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Verhalten von Listeria monocytogenes in Französischer Rohwurst
Der Zoonoseerreger Listeria monocytogenes gilt im Bereich der Rohwurstherstellung aufgrund seiner Tenazitätseigenschaften als Problemkeim. Neben der Vermeidung von Produktkontaminationen müssen Herstellungstechnologien geeignet sein, eine Vermehrung von Listeria monocytogenes im Lebensmittel zu verhindern und idealerweise eine Reduktion der Listerienzahl herbeizuführen. Im Rahmen einer Risikobewertung können anhand von Challengeuntersuchungen Aussagen zum Verhalten von Listeria monocytogenes in definierter Lebensmittelmatrix gewonnen werden.
August der Starke und das Übergewicht in Sachsen
Metabolisches Syndrom in Sachsen besonders weit verbreitet. Rolle von "August dem Starken" wird diskutiert.
"Das Metabolische Syndrom hat in Sachsen ein besonders hohes Auftreten", so Prof. Dr. Ruth Strasser, Leiterin des Herzzentrums in Dresden. "Die sächsische Bevölkerung hat im Ländervergleich das durchschnittlich höchste Körpergewicht (BMI - Bodymaßindex) und ein extrem hohes Auftreten von Diabetes und Praediabetes. So haben heute im Herzzentrum Dresden, Universitätsklinik mehr als 80 Prozent der Patienten mit Herzkranzgefäßerkrankungen einen Diabetes oder einen Praediabetes." Dies habe zum Teil demographische Gründe, die mit einer älter werdenden Bevölkerung zusammen hängen, aber auch verhaltensbedingte Ursachen wie ungünstige Ernährung und einen häufig von Bewegungsmangel gekennzeichneten Lebensstil.
Fleischerjunioren wählen neuen Vorstand
Dirk Ludwig löst Jörn Bechtold ab
Im Raghmenprogramm des 115. Deutschen Fleischer Verbandstages fand am 15. Oktober 2005 in Halle an der Saale die Mitgliederversammlung des Juniorenverbandes des Deutschen Fleischerhandwerks e.V. statt. Hierbei wurde der Vorstand der Fleischerjunioren neu gewählt. Den neuen Vorstand finden Sie mit den Kontaktdaten im Folgenden. Gleichzeitig stellte der Verband bei der Mitgliederversammlung seine neugestaltete Homepage www.Juniorenverband.de vor.
Axel J. Nolden ist neuer DFV-Berater
Axel J. Nolden verstärkt ab Oktober die Beratungskompetenz des Deutschen Fleischer-Verbandes in Frankfurt. Die Aufgaben des 34-jährigen Diplomingenieurs für Lebensmitteltechnologie sind die Information der Innungen und die Beratung der fleischerhandwerklichen Betriebe zu den Themen EU-Zulassung, betriebliche Eigenkontrolle, Hygiene, HACCP und Technologie.
Lösungen für sichere Lebensmittel
Intact Consult Lebensmittelsicherheit GmbH schafft mit einem einzigen System der Herkunfts- und Qualitätssicherung mehr Transparenz und Sicherheit bei Fleisch und Fleischwaren.
Lebensmittelsicherheit beginnt ganz vorne im Produktprozess - beim Bauern und bei seinen Zulieferanten. Oft fehlt in diesen Bereich noch das Bewusstsein. Das Ziel von Intact ist es, die große und unüberwindbar scheinende Brücke zwischen der Urproduktion und den Konsumenten zu schließen. Eine umfangreiche Dokumentation aller Prozessschritte ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil. Dies ist mit dem Intact-Produkt NutriWeb einfach und unkompliziert. Die Vorteile einer lückenlosen Dokumentation liegen auf der Hand:
Konsum von Geflügel bleibt konstant
Aber Herkunft wird stärker beachtet
In Deutschland ist angesichts der Vogelgrippe kein Rückgang der Nachfrage nach Geflügelprodukten festzustellen. Darauf weisen der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und der Deutsche Bauernverband hin. "Wir führen täglich Blitzumfragen unter unseren Mitgliedern durch und haben daher ein tagesaktuelles Bild der Marktlage", sagt der Sprecher des ZDG, Thomas Janning. Demnach habe die deutsche Geflügelwirtschaft in den vergangenen Tagen keine Kaufzurückhaltung verzeichnet. "Es deutet sich lediglich an, dass die Kunden beim Einkauf stärker als bisher auf die Herkunft der Geflügelprodukte achten. Dies schließen wir aus leicht rückläufigen Verkäufen von Produkten ohne eindeutige Herkunftskennzeichnung."
Schlachtabfall-Skandal: Behörden müssen Namen nennen
Eine Veröffentlichung aller Firmen und Produkte, die bundesweit vom aktuellen Schlachtabfallskandal betroffen sind, fordert die Verbraucherorganisation foodwatch. "Es ist unglaublich, dass die Verbraucher nicht wissen dürfen, ob die Fertigsuppe in ihrem Küchenschrank mit Schlachtabfällen hergestellt wurde oder nicht", sagt Matthias Wolfschmidt von foodwatch. Die Behörden würden sich mit Angst vor Schadensersatzforderungen seitens der Industrie herausreden. Seit dem Glykolskandal hätten sie aber die Möglichkeit bei "Krisen im Agrar- und Lebensmittelbereich" die Verbraucher zu informieren.
Ferkelpreise rutschten kräftig
Angebot geht über die Nachfrage hinaus
Die Ferkelpreise am deutschen Markt konnten sich in diesem Jahr bis in den Sommer hinein noch auf einem relativ hohen Niveau halten. Doch seit Juli fielen die wöchentlichen Preisabschläge mitunter recht kräftig aus. Anfang Oktober kostete ein 25 Kilogramm schweres Ferkel im Bundesdurchschnitt noch 39 Euro, das sind bis zu 19 Euro weniger als im Frühjahr und sieben Euro je Tier weniger als vor einem Jahr.
Obst und Käse, Brot und Wurst sind ein Muss
Käuferreichweiten liegen bei nahezu 100 Prozent
Es gibt Nahrungsmittel, die in fast keinem deutschen Haushalt fehlen: Obst und Gemüse, Brot, Käse und Fleischwaren / Wurst zählen dazu – diese Erzeugnisse kommen auf eine Käuferreichweite von 99 Prozent und mehr; das heißt, dass 99 Prozent aller Privathaushalte in Deutschland mindestens einmal im Jahr diese Lebensmittel einkaufen. Auch bei Milch ist dieser Wert mit 97,3 Prozent sehr hoch, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.
Hausgeflügelimporte stammen aus der EU
Nur geringe Einfuhren aus Drittländern
Die EU hat den Importstopp für Geflügel aufgrund der Vogelgrippe ausgeweitet. In diesem Zusammenhang teilte das Statistische Bundesamt mit, dass von Januar bis Juli dieses Jahres fast 70 Millionen lebende Hühner, Enten, Gänse, Truthühner und Perlhühner nach Deutschland importiert wurden. Allerdings kam dieses Hausgeflügel fast ausschließlich aus den EU-Mitgliedstaaten.