Technologie

Sind Bio-Schweine Umweltschweine?

Aus den Europäischen Institut für Lebensmittel - und Ernährungswissenschaften

So wünschen sich Tier- und Umweltschützer die alternative Schweinehaltung: Rosige Schweinchen wuseln grunzend und quiekend im Stroh. Kein ätzender Ammoniakgeruch quält die empfindlichen Nasen des Borstenviehs. Die Umwelt wird geschont! Und so versprechen alternative Schweinehalter ihren Kunden Fleischgenuss mit ruhigem Umweltgewissen.

Und tatsächlich, aus bestimmten technisch und ökonomisch aufwendigen alternativen Haltungssystemen mit Einstreu und dem Zusatz von Fermentierhilfsstoffen entweichen im Vergleich zu Spaltenbodenhaltungen mit Güllekeller bis 30% weniger Ammoniak (1). Aber in anderen Einstreusystem (Tab. 2, Stalltyp 7 u. 8) werden höhere Ammoniakemissionen gefunden (3). In konventionellen Haltungssystemen kann durch die Umstellung von Voll- auf Teilspaltenböden mit Liegefläche die Ammoniakemissionen noch einmal um 40 % reduzieren (5).

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Weißbuch über Verpackungsfolien, Anwendungen und Probleme

Neue Serie bei meat-n-more.info

Von den „Barriereeigenschaften“ über „Hot Tack“ und „Peel“ bis zu „Frischfleischverpackung in der Praxis“ geht das Weißbuch, das Nabenhauer Verpackungen, Dietmannsried im Allgäu, zusammengestellt hat. Darin möchte die ISO-zertifizierte Verkaufsagentur für Folienverpackungen ihr Wissen über sieben relevante Themen und Probleme beim Verpacken von Food und deren Lösung neutral an die Hersteller von Lebensmitteln weitergeben.

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Neuer Chip zeigt Mindesthaltbarkeit abhängig von Zeit und Temperatur an

"Mit Erfindungen bin ich seit meiner Jugend beschäftigt", sagt Prof. Dr. Meinhard Knoll vom Institut für Physikalische Chemie der Universtiät Münster. Der begeisterte Forscher hat bislang über dreißig Erfindungen patentieren lassen. Dazu gehört auch seine neueste Entwicklung, die demnächst ein alltäglicher Anblick beim Einkaufen werden könnte: das elektronische Mindesthaltbarkeitsdatum.

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Neueste Entwicklungen bei Robotik und Hochdruck auf der Anuga FoodTec

DIL präsentiert erstes europäisches Exzellenz Netzwerk für Lebensmittel Technologie - Einen Höhepunkt bildet das DIL-Forum „Hochdrucktechnologien“

Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) aus Quakenbrück im Kreis Osnabrück nutzt die alle drei Jahre stattfindenden internationalen Fachmesse für Lebensmittel- und Getränke Technologie „Anuga FoodTec“ in Köln (10. bis 13. März 2009) um seine aktuellen Projekte und Entwicklungen der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Dabei setzt das Institut unterschiedliche Schwerpunkte:

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[Weißbuch 1] Grundlagen über Verpackung

Fleisch- und Wurst-Verpackung: Schutz, Transport, Information, Anreiz

Die Verpackung von Fleisch- und Wurstwaren (d.h. von allen Lebensmitteln) hat unterschiedliche Aufgaben und Anforderungen zu erfüllen. Das macht Verpackung zu einem komplexen Thema. Nabenhauer Verpackungen gibt einen Überblick.

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Angewandte Forschung für die Lebensmittelwirtschaft

Tagungsband "Von der Idee zum Projekt - vom Projekt in die Praxis" erschien

Druckfrisch auf dem Tisch von 1500 Wissenschaftlern, Experten und Führungskräften aus der Lebensmittelbranche liegt ab heute der neue Tagungsband des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI).

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Futtererbsen in der Geflügelfütterung

Gute Ergebnisse bei Hennen und Masttieren

Futtererbsen können in der Geflügelfütterung Weizen und Sojaextraktionsschrot teilweise ersetzen. In der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena wurde in Fütterungsversuchen mit Küken, Junghennen, Legehennen, Broilern und Mastputen der Einsatz von Erbsen (10 bis 40 %) im Mischfutter getestet.

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Der pH-Wert wird 100 Jahre alt - und weitere Jubiläen der Wissenschaftsgeschichte

Wie sauer der Regen ist, gibt der pH-Wert an, den der dänische Chemiker Søren Sørensen vor 100 Jahren für die Konzentration von Wasserstoffionen einführte. Fast 50 Meilensteine der Wissenschaft der letzten 300 Jahre präsentiert die aktuelle Ausgabe der "Nachrichten aus der Chemie". Darunter: Seit 100 Jahren heißen Erbanlagen "Gene" und seit 50 Jahren heißen Insektenlockstoffe "Pheromone".

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Schöner, frischer, gesünder: dank Nano-Verpackungen und Nano-Zusatzstoffen?

Die Nanotechnologie hält Einzug in den Lebensmittelbereich: in Form von Zusatzstoffen oder in Verpackungsmaterialien. Eine Studie vom Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS schafft eine Übersicht, welche synthetischen Nanomaterialien dazu bereits verwendet werden. Sie bewertet Produkte, die Nanomaterialien enthalten, bezüglich Umweltfragen und Nachhaltigkeit. Weiter zeigt sie auf, wo mögliche Entwicklungen sein könnten und wo Vorsicht geboten ist.

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Nicht überall wo Nano drin ist, steht auch Nano drauf

Neue Studie des Öko-Instituts untersucht Nanomaterialien in Lebensmitteln: Bei Verpackungen interessant, für die Ernährung nur in Ausnahmefällen sinnvoll

Sie befinden sich in PET-Flaschen, Verpackungsfolien oder als Zusatzstoffe in der Streuwürze: Nanopartikel. Die Nanotechnologie hat Einzug in den Lebensmittelbereich gehalten. Doch was genau in den Geschäften zu kaufen ist, wie die künftige Entwicklung aussehen könnte und wo die Risiken liegen, darüber gibt es bisher erst wenige Erkenntnisse. Im Auftrag von TA- SWISS, dem Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung in Bern, hat sich das Öko-Institut nun ausführlich mit diesen Fragen beschäftigt. Untersucht haben die Experten vor allem den Schweizer Markt, die Ergebnisse lassen sich jedoch größtenteils auch auf Deutschland übertragen.

Wichtigste Ergebnisse der neuen Studie, die heute erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird: "Bislang sind nur wenige Lebensmittel mit Nanokomponenten auf dem Schweizer Markt erhältlich. Die dort verwendeten Nano-Zusatzstoffe werden schon seit Jahren verwendet, sind toxikologisch überprüft und von ihnen gehen demzufolge keine Risiken für die Verbraucherinnen und Verbraucher aus", fasst Projektleiter Martin Möller vom Öko-Institut zusammen. Allerdings: "Der Beitrag der Nanotechnologie für eine umweltverträgliche und gesundheitsfördernde Ernährung ist derzeit gering und wird es nach unserer Auffassung wohl auch bleiben", sagt Dr. Ulrike Eberle, Expertin für nachhaltige Ernährung.

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Analysemethode und Normierungsansatz für Dreimillimeterfleisch

Das Lebensmittelanalyselabor Histalim stellt vom 10. bis 13. März auf der Anuga FoodTec die MDI-Methode (Meat Destructuration Indicator) vor (Halle 9, Stand G020)

Das französische Unternehmen ist auf die histologische Untersuchung von Fleischprodukten spezialisiert. In der Fleischwarenbranche wird die Histologie häufig für die Bestimmung aller in einer Zubereitung vorhandenen Gewebe eingesetzt, um die Konformität von Wurstwaren zu prüfen. Mithilfe dieser Untersuchungsmethode lässt sich jedoch auch der Zustand von Gewebestrukturen ermitteln. Die durch Histalim entwickelte MDI-Methode basiert auf histologischen Untersuchungsformen in Verbindung mit Bildanalysealgorithmen.

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