die Verbreitung der Rinderseuche BSE. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert den Umgang mit Tiermehl in Deutschland. "EU-Gesetze werden gebrochen und Verbraucherministerin Künast tut nichts. Tiermehl bleibt ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko", erklärt Matthias Wolfschmidt von foodwatch.

Mehr als eine Million Tonnen Tiermehle fallen in Deutschland jedes Jahr an. Doch diese landen nicht nur in den Öfen von Zementwerken und Kraftwerken, wie meist angenommen wird. Allein 170.000 Tonnen Tiermehle wurden im vergangenen Jahr als Dünger an Landwirte abgegeben. Von foodwatch befragte Behörden konnten jedoch nicht sicher ausschließen, dass dieser Dünger illegal als Tierfutter eingesetzt wird.

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Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD): Vorwürfe von foodwatch sind nicht haltbar

Einhaltung von Verfütterungsverbot wird streng kontrolliert

Die Verfütterung von Tiermehl, das als Dünger eingesetzt werden kann, ist nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) außerordentlich unwahrscheinlich. "Wir haben umfangreiche Kontrollen  von Futtermitteln auf Tiermehlbeimischungen vorgenommen. In den letzten Jahren wurden mehrere hundert Proben untersucht ohne ein positives Ergebnis. Diese Proben wurden sowohl bei den Futtermittelherstellern als auch bei Landwirten gezogen. Die Kontrollen zum Düngemitteleinsatz und zum Düngemittelverkehr haben ebenfalls keinen Hinweis auf  die von Foodwatch vermutete Verwendung als Futtermittel ergeben", sagt der Minister. Ein Missbrauch sei deshalb höchst unwahrscheinlich. Minister Backhaus reagiert damit auf Vorwürfe der Organisation "foodwatch", die behauptet, dass das Verfütterungsverbot von Tiermehl nicht ausreichend kontrolliert werde.

Eine lückenlose Überwachungskette schließe darüber hinaus eine Verwechslung von Tiermehl unterschiedlicher Gefahrenklassen aus. Entsprechend ihres Ursprungs wird Tiermehl in drei Kategorien unterteilt. Kategorie 3 kann danach als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Für Tiermehl der Kategorien 1 und 2 besteht ein lückenloses Kontrollsystem, das den Weg und den Verbleib des Tiermehls dokumentiert. In Mecklenburg-Vorpommern anfallendes Tiermehl der Kategorien 1 und 2 wird vollständig verbrannt. "Die Vorwürfe von Foodwatch sind nicht nachvollziehbar", sagt Landwirtschaftsminister Backhaus.

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