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Giftiges Gutachten

foodwatch macht Nitrofen-Studie öffentlich

Zwei Wochen nach Einstellung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zum Nitrofen-Skandal enthüllt foodwatch neue Fakten. Sie stammen aus einem unter Verschluss gehaltenen Gutachten, das die Universität Rostock im Auftrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg erstellt hat. Damit sich die Bevölkerung ein eigenes Bild zum Nitrofen-Fall machen kann, dokumentiert foodwatch das Gutachten im Internet.

"Die Nitrofenmengen in der betroffenen Lagerhalle reichten aus, um tausende Tonnen Futtermittel zu vergiften. Das Gutachten bestätigt frühere foodwatch-Recherchen, nach denen die Tragweite des Nitrofen-Skandals weitaus größer ist als bisher bekannt", so foodwatch-Sprecher Carsten Direske.

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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

Auf den Fleischgroßmärkten liefen die Geschäfte mit Rindfleisch enttäuschend ruhig. An den Einstandspreisen für Rinderschlachtkörper änderte sich kaum etwas.  Auch Teilstücke ließen sich nur zögerlich absetzen, bestenfalls zu den seitherigen Bedingungen. Auf der Schlachtereistufe gerieten die Auszahlungspreise für Jungbullen in den meisten Regionen Deutschlands unter Druck. Die Preisabschläge bewegten sich zwischen drei und acht Cent je Kilogramm. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war weniger das Angebot als vielmehr die sehr unbefriedigenden Erlöse für Jungbullenfleisch im In- und Ausland. Jungbullen R3 brachten im Durchschnitt 2,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit vier Cent weniger als zuvor. Demgegenüber bestanden für das nach wie vor sehr kleine Schlachtkuhangebot günstigere Vermarktungsmöglichkeiten, die stabile Auszahlungspreise nach sich zogen. So lag das Bundesmittel für Kühe der Klasse O3 wie in der Vorwoche bei 1,84 Euro je Kilogramm. Der Verkauf von Jungbullenfleisch ins benachbarte Ausland war allenfalls zu unveränderten Konditionen möglich. Der Versand von Hinterfleisch weiblicher Tiere nach Frankreich verlief reibungsloser. Exporte nach Russland sind weiter möglich, nachdem der Importstopp verschoben wurde. – Die weitere Entwicklung am Schlachtrindermarkt ist mit Unsicherheiten aufgrund der EU-Osterweiterung behaftet. Die Jungbullenpreise dürften unverändert zur Schwäche neigen, für Schlachtkühe wird mit wenig Änderungen am Preisniveau gerechnet. – Das Kalbfleischangebot an den Fleischgroßmärkten war begrenzt und ließ sich zu stabilen bis festen Preisen absetzen. Die Notierungen für Schlachtkälber bewegen sich auf vergleichsweise hohem Niveau. Für pauschal abgerechnete Schlachttiere bekamen die Anbieter 4,73 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, drei Cent weniger als in der Vorwoche. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich uneinheitlich.

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Mit Schweinen kaum Geld zu verdienen

Bruttomarge rutschte ins Minus

Schweine zu mästen ist in Deutschland seit einiger Zeit schon kein lukratives Geschäft mehr. Im Gegenteil, in den vergangenen zwei Jahren schrieben viele Mäster unterm Strich rote Zahlen. Vom Jahr 2004 erhofften sie sich eine deutliche Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Ergebnisse, bislang gab es aber eine herbe Enttäuschung, obwohl sich die Erlöse durch die verschiedenen administrativen Maßnahmen der Europäischen Kommission verbesserten.

Im ersten Quartal dieses Jahres lag nach Modellrechnungen zur Bruttomarge – Erlös für Schlachtschwein minus Kosten für Ferkel und Futter bei zeitgleicher Erfassung – die Rentabilität in der Schweinemast im negativen Bereich. Während im sehr guten „Schweinejahr“ 2001 im ersten Jahresviertel eine Bruttomarge von mehr als 30 Euro je Schwein realisiert werden konnte, waren es im Jahr darauf etwa 6,60 Euro und im ersten Quartal 2003 noch 3,10 Euro je Tier. In den ersten drei Monaten dieses Jahres schrumpfte die Bruttomarge auf nur noch 1,20 Euro je Schwein, obwohl der vergleichbare Schweinepreis gegenüber dem Vorjahr im Mittel zulegte. Folglich konnten mit dem erzielten Preis laut Modellrechnung nur wenig mehr als die Kosten für Futter und Ferkel abgedeckt werden; für alles andere wie Aufwendungen für Wasser und Energie, Maschinen und Gebäude, Löhne und Gehälter, Kapital und anderes blieb im Durchschnitt nicht viel übrig.

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CMA/DFV-Preisausschreiben: Drei strahlende Gewinner geben jetzt richtig Gas

Unter dem Motto "Qualität aus dem f" führte die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) gemeinsam mit dem Deutschen Fleischer-Verband (DFV) eine kooperative Verkaufsförderungskampagne für Fleisch und Wurst durch. Innerhalb der bundesweiten Aktion, die die handwerklichen Kompetenzbereiche der Fleischer-Fachgeschäfte - Qualität, Vielfalt und Service - in den Mittelpunkt rückte und zudem leckere Rezeptideen und Zubereitungsempfehlungen lieferte, winkte zusätzlich ein großes Preisausschreiben.

Dabei wurde für Erika Groschek der Besuch im Fleischer-Fachgeschäft in jeder Hinsicht zum Gewinn:

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KAVIAR - aber vom Schwein ...?

auf der IFFA in Halle 6, Stand D 23

Ja, es gibt sie, diese ultimative Delikatesse vom Schwein, bei der sogar ausgewiesene Verschmäher von Wurstwaren schwach werden.
 
Wir sprechen hier von einem Schwein - dem Iberischen Schwein - dessen volkstümlicher Name pata negra von seiner dunklen Färbung und den pigmentierten Klauen herrührt.

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Grilltheke zum 1. Mai reichlich bestückt

Ladenpreise ähnlich günstig wie in der Vorsaison

An Schweinefleisch herrscht europaweit kein Mangel, und Grillfreunde erwartet an den Fleisch- und Geflügeltheken des deutschen Einzelhandels ein ähnlich umfangreiches und günstiges Angebot an Grillartikeln wie in der Vorsaison. Auch Rind- und Kalbfleisch wird nicht mehr kosten als im Vorjahr, Lammfleisch ist deutlich billiger zu bekommen.

Schweinefleisch essen die deutschen Verbraucher nicht nur im Jahresverlauf am liebsten, es ist auch während der Grillsaison hierzulande die Fleischart Nummer eins. Da nicht nur in Deutschland, sondern auch in den übrigen EU-Ländern im laufenden Jahr kaum weniger reichlich produziert wird als 2003, sind die Einzelhandelspreise für Schweinefleisch in Deutschland im bisherigen Jahresverlauf auf einem ähnlich konsumfreundlichen Niveau wie im Vorjahr stabil geblieben.

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Basispreis Schlachtschweine wird unterschritten

Hauspreise sorgen für Unmut

 Seit einiger Zeit weichen einige große Schlachtunternehmen von der Basisnotierung „Nord-West“ der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften in Ost- und Westdeutschland für Schlachtschweine ab und zahlen einen Hauspreis. Dieser Preis liegt in der Regel um ein bis zwei Cent je Kilogramm Schlachtgewicht unter dem Basispreis. Die Unternehmen werben damit, diese Preispolitik diene einer „partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten“.

Die Geschäfte im Fleischabsatz laufen im Hinblick auf die Schlachtereiabgabepreise offensichtlich schlechter als in den Vorjahren. Denn es werden schon im zweiten Jahr in Folge mehr Schweine geschlachtet als jeweils zuvor. Somit ist das Produkt Schlweinefleisch oftmals nur „über den Preis“ zu verkaufen. Die großen konzentrierten Handelsketten nutzen diese Situation und drücken ihre Einkaufspreise. Günstige Aktionsangebote sollen als Kundenmagnet dienen.

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Zu viel Schweizer Bio-Eier

Jedes zehnte Ei in der Schweiz ist ein Bio-Ei

Erstmals seit vielen Jahren hatten die Schweizer Bio-Landwirte letzten Sommer mit einem Überangebot an Bio-Eiern zu kämpfen. Jedes zehnte Schweizer Ei ist inzwischen ein Bio-Ei.

49 Millionen Bio-Eier wurden 2003 unter dem Knospe-Label produziert. Erstmalig gingen im letzten Jahr die Verkäufe zurück, außerdem hatten einige Hersteller ihr Produktionsvolumen sehr stark ausgedehnt, berichtet bio aktuell. Deshalb vermittelt die BioSuisse jetzt zwischen den Bio-Eierhändlern und der Fachkommission Geflügel, um Maßnahmen für eine Mengensteuerung zu beschließen.

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Mehr wissen über Rindfleisch? Ja klar!

CMA setzt Verbraucherkampagne fort

„Fleisch: Ja klar!“ – die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH führt ab der 17. Kalenderwoche die Informationskampagne für Rindfleisch unter Beteiligung der Europäischen Gemeinschaft erneut fort.

Von April bis November ziehen Anzeigen auf der letzten Umschlagsseite in auflagenstarken Publikumszeitschriften wie TV Spielfilm, Für Sie oder Bunte die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf das Thema Rindfleisch. Die Motive der Imageanzeigen sprechen die Verbraucher emotional an. Ein Umhefter informiert zusätzlich über europäische Rechtsvorschriften sowie nationale Gesetze und Verordnungen für alle Produktionsstufen der Fleischherstellung, über Qualitäts- und Sicherheitskriterien, den ernährungswissenschaftlichen Wert von Fleisch sowie Genuss- und Geschmacksaspekte. Weiterhin informieren flankierende PR-Maßnahmen  - eine Telefon-Infoline und Informationsmaßnahmen im Internet - über Themen wie Haltung und Fütterung, Schlachtung, Verarbeitung, Etikettierung und QS sowie ernährungswissenschaftliche und warenkundliche Inhalte.

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Peta-Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" weiter verboten

Die umstrittene Anti-Fleisch-Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" der Tierschutz-Organisation Peta bleibt verboten. Mit diesem Urteil bestätigte das Landgericht Berlin am 22-04-2004 eine einstweilige Verfügung, die der Zentralrat der Juden in Deutschland im März gegen die Tierschützer erwirkt hatte. Richter Michael Mauck sieht durch Bildmontagen von KZ-Häftlingen und Hennen in Legebatterien die Menschenwürde der Holocaust-Opfer verletzt, das gehe ihm zu weit.

Peta hatte im vergangenen Herbst eine ähnliche Kampagne gegen den Verzehr von Fleisch in den USA gestartet. Die vom Zentralrat beanstandeten Bildmontagen wurden auch in der Schweiz und Österreich gezeigt. Unter Titeln wie «Wandelnde Skelette», «Kinder-Schlachter» und «Die Fahrt in die Hölle» werden dabei Viehtransporte und Deportationszüge, Schweinekadaver und menschliche Leichen sowie KZ-Häftlinge und Hühner in Legebatterien gegenübergestellt. In Deutschland war der Start der Kampagne für Mitte März in Stuttgarter geplant. Der Zentralrat hatte daraufhin das Berliner Landgericht angerufen.

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