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Rund 2 Millionen Zuschauer sahen am vergangenen Sonntag die Vielfalt des Fleischerhandwerks, als ZDF-Fernsehgarten-Moderatorin Andrea Kiewel an das über 6 Meter lange Grillbuffet des Deutschen Fleischer-Verbands trat. An der, eigens für den Anlass angefertigten und mit eigener Kühlung und der f-Marke des Fleischerhandwerks versehenen Spezialkonstruktion hatten Fleischermeister Eckhart Neun und seine Kollegen über 200 verschiedene Grillprodukte aus dem Fleischerhandwerk zusammengestellt: Neben Rind, Kalb, Schwein und Lamm gab es Wild, Geflügel und Fisch; als Steaks, zu Spießen oder Würstchen verarbeitet, mit Gemüse gefüllt und kunstvoll dekoriert.
Eckhart Neun, Obermeister der Fleischerinnung Wetteraukreis, erklärte zunächst einige grundlegende Dinge zum Umgang mit frischen Lebensmitteln und zum Grillen, dann ging Moderatorin Andrea Kiewel auf die eher ausgefallenen Produkte aus dem Fleischer-Fachgeschäft ein. Hier verwies Neun auf die vielfältigen Wildspezialitäten, die ebenso gut zum Grillen geeignet wären wie auch Fisch. Für den leichten Grillgenuss empfahl der Fleischermeister aus Gedern-Wenigs eine Grillbratwurst mit Joghurt, die nicht nur leicht schmecke, sondern auch - wegen des Joghurtanteils - besonders fettarm sei.
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Die Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel in Fertigpackungen wurden um die Pflicht zur Angabe bestimmter Zutaten ergänzt, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können, soweit sie rezepturgemäß als Zutat verwendet werden (Anlage 3 zu § 3 Abs. 1 Nr. 3, § 5 Abs. 3 und § 6 Lebensmittelkennzeichnungsverordnung – LMKV).
Der Fachverband der Gewürzindustrie e. V. nimmt hierzu wie folgt Stellung:
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Je nach Fleischart unterschiedliche Produktion zu erwarten
Die Fleischerzeugung in der EU-25 entwickelt sich in den kommenden fünf bis sechs Jahren uneinheitlich: An Rind-, Schaf- und Ziegenfleisch dürfte weniger produziert werden, während im Schweine- und Geflügelsektor kräftige Zuwächse erwartet werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission. Für die Wirtschaftlichkeit der Fleischerzeugung werden überwiegend positive Entwicklungen vorhergesagt.
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Auszeichnung für Anlagen und verfahrenstechnische Innovationen - Anmeldeschluss 31. Oktober 2005
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt zum sechsten Mal den „European FoodTec Award“ ausgeschrieben, der 2006 erstmals in Form von Gold- und Silbermedaillen verliehen wird. Damit sollen vorbildliche Innovationsprojekte von Unternehmen der europäischen Lebensmittel- und Zulieferindustrie ausgezeichnet werden. Dieser Preis wird von der DLG gemeinsam mit den im Deutschen Fachverlag erscheinenden Zeitschriften „Fleischwirtschaft“ und „Fleischwirtschaft international“ sowie den im Verlag Th. Mann (Gelsenkirchen) erscheinenden Fachzeitschriften „Deutsche Milchwirtschaft“ und „European Dairy Magazine“ und der im LT Food Medien-Verlag (Hamburg) herausgegebenen Zeitschrift „Lebensmitteltechnik“ vergeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der kommenden internationalen Fachmesse für Lebensmitteltechnologie „Anuga FoodTec“ im April 2006 in Köln und die Preisträger werden schon im Vorfeld dieser Ausstellung von der DLG herausgestellt. Anmeldeschluss für den „European FoodTec Award“ ist der 31. Oktober 2005. Neu: Gold- und Silbermedaillen
Um diesen Preis können sich alle Unternehmen der europäischen Lebensmittelindustrie bewerben. Zu den Preisträgern gehörten in den letzten Jahren jeweils Innovationen aus dem Bereich Fleischwirtschaft. Ausgezeichnet werden sollen damit die erfolgreichen Umsetzungen von zukunftsweisenden Innovationen. Mit einer Goldmedaille werden Anlagen oder verfahrenstechnische Innovationen gewürdigt, die aufgrund ihrer Konzeption neuartige Funktionen aufweisen oder bekannte Verfahren wesentlich verbessern. Silbermedaillen gehen an Produkte, die so weiterentwickelt worden sind, dass dadurch eine wesentliche Verbesserung der Funktionen oder des Verfahrens erreicht wird. Die Innovationen können unter anderem aus den Bereichen Prozesstechnik, inklusive Mess- und Regelungstechnik, Automatisierung (Steigerung der betrieblichen Effektivität), Verpackungstechnologie, Umwelttechnik (Ressourcen- und Energiesparende Entwicklungen), Biotechnologie, Prozessmanagement, inklusive Softwarelösungen, Logisitik sowie Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement stammen.
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Tönnies hat Verhandlungen abgebrochen - Insolvenzverwalter spricht von guter Auftragslage
Zu Artland überschlugen sich in der vergangenen Woche die Meldungen. Zunächst sollte Thönnies Artland so gut wie übernommen haben. Dann die Absage aus Rheda-Wiedenbrück: der Betriebsrat blockiere einen vernünftzigen Übergang. Dann die Meldug, dass das Badbergener Unternehmen mehr Schulden als bisher bekannt angesammelt habe. Konsequenz: ein Insolvenzverfahren.
Nach Aussagen des Insolvenzverwalters Heinrich Stellmach wird die Produktion in vollem Umfang weiter geführt. Das Unternehmen mit 574 Beschäftigten hatte am vergangenen Dienstag den Insolvenzantrag gestellt. Die Auftragslage sei gut, von Entlassungen könne zunächst keine Rede sein, von einer sofortiger Stilllegung oder Zerschlagung der Firma erst recht nicht, wird Stellmach zitiert.
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Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie bietet auf der Anuga, der internationalen Leitmesse für Lebensmittel und Getränke in Köln, ein umfangreiches Veranstaltungsangebot im Rahmenprogramm.
Die hochkarätig und international besetzte Auftaktveranstaltung "Retail & Brand Leadership in a fast changing market!" mit E. Neville Isdell, Chairman & Chief Executive Officer, The Coca-Cola Company und Dr. Hans-Joachim Körber, Vorstandsvorsitzender Metro AG setzt am 7. Oktober 2005 den ersten Akzent. Gemeinsam mit dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandel, dem CIES - The Food Business Forum und der Koelnmesse führt die BVE diese Veranstaltung durch. Unsere Mitglieder erhalten dazu eine gesonderte Einladung.
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Nach aktuellen Angaben der Deutschen Bundesbank hat die deutsche Ernährungsindustrie ihren Bestand an Direktinvestitionen im Ausland zwischen 2000 und 2003 um 57 % gesteigert. 2003 investierte die Branche knapp 3 Mrd. Euro im Ausland. Im Vergleich dazu steigerte die gesamte deutsche Wirtschaft ihren Bestand an Auslandsinvestitionen um +13,2%. Im verarbeitenden Gewerbe sanken die Investitionen um -8,8%.
Die Entwicklung spiegelt die besondere Bedeutung der Auslandsmärkte für die deutsche Ernährungsindustrie wider. Die Branche kämpft im heimischen Markt seit Jahren mit Konsumzurückhaltung und stagnierenden Umsätzen. Als Reaktion hierauf treiben die Unternehmen der Ernährungsindustrie - neben dem Trend zur Effizienzsteigerung - ihre Globalisierungsbestrebungen weiterer voran. Ausländische Märkte sind als Träger des Wachstums für die Branche von entscheidender Bedeutung.
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Am 30. Juni fand im Marmorsaal des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz die feierliche Preisverleihung zum Frauen- und Familienfreundlichsten Betrieb Österreichs statt. Der 1. Preis in der Kategorie Großbetriebe ging an den Salzburger Gewürzspezialisten WIBERG. Gepunktet hat WIBERG vor allem in den Kategorien Flexible Gestaltung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes, Rücksichtnahme auf familiäre Gegebenheiten und Wiedereinstieg nach der Karenz.
Bundesministerin Ursula Haubner und WIBERG Geschäftsführer und Eigentümer Marcus Winkler bei der Überreichung der Urkunde.
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Wechsel zur Unternehmenskommunikation
Das Voorlichtingsbureau Vlees (VV) mit Sitz im niederländischen Zoetermeer hat am 28. Juni 2005 beschlossen, dass sämtliche Auslandsaktivitäten im Kommunikationsbereich mit Wirkung des 31. Dezember 2005 eingestellt werden. Für den deutschen Markt wird die Kommunikation noch bis zu diesem Termin durch das Informationsbüro der Niederländischen Fleischwirtschaft in Düsseldorf wahrgenommen.
Der Grund für diese Maßnahme ist unter anderem budgetärer Natur. Die Höhe der Abgaben, die die Landwirte und Schlachtbetriebe in den Niederlanden pro Tier leisten, wird jährlich neu verhandelt. Da sich VV größtenteils über diese Abgaben finanziert, ist es tatsächlich von existentieller Bedeutung, wenn die Abgaben pro Schwein, Rind oder Kalb reduziert werden. Auch die Konzentrationen im niederländischen Schlachtereisektor spielen eine Rolle für die Einstellung der VV-Auslandskommunikation. Dadurch sind einige große niederländische Fleischbetriebe nun in der Lage, diese Aufgabe im Rahmen ihrer bestehenden Unternehmenskommunikation und in Übereinstimmung mit ihren Unternehmenszielen zu übernehmen und ab dem 01. Januar 2006 nach eigenem Ermessen weiterzuführen.
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Österreich und die EU
Marktübersicht Rinder- und Kälbermarkt: Wiederholt rückläufige Preise für Schlachtrinder in Österreich. Die Schwächetendenz für Jungstiere blieb weiter aufrecht (- € 0,04/kg). Auch die Schlachtkuhpreise wurden wieder nach unten korrigiert (- € 0,05/kg). Nahezu unverändert blieben die Preise für Schlachtkalbinnen (- € 0,01/kg). Deutlich zurückgenommen wurden auch die Preise für Schlachtkälber (- € 0,10/kg). EU-Woche 25/2005: Uneinheitliche Preisentwicklung für Schlachtrinder innerhalb der EU. Für männliche und weibliche Schlachtrinder der Handelsklasse E blieben die Preise in Frankreich stabil. Für die übrigen Handelsklassen kam es zu Preisabschlägen. Auf den italienischen Rindermärkten in Modena wurden Jungbullen zu unveränderten, in Vincenza nochmals zu nachgebenden Preisen gehandelt. In Polen tendierten die Preise für Jungbullen und Schlachtkühe in der 23. KW uneinheitlich. Weibliche Tiere wurden in Belgien zu unveränderten Preisen gehandelt, für Jungbullen tendierten die Kurse fester. Zuletzt stark rückläufige Schlachtrinderpreise in Deutschland. Schweinemarkt: Aufgrund des Preisanstieges des Notierungspreises in der 25. Woche wurden auch die Notierungen für Schlachtschweine angehoben (+ € 0,07/kg). Die Auszahlungspreise der Schlachthöfe lagen im Durchschnitt bei € 1,49/kg. Die Notierungen der Erzeugergemeinschaften für Mastschweine für die 27. Woche sind ab Montag, den 04.07.2005 in der AMA zu erfragen (DW 344, DW 248). Der Notierungspreis für ÖHYB-Ferkel blieb in der 26. KW unverändert (€ 2,45/kg). EU-Woche 25/2005: Positive Preisentwicklung am Schlachtschweinemarkt innerhalb der EU. Lediglich in Italien kam es zu schwächeren Notierungen. In Dänemark blieben die Preise für Schweinehälften unverändert. Die niederländische Dumeco erhöhte ihren Basispreis für Schlachtschweine. Ebenfalls nach oben gesetzt wurden die Auszahlungspreise in Spanien. Zu weiteren Preisaufschlägen für Schlachtschweine kam es auch in Deutschland. Der Ferkelmarkt zeigt sich in den Niederlanden, Dänemark und Spanien schwächer. In Belgien und Frankreich tendierten die Preise fester.
Dieser Bericht ist auf der Webseite der Agrarmarkt Austria (www.ama.at) im Internet verfügbar.
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Ausreichendes Angebot an Schweinefleisch im Juli
Das lang ersehnte Sommerwetter nach dem verbreitet kühlen Frühling hat eine lebhafte Nachfrage nach beliebten Grillartikeln vom Schwein ausgelöst und zu etwas höheren Ladenpreisen geführt. Weitere Preissteigerungen sind zunächst aber nicht zu erwarten. Denn mit Beginn der Ferienzeit im Juli wird die Nachfrage wieder etwas ruhiger, und das Angebot wird ausreichend sein.
Gewürzte Schweinesteaks waren im Mai dieses Jahres, im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen, für 6,19 Euro je Kilogramm zu haben, im Juni ist dieser Durchschnittspreis auf 6,30 Euro gestiegen. Auch der Ladenpreis für Schweinerippchen hat sich erhöht, von 3,89 Euro im Mai auf durchschnittlich 4,07 Euro je Kilogramm im Juni. Schweinekoteletts natur hingegen sind etwas preiswerter geworden: Sie kosteten auf der Ladenstufe im Junidurchschnitt 4,51 Euro je Kilogramm gegenüber 4,61 Euro im Mai.