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Pflanzliches Eiweiß – eine halbe Sache?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Pflanzenproteine sind die grundlegende Eiweißquelle für Mensch und Tier. Allerdings weisen pflanzliche Nahrungsmittel in der Regel Mängel in der Menge oder der Zusammensetzung, letzthin also der Qualität, auf. Dabei sind häufig einige der essenziellen Aminosäuren unterrepräsentiert und limitieren dadurch die Aufnahme und Verwertbarkeit der übrigen Aminosäuren. Getreide weist häufig unzureichende Lysin-, Tryptophan- und Methioningehalte auf, Gemüse und Kartoffeln weisen in unterschiedlichen Anteilen Lysin- oder Methioninmangel auf. Die Verbesserung der Aminosäurezusammensetzung und damit die Verbesserung der ernährungsphysiologischen Wertigkeit ist ein altes Züchtungsziel.

Mithilfe neuer Technologien besteht nun die Möglichkeit – und erste erfolgreiche Beispiele bestätigen dies – diesem Züchtungsziel näher zu kommen. Die eingesetzten Techniken umfassen sowohl biotechnologische Ansätze wie die Erzeugung genetisch verbesserter, transgener Pflanzen (GVPs) als auch die Beschleunigung klassisch, züchterischer Methoden. Die Verbesserung analytischer Plattformen und die Etablierung von Hochdurchsatzverfahren spielen eine wichtige Rolle, indem eine schnellere und gezieltere Durchmusterung von Zuchtpopulationen und eine Verfolgung wichtiger Merkmale erfolgen kann. Nicht zuletzt spielt der Erkenntnisgewinn im Bereich der Grundlagenforschung eine wichtige Rolle, der in den letzten Jahren vornehmlich durch die plattformorientierten „–omics“-Technologien vorangetrieben wurde. Beispiele werden demonstriert.

Li plis

Naseweiß braucht Eiweiß. Proteinbedarf von Kindern

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Der Proteinbedarf eines Kindes ist eng an die Wachstumsgeschwindigkeit gekoppelt. Der Bedarf ist somit beim jungen Säugling am höchsten, um bereits im Verlauf des ersten Lebensjahres wesentlich abzunehmen. In den ersten drei Lebensmonaten haben Knaben gegenüber Mädchen einen leicht erhöhten Proteinbedarf. Mit dem pubertären Wachstumsschub steigt der Proteinbedarf kurzfristig wieder an. Die als Wachstum definierte grundsätzlich anabole Stoffwechselsituation des Kindes ist durch eine positive Stickstoffbilanz charakterisiert und unterscheidet sich dadurch vom Erwachsenen, der sich im Allgemeinen im Zustand einer 0-Bilanz befindet. In den ersten Lebensmonaten werden über 50% des Proteinbedarfs für das Wachstum benötigt. Mit einem Jahr beträgt der Anteil noch ca. 18 %.

Die N-Retention ist wiederum eng mit der gleichzeitigen Energiezufuhr verknüpft und kann durch diese wesentlich beeinflusst werden. Die Nettoproteinsituation ist das Ergebnis aus einer immer gleichzeitig ablaufenden Proteinsynthese und Proteindegradation. Für 1 g Nettozugewinn an Körperprotein müssen ca. 7 g Protein synthetisiert und ca. 6 g abgebaut werden. Wird der Nettoproteinzuwachs gegen den Energieverbrauch aufgetragen, so schneidet die Regressionsgerade die Ordinate bei ca. 40 kcal/kg/24 h. Energetisch werden somit 40 kcal/kg/24 h alleine für die Abläufe von Proteinsynthese und Proteindegradation benötigt. Wird der Nettoproteinzugewinn gegen die Proteinzufuhr aufgetragen, so schneidet die Regressionsgerade die Abszisse bei einer Proteinzufuhr von 0,3-0,4 g/kg/24 h. Damit wird eine Mindestproteinzufuhr zur Vermeidung eines Nettoproteinabbaus beschrieben.

Li plis

Bioaktive Proteine: Frankenfood oder Hoffnungsträger?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Bioaktive Inhaltsstoffe sind in den verschiedensten Nahrungsmitteln und Nahrungsmittelinhaltsstoffen nachgewiesen worden und durch eine physiologische Wirkung gekennzeichnet. Ein Schwerpunkt hat sich um die Beschreibung bioaktiver Proteine und Peptide gebildet, die vor allem in boviner Milch, in Kollostrum und Blut, in Fisch, Weizen und Soja nachgewiesen wurden. Neben den inaktiven Proteinen und deren Fragmenten, die Teil der Nahrung sind oder dieser zugesetzt werden können, interessieren zunehmend solche Inhaltsstoffe, die erst durch enzymatische Aktivität im Laufe des Verdauungsprozesses oder durch fermentative Prozesse im Rahmen der Lebensmittelreifung entstehen. Auch für diese Substanzen werden potenziell positive oder die Gesundheit fördernde Wirkungen postuliert.

Aus dem Protein boviner Milch können Peptide mit immunmodulatorischen Eigenschaften freigesetzt werden. Hierzu zählen Glykomakropeptid, Casein Phosphopeptid, Casomorphine, Casokinine und Spaltpeptide aus alpha-Laktalbumin, beta-Laktoglobulin und kappa-Casein, sowie Immunglobuline. Laktoferrin weist ebenfalls derartige Wirkungen auf.

Li plis

Neue Eiweiße - was bringt die Zukunft?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Proteine/Eiweiße erfüllen im Organismus vielfältige Aufgaben; sie sind entsprechend ihrer Struktur und Funktion die „Entscheidungsträger“ für das geordnete Wirken im Stoffwechsel und bestimmen letztlich den Phänotyp und die Eigenschaften eines Lebewesens. Sie wirken z.B. als Enzyme und katalysieren viele Reaktionen bis hin zur Bildung von neuen Produkten, über Signalpeptide und Hormone wirken sie als Regulatoren von Stoffwechselkaskaden, erkennen als Antikörper Fremdsubstanzen und führen sie dem Abbau zu oder bilden Muskelproteine, Haut und Haare.

Alle Eiweiße werden durch eine genetische Information determiniert und viele noch posttranslatorisch modifiziert. Im Gegensatz zu dem relativ einfachen Aufbau der genetischen Information durch die vier Basenpaare bestehen Proteine in der Regel aus 20 Aminosäuren. Diese Aminosäuren werden entsprechend der Basenfolge in der genetischen Information kombiniert und aus dieser Anordnung in der Primärstruktur ergeben sich dann Sekundär- und Tertiärstruktur. Aus diesen Strukturen leiten sich alle spezifischen Funktionen der Proteine ab.

Li plis

Protein im Krankheitsfall: viel hilft viel?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Oftmals wird bei der Festlegung einer adäquaten Ernährungstherapie davon ausgegangen, dass Patienten von bestimmten Nährstoffen mehr verbrauchen und bestehende Referenzwerte einfach erhöht werden müssen. Dies wird häufig auch für die Protein- bzw. Aminosäurenzufuhr angenommen.

Bei akuten bzw. chronischen pathophysiologischen Situationen ist die klassische Definition der Essenzialität von Aminosäuren zumindest zu überdenken. Tatsächlich müssen einige der so genannten nicht essenziellen Aminosäuren bei bestimmten Krankheitsbildern als unentbehrlich oder bedingt unentbehrlich eingestuft und somit exogen verabreicht werden.

Li plis

Eiweiß in der Adipositastherapie: Darf's ein bisschen mehr sein?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Seit über 30 Jahren wird von den Fachgesellschaften empfohlen, möglichst wenig tierisches Fett, dafür aber reichlich Kohlenhydrate zu verzehren, bei einem Proteinanteil von ca. 15 Prozent. Die Diskussion ist aber nie versiegt, mit welcher Relation der Nährstoffe optimaler und lang anhaltender Gewichtsverlust zu erreichen ist. Dies betrifft hauptsächlich die bedeutendsten Energieträger Fett und Kohlenhydrate. Dem Protein wurde in dieser Hinsicht wenig Bedeutung beigemessen. Kürzlich sind Untersuchungen bekannt geworden, dass proteinreiche und kohlenhydratarme Diäten wirksamer sind als die fettarmen Diäten, und haben hohe Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Diese Diäten zeichnen sich dadurch aus, dass proteinreiche Lebensmittel vor allen anderen bevorzugt werden. Dadurch verschiebt sich die Relation der einzelnen Nährstoffe untereinander. Bei Aufnahme von tierischem Protein werden zum Teil gleichzeitig höhere Fettmengen aufgenommen, bei Aufnahme von pflanzlichem Protein komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Mikronährstoffe.

Die Rolle des Proteins für die Adipositastherapie im Vergleich zu anderen Makronährstoffen beinhaltet verschiedene Aspekte. Das sind Sattheit, Thermogenese, Körperzusammensetzung und Energieaufnahme. Unter ad-libitum-Bedingungen ist Protein der am meisten sättigende Nährstoff und könnte dadurch langfristig für die Adipositastherapie von Bedeutung sein. Nach dem Verzehr von Protein kommt es zu einer hohen nahrungsinduzierten Thermogenese, die zwischen 10 und 15% der gesamten Energieabgabe betragen kann. Proteinreiche Reduktionskost führt zu einem geringeren Verlust an Muskelmasse und ist nach der Gewichtsabnahme mit einem geringeren Aufbau von Fettmasse assoziiert. Diäten mit hohem Proteinanteil weisen einen hohen Gewichtsverlust auf im Vergleich zu Kontrollgruppen. Über die kurzfristige Anwendung dieser Diätform gibt es zahlreiche Studien mit positiven Resultaten. Ergebnisse bei langfristiger Anwendung für die Gewichtsreduktion und den Gewichtserhalt liegen nicht vor.

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Katabolism - yon ka klè pou pwoteyin?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Katabolism vle di dekonpozisyon ogmante nan glikojèn nan substrats enèji (founisè enèji a kout tèm), pwoteyin (gaspiye nan misk) ak grès (pèdi pwa). Konsekans yo nan katabolism se malnitrisyon, feblès ak imobilizasyon, echèk respiratwa, imunosuppresyon ak maladi geri blesi. Katabolism ka mezire lè w mezire balans nitwojèn, pwa ak mas kò mèg, ak siy klinik tankou distwofi ak kachèksi.
dwe anrejistre.

Anba pwa defini kòm yon pèt pwa apeprè 20% pi ba pase nòmal la. Dènyèman, "kò mas endèks" (BMI) te vin etabli kòm yon klasifikasyon pwa. IMC kalkile lè w divize pwa kò an kg pa kare wotè an mèt. Kontrèman ak pwa, yon seri nòmal pou gason ak fanm ka espesifye pou BMI (19-25 kg / m2).

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Alèji: pa vre?

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Maladi alèjik ki koze pa manje gen ladan tout gwoup manje posib. Alèjèn ki deklanche yo anjeneral pwoteyin ki soti nan plant ak bèt. Sentòm klinik yo varye ant minè ak grav (rinit, konjonktivit, tous, souf kout, urtikè, èdèm Quincke a, dèrmatoz atopik, alèji enterik, urtikè kontak, chòk anafilaktik, elatriye). Kantite sentòm klinik yo pa depann de si li se yon pwoteyin bèt oswa legim. Gravite reyaksyon alèjik la tou depann de degre endividyèl pasyan an nan sansibilizasyon. Anplis de sa, labilite chalè ak estabilite chalè detèmine limit nan sentòm klinik nan evènman an nan maladi.

Pandan ke gen ti dout sou yon ogmantasyon nan prévalence de maladi atopik nan dènye deseni yo, se sèlman done epidemyolojik limite ki disponib sou prévalence de alèji manje. Youn nan rezon ki fè sa a se ke prévalences pou sèten alèrjèn yo lye ak diferan gwoup laj. Nan tibebe ak jèn timoun, manje yo se lèt bèf ak ze poul domine, pandan ke nan granmoun alèrjèn manje plant yo dominan.

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Pwoteyin ak fòm: ant estetik ak etik

Godesberg Nitrisyon Forum 2004

Jodi a, nan magazin espò ak fòm, sipleman ak melanj asid amine espesifik ak espesifik nan fòm lan nan bwason pwoteyin se jeneralman pwopagasyon anba pèfòmans ak rejenerasyon-amelyore aspè. Si, kòm yon pati nan yon vi fizikman aktif, metabolis pwoteyin lan mande pou alontèm sipleman manje ki gen pwoteyin depann sou kalite, entansite ak limit nan estrès fizik la.

Li se san dout ke sentèz pwoteyin miskilè anabolizan enfliyanse pa fòmasyon entansif, fatigan fòs. Aktivasyon itilizasyon asid amine nan zòn nan pwoteyin kontraktil nan filaman nan misk yo (myosin, aktin) pran plas egi, ak ipètrofi nan gwoup misk yo estrès rive kwonik. Nan lòt men an, nan ka entansif efò andirans alontèm, yo dwe espere konsekans katabolik sou metabolis pwoteyin. Gen kèk asid amine yo itilize dirèkteman nan metabolis enèji miskilè a, lòt moun yo itilize kòm substrats pou ogmante glikoneogenesis kòm yon pati nan ogmante glikojèn nan rediksyon.

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IFFA 2004: Ki kote?

Yon toune nan lakou egzibisyon an.

IFFA/IFFA-Delicat soti 15th rive 20th Me 2004 se premye fwa komès nan mond lan nan branch li yo. Anviwon 900 ekspozan prezante tèt yo sou yon zòn anviwon 120.000 mèt kare brit. Avèk abondans nan ekspozan, vizitè a dwe prepare jou a nan jis la byen yo nan lòd yo reyalize pi gwo benefis posib. Li ta dwe jwenn repons pou kesyon ki pi enpòtan yo davans: Ki ekspozan mwen definitivman vle vizite? Ki kote? Ki gwoup pwodwi yo nan ki koulwa?

Ekspozan yo nan IFFA yo gaye sou yon total uit nivo sal nan Messe Frankfurt epi yo kouvri tout chèn pwodiksyon pwosesis vyann lan.

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Tour nan mond konsomatè yo nan IFFA-Delicat la

IFFA-Delicat pwomèt siksè pou komès bouche a

IFFA-Delicat 2004 la kòm yon pati nan IFFA a soti nan 15th me 20th, 2004 nan Frankfurt gen yon nouvo konsèp: Konpayi fabrikasyon prezante solisyon yo pou boutik la bouche siksè nan demen. Montre espesyal nan mond konsomatè yo ranmase tandans ki genyen nan konpòtman konsomatè yo. Senk mond konsomatè yo "Tout kote ak toujou bon", "Vit ak pratik", "Jwi an sante ak an sekirite", "Kwit manje" ak "Frecheur mobil" yo lye nan Hall 5.0 ak 6.0 pa yon santye edikasyon. Konsomatè Mondyal "Jwi an sante ak an sekirite"

Manje an sante pi enpòtan jodi a pase tout tan anvan. Nan laj la nan kondisyon fizik ak byennèt, yon rejim ekilibre tou jwe yon wòl enpòtan: li kontribye anpil nan byennèt nan moun nan. Sijè a nan vyann se patikilyèman sansib: yon seri eskandal te boulvèse konsomatè a, atache gwo enpòtans nan orijin nan vyann ak depann sou yon founisè konfyans. Nan mond lan konsomatè "Jwi an sante ak an sekirite", komès bouche jwenn solisyon pou satisfè kliyan sante-konsyan.

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