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Konsumklima: Rückkehr zur Unsicherheit

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für September 2005

Der Wahlkampf und die Auseinandersetzungen im Vorfeld der Bundestagswahlen einerseits und der Anstieg der Ölpreise andererseits haben der Stimmung der Verbraucher in Deutschland erneut zugesetzt. Nachdem sich im Vormonat deutlich mehr Personen zuversichtlicher als in den Monaten davor geäußert hatten, stieg im September wieder die Zahl derer, die sich in der Erwartung an ihre persönliche Einkommensentwicklung und in der Anschaffungsneigung skeptisch äußerten. Dagegen glauben mehr Konsumenten als im Vormonat, dass eine konjunkturelle Erholung in Sicht ist. Der Konsumklimaindikator insgesamt erlitt jedoch wieder einen leichten Dämpfer und prognostiziert nach revidiert 3,3 Punkten im September einen Wert von 3,1 im Oktober.

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Geflügelpreise leicht gesunken

Putenkäufe im August mit hohen Zuwachsraten

Beim Einkauf von Geflügelfleisch mussten die deutschen Verbraucher im August deutlich weniger zahlen als im Juli: Im Bundesdurchschnitt aller Einkaufsstätten zahlten sie für ein Kilogramm frische Putenschnitzel im August 5,84 Euro gegenüber 6,07 Euro im Juli und 6,71 Euro im August vorigen Jahres. Das animierte offensichtlich die Nachfrage: Die Einkaufsmengen an Putenschnitzeln der Privathaushalte erhöhten sich im August um überdurchschnittliche 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.

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CMA-/ZMP-Studie untersucht Exportchancen für Wurstwaren in die neuen EU-Staaten

Marktlücken gezielt erkennen

Die Nachfrage nach Wurstwaren ist in der EU-15 in den vergangenen Jahren nur moderat gewachsen. In vielen EU-Beitrittsländern entwickelt sich die Nachfrage insgesamt sogar rückläufig, zeigt aber in einigen wichtigen Teilmärkten und Trendbereichen zunehmendes Wachstum. Die aktuelle Studie „Exportchancen für deutsche Wurstwaren in Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien und der Slowakei“ von CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH untersucht die Möglichkeiten für deutsche Exporteure in diesen fünf neuen Mitgliedsstaaten.

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Hessens bester Nachwuchsfleischer ist in diesem Jahr eine Fleischerin

Sieger beim Hessischen Landesleistungswettbewerb der Fleischerjugend 2005 in Wetzlar gekürt

Zwei Frauen standen in diesem Jahr bei der Siegerehrung zum hessischen Landesleistungswettbewerb der Fleischerjugend ganz oben auf dem Treppchen: Bei den Fleischerei-Fachverkäuferin gewann Stefanie Oberheim aus Gedern in der Wetterau und bei den Fleischern ging Stephanie Heckmann aus Mümling-Grumbach im Odenwald als Siegerin hervor.

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Roland Berger-Studie: Diskonter setzen Markenartikel weiter unter Druck

Segmentspezifische Einschätzung von Möglichkeiten und Märkte wichtig

Der Siegeszug der Diskonter in Europa geht ungebremst weiter, in Österreich beträgt ihr Marktanteil bereits über 30 Prozent. Hersteller von Markenartikeln setzen in der Regel auf drei Strategien um dem steigenden Druck der Billigmarken zu entkommen: Sie produzieren Eigenmarken für Diskonter, sie reduzieren ihre Produktvielfalt und sie setzen auf Innovationen. Doch diese - auf den ersten Blick attraktiven - Lösungsmöglichkeiten sind mit nicht unerheblichen Risiken verbunden. Deshalb sind eine branchenspezifische Betrachtungsweise und die intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien Hauptfaktoren für nachhaltigen Erfolg. Das sind die Kernaussagen der Studie "How to deal with discount?" von Roland Berger Strategy Consultants.

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DLG-Qualitätswettbewerb Schinken und Wurst 2006

Neu: Freiwillige Fettdeklaration im Internet - Jetzt Produkte anmelden - Noch mehr Transparenz für Verbraucher - Anmeldeschluss 11.11. 2005

Erstmalig bietet die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) Herstellern jetzt die Möglichkeit der freiwilligen Fettdeklaration an. Der Fettgehalt der Fleischerzeugnisse wird zusammen mit der erzielten Prämierung im Anschluss an den Qualitätswettbewerb 2006 in der DLG-Internet-Datenbank veröffentlicht. Anmeldeschluss für den kommenden DLG-Qualitätswettbewerb Schinken und Wurst ist der 11. November 2005.

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Kompetenzzentrum Bio-Security geht an den Start

Forschung und Entwicklung für Lebensmittelsicherheit

Forschung und Entwicklung zu bündeln und Produkt- und Prozessinnovationen im Bereich der Lebensmittelsicherheit herbeizuführen sind nur zwei Ziele eines neuen Kompetenzzentrums Bio-Security, das am 1. November 2005 in Unna/Bönen an den Start gehen wird. Partner dieses Kompetenzzentrums können alle klein- und mittelständischen Unternehmen sein, die sich mit Verbraucherschutz im weitesten Sinne beschäftigen (müssen). Denn an der Verbesserung der Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit kommt kein Unternehmen in der Lebensmittelbranche mehr vorbei.

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Ludwigsluster Fleisch- und Wurstspezialitäten erweitert Produktion

Landwirtschaftsminister Backhaus: Bedeutender wirtschaftlicher Stützpfeiler in der Region

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) lobte die Produktionserweiterung der Ludwigsluster Fleisch- und Wurstspezialitäten GmbH als einen "wichtigen Stützpfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung im Raum Westmecklenburg". Gleichzeitig warb er für mehr Tierhaltung im Land. "Es ist bedauerlich, dass der Rohstoffbedarf für die Rohwurstproduktion im Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern allein nicht abgedeckt werden kann", sagte Minister Backhaus anlässlich der Inbetriebnahme der neuen Produktionshalle am Sonnabend (3. September 2005) in Ludwigslust. Wurden in den Jahren 1975 bis 1989 noch im Durchschnitt etwa 2,8 Mio. Schweine zwischen Elbe und Oderhaff gehalten, so ist die Zahl heute auf gerade ein Viertel, nämlich 700.000 gesunken. "Damit werden auch nachfolgende Wertschöpfungspotenziale verschenkt", sagte der Landwirtschaftsminister.

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Argentiniens Rindfleischexport boomt

Für 2005 höchstes Niveau seit 25 Jahren erwartet

Die argentinischen Rindfleischexporte sind von Januar bis Juli des laufenden Jahres gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um 56 Prozent auf 242.000 Tonnen gestiegen. Der durchschnittliche Exporterlös je Tonne Rindfleisch lag bei 2.575 US-Dollar.

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„Um 12 wird zu Mittag gegessen!“

CMA-/ZMP-Studie zum Verzehrverhalten der Deutschen

Traditionell spielen die drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) in Deutschland eine bedeutende Rolle: 80 bis 90 Prozent der Deutschen nehmen diese drei Mahlzeiten ein. Die aktuelle Marktforschungsstudie „Das Verzehrverhalten der Deutschen nach Regionen“ von CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH zeigt jedoch auf, dass sich die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen regional zum Teil sehr stark unterscheiden. So ist beispielsweise der Anteil der Menschen, die regelmäßig ein Mittagessen als Hauptmahlzeit zu sich nehmen, in den fünf neuen Bundesländern wesentlich größer als in den alten. Auch werden in den neuen Bundesländern zu Mittag verstärkt „richtige“ Mahlzeiten eingenommen, das heißt meist warme Mahlzeiten, die aus mehreren Komponenten wie Fleisch mit Sättigungsbeilage und Gemüse bestehen und mit einem größeren Aufwand bei der Zubereitung verbunden sind. In den westlichen Bundesländern greift man hingegen eher am Abend zu einer „richtigen“ Mahlzeit, die auch gerne einmal mehrere Gänge umfassen darf.

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Schweinefleisch - Wachstumsmotor für den deutschen Fleischexport

CMA sieht gute Chancen in neuen EU-Mitgliedsstaaten

Der deutsche Fleischexport ist weiter auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr 2005 sind die Ausfuhren von Fleisch und Fleischprodukten aus Deutschland gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als zwölf Prozent auf rund 965.000 Tonnen angestiegen. Hauptabnehmer sind unverändert die EU-15 Länder mit einem Anteil von 70 Prozent, darauf folgen die europäischen Drittländer mit 15 und die neuen EU-Mitgliedstaaten mit rund acht Prozent. „Der kontinuierliche Aufwärtstrend in der Entwicklung der deutschen Fleischexporte setzt sich fort“, bestätigt Steffen Reiter, Leiter des Exportmarketing für landwirtschaftliche Rohprodukte bei der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. „Besonders die Schweinefleischexporte erweisen sich als Wachstumsmotor für den gesamten Fleischexport.“

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