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Der langjährige Rewe-Vorstandsvorsitzende Hans Reischl (64) scheidet zum 30. April 2004 aus seinen Ämtern bei der Rewe-Handelsgruppe aus. Die Trennung vom Unternehmen erfolgt nach offizieller Verlautbarung "in Freundschaft und Dankbarkeit" wenige Monate vor dem vereinbarten Übergang in den "verdienten" Ruhestand. Der Rewe-Aufsichtsrat eröffnet Reischl damit die konfliktfreie Übernahme künftiger Aufgaben und Engagements außerhalb der Gruppe. Das Amt des Sprechers des Rewe-Vorstands wird zum 1. Mai 2004 von Vorstandsmitglied Dr. Ernst Dieter Berninghaus (39) übernommen, der bereits am 17. Februar 2004 vom Rewe-Aufsichtsrat als Nachfolger von Reischl berufen worden ist.
Der Rewe-Aufsichtsrat würdigt die unternehmerischen Leistungen von Hans Reischl als ein Lebenswerk, das eine solide und sichere Basis für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Rewe-Gruppe als führendes Handels- und Touristikunternehmen in Europa bietet. Die Entwicklung der 1927 gegründeten Rewe-Zentrale von einem „Einkaufsclub“ von Lebensmittel-Großhandelsgenossenschaften zu einem internationalen Konzern sei untrennbar mit seinem Namen verbunden.
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Hotellerie und Gastronomie erwarten 2004 Umsatzplus von 1,5 Prozent
Nach dem wirtschaftlich schlechtesten Jahr in der Geschichte des Gastgewerbes in Deutschland mit einem Umsatzverlust von 5,1 Prozent in 2003 starten die 250.000 bundesdeutschen Hoteliers und Gastronomen verhalten optimistisch in die diesjährige Sommersaison. Bei der Jahrespressekonferenz des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) am Mittwoch in Berlin sagte Präsident Ernst Fischer eine leichte Umsatzsteigerung von 1,5 Prozent für das laufende Geschäftsjahr bei stabilen Preisen voraus. Eine positive Entwicklung der heimischen Tourismuswirtschaft macht Fischer jedoch von einer deutlichen Aufhellung der allgemeinen konjunkturellen Lage abhängig, die nach wie vor großen Einfluss auf die Geschäftsergebnisse von Hotellerie und Gastronomie besitze.
Die Grundlage für ein Ende der Dauerstagnation der deutschen Wirtschaft erfordere allerdings mutigere Schritte von der Politik, die entschieden über die bisherigen Anstrengungen hinausgingen, so Fischer. „Statt über weitere Reglementierungen zu diskutieren und Verbraucher und Unternehmer weiter zu verunsichern, müssen schnellstmöglich wirklich durchgreifende Maßnahmen zur Flexibilisierung des Arbeitsrechts und zum Abbau der Bürokratie ergriffen werden. Nur wenn Bürger und Unternehmer endlich nachhaltig von Steuern und Abgaben entlastet werden, steigen auch Investitionsbereitschaft und Konsumstimmung.“
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Ergebnisse der GfK-Konsumklima-Studie im April 2004
Nach dem Einbruch im März besserte sich die Stimmung der deutschen Verbraucher im April wieder leicht. Das seit Monaten anhaltende ständige Auf und Ab der Konsumindikatoren, deutliches Indiz für die Verunsicherung der Deutschen, setzte sich im April fort. Während die Indikatoren Konjunktur- und Einkommenserwartung ihre Verluste aus dem Vormonat kompensierten, ging es mit der Anschaffungsneigung wieder leicht bergab.
Die Verbraucher sind im April deutlich besser gestimmt als im Vormonat. Das gilt zumindest für ihre Erwartungen an den konjunkturellen Aufschwung und an die Entwicklung ihres persönlichen Einkommens. Jedoch bleibt ihre Bereitschaft, in der nächsten Zeit größere Anschaffungen zu tätigen, weiterhin zurückhaltend. Während sich die Konjunktur- und Einkommenseinschätzungen mittlerweile nahe dem langjährigen Durchschnittswert 0 einpendeln, bleibt der Indikator Anschaffungsneigung weiterhin im negativen Bereich und ist somit das Sorgenkind Nummer 1 der Konjunkturent-wicklung in Deutschland.
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Mehr Tierschutz gefordert
"Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, wie es die erweiterte EU mit dem Tierschutz hält. Deshalb muss sich die größer werdende Gemeinschaft auf tiergerechte Regelungen für Tiertransporte verständigen. Die gestern Nacht von EU-Kommission und Ratspräsidentschaft vorgelegten Vorschläge, die faktisch unbegrenzte Transportzeiten vorsahen, sind völlig inakzeptabel. Wir müssen dringend zu Verbesserungen kommen", so Bundesverbraucherministerin Renate Künast nach dem Abbruch der Verhandlungen auf dem EU-Agrarrat in Luxemburg. Die EU-Ratspräsidentschaft hat das Thema auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, nachdem ihr kein Kompromiss zwischen den weit auseinander liegenden Standpunkten der Mitgliedstaaten möglich schien.
Die Ministerin forderte die Befürworter von unbegrenzten Transporten zu mehr Kompromissbereitschaft auf. "Wir brauchen eine akzeptable zeitliche Begrenzung der Transporte bei entsprechenden Rahmenbedingungen, wie z.B. obligatorischen tierärztlichen Kontrollen bei der Verladung. Unter diesen Bedingungen wäre ein Kompromiss selbst bei einer begrenzten Überschreitung der 8-Stunden-Grenze im Interesse einer deutlichen Verbesserung für die Tiere mit uns möglich gewesen.", so Künast.
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Schweinebestände auf Rekordtief
In Ungarn wurden bei der letzten Viehzählung im Dezember 2003 weniger als fünf Millionen Schweine gezählt. Gegenüber August 2003 waren es zehn Prozent weniger und damit der niedrigste Stand seit zehn Jahren. Mit der EU-Mitgliedschaft werden die bisher bedeutsamen Stützungsmaßnahmen im Schweinefleischbereich geringer ausfallen oder völlig wegfallen, so dass Marktkenner einen weiteren Rückgang der Schweineproduktion von 20 bis 25 Prozent bis 2006 prognostizieren.
Gestiegene Futterkosten und niedrige Erzeugerpreise beschleunigen diesen Rück-gang. Anfang April dieses Jahres wurden für Schweine der Handelsklasse E in Ungarn 1,16 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht gezahlt. Die Produktionskosten liegen jedoch bei etwa 1,40 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.
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Vieh und Fleisch
Am Fleischgroßmarkt blieben die Geschäfte mit Rindfleisch ohne Schwerpunkte. Die Einstandspreise für Rinderschlachtkörper änderten sich meist nicht. Auch der Verkauf der Teilstücke lief meist zu den bisherigen Preisen, nur für Edelteile ließen sich hier und da Aufschläge durchsetzen. Das Schlachtrinderangebot fiel auf ganzer Linie begrenzt aus. Dennoch entwickelten sich die Notierungen für die einzelnen Kategorien uneinheitlich: Für männliche Schlachttiere wurden die Auszahlungspreise nur im Bedarfsfall leicht angehoben; nicht selten gab es auch rückläufige Erlöse. Das Schlachtkuhangebot reichte oft nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Infolgedessen waren Preisaufschläge die Regel. Das Bundesmittel für Kühe der Klasse O3 stieg um drei Cent auf 1,84 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Jungbullen R3 brachten mit 2,48 Euro je Kilogramm im Schnitt einen Cent weniger als letzte Woche. Der Verkauf von Edelteilen und Kurzbratartikeln vom Rind ins benachbarte Ausland lief zunehmend reibungsloser. Beim Versand von Kuhpistolen nach Frankreich beharrten deutsche Unternehmen auf höheren Forderungen. Für das Russlandgeschäft wurden noch umfangreiche Mengen verladen. – In der kommenden Woche könnten die Notierungen für Jungbullen leicht zur Schwäche neigen, während für Schlachtkühe mit festen Preisen gerechnet wird. – Kalbfleisch wurde an den Fleischgroßmärkten stabil bis fest bewertet. Die Notierungen für Schlachtkälber konnten ihr Niveau dagegen nicht ganz halten. Für pauschal abgerechnete Schlachttiere bekamen die Anbieter 4,75 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, drei Cent weniger als bisher. – Die Nutzkälberpreise entwickelten sich uneinheitlich.
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Teilnehmer des 2. Bio InVision Camps® mit innovativen Prognosen
Wir schreiben das Jahr 2004. Zeitreisen auf ferne Bio-Planeten sind nicht länger Science Fiction, sondern be-greifbare Realität. Zumindest in Weinheim, wo sich am 17. März 2004 insgesamt 18 angehende Meister an der Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks in fachkundiger Begleitung beim Bio InVision Camp® auf die Suche nach den Trends und Tendenzen von morgen begeben haben.
Bei ihrer virtuellen Reise in die Zukunft haben sie erforscht, wie das Wunsch-Bäckerhandwerk ohne Einschränkungen aussehen könnte: "Wir haben auf unserer Reise einen Planeten entdeckt, auf dem alle Produktionsprozesse transparent sind. Die Backstuben wurden dort in den Laden geholt, und das Kaufen mit allen Sinnen steht im Vordergrund", schildert Björn-Georg Meister seine Eindrücke. "Dort, wo wir waren, gibt es keine TK-Teiglinge mehr, weil der gute Geschmack Maßstab aller Dinge ist. Man setzt auf naturbelassene Rohstoffe und höchste Bäckerqualität", kann Matthias Fröbe berichten. "Auf unserem Planeten steht Bio im Mittelpunkt, weil allen klar ist, dass man langfristig nur dann ökonomisch erfolgreich sein kann, wenn das ökologische Gleichgewicht stimmt", erzählt Thomas Stöhr.
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Verheiratete dicker als Ledige
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hatten im Mai 2003 49% der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahren Übergewicht, ein Prozentpunkt mehr als 1999. Das zeigen die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2003, bei der alle vier Jahre knapp 0,5% der Bevölkerung (370 000 Personen) zu gesundheitsbezogenen Themen befragt werden.
Die erfragten Körpermaße zu Größe und Gewicht dienen als Grundlage zur Bestimmung des sog. Body-Mass-Index, mit dem Übergewicht festgestellt wird. Dieser Index wird errechnet, indem man das Körpergewicht (in kg) durch die Körpergröße (in Metern, quadriert) teilt, Geschlecht und Alter bleiben unberücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index über 25 als übergewichtig, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig ein. So gilt beispielsweise ein 1,80 m großer Erwachsener ab 81 kg als übergewichtig und ab 97 kg als stark übergewichtig.
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Burger King International gab am vergangenen Freitag die Ernennung von Andrew Brent zum Chief Marketing Officer (Leiter des Marketing-Bereichs) von Burger King International mit Wirkung vom 15. April bekannt. Andrew Brent wird direkt an Nish Kankiwala, President Burger King International, berichten und damit ein unverzichtbares Mitglied der Unternehmensleitung von Burger King International sein. Im Rahmen dieser neu geschaffenen Position wird er seine Tätigkeit im International Restaurant Support Center des Unternehmens in Uxbridge bei London aufnehmen.
"Mit Andrew Brent erweitern wir unsere Unternehmensleitung um einen außergewöhnlichen Marketing-Spezialisten, der über erfolgreiche internationale Leistungen im Hinblick auf den Aufbau großer Marken zurückblicken kann – sowohl in namhaften Unternehmen für Konsumgüter als auch internationalen Einzelhandelsbetrieben. Er vereint hervorragende Marketing-Fähigkeiten und echte Kundenkenntnis mit einer authentischen Ausrichtung auf Funktionalität", so Nish Kankiwala, President Burger King International.
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Geschäftsbericht liegt vor – vorläufige Zahlen bestätigen Mokselkurs: Zukunftsfähigkeit erneut unter Beweis gestellt Exportorientierung von Moksel stabilisiert deutschen Markt
Die inländischen Produktionsbetriebe steigerten im Jahr 2003 den konsolidierten Absatz um 1 Prozent auf rund 530.000 (2002: 525.000) Tonnen. Dabei konnte der Schweinefleisch-absatz in die Europäische Union deutlich um 12 Prozent auf rund 54.000 (2002: 48.400) Tonnen erhöht werden. Der Absatz von Rindfleisch in die EU reduzierte sich leicht um 3 Prozent auf 72.600 (2002: 75.000) Tonnen - liegt damit jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Der auf Grund des großen Angebots stark unter Druck stehende deutsche Markt wurde durch die Exportorientierung der Moksel-Betriebe entlastet. Damit hat die strategische Exportausrichtung von Moksel zur Stabilisierung des deutschen Marktes beigetragen.