Verfasst von Thomas Pröller, meat-n-more am . Veröffentlicht in Archiv
Der BVE-Jahresbericht 2004 - 2005 ist soeben erschienen. Diese Publikation, die sich an Mitglieder und Öffentlichkeit gleichermaßen richtet, informiert über die wirtschaftlichen Kerndaten der Ernährungsindustrie einschließlich prägnanter Analysen der In- und Auslandsmärkte.
Die Vermittlung der politischen Positionen der Ernährungsindustrie zu Themen der Verbraucher- und Umweltpolitik, der Außenwirtschaftspolitik sowie Verkehrspolitik bilden den Schwerpunkt des politischen Lobbyings der BVE. Dabei gilt es deutlich zu machen, dass immer neue Reglementierungen und zusätzliche Bürokratie die Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungsindustrie bedrohen. Aufgabe der BVE ist es, der Politik in Berlin und Brüssel zu erläutern, wie die Rahmenbedingungen für das unternehmerische Handeln zu gestalten sind, damit die Arbeitsplätze am Standort Deutschland erhalten und die Zukunftschancen der Unternehmen verbessert werden
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Rund 140 hochrangige Gäste aus Industrie, Handel, Verbänden und Politik kamen am 9. Mai 2005 zur feierlichen Verabschiedung von Dr. Peter Traumann aus dem Amt des BVE-Vorsitzenden zusammen. Sie drückten damit ihre Wertschätzung für eine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Gesamtinteressenvertretung der Ernährungsindustrie aus. Dr. Traumann wird auch weiterhin im Vorstand der BVE tätig sein und der Branche seinen Erfahrungsschatz zur Verfügung stellen.
Als Festredner sprachen für den Lebensmittelhandel, Helmut Hörz, Vorstandsmitglied Edeka Zentral AG und für die Agrarwirtschaft der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Die Laudatio für die Industrie hielt Jürgen Abraham, der amtierende Vorsitzende der BVE. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Schellenberger, Geschäftsführer Deutscher Fachverlag.
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Die Ernährungsindustrie in Deutschland hat im vergangenen Jahr ihre Ausbildungsanstrengungen noch einmal deutlich gesteigert. Eine von der ANG - Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuß durchgeführte Ausbildungsplatzumfrage in den Betrieben der Branche hat gezeigt, dass die Ausbildungsquote nach 3,9% im Jahr 2003 auf 4,2% angestiegen ist. Die Anzahl der Ausbildungsplätze in der dualen Berufsausbildung wurde somit um 8% auf rund 2.000 erhöht; dies verdeutlicht die gesteigerten Ausbildungsanstrengungen der Branche.
Bei den fachspezifischen Berufen ist ein deutlicher Zuwachs beim Berufsbild "Fachkraft für Lebensmitteltechnik" festzustellen. Der Anteil dieses Berufsbildes an den fachspezifischen Ausbildungsberufen beträgt mittlerweile fast 50% und ist in den letzten beiden Jahren überaus stark angestiegen. Diese Entwicklung wird sich nach den vorliegenden Zahlen auch 2005 fortsetzen.
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Die ROLLENBAU GmbH präsentierte die mittlerweile 20. Auflage der "Rollen-Bibel" mit rund 6000 Bestellpositionen, die jedoch nur einen Teil des Lieferprogrammes darstellen.
Völlig überarbeitet und neu gestaltet, erfreut der neue ROLLENBAU Katalog durch
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Gemeinsamer Appell an Vermittlungsausschuss
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat muss ein wirksames Verbot des Verkaufs von Lebensmitteln unter dem Einstandspreis im Rahmen der Novellierung des Kartellgesetzes beschließen. Dies fordern der Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Prof. Dr. Edda Müller, und der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, in einer gemeinsamen Erklärung. Nach der derzeitigen Gesetzeslage könne die Kontrollbehörde nur gegen mindestens drei Wochen andauernde Verkäufe unter Einstandspreis vorgehen, so dass der Lebensmitteleinzelhandel dies mit kurzfristigen Verkaufsaktionen zu Dumpingpreisen permanent unterlaufe. Dadurch entstehe für wertvolle Lebensmittel ein stetiger Druck der Preise nach unten.
Müller und Sonnleitner appellieren an den Vermittlungsausschuss, die mit der gesetzlichen Ausnahme „gelegentlicher“ Verkäufe unter Einstandspreis bestehende Möglichkeit zur Umgehung des Verbotes ersatzlos zu streichen. Nur auf diesem Wege könne gegen Ramschaktionen von Supermarktketten nachhaltig vorgegangen werden. Die Ansprüche von Verbrauchern und Landwirten an möglichst umfassende Lebensmittelsicherheit, Transparenz und hohe Qualität ließe sich nicht durch Billigstpreise realisieren. Preissenkungs-Aktionen wie zuletzt bei Milch, Butter und Fleisch seien letztendlich auch für den Verlust von Arbeitsplätzen verantwortlich, betonten vzbv und DBV.
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Edda Müller: Geschmack und Qualität offensiv kommunizieren
Mit dem Bekenntnis zu einer deutschen Landwirtschaft, die sich unternehmerisch und innovativ in den Märkten behauptet und nicht nur auf Landschaftspflege ausgerichtet ist, begann die Vorsitzende des Bundesverbandes Verbraucherzentrale (vzbv), Prof. Dr. Edda Müller ihr Statement als Gast des Juni-Präsidiums des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Nur eine leistungsorientierte und wettbewerbsfähige Landwirtschaft, in der auch die für Investitionen notwendigen Einkommen erzielt würden, könne auch hohe Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit gewährleisten. Daran hätten Landwirte als Urproduzenten von Lebensmitteln und Verbraucher ein gemeinsames starkes Interesse, stellte Müller fest. Als Konsequenz aus den Lebensmittelkrisen der Vergangenheit habe man für Transparenz und Rückverfolgbarkeit gesorgt. Dies sei aber nicht zu halten, wenn der Lebensmittelhandel stetig die Preise senken würde. Nur mit „fairen Preisen“ sei Lebensmittelsicherheit zu erreichen und zu erhalten. Das QS-System sei sehr wichtig und „ein Gewinn an Glaubwürdigkeit“. Dies sei wesentlicher Grund, weshalb sie selbst im Kuratoriumsbeirat der QS-Gesellschaft mitwirke, betonte die Vorsitzende des Verbraucherverbandes.
Müllers Vorschlag, für Lebensmittel eine Geschmacks- und Qualitätsoffensive durchzuführen, fand im DBV-Präsidium uneingeschränkte Zustimmung. Ein uniformer Geschmack bei Lebensmitteln verhindere eine positivere Bewertung und richtige Einschätzung der Wertschöpfung. Auch überzogene Diskussionen über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln führten dazu, dass die Verbraucher diese Qualität falsch einschätzen würden. Die Untersuchungen der amtlichen Kontrolle zeigten jedoch, dass es bei den in Deutschland erzeugten Lebensmitteln kaum Probleme mit Pflanzenschutzmittelrückständen gebe. Große Sorge bereiteten Müller jedoch die Importe, wo häufiger Überschreitungen von Höchstwerten festgestellt würden. Müller forderte deshalb von den Lebensmittelimporteuren, Kontrollen unmittelbar im Exportland durchzuführen. Sie begrüßte das Rückstandsmonitoring für Gemüse, kritisierte jedoch den Lebensmittelhandel, dass er daran sich nicht beteilige.
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Das Pferd als unbestechlicher Partner - 8. CMA/DFV-Seminar "Erfolgreich als Führungskraft im Fleischerhandwerk"
Drei Pferde und ein Lehrer asiatischer Kampfkünste unterstützten das 8. CMA/DFV-Seminar "Erfolgreich als Führungskraft im Fleischerhandwerk", das auf dem "Erfolgsgut" in Overath und in Lohmar stattfand.
Ziel des Seminars war der Auf- und Ausbau von Kommunikationskompetenzen bei Führungskräften im Fleischerhandwerk. Die Seminarteilnehmer sollten hinterher vor allem zweierlei Dinge beherrschen: Mitarbeiter motivieren und Kunden begeistern können. Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass die dazu nötige Kommunikation weit über das Gesprochene hinausgeht und viel mit Mimik, Gestik, Körpersprache und Selbstbewusstsein zu tun hat. Besonders klar wurde dies bei der Trainingseinheit auf dem "Erfolgsgut", einem der Höhepunkte des Seminars. Hier sollten Pferde nur durch Gestik und Körperhaltung dazu gebracht werden, sich ganz auf die Versuchsperson einzustellen.
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Besonders Kleinkinder sind gefährdet
Kaum klettert das Thermometer auf die 20-Grad-Marke, steigt von deutschen Balkonen und Terrassen Grillgeruch in die Luft. Passend dazu hat der Handel sein Angebot um Holzkohle, Grillanzünder und Gartenfackeln erweitert. Doch Vorsicht: Das Grillvergnügen kann schnell ins Gegenteil umschlagen. Dann nämlich, wenn Kleinkinder flüssige Grillanzünder mit Getränken verwechseln und davon trinken. „Schon kleinste Mengen dieser paraffinhaltigen Öle können beim Verschlucken in die Lunge kriechen und dort schwere chemische Entzündungen auslösen“, sagt Dr. Axel Hahn, Leiter der Erfassungsstelle für Vergiftungen im BfR. In den vergangenen fünf Jahren wurden dem BfR 38 Unfälle mit flüssigen Grillanzündern gemeldet. In 35 Fällen waren Kleinkinder betroffen. Flüssige Grillanzünder gehören nicht in die Reichweite von Kindern. Das BfR rät Eltern, auf feste Grillanzünder in Würfel- oder Riegelform auszuweichen.
Paraffinhaltige Öle und Petroleumdestillate sind in Lampenölen und flüssigen Grillanzündern enthalten. In der Vergangenheit haben sich immer wieder Unfälle mit diesen Substanzen ereignet. Schwere gesundheitliche Schäden bis hin zu Todesfällen waren die Folge. So hatte beispielsweise im vergangenen Jahr ein zweijähriger Junge flüssigen Grillanzünder getrunken – wie viel ist unbekannt. Die gefährlichen Öle sind in die Lunge „gekrochen“. Es kam zu massiven Atemstörungen, das Kind musste beatmet werden. Fast drei Wochen lag es mit einer schweren Lungenentzündung und nachfolgenden Atemwegserkrankungen im Krankenhaus. Das Kind wurde glücklicherweise wieder vollständig geheilt.
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Gemeinsame Stärke für die Fleischwarenbranche
Es ist eine Partnerschaft mit vielen Vorteilen: Danisco Deutschland und das Kulmbacher Gewürzwerk Raps GmbH&Co KG arbeiten künftig bei Starter- und Schutzkulturen für Rohwurst eng zusammen. Der Vertrag sieht vor, dass Raps den Vertrieb für die bekannte und erfolgreiche Starterkultur TEXEL und die Schutzkulturen, die unter dem Namen HOLDBAC angeboten werden, übernimmt. Beide Partner sehen in dieser Zusammenarbeit große Perspektiven für die Fleischwarenbranche, denn jetzt können die sicheren Starter- und Schutzkulturen von Danisco sowie die geschmacksstarken Würzungen von Raps noch besser aufeinander abgestimmt werden.
Diese Zusammenarbeit ist eine große Chance für uns, der deutsche Fleischwarenbranche ein breites und innovatives Portfolio an Kulturen für Rohwurst anzubieten, sagt der Danisco-Verkaufsleiter für Nordeuropa, Thomas Hahlin. Sein Raps-Kollege Claus-Peter Stellmacher pflichtet ihm bei: Gerade bei Rohwurst kommt es auf eine optimale Abstimmung der Kulturen mit den Würzungen an. Durch die Zusammenarbeit unserer beiden Unternehmen ist diese Abstimmung perfekt gewährleistet. Zudem verfügt der Raps-Außendienst über hervorragende und langjährige Kontakte zu vielen Unternehmen der Fleischwarenbranche.
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Die Esskultur im Wandel?
"Wir haben doch keine Zeit!" Das ist nicht nur der Lieblingsspruch des Showmasters Stefan Raab, sondern für viele Menschen heute beinahe zum Lebensmotto geworden. In der Epoche des ständigen Zeitdrucks bleibt auch die Gestaltung der Mahlzeiten nicht unbeeinflusst. Tagtäglich geraten die meisten Menschen in den Konflikt, ihr Essen entweder mit Anspruch auf Gesundheit, Geschmack und Ambiente oder die reine Sättigung auf die Schnelle zu wählen. Meistens lässt die Situation nur das rasche Stillen des Hungergefühls zu und es werden in möglichst kurzer Zeit große Mengen verputzt. Hauptsache man ist satt!
Dieser Ernährungsstil in Papptelleratmosphäre scheint zwar praktisch und notwendig zu sein, ist aber ständig begleitet von schlechtem Gewissen und Unzufriedenheit. Es ist zu fett, zu eintönig und ohne jeden "Wohlfühleffekt". Die Folge dieser simplen Küche bedeutet auf Dauer Frust mit der Sehnsucht nach feinen, schmackhaften, gut bekömmlichen Gerichten mit einem hohem Gesundheitswert - genossen in gemütlicher Umgebung an einem aufwändig gedeckten Tisch. Im Zuge dieses täglichen Ringens mit dem Gewissen zwischen Wunsch und Möglichkeit bieten Lebensmittelhersteller gegenwärtig eine Produktpalette an, die Fast Food mit der "Haute Cuisine" vereinen soll. Neben Tiefkühlpizza haben Gerichte wie "Ente a la Orange" ihre Plätze in den Supermarktregalen eingenommen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Fertigprodukte besitzen Luxuscharakter und geben selbst Konsumenten mit mangelnden Kochkünsten oder überfülltem Terminplan die Chance, sich als anspruchsvolle Genießer mit Sinn für kulinarisch hochwertige Speisen zu fühlen.
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In Berlin diskutierten die Leiter der Europaeischen Behoerden fuer Lebensmittelsicherheit Methoden der Risikofrueherkennung und des Wissensmanagements
„Wie koennen Probleme im Bereich der Lebensmittelsicherheit erkannt werden, die noch von geringem Ausmaß sind oder gar in der Zukunft liegen, um Risiken erst gar nicht entstehen zu lassen?“ Unter anderem mit dieser Fragestellung befassten sich die Leiter der europaeischen Behoerden fuer Lebensmittelsicherheit am 24. und 25. Mai 2005 auf einem Treffen in Berlin, zu dem das Bundesamt fuer Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingeladen hat.