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Eingelegte Gurken sind der größte Renner
Der Verbrauch von Sauerkonserven in Deutschland, der in den Vorjahren stetig gestiegen war, hat sich 2003 erstmals nicht weiter erhöht. Der Konsum der privaten Haushalte blieb mit 323 Millionen Litern exakt auf den Niveau des Vorjahres, so die Marktforschungsergebnisse von ZMP und CMA auf Grundlage des GfK-Haushaltspanels.
Auch die Vorlieben für bestimmte Sauerkonserven haben sich nicht geändert, teilweise sind die Anteile an den Einkaufsmengen schon seit Jahren dieselben. So sind eingelegte Gurken mit einem Anteil von 51 Prozent an den Einkäufen der privaten Haushalte der absolute Renner, gefolgt von Sauerkrautkonserven mit einem Anteil von 19 Prozent, den Essigkonserven mit 16 Prozent und Rotkohlkonserven mit 14 Prozent. Der größte Teil der Einkaufsmengen an Sauerkonserven fällt auf die Herbst- und Wintermonate, im Sommer ist der Bedarf eher gering. Dann werden vor allem Rotkohl- und Sauerkrautkonserven verschmäht.
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Vieh und Fleisch
Die Fleischgroßmärkte waren von rückläufigen Umsätzen mit Rindfleisch aufgrund einer verhaltenen Nachfrage gekennzeichnet. Da das Rindfleischangebot aber nicht drängend ausfiel, änderte sich an den Preisen auf den einzelnen Handelsstufen nur wenig. Auf der Schlachtereistufe verlief die Entwicklung leicht uneinheitlich. Schlachtkühe waren im gesamten Bundesgebiet nur sehr knapp verfügbar. Die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise daher zum Teil deutlich erhöhen, um die Abgabebereitschaft der Erzeuger zu stimulieren. Aufgrund der begrenzten Vermarktungsmöglichkeiten für Jungbullenfleisch zeigten sich die Schlachtereien bei den Preisen für männliches Schlachtvieh zurückhaltender. Bei nicht zu reichlichem Angebot behaupteten sich die Preise überwiegend. Das Bundesmittel für Jungbullen der Klasse R3 stieg aber um zwei Cent auf 2,54 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das für Schlachtkühe 03 erhöhte sich um fünf Cent auf 1,71 Euro je Kilogramm. Beim Versandhandel mit Kuhfleisch konnten die hiesigen Unternehmen in Frankreich Preisaufschläge durchsetzen. Verhaltener lief dagegen das Geschäft mit den südeuropäischen Ländern. – In der kommenden Woche dürften die Schlachtrinderpreise stabil bis fest bleiben, da das fortgesetzt begrenzte Angebot wegen Bevorratungskäufen für das Ostergeschäft voraussichtlich auf eine zunehmende Nachfrage trifft. – Das gesamte Kalbfleischsortiment wurde sehr zügig abgerufen, Nachfrage zeigte vor allem die Gastronomie. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Anbieter im Bundesmittel wie in der Vorwoche 4,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutzkälber behaupteten sich bei leicht belebter Nachfrage.
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Schlachtviehpreise befestigt
Die Rinderschlachtungen nahmen im Februar in wichtigen EU-Ländern zum Teil deutlich ab. Für Jungbullen tendierten die Preise uneinheitlich, im Schnitt gab es aber leichte Aufschläge. Spürbar fester als im Januar wurden Schlachtkühe und Schlachtschweine bewertet. Während sich die Hähnchenpreise nur wenig änderten, neigten die Forderungen für Puten zur Schwäche. Der Eierabsatz lief saisonüblich verhalten, die Preise sanken. Das Milchaufkommen wurde in mehreren Ländern der EU gedrosselt, da Quotenüberschreitungen drohen. Die Notierungen für Milchprodukte zeigten häufig Schwächeneigung.
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Eigenlob zum Weltverbrauchertag
"Nach drei Jahren ziehe ich eine positive Bilanz beim Verbraucherschutz. In allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesundheitlichen Verbraucherschutzes haben wir die Kernthemen angepackt und wichtige Vorhaben abgeschlossen. Den Aktionsplan Verbraucherschutz werde ich weiter systematisch umsetzen", erklärte Bundesverbraucherministerin Renate Künast am 15. März 2004 in Berlin. Telefon und Internet
Zentrale Vorhaben der nächsten Monate seien schärfere Regelungen bei 0190er-Nummern und SPAM. "Mit dem neuen Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er-/0900er Mehrwertdiensterufnummern haben wir einen großen Schritt zur Stärkung der Verbraucherrechte im Telekommunikationsmarkt getan," so Künast. Das Gesetz sorge für mehr Transparenz auf dem Markt und gebe der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wirksame Mittel zur Unterbindung von Missbräuchen an die Hand. Ein wichtiger Erfolg sei auch, dass ab August diesen Jahres die Preisangabepflicht auch bei Inanspruchnahme von Mehrwertdienstleistungen über Mobilfunk gelte. Wegen Verletzung der Vorgaben dieses Gesetzes seien bereits im vergangenen Oktober erstmals 400 000 so genannte Dialer von der RegTP vom Netz genommen worden. Die Ministerin wies darauf hin, dass sie bei der in diesem Jahr anstehenden Novellierung der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) und der Telekommunikations-Nummerierungsverordnung (TKNV) auf eine Ausweitung des Gesetzes auf 0137er-Nummern dränge.
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Workshop des Juniorenverbandes - Ergebnis im April mit von Cube - Vortrag
Der Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks e.V. hat sich in einem Worksshop in Kassel mit sich und seiner Zukunft auseinandergesetzt. Gemeinsam mit dem bekannten Personal- und Unternehmensberater Dr. Christian Richter aus Müchnen entwickeltete der erweiterte Vorstand der Fleischerjunioren ein Leitbild des Juniorenverbandes. Die Arbeit des Berufsnachwuchses wird demnach in der Zukunft unter dem Motto: " Mit Freude verbinden, austauschen und verwirklichen" stehen. Gleichfalls entwickelte man ein Vision Statement, eine ausführliche Beschreibung, welchen Weg die Fleischerjunioren in Zukunft in ihrer Verbandsarbeit anstreben möchten.
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Finnische Wissenschaftler konnten nach jahrelanger Forschungsarbeit einen Ausbruch einer Infektion mit dem Erreger Yersinia (Y.) pseudotuberculosis bei Menschen auf den Verzehr von mit Hirschkot verschmutzten Eisbergsalat zurückführen. Sie haben ihre Ergebnisse jetzt im Fachjournal „Journal of Infectious Diseases“ veröffentlicht. Damit wurde erstmalig eine Infektion mit Y. pseudotuberculosis auf ein Lebensmittel zurückgeführt. Yersinien gehören wie Salmonellen und Escherichia coli zur Familie der Enterobacteriaceae. Yersinien rufen beim Menschen ein Krankheitsbild mit Fieber und Leibschmerzen hervor, welches Mediziner häufig an eine Blinddarmentzündung denken läßt.
Im Jahre 1998 erkrankten in Finnland 47 Menschen an einer Infektion mit Yersinien, die man zunächst auf die Cafeterias von vier Schulen und eine Werkscafeteria zurückführen konnte. Hiervon ausgehend konnte ein Gartenbaubetrieb identifiziert werden, der Eisbergsalat an die Cafeterias lieferte. Am Rande der Felder und in der zur Bewässerung genutzten Quelle fanden die Wissenschaftler große Mengen Hirschkot, der massenhaft Y. pseudotuberculosis enthielt. Die Bewässerungseinrichtung und Wasserzuläufe waren nicht abgezäunt.
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Deutschland ist einer der forschungsintensivsten Standorte auf dem Gebiet des Ökologischen Landbaus. Auf dem Statusseminar "Ressortforschung für den Ökologischen Landbau 2004" gaben die Bundesforschungsanstalten und Leibniz-Institute im Geschäftsbereich des Bundesverbraucherministeriums (BMVEL) am 5. März 2004 einen Einblick in die Spannbreite ihrer aktuellen Forschungsthemen aus den Bereichen Pflanze, Tier und Mensch. Mehr als 100 Interessierte waren der Einladung der Arbeitsgruppe "Ökolandbau" des Senats der Bundesforschungsanstalten in die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) nach Kleinmachnow bei Berlin gefolgt.
"Ökologischer Landbau kann auch innerhalb der Ressortforschung nicht nur an einem einzelnen Institut bearbeitet werden," betonte Dr. Gerold Rahmann, Leiter des Instituts für Ökologischen Landbau der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) und Sprecher der Senatsarbeitsgruppe. Beiträge aus allen Forschungseinrichtungen des BMVEL unterstrichen diese Aussage eindrücklich. Zur Vernetzung dieser Forschungsleistungen trägt die Senatsarbeitsgruppe wesentlich bei - unter anderem durch die im vergangenen Jahr initiierten jährlichen Statusseminare. Diese Seminarreihe strahlt bereits jetzt weit in die Fachwelt hinein. Das machte die Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aus 45 Einrichtungen wie Universitäten, Landesanstalten, Verbänden und freien Forschungsinstituten deutlich.
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Georg Wolf, Geschäftsführer Nestlé Foodservice GmbH, Frankfurt wurde am 5.03.04 zum neuen Vorsitzenden des AK Food Service gewählt. Sein Stellvertreter ist Rolf Eick, Geschäftsführer Rickmer's Reismühle, Bremen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. koordiniert den Arbeitskreis Food Service, der die Themen Markttrends, Kundenstrukturen, Fertigungssysteme, GV-Großhandel, Sozialverpflegung, Betriebsverpflegung und GV-Marketing untersucht und diskutiert. Teilnehmer des Arbeitskreises sind wichtige Anbieter aus der Ernährungsindustrie, Gemeinschaftsverpflegung, Handel, Medien und Marktforschung.
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Sonnleitner kündigte Aktionen und Maßnahmenbündel an
Der jetzige Milchpreis ist unsittlich und ruinös für die Milchbauern, dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, im Deutschlandfunk. Die Milchbauern benötigten dringend bessere Preise. Selbst die besten Betriebe könnten die Milch nicht unter 30 Cent produzieren, so dass für einen durchschnittlichen Milchviehbetrieb sogar ein höherer Milchpreis notwendig sei. Sonnleitner kritisierte harsch das Verhalten der Discounter in den derzeit laufenden Preis- und Listungsgesprächen mit den Molkereien. Obwohl die Milchbauern in Deutschland wegen 20 Prozent gesunkener Preise in existenziellen Nöten seien, setze der Lebensmittelhandel fortgesetzt auf Preisdruck. Das DBV-Präsidium, so Sonnleitner, habe in allen Bundesländern weitere Protestaktionen gegen Lebensmittelhandel und Discounter beschlossen, sollte in den derzeit stattfinden-den Preis- und Listungsgesprächen weiterhin ein Preisdruck auf die Molkereien ausgeübt werden.
Sonnleitner erläuterte das Bündel von Maßnahmen, dass das DBV-Präsidium einen Tag nach den Protesten von 1.500 bayerischen Milchbauern vor Auslieferungslagern vor Aldi und Lidl beschlossen hatte. Gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel müssten die Molkereien und die Milchbauern wieder auf gleicher Augenhöhe stehen. Hierfür gäbe es Möglichkeiten über Verkaufskontore, um das Produktangebot zu bündeln. Aber auch das Wettbewerbsrecht sei so anzuwenden, dass die Stellung der vielen kleinen Molkereien gegenüber den wenigen großen Lebensmitteleinzelhändlern verbessert werde. Der Bauernver-band selbst werde diejenigen Molkereien, die ständig als Preisbrecher und Preisunterbieter auftreten, zukünftig öffentlich kommunizieren, damit sie sich vor den Bauern verantworteten. Der DBV habe zudem weitere Gespräche und Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Molkereien anberaumt, um die schwierige Lage der Milchbauern aufzuzeigen. Oberste Prämisse neben fairen Preisen der Discounter sei, de n Markt in Ordnung zu bringen, um weiteren Spielraum für Preisverbesserungen zu erhalten, betonte Sonnleitner.
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Aufgrund des abnehmenden Schweinebestandes wird die Schweinefleischproduktion in den Niederlanden im Jahr 2004 in etwa der des Vorjahres entsprechen. Der reduzierte Schweinebestand wird sich vor allem auf den Export von Schlachtschweinen und Ferkeln auswirken. Diese Prognosen wurden von der Wirtschaftsgruppe für Vieh, Fleisch und Eier auf der Basis von Daten des Niederländischen Zentralbüros für Statistik (Centraal Bureau voor de Statistiek CBS) bekanntgegeben.
Die Reduzierung des niederländischen Schweinebestandes befindet sich in Übereinstimmung mit den Entwicklungen in der gesamten EU. 2004 wird sich der Schweinebestand auch in Frankreich, Italien und Belgien verringern. Die erwartete leichte Zunahme in Deutschland, Spanien und Dänemark wird den Rückgang als Ganzes aber nicht kompensieren können. Im Dezember 2003 war der Schweinebestand in den Niederlanden mit 10.8 Millionen Tieren um ungefähr 3,5 % niedriger als im Dezember 2002. Diese Abnahme des Schweinebestandes wird in einem geschätzten Rückgang in der Schweineproduktion auf 19,4 Millionen Tiere (- 4,2 %) im Jahre 2004 resultieren. Dies soll ausschließlich durch den verminderten Export von Fleischschweinen (- 19,8 %) und Ferkeln (- 9,8 %) aufgefangen werden.
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Lebensmittelhersteller, die ihre Nebenprodukte an die niederländische Futtermittelindustrie verkaufen wollen, müssen diese Produkte ebenfalls in ihre Qualitätssicherung aufnehmen. Dies ist eine der Vorgaben des niederländischen Good Manufacturing Practice (GMP+) Kodes zur Verwendung von Nebenprodukten als Grundstoff für Tierfutter. Mit dieser Vorgabe ist auch die Qualität von Nebenprodukten auf wirksame Weise gewährleistet.
Die Tierfutterproduktion wird in den Niederlanden gemäß der Vorgaben des Good Manufacturing Practice (GMP+) Kodes durchgeführt. Hygienische Produktionsbedingungen sind dabei eine der ersten Forderungen. Dies gilt natürlich auch für die Produktion von Grundstoffen für die Tierfutterindustrie.