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Erzeugerpreise August 2004 2,2% über August 2003

Schweinefleisch um über 12 % verteuert

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im August 2004 um 2,2% höher als im August 2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies die höchste Jahresteuerungsrate der Erzeugerpreise seit August 2001 (+ 2,7%). Im Juli 2004 hatte die Jahresveränderungsrate noch bei + 1,9% und im Juni 2004 bei + 1,5% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im August 2004 um 0,3% gestiegen.

Wie schon in den vergangenen Monaten war die allgemeine Preisentwicklung von zwei wesentlichen Tendenzen dominiert: Zum einen stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse auch im August 2004 deutlich an (+ 3,6% gegenüber Juli 2004), zum anderen setzte sich die seit Jahresbeginn zu beobachtende Erhöhung der Stahlpreise im August weiter fort (Walzstahl verteuerte sich gegenüber dem Vormonat um 1,5%).

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Gewerbesteuerhebesätze 2003 im Bundesdurchschnitt leicht gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der durchschnittliche Hebesatz für die Gewerbesteuer in Deutschland im Jahr 2003 bei 387%, das war 1 Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Das Gewerbesteueraufkommen 2003 betrug 24,1 Mrd. Euro; es ist damit gegenüber dem Vorjahr um 2,7% gestiegen. Der durch die Gemeinden festgesetzte Hebesatz entscheidet maßgeblich über die Höhe der Realsteuern (Gewerbesteuer, Grundsteuer A und B) in den Gemeinden.

Die niedrigsten Landesdurchschnitte bei den Gewerbesteuerhebesätzen hatten im Jahr 2003 Mecklenburg-Vorpommern (303%), Brandenburg (310%), Thüringen (336%) und Schleswig-Holstein (342%). Unter den Stadtstaaten lag in Hamburg der Hebesatz mit 470% am höchsten. Nordrhein-Westfalen hatte mit einem durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatz von 432% den höchsten Wert unter den Flächenländern vor Sachsen (411%).

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Guck’ mal, was du kaufst!

Mitmachausstellung im Berliner Kindermuseum eröffnet

Wie werden bereits aus Kindern mündige Verbraucher? Durch Aufklärung, die Spaß macht. Die am Jugendverbraucherschutztag am 8. September 2004 durch Bundesministerin Renate Künast eröffnete Ausstellung „Guck’ mal, was du kaufst“ im Kindermuseum im FEZ Wuhlheide in Berlin leistet dazu einen Beitrag. Sie lädt junge Verbraucher ab acht Jahren ein, sich spielerisch mit Kauf und Konsum auseinanderzusetzen. Täglich außer Montag können sie hier in vierzehn Erlebnisbereichen auf 450 Quadratmetern mit Spaß und Ernsthaftigkeit gleichermaßen die Themen Wünsche, Konsum, Geld und Bedürfnisse entdecken, hinterfragen und reflektieren. Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH unterstützt die Ausstellung, die im Jahr 2005 auch in Nordrhein-Westfalen zu sehen ist, in Teilbereichen fachlich und finanziell. Kernstück der Ausstellung ist der Supermarkt, der einem echten nachempfunden ist.

Aber anders als im realen Laden gibt es hier zahlreiche Spiel- und Informationsbereiche. So erläutern dort etwa kurzweilige Filmbeiträge aus der Serie „KlugBeißer“, welche Verarbeitungsschritte Lebensmittel durchlaufen, bevor sie im Geschäft zu kaufen sind. Auch was alles aus Milch hergestellt wird, können Groß und Klein anschaulich erfahren. Lupen an den Regalen fordern dazu auf, ganz genau auf die Informationen auf den Lebensmitteln zu schauen. Bei den Eiern gibt es Wissenswertes über die verschiedenen Haltungsformen der Hühner zu erfahren. Ein Einkaufszettel leitet die kleinen Besucher durch den Supermarkt. An der Kasse müssen sie zwar nichts bezahlen, aber sie erhalten einen Bon, der Informationen über die Lebensmittel gibt.

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Die EU-Märkte für tierische Produkte im August

Feste Schlachtrinderpreise

Mit der zu Ende gehenden Ferienzeit nahmen die Umsätze an den westeuropäischen Agrarmärkten im August regional allmählich wieder etwas zu. Für das steigende Angebot an Jungbullen entwickelten sich die Preise uneinheitlich, im Schnitt konnten sie sich aber leicht befestigen. Auch Schlachtkühe wurden höher bewertet als im Vormonat. Für Schlachtschweine bekamen die Mäster trotz regional steigender Notierungen im EU-Mittel weniger als im Vormonat. Ausgeglichen zeigte sich der Hähnchenmarkt; bei bedarfsdeckendem Angebot änderten sich die Preise meist nur wenig. Am Eiermarkt kam es zu einem weiteren Preisrutsch; teilweise erreichten die Kurse historische Tiefstände. An den milchwirtschaftlichen Märkten blieben die Notierungen meist stabil. Schlachtrinder und Schlachtschweine

Im August wurden in der EU mehr Rinder geschlachtet als einen Monat zuvor. In Deutschland erhöhte sich das Angebot um knapp sechs Prozent und in Belgien um gut 23 Prozent. Die Vorjahreszahlen wurden in Deutschland ziemlich genau erreicht und in Belgien leicht übertroffen. Die Auszahlungspreise für Jungbullen tendierten uneinheitlich: Während die Erzeuger in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich und Dänemark mehr Geld erzielten als im Juli, neigten die Kurse in Irland, Italien und Großbritannien zur Schwäche; in Belgien konnten sich die Notierungen knapp auf dem Stand des Vormonats behaupten. Im EU-Mittel lag der Preis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei gut 265 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das waren über zwei Euro mehr als im Juli und auch als im Vorjahr.

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Pluspunkte für das Schweinefleisch

Verbrauch 2003 erneut deutlich gestiegen

Schweinefleisch kam bei den deutschen Verbrauchern im vorigen Jahr wieder so häufig auf den Tisch wie seit Jahren nicht. Der Verzehr erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 700 Gramm auf 39,7 Kilogramm; mehr Schweinefleisch wurde letztmalig 1999 mit 41,0 Kilogramm verzehrt. Im laufenden Jahr sieht es allerdings nicht danach aus, als ob das Vorjahresergebnis nochmals übertroffen werden könnte. Denn wegen des kühlen Frühjahrs und Sommers konnte nicht so viel gegrillt werden.

In Richtung eines wieder rückläufigen Schweinefleischverzehrs deuten die Daten aus der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels. Danach haben die Bundesbürger in den Monaten Januar bis Juli 2004 um 5,8 Prozent weniger Schweinefleisch eingekauft als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ladenpreise bewegten sich nicht mehr auf einem so konsumfreundlichen Niveau, denn Schlachtschweine wurden bei guter Exportnachfrage teurer.  Der Einzelhandelspreis für Schweinekoteletts beispielsweise stieg im Durchschnitt aller Geschäftstypen von 5,62 Euro im Januar auf 5,75 Euro im Juli. Das waren 20 Cent mehr als im Juli 2003. Für Schweinenackenbraten waren in den Geschäften im Januar durchschnittlich 6,12 Euro pro Kilogramm zu zahlen, bis zum Juli stieg dieser Preis auf 6,24 Euro und lag damit um sechs Cent höher als im Juli 2003.

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Nur leichte Preiserholung bei Schlachthennen

Un munt d'ofertes

Die Schlachtungen von Althennen fielen zuletzt wieder umfangreicher aus. Obwohl die Betriebsferien der Schlachtereien bundesweit beendet sind, wird das Angebot an Lebendware nicht als knapp empfunden. Die Möglichkeiten für weitere Preissteigerungen am Schlachthennenmarkt werden verhalten beurteilt. Der Absatz von Suppenhennen bleibt schwach. Nach wie vor hat es diese Ware schwer, sich gegen ebenfalls niedrigpreisig offerierte Konkurrenzprodukte durchzusetzen.

Im Augustmittel zogen die Althennenpreise in Deutschland geringfügig an. 1,7 bis 1,9 Kilogramm schwere Alttiere kosteten vier Cent je Kilogramm Lebendgewicht, das war gerade ein Cent je Kilogramm mehr als im Vormonat. In den ersten drei Augustwochen stagnierten die Preise noch, erst gegen Monatsende kam es zu leichten Befestigungen. Diese Entwicklung wurde auf den erhöhten Bedarf der Schlachtereien nach dem Ende der Betriebsferien zurückgeführt. Seit Mai dieses Jahres bewegen sich die Monatspreise damit auf Vorjahresniveau.

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Tendències actuals del mercat de ZMP

Bestiar i carn

Nach dem kräftigen Preisanstieg für Jungbullen in den zurückliegenden Wochen hat die Abgabebereitschaft der Bullenmäster zur Monatsmitte zugenommen. Die Jungbullenpreise blieben zwar stabil bis fest, deutlichere Aufschläge ließen sich jedoch nicht mehr durchsetzen. Weibliche Schlachtrinder waren nach wie vor knapp, und die Notierungen für Kühe und Färsen zogen überwiegend weiter an. Nach vorläufiger Übersicht erhöhte sich das gewogene Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 um drei Cent auf 2,74 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; Kühe der Klasse O3 brachten mit 2,11 Euro je Kilogramm zwei Cent mehr als in der Vorwoche. Der Rindfleischhandel im Inland wurde als fortgesetzt stetig, aber nicht mehr so lebhaft wie in den Vorwochen beschrieben. Dennoch ließen sich Keulenware, Vorderfleisch und Edelteile zu stabilen Preisen vermarkten. Im Versandhandel und auf den Exportmärkten machte sich mehr und mehr das vergleichsweise hohe Preisniveau für Schlachtrinder bemerkbar. Insbesondere italienische, spanische und französische Abnehmer waren häufig nicht bereit, höhere Forderungen für Rindfleisch zu akzeptieren. – In der kommenden Woche werden sich die Auszahlungspreise für Jungbullen voraussichtlich auf dem erreichten Niveau halten. Die Notierungen für Schlachtkühe könnten nochmals leicht steigen. – Am Schlachtkälbermarkt behaupteten sich die Notierungen für pauschal abgerechnete Tiere knapp auf dem Vorwochenniveau von 4,53 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Auf den Fleischgroßmärkten war der Handel mit Kalbfleisch von stabilen bis festen Einstandspreisen gekennzeichnet. Auf der Abgabestufe wurde Hinterfleisch bevorzugt. – Die Preise für schwarzbunte Nutzkälber konnten sich bei leicht belebter Nachfrage meist stabilisieren. Die Notierungen für Fleckviehkälber gaben in Bayern wider Erwarten häufig etwas nach.

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Renate Künast kämpft mit ihren Kilos

Interview mit der Ministerin in der neuen BRIGITTE

Kinder sollen in den Schulen kochen und genießen lernen und sich mehr bewegen können. Dies ist eins der Ziele, die Renate Künast im Kampf gegen Übergewicht und Fettsucht verfolgt. In einem Interview in der Zeitschrift BRIGITTE (Heft 20/04, Erscheinungstermin 15. September 2004) sagt sie: "Es ist doch verrückt, dass Kinder schon im Grundschulalter Computer-Programme installieren können, aber keine Ahnung haben, wie man Gemüse schnibbelt und daraus etwas macht." Außerdem verrät die Verbraucherministerin, was sie isst, wenn's mal schnell gehen soll, und wie's um ihr eigenes Gewicht steht.

"Ich habe drei Ministerkilos, und mit denen kämpfe ich ständig. Sonst wären es inzwischen schon sechs", sagt Renate Künast im BRIGITTE-Interview. Und weiß: "Gesunde Ernährung ist vor allem eine Frage der Kenntnisse, nicht des Geldbeutels. Kartoffeln mit Quark und Salat sind ein gesundes, vollwertiges Gericht und preiswerter als manche Fertignahrung."

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Der Schlachtrindermarkt im August

Begrenztes Angebot, feste Preise

Schlachtbullen waren im August meist nur knapp verfügbar, und die Notierungen konnten sich kontinuierlich befestigen. Auch für Schlachtkühe und Färsen erzielten die Erzeuger im Monatsmittel mehr.

Schlachtreife Jungbullen standen in den vergangenen Wochen nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise im Verlauf des August stetig nach oben korrigieren, um die benötigten Mengen zu erhalten. Für R3-Bullen erzielten die Erzeuger im Monatsdurchschnitt bundesweit 2,60 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, acht Cent mehr als im Juli und 33 Cent mehr als vor einem Jahr.

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Der Schlachtkälbermarkt im August

Trendwende zur Monatsmitte

Das Schlachtkälberangebot war im August für die überwiegend ferienbedingt ruhige Nachfrage ausreichend. Die Preise neigten in der ersten Hälfte des Monats leicht zur Schwäche, legten dann aber wieder zu. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber erhielten die Erzeuger im Durchschnitt 4,32 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit vier Cent mehr als im Juli und sogar 34 Cent mehr als vor Jahresfrist.

Die meldepflichtigen Betriebe rechneten wöchentlich rund 4.600 Kälber pauschal oder nach Handelsklassen ab, gut fünf Prozent mehr als im Juli und knapp vier Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.

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Rohöl aus Schlachtabfällen

Im US-amerikanischen Staat Missouri wurde kürzlich eine Pilotfabrik in Betrieb genommen, in der Putenschlachtabfälle zu Rohöl verarbeitet werden. Zurzeit erzeugt die Fabrik zwischen 16 und 32 Tonnen Rohöl pro Tag, geplant ist eine Tagesproduktion von 78 Tonnen Rohöl und zwölf Tonnen Gas. Der Betreiber plant nach Berichten der US-Nachrichtenagentur Associated Press AP den Bau weiterer Fabriken in den USA und Europa.

Das dabei eingesetzte Verfahren zur Gewinnung des Rohöl gleicht einem Verfahren, was derzeit schon in den Niederlanden existiert und weiterentwickelt wird. Im Jahr 2006 soll eine Pilotfabrik in Amsterdam mit einer Verarbeitungskapazität von sechs Tonnen Biomasse je Stunde errichtet werden. Das daraus gewonnene Rohöl soll konkurrenzfähig sein mit fossilen Brennstoffen.

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