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Briten erzielen bessere Preise mit Qualitätssicherung

In Großbritannien hat sich die Teilnahme an einem Qualitätssicherungsprogramm in der Tierproduktion gelohnt. Dies hat eine Untersuchung der englischen Absatzförderungsorganisation für Rind- und Schaffleisch gezeigt. Für Rinder unterschiedlicher Kategorien ergab sich durch die Qualitätssicherung ein Preisvorteil von durchschnittlich knapp 57 Euro je Tier; bei Ochsen waren es 69 Euro, bei Färsen 56 Euro und bei Jungbullen 31 Euro. Für Schafe und Lämmer konnten bis zu 1,70 Euro je Tier mehr erzielt werden.

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Fleischskandal weitet sich aus: NGG gegen Manschen und Panschen

Möllenberg: Informantenschutz wird immer dringlicher

Angesichts des sich ausweitenden jüngsten Fleischskandals in mehreren Bundesländern hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die Forderung nach einem Informantenschutz mit Nachdruck wiederholt:

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Bei Routinekontrollen Verdacht auf Lagerung von nicht verkehrsfähigem Fleisch in einem nicht EG-zugelassenen Fleischgroßhandelsbetrieb

Sonderkontrollen in EG-zugelassenen Kühlhäusern in Baden-Württemberg bis 25.11. ohne Auffälligkeiten

Bei den Sonderkontrollen in den 23 Kühl- und Gefrierhäusern in Baden-Württemberg, die für den EU-Verkehr zugelassen sind, wurden bislang keine Auffälligkeiten festgestellt, teilte das baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Freitag (25. November) mit. Die Sonderkontrollaktion nach nicht mehr verkehrsfähigem, unklar deklariertem Fleisch oder abgelaufenen Haltbarkeitsdaten wurde ausgelöst durch entsprechende Vorkommnisse in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen vom Ministerium am Dienstag (22. November) angeordnet.

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Bauernverband: Handel mit überlagertem Fleisch ist nicht zu dulden

Volle Transparenz eingefordert

Der Deutsche Bauernverband (DBV) distanziert sich entschieden von Praktiken einzelner Unternehmen der Fleischwirtschaft, die Fleisch gesetzeswidrig umverpackt und umetikettiert haben. Der DBV kritisiert aufs schärfste, dass Fleisch kurz vor Ablauf der allgemeinen Verkehrsfähigkeit aufgekauft werde, um den Verlust des Verkäufers so gering wie möglich zu halten und Entsorgungskosten zu sparen. Das harte Durchgreifen der Behörden trage der DBV mit. Nach Aussage des DBV handelt es sich bei den Fleischgroßhändlern aber um Einzelfälle, „in denen kriminelle Energie steckt“. Keinesfalls dürfe dieser Tatbestand für die Vieh- und Fleischbranche verallgemeinert werden.

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Fleischskandale und kein Ende in Sicht...

Gefrorenes Roastbeef im Haltbarkeitsdatum um ein Jahr verlängert und Putenhackfleisch aus dem Jahre 2002, gefunden in einem Kühlhaus in Gelsenkirchen. Als Kontrolleure damit Mitte November 2005 an die Öffentlichkeit gingen, waren Teile der über 60 Tonnen schon verkauft worden und wahrscheinlich auch verzehrt. Kurz zuvor war Anfang des Monats der dritte Fleischskandal innerhalb weniger Monate bekannt geworden: Gefrorenes Geflügelfleisch war unsachgemäß aufgetaut und als Frischfleisch verkauft worden, vergammeltes war mit Wasser aufgespritzt worden. Das Fleisch wurde zu Dönern und anderen Fleischwaren verarbeitet. Zum wiederholten Mal werden damit in diesem Jahr eklatante Missstände im Fleischsektor öffentlich. Erst Mitte Oktober war bekannt geworden, dass Tonnen von ekeligen Schlachtabfällen in Lebensmitteln verarbeitet worden waren. Und im März waren im Fernsehen Bilder von Mitarbeitern der Supermarktkette „real“ zu sehen, die - mit versteckter Kamera gefilmt - altes Hackfleisch umetikettierten, um es wieder „frisch“ anbieten zu können.

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Schweizer Fleischbranche will Export ankurbeln

In der Schweiz gibt es seit August dieses Jahres zur Förderung des Exports von Fleisch und Fleischprodukten eine neue gesetzliche Regelung, die den zollfreien Import von Rohfleisch in die Schweiz genehmigt, wenn das verarbeitende Unternehmen im Gegenzug verarbeitete Fleischprodukte auf Basis schweizerischen Rohfleisches gleicher Menge, Beschaffenheit und Qualität exportiert. Als weitere Maßnahme ist die Gründung eines branchenfinanzierten Fonds zur Förderung von Exportprojekten und Marketingmaßnahmen geplant. Über die Finanzierung, den Umfang des Fonds und die zu fördernden Produkte herrscht allerdings noch Unklarheit.

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Fleischskandal: Kühlhausverband verurteilt kriminellen Fleischhandel

Der VDKL (Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V.) fordert im Zusammenhang mit den Fleischskandalen der letzten Wochen eine schonungslose Aufklärung der Verdachtsfälle. Der illegale Handel mit verdorbenem Fleisch muss durch die zuständigen Behörden schnellstmöglich aufgeklärt werden. Die bestehenden Strafrahmen müssen weitaus schärfer als bisher ausgeschöpft werden.

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Hybrides Verbraucherverhalten fördert Innovationen

Experten diskutierten Strategien auf 18. CMA-Marketingtagen in Berlin

„Wir müssen mitdenken für den mündigen Verbraucher“, dieses Fazit zog Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH, zum Abschluss der 18. CMA-Marketingtage, die am 22. und 23. November 2005 in Berlin stattfanden. „Informationen sollten wir daher so aufbereiten, dass die Verbraucher sie annehmen. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass sie verstanden werden“, so Dwehus weiter. Er fasste damit Ergebnisse aus drei Foren zusammen, in denen insgesamt über 200 Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Politik unter dem Dachmotto „Frische Impulse für mehr Wertschöpfung – Marketinghorizonte für Lebensmittel“ über Innovationen, Marketingkonzepte und Exportstrategien diskutierten.

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Schnappauf: Höhere Strafen bei Meldeverstößen

"Bei Fleisch darf nicht einfach gelten ''Bei Nicht-Gefallen Geld zurück''"

Bayerns Verbraucherschutz-Minister Werner Schnappauf unterstützt die Forderung des neuen Bundesverbraucherschutzministers Horst Seehofer nach einer besseren Koordinierung des Verbraucherschutzes in Deutschland. Schnappauf begrüßte die von Seehofer vorgeschlagene Initiative der Meldepflicht von Firmen, denen schlechtes Fleisch angeboten wurde.

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