(BZfE) – In vielen Familien kommt zu Ostern traditionell ein Lammbraten auf den Tisch. Denn das Lamm ist wie das Ei und der Hase ein altes Ostersymbol, das an die Wiederauferstehung von Jesus Christus erinnern soll. Lammfleisch lässt sich auf vielfältige Weise genießen...
(BZfE) – Vegetarier finden im Supermarkt eine große Palette an Fleischersatzprodukten. Dabei muss es nicht immer Tofu sein. Eine interessante Alternative ist Seitan, das aus dem Klebereiweiß des Weizens (Gluten) gewonnen wird. Es ist bissfest und hat eine kompakte und faserige Konsistenz, die an Fleisch erinnert. Seitan spielt bereits seit Jahrhunderten eine große Rolle im Essalltag asiatischer Mönche. Der Name kommt aus dem Japanischen und kann mit „Eiweiß des Lebens“ übersetzt werden. Tatsächlich hat es im Vergleich zu anderen pflanzlichen Lebensmitteln einen relativ hohen Proteinanteil von 25 Prozent...
"Schweinefleisch kann Hepatitis-E-Viren enthalten. Besonders betroffen ist rohes Fleisch, beispielsweise in Form von Schweinemett. In Deutschland sind die registrierten Hepatitis-E-Fälle in den letzten Jahren stark gestiegen. Ein Experte erklärt den Grund..."
"Die Begeisterung für vegane und vegetarische Ernährung hat in Deutschland in den vergangenen Monaten einen spürbaren Dämpfer bekommen. Nach aktuellen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung ist der boomende Markt für Fleischersatzprodukte seit dem Sommer auf Schrumpfkurs."..
Nieren, Herz, Leber, sogar Lunge, Schlund, sogar Panzen vom Rind wurden mal regelmäßig gegessen, diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Sicherlich war dies noch mit den Hungerzeiten verbunden, wo der Mensch darauf angewiesen war, alle vom Tier stammenden Organe und Teile sinnvoll zu verwerten. Heute ist dies anders - Zeiten haben sich geändert...
In der gesamten Entwicklung des Homosapiens wurde viel Fleisch verzehrt. Unzählige Tiere: Wildschweine (woraus später Hauschwein entstand) und anderes Getier musste dran glauben. Der größte Teil unserer Ur-Vorfahren hat sich das essenzielle Protein über das Fleisch besorgt. Ignorieren Veganer und Vegetarierer also unserer Evolution, indem sie sämtliche Tierprodukte ablehnen? Sind Veganer gar gegen unsere Evolution?...
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Bis heute empfiehlt die DGE allen Bundesbürgern über 2 Jahre weniger Fett, vor allem weniger gesättigte Fette (und dafür reichlich Kohlenhydrate) zu essen, um gesund zu bleiben und sich insbesondere vor Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen. Zuletzt hat sie diesen Ratschlag im vergangenen November in ihren aktualisierten “10 Regeln” erneuert – obwohl schon damals klar war, dass er überholt und im Grunde falsch ist. Die Aufforderung, weniger (gesättigte) Fette zu essen und sie womöglich durch Kohlenhydrate zu ersetzen widerspricht den wissenschaftlichen Erkenntnissen - darauf habe ich in meinen Büchern, Vorträgen und Artikeln immer wieder hingewiesen.
Erfreulicherweise melden sich nun immer mehr Wissenschaftler zu Wort, wie z.B. vergangenes Jahr Malhotra im British Journal of Medicine und jetzt ganz aktuell Di Nicolantonio in openheart und Chowdhury in den Annals of Internal Medicine. Sie alle kommen (unter anderem) zu dem Schluss, dass die Empfehlungen in Sachen gesättigte Fette dringend überarbeitet werden müssen, weil sie die Öffentlichkeit falsch informieren und die Gesundheit sogar schädigen können. Exemplarisch seien einige der wichtigsten Argumente aus der DiNicolantonio-Arbeit angeführt:
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Ausgewogene Mischkost bringt höchste Lebensqualität - Erstmalig Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit in Österreich untersucht
Eine repräsentative IFES Studie besagt, dass aktuell rund 10% der ÖsterreicherInnen angeben, vegetarisch bzw. vegan zu leben. Damit hat sich ein großer Markt für spezielle Lebensmittelprodukte entwickelt. Eine Studie des Institutes für Sozialmedizin und Epidemiologie der Med Uni Graz, koordiniert von Univ.-Ass.in Mag.a Nathalie Burkert, hat sich mit der Frage beschäftigt, wie die Form der Ernährung unsere Gesundheit und Lebensqualität beeinflusst. Überraschendes Ergebnis ist dabei u.a. das subjektiv schlechtere Gesundheitsempfinden bzw. eine generell niedrigere Bereitschaft zur Gesundheitsvorsorge von VegetarierInnen gegenüber Personen, die sich von Mischkost ernähren. Gesund mit reiner Pflanzenkost?
Abhängig vom Grad der Bildung geben 17% der unter 40-jährigen ÖsterreicherInnen an, vegetarisch bzw. vegan zu leben. Statistisch gesehen befindet sich in 15% der österreichischen Haushalte jemand, der sich rein pflanzlich bzw. vegetarisch ernährt. Eine aktuelle Studie an der Med Uni Graz, koordiniert von Univ.-Ass.in Mag.a Nathalie Burkert, zeigt jedoch, dass sich rein vegetarisch ernährende Menschen ein subjektiv schlechteres Gesundheitsempfinden haben und daher häufiger medizinische Dienstleistungen beanspruchen. Dies bedingt insgesamt gesehen eine niedrigere Lebensqualität als es bei jenen der Fall ist, die sich von einer ausgewogenen Mischkost ernähren. „Für Österreich liegen aktuell keine relevanten Daten zum Zusammenhang diverser Ernährungsformen und Gesundheit vor. Dieser Zusammenhang wurde in unserer Studie erstmals untersucht“, berichtet Nathalie Burkert.
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Überarbeitete Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ der DAG lässt Therapeuten zukünftig die Wahl
Bislang galt eine fettreduzierte, kohlenhydratbetonte Ernährung als Goldstandard für die Behandlung von Übergewicht. Dies soll sich nun ändern, wie der seit Juni 2013 vorliegende Entwurf der überarbeiteten Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ verheißt. Die unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) e.V. aktualisierten Richtlinien revidieren demnach erstmals die seit Jahrzehnten bestehenden Vorurteile gegenüber Nahrungsfetten. Wenn auch die tierischen Fette weiterhin als ausnahmslos problematisch gelten, wird der bisherige Grundsatz „fett macht fett“ entkräftet. Während die bisherige Leitlinie lediglich empfiehlt, kalorienarm zu essen und die Fettaufnahme zu beschränken, gibt der aktuelle Entwurf praktische Tipps für den Alltag. Diese gehen auch auf die Fettqualität ein und unterscheiden zwischen günstigen sowie ungünstigen fettreichen Lebensmitteln.
Für viele Ernährungsberater verspricht der Entwurf zudem eine kleine Revolution. Nachdem zahlreiche Studien die Effektivität kohlenhydratarmer Diäten bestätigten, wird die Ernährungsform nun erstmals in einer Leitlinie gewürdigt. Die Entscheidung, ob der Weg zum Idealgewicht fettarm oder low-carb sein soll, liegt fortan im Ermessen des Therapeuten. So kann sich die Behandlungsstrategie zukünftig individueller am Risikoprofil des Patienten orientieren. Daneben gehören die Bewegungs- und Verhaltenstherapie weiterhin zum Basisprogramm. Die Adipositaschirurgie bleibt nach wie vor die letzte Option zur Gewichtsabnahme.
Ende Juli war es in fast allen Medien zu lesen: Wer das Frühstück weglässt, der schadet seinem Herz! Denn eine Studie der Harvard School of Public Health, die im renommierten Medizinjournal Circulation publiziert wurde 1, habe ergeben: Männer, die nicht frühstücken, haben ein um 27% erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden oder am Herztod zu sterben.
„Diese Beobachtungsstudie ist ein klassisches Beispiel für den Kardinalsfehler der Ernährungsforschung: Korrelationen werden zu Kausalitäten umgedeutet - also prinzipiell nichtssagende statistische Zusammenhänge werden als Ursache-Wirkungs-Beweis verbreitet“, erklärt Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E. e.V.) – doch bewiesen ist nichts, denn selbst wenn die Zahlen stimmen würden: Ob das Nichtfrühstücken für das erhöhte Herzinfarkt-Risiko ursächlich verantwortlich ist oder typische, aber nicht erfasste Ursachen wie Schichtarbeit oder Stress – niemand weiß es!
Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Ernährung & Gewicht
Erster Ausbruch von Ciguatoxin-Vergiftungen nach Fischgenuss in Deutschland analytisch aufgeklärt
Es beginnt in der Regel mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei den meisten Betroffenen kommen etwas später äußerst unangenehme Missempfindungen wie Brennen, Kribbeln und Schmerzen beim Kontakt mit Kälte hinzu, die wochen- oder sogar monatelang andauern können. Treten derartige Symptome nach dem Genuss einer Fischmahlzeit auf, dann liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ciguatera vor, eine Vergiftung mit Ciguatoxinen.
Vierzehn Fälle solcher Vergiftungen nach dem Verzehr von Red Snapper-Filets wurden dem Nationalen Referenzlabor für Marine Biotoxine und der Dokumentations- und Bewertungsstelle für Vergiftungen im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von amtlichen Überwachungslaboren, vom Giftinformationszentrum Nord und anderen Gesundheits- und Veterinärbehörden Ende 20 12 gemeldet.