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QS-System attraktiver als IKB?

Übersetzungsfehler bringt Missverständnis

Auf Ihrer Website haben Sie unter der Rubrik Lebensmittelsicherheit am 23. 03. 2004 den Artikel "QS-System attraktiver als IKB?" veröffentlicht. Leider sind in diesem Artikel einige Passagen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Da sich Ihr Artikel auf Berichte in der niederländischen Fachpresse beruft, mögen vielleicht sprachliche Missverständnisse dazu geführt haben.
 
So ist es nicht richtig, dass einige niederländische Supermärkte kein IKB-Fleisch mehr verkaufen wollen. Dies ist auch so nicht vom Vertreter des niederländischen LEH-Verbandes gesagt worden. Richtig ist vielmehr, dass Herman van der Geest gesagt hat, dass diese Supermärkte das IKB-Logo nicht mehr platzieren wollen, aber dass IKB nach wie vor der Maßstab für den Fleischeinkauf bleibt. Er selbst hat gewiss keinerlei Verbindung zu QS und und ganz sicher nicht gesagt, dass niederländische Supermärkte zum QS-System wechseln wollen. Der Begriff QS-System ist nur von Jos Jongerius (Generalsekretär der Wirtschaftsgruppen für Vieh, Fleisch und Eier PVE) eingebracht worden, aber auch nur in dem Zusammenhang, dass PVE dem niederländischen Handel die Unterschiede zwischen IKB und QS darlegen wird. Im weiteren Verlauf dieser Besprechung der PVV vom 11. Feb. 2004 wurde Van der Geests Anmerkung zur Platzierung des IKB-Logos in den niederländischen Supermärkten übrigens vom Albert Heijn-Vertreter für seinen Bereich widersprochen. 
 
Ich würde es sehr begrüßen und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie dies richtigstellen könnten damit der entstandene falsche Eindruck bereinigt wird.
 
Mit freundlichem Gruß
Thomas M. Wittenburg
 
Informationsbüro der Niederländischen Fleischwirtschaft
c/o NED.WORK
Thomas M. Wittenburg
Achenbachstraße 26
40237 Düsseldorf
Tel. 0211 - 68 78 30 13
Fax 0211 - 68 78 30 68
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[Thomas Pröller: Bei dem Bericht hatte ich mich auf die Recherche der ZMP verlassen. Ich hoffe, dass die aufgezeigte Fehldeutung tatsächlich ein Übersetzungsfehler war.]

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Polen produziert weniger Schweinefleisch

2004 rückläufiger Tierbestand

Die Schweineproduktion hat in Polen einen hohen Stellenwert. Fast 60 Prozent der Schweine aller Beitrittsländer bringt Polen in die erweiterte EU ein. Nach Deutschland und Spanien rangiert unser östlicher Nachbar damit bereits an dritter Stelle innerhalb der EU-25. Im vergangenen Jahr wurde in Polen so viel Schweinefleisch produziert, exportiert und verbraucht wie seit langem nicht.

Die Schweinefleischproduktion in Polen stieg im ersten Halbjahr 2003 um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis Jahresende dürften mit 1,78 Millionen Tonnen sieben Prozent mehr Schweinefleisch als 2002 erzeugt worden sein. Diese massive An-gebotserhöhung führte zu existenzbedrohenden Erzeugerpreisen, obwohl sich der Schweinefleischverbrauch 2003 deutlich erhöhte.

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Protein – ein verkanntes Genie?

Godesberger Ernährungsforum 2004

In Eiweiß steckt mehr drin als man denkt. Proteine enthalten ein Mehr an bisher unbekannter Power wie auch ein Mehr an zukünftigen Potenzialen. Dies zeigen am 29. und 30. April 2004 zwölf namhafte Referenten beim 4. Godesberger Ernährungsforum auf. Unter dem Titel „Protein – ein verkanntes Genie? Power – Potenziale – Perspektiven“ stellen sie in der „Redoute“ in Bonn-Bad Godesberg aktuelle Studienergebnisse vor und diskutieren diese vor dem Hintergrund etablierter Ernährungsempfehlungen.

Die wissenschaftliche Leitung hat Professor Hans Konrad Biesalski von der Universität Stuttgart-Hohenheim. Schließlich gehen die Experten der Frage nach, ob aus dem verkannten ein erkanntes Genie wird.

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Protein – ein verkanntes Genie?

Godesberger Ernährungsforum 2004

In Eiweiß steckt mehr drin als man denkt. Proteine enthalten ein Mehr an bisher unbekannter Power wie auch ein Mehr an zukünftigen Potenzialen. Dies zeigen am 29. und 30. April 2004 zwölf namhafte Referenten beim 4. Godesberger Ernährungsforum auf. Unter dem Titel „Protein – ein verkanntes Genie? Power – Potenziale – Perspektiven“ stellen sie in der „Redoute“ in Bonn-Bad Godesberg aktuelle Studienergebnisse vor und diskutieren diese vor dem Hintergrund etablierter Ernährungsempfehlungen.

Die wissenschaftliche Leitung hat Professor Hans Konrad Biesalski von der Universität Stuttgart-Hohenheim. Schließlich gehen die Experten der Frage nach, ob aus dem verkannten ein erkanntes Genie wird.

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Außer-Haus-Verzehr birgt Potenzial

CMA-Untersuchung zeigt Chancen auf

„Trotz konjunktureller Schwäche ist der Markt der Außer-Haus-Verpflegung in Deutschland ausbaufähig“, fasst Werner Vellrath von der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zusammen. Demnach nutzen von 38,6 Millionen Erwerbstätigen lediglich 13,8 Millionen Betriebsrestaurants, Mensen oder Verkaufsautomaten. Dies sind 75 Prozent der insgesamt 18,3 Millionen, die Zugang zu diesen Einrichtungen haben. Nur knapp die Hälfte aller Erwerbspersonen. Bei durchschnittlichen Ausgaben von 2,28 Euro je Besuch ergibt sich ein Umsatzvolumen von 5,12 Milliarden Euro jährlich. Schon ein Anstieg der Besuchsfrequenz um zehn Prozent brächte der Branche ein Umsatzplus von einer halben Milliarde Euro. Reserven liegen der Studie zufolge in mehreren Bereichen. So könnten Kantinen oder Großküchen ungenutzte Potenziale dadurch erschließen, indem sie die Attraktivität des Angebotes erhöhen. Dies würde nicht nur den Anreiz für viele Mitarbeiter erhöhen, die bislang das Verpflegungsangebot am Arbeitsplatz nicht nutzen (25 % derjenigen mit Zugang zu einer Verpflegungseinrichtung). Dies würde auch die sporadischen Gäste (rund ein Drittel) zu einem häufigeren Besuch animieren. Darüber hinaus liegt ein weiteres Potenzial darin, dass bisher nur etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen Zugang zu betrieblichen Verpflegungseinrichtungen hat.

Gerade in der Gemeinschaftsverpflegung, die eine hohe Zahl an Stammgästen anspricht, sind Abwechslung und Vielfalt gefragter denn je. Je Besuch geben die Tischgäste von Betriebsrestaurants im Schnitt 2,77 Euro aus. Bei Aktionen  und speziellen Menüangeboten steigt, wie die Studie belegt, ihre Zahlungsbereitschaft jedoch auf 3,30 Euro für Aktionsgerichte und 3,39 Euro bei Menükombinationen. Promotionaktionen wirken sich demnach nicht nur positiv auf die Kundenbindung, sondern auch auf den Umsatz aus.

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Gesundheitsbezogene Werbung - EU-Parlament setzt Beratung aus

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat in seiner Sitzung vom 5. April 2004 beschlossen, die Verordnungsvorschläge der Kommission zu nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben über Lebensmittel und zur Anreicherung von Lebensmitteln nicht weiter zu beraten. Damit kann die sogenannte erste Lesung in dieser Legislaturperiode nicht mehr beendet werden, und das Gesetzgebungsverfahren wird insgesamt unterbrochen. Die Beratungen werden voraussichtlich frühestens im September 2004 von dem dann neu gewählten Parlament fortgesetzt werden.

Begründet wurde die Aussetzung der Beratung mit der Vielzahl der Änderungsanträge. Allein im Umweltausschuss wurden 466 Anträge für Abänderungen des Kommissionsvorschlages eingereicht, im mitberatenden Rechtsausschuss waren es weitere 95, die Stellungnahme des Industrieausschusses steht noch aus.

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Voll fett der Hähnchen-Döner

Untersuchungen an Hähnchen-Döner-Kebap belegen: Nicht immer ist das Fleisch mager

Hähnchenfleisch im Döner-Kebap ist oft fetter als vom Verbraucher angenommen. Das haben Untersuchungen des Lebensmittelinstitutes Braunschweig des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) ergeben. Insgesamt wurden im Lebensmittelinstitut Braunschweig 32 Proben von Hähnchen-Döner-Kebap-Spießen untersucht. Zwölf Proben stammen aus niedersächsischen Imbissbetrieben. 20 Proben wurden aus den vier in Niedersachsen ansässigen Herstellerbetrieben gezogen. "Wir haben festgestellt, dass 45 Prozent der Hähnchen-Döner-Kebap-Proben niedersächsischer Hersteller höhere Fettgehalte und 60 Prozent mehr Haut als handelsübliche Hähnchenschenkel haben", erläutert Dr. Cornelia Dildei, im Lebensmittelinstitut Braunschweig zuständig für diese Schwerpunktuntersuchungen, und weiter: "Bei 90 Prozent der Proben aus den Imbissbetrieben waren die Hautanteile erhöht. Bei diesen Hähnchen-Döner-Kebap-Spiessen handelt es sich nicht um magere Fleischerzeugnisse."

Das liege unter anderem daran, dass teilweise am Hähnchenschenkel noch Hautanteile des Rückenstücks vorhanden seien. Hähnchen-Döner-Kebap wird aus marinierten Hähnchenschenkeln mit Haut ohne Knochen hergestellt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden bei diesen Proben, und zum Vergleich bei handelsüblichen Hähnchenschenkeln, die Haut- und Fettgehalte bestimmt.

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Weniger Schweine in Holland

Bestand auf historischem Tief

In den Niederlanden ergab die jüngste Viehzählung im Dezember 2003 bei Schweinen einen Bestand von rund 10,8 Millionen Tieren. Der Bestand ging gegenüber der Erhebung zwölf Monate zuvor um 3,5 Prozent oder knapp 390.000 Tiere zurück. Erstmals standen bei unserem Nachbarn im Dezember weniger als elf Millionen Schweine in den Ställen. Die Abnahmerate hat sich im Vorjahresvergleich etwas beschleunigt.

Überdurchschnittlich nahm dabei gegenüber dem Vorjahr der Bestand an Ferkeln bis 20 Kilogramm Gewicht ab. Ihre Zahl verringerte sich um knapp acht Prozent auf rund 3,9 Millionen Stück. In leicht stärkerem Ausmaß fiel der Rückgang des Zuchtschweinebestandes aus, der auf 1,06 Millionen Tiere schrumpfte. Dabei verkleinerte sich der Anteil an Zuchtsauen um 7,7 Prozent auf 1,05 Millionen Tiere. Der Bestandsrückgang der darin enthaltenen trächtigen Sauen war mit minus vier Prozent erheblich geringer als bei nicht gedeckten Jungsauen, von denen knapp 14 Prozent weniger gezählt wurden. Somit dürfte auch in absehbarer Zeit nicht mit einer Ausdehnung der niederländischen Schweinebestände zu rechnen sein. Im Gegensatz dazu legten die Bestände an Jungschweinen bis 50 Kilogramm um 0,7 Prozent auf 1,87 Millionen Tiere und an Mastschweinen ab 50 Kilogramm um 0,6 Prozent auf 3,93 Millionen Stück gegenüber dem Ergebnis 2002 zu.

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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

An den Fleischgroßmärkten liefen die Geschäfte mit Rinderhälften zügig bei meist unveränderten Preisen. Bei den Teilstücken verlagerte sich die Nachfrage auf Edelteile wie Roastbeef und Filet, für die sich höhere Forderungen durchsetzen ließen. Am Schlachtrindermarkt standen in der Berichtswoche nach wie vor gut ausreichend Jungbullen zum Verkauf, die Notierungen wurden nochmals nach unten korrigiert. Für das fortgesetzt knappe Angebot an Schlachtkühen ließen sich im Norden und Westen feste Preise erzielen. Im Süden wurden allerdings aufgrund der ruhigen Fleischnachfrage keine weiteren Aufschläge mehr gewährt. Der Durchschnittspreis für Kühe O3 stieg um einen Cent auf 1,79 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, dagegen sank das Mittel für Jungbullen R3 um drei Cent auf 2,49 Euro je Kilogramm. Der Versandhandel mit Rindfleisch verlief in ruhigen Bahnen. Kuhfleisch lässt sich in Dänemark und Frankreich bestenfalls zu unveränderten Preisen vermarkten, teils mussten Preiszugeständnisse gemacht werden. Der Export von Rindfleisch nach Russland läuft stetig bei relativ großen Handelsmengen. – In der kommenden Woche dürften die Notierungen für Jungbullen nicht mehr so deutlich unter Druck stehen. Bei wenig verändertem Schlachtkuhangebot sind mindestens unveränderte Preise zu erwarten. – Beim Kalbfleischhandel kam es zu deutlichen Umsatzsteigerungen. Dem verfügbaren Schlachtkälberangebot stand eine gute Nachfrage gegenüber. Pauschal abgerechnete Tiere brachten im Bundesmittel nach vorläufigen Angaben 4,65 Euro je Kilogramm, fünf Cent mehr als zuvor. – Die Lage am Nutzkälbermarkt ist stabil.

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Fleischerverband Hessen mit neuem Geschäftsführer

Christoph Silber-Bonz tritt die Nachfolge von Martin Fuchs an

Christoph Silber-Bonz ist neuer Geschäftsführer des Fleischerverbandes Hessen, des Landesinnungsverbandes der rund 1.800 Betriebe des hessischen Fleischerhandwerks. Der 35jährige Politologe tritt damit die Nachfolge von Martin Fuchs an, der am 1. Mai 2004 als Hauptgeschäftsführer zum Deutschen Fleischer-Verband wechselt.

Der gebürtige Odenwälder Silber-Bonz hat in Bonn Politische Wissenschaften und Geschichte studiert und war dann bei der Nestlé Foodservice GmbH sowie anschließend bei den nordhessischen Arbeitgeberverbänden in Kassel tätig. Seit Dezember 2000 war er Leiter Kommunikation des Deutschen Fleischer-Verbandes und ist somit mit dem Fleischerhandwerk und den Fragestellungen dieser Branche bereits gut vertraut.

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