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Zahlreiche Unternehmen und Verbände der Lebensmittelwirtschaft engagieren sich in der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb)* und rufen weitere Wirtschaftskreise zur Beteiligung auf. „Wenn alle an einem Strang ziehen und zu einem gesunden Lebensstil mit mehr Bewegung und ausgewogener Ernährung motivieren, wird das Übergewicht sinken“, davon ist Prof. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL – Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. – überzeugt.
Annähernd 30 Mitglieder aus der Lebensmittelwirtschaft verstärken den peb-Mitgliederkreis. Zum Zeitpunkt der ersten Mitgliederversammlung von peb e. V. am 14. März 2005 konnte der Verein bereits 71 Mitglieder - Organisationen und Unternehmen aus den Bereichen Bund und Länder, Ernährungswirtschaft, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Sport, Bildungswesen, Verbraucherschutz und weiteren gesellschaftlichen Gruppen vorweisen. Die Lebensmittelwirtschaft wird die Arbeit der Plattform nicht nur durch ihre Mitgliedsbeiträge intensiv unterstützen und fördern. Bereits heute informiert sie auf wissenschaftlicher Basis produktunabhängig über Lebensmittel und Ernährung, über Bewegung und einen gesunden Lebensstil.
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Sommerkampagne im Lebensmitteleinzelhandel
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr - mit allein 200.000 interessierten Gewinnspielteilnehmern - startet die neuseeländische Hirschfleischindustrie auch in diesem Jahr von Mai bis August wieder eine attraktive Sommerkampagne in Deutschland.
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Der Vorstand der A. Moksel AG, Buchloe, hat sich mit der ConSup convenient supplies GmbH (ein Unternehmen der heristo AG), Bad Rothenfelde, über den Verkauf ihrer Anteile von je 51 Prozent an der Verwaltungsgesellschaft Paulsen mbH, Hamburg, und der Peter Paulsen Import-Export GmbH & Co. Handels-KG, Hamburg, (zusammenfassend Paulsen genannt) geeinigt. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Paulsen-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2004 mit durchschnittlich 72 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 220 Mio. Euro mit dem Import und Vertrieb aller Arten von Fleisch und anderer Agrargüter.
Nach dem Verkauf von Paulsen wird Moksel seine Handelsaktivitäten künftig unter anderem bei der im gleichen Geschäftsfeld wie die Paulsen-Gruppe tätigen Eyckeler & Malt AG in Hilden bündeln. Für die weitere Entwicklung plant Moksel grundsätzlich, die Beteiligung an der Eyckeler & Malt AG auf 100 Prozent auszubauen. „Die Konzentration unserer Handelsaktivitäten auf weniger Gesellschaften stellt für uns in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden eine wesentliche Erleichterung in der Geschäftsabwicklung dar“, sagt Dr. Uwe Tillmann, Vorstandvorsitzender der A. Moksel AG zum Paulsen Verkauf.
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Unternehmensgruppe überscheitet Umsatzschwelle von 1 Mrd. Euro / Positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr / Solide Eigenkapitalquote
Die heristo ag übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2005 die Kapitalmehrheit der Peter Paulsen Import-Export GmbH & Co. KG. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Das zur niederländischen Vion Food Group (vormals Bestmeat Company) gehörende Hamburger Unternehmen zählt zu den führenden Handelshäusern im Bereich Import und Export von Fleisch, Geflügel, Wild sowie Agrarprodukten und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von über 220 Mio. Euro. Durch die Akquisition wird die heristo aktiengesellschaft im laufenden Geschäftsjahr erstmals den Umsatz von 1 Mrd. Euro deutlich überschreiten.
Die Geschäftsfelder der Paulsen-Gruppe liegen im Import sowie dem Großhandel mit Rind-, Schweine-, Lamm- und Schaffleisch, Geflügel sowie Molkereiprodukten, Obst und Gemüse. Die Unternehmensgruppe hat im Geschäftsjahr 2004 rund 65.000 Tonnen Ware umgeschlagen.
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„Staat muss die Bremse lösen“
„Konjunkturbelebung fängt damit an, bestehende Nachfrage auszunutzen! Dazu gehört allerdings, den betreffenden Wirtschaftszweigen in den Sattel zu helfen statt sie auszubremsen“, betont Werner Hilse, Vorsitzender des Aufsichtsrates der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. Er reagiert damit auf Äußerungen von Agrarstaatssekretär Berninger von vergangener Woche, wonach die Exportförderung im Bereich Agrar- und Ernährungswirtschaft besser werden müsste. Hilse unterstreicht, es sei unter anderem der Eigeninitiative der Wirtschaft und der Unterstützung der CMA zu danken, dass der Exportumsatz dieser Branche in den vergangenen fünf Jahren jährlich um durchschnittlich 2 Milliarden Euro zugelegt und 2004 das Rekordergebnis von voraussichtlich 34,1 Milliarden Euro erreicht habe. Gleichzeitig bekräftigt Hilse, dass das Potenzial noch größer sei. Voraussetzung sei jedoch, auf politischer Ebene intensiv daran zu arbeiten, Ausfuhrhemmnisse zu beseitigen. „Der Kanzler macht es vor. Warum zieht das zuständige Fachressort nicht nach?“, so Hilse.
Laut Hilse bestünden für zahlreiche Produktgruppen und Länder Chancen, die Exporte deutscher Nahrungsmittel dahin zu erhöhen. Experten prognostizierten zudem, dass im kommenden Jahrzehnt Nahrungsmittel weltweit ein gefragtes Gut seien. Neben den Staaten Osteuropas ziehe vor allem in aufstrebenden und konjunkturstarken Ländern wie zum Beispiel China die Nachfrage an. Dort zeichne sich ab, dass nicht nur aufgrund wachsender Bevölkerungszahlen, sondern auch aufgrund des Abwanderns landwirtschaftlicher Arbeitskräfte in die Industrie der Lebensmittelbedarf mittelfristig nicht aus der heimischen Erzeugung gedeckt werden könne.
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1. Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch der BFEL und der Universität Bayreuth
Am 21. März fand in der Stadthalle Kulmbach unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Inge Aures und Landrat Klaus Söllner das 1. Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch statt. Die Tagung soll der Beginn einer lockeren Folge gemeinsamer Veranstaltungen der Universität Bayreuth und der Bundesforschunganstalt für Ernährung und Lebensmittel, Standort Kulmbach sein. Dieses Mal war das Gespräch vermischten Themen aus der Lebensmittelforschung gewidmet. Mit mehr als 200 Teilnehmern erfüllte der Besuch alle Erwartungen.
Der Präsident der Universität Bayreuth Prof. Dr. Helmut Ruppert und der kommissarische Leiter der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel setzten schon in Ihren einleitenden Worten positive Zeichen: Sie waren sich einig, dass es beim ersten Fachgespräch nicht bleiben soll und dass beide Institutionen ihre Arbeit an gemeinsamen Projekten intensivieren werden.
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Urteil des Landgerichts Heidelberg bestätigt
Dies hat jetzt der 2. Strafsenat des Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden und damit ein Urteil des Landgerichts Heidelberg vom Mai 2004 bestätigt. Dieses hatte eine 24-jährige ehemalige und derzeit arbeitslose Studentin und einen 41-jährigen ehemaligen und derzeit arbeitslosen Informatiker im Berufungsverfahren wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in zehn Fällen zu Geldstrafen von jeweils 30 Tagessätzen bezgl. der Studentin zu je 7 Euro (Gesamtgeldstrafe 210 Euro) und bezüglich des Informatikers zu je 10 Euro (Gesamtgeldstrafe 300 Euro) verurteilt.
Beide Angeklagte gehören einer Vereinigung an, welche sich für die Rechte von Tieren einsetzt. Die Angeklagten verstehen sich allerdings nicht ausdrücklich als Tierschützer, sondern vertreten die Auffassung, Tiere seien Individuen und keine Sachen und dürften deshalb nicht im Eigentum von Menschen stehen und nicht von diesen gehalten werden. Auf ihre Auffassung wollen sie u.a. durch „Tierbefreiungen“ aufmerksam machen, wobei es ihnen allerdings nicht darauf ankommt, ob die Tiere unter „misslichen Verhältnissen leben müssen“ oder „artgerecht gehalten“ werden.
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Erstes Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch - Aktuell
Der allgemeine und abstrakte Begriff der Rückverfolgbarkeit ist zu einem zentralen Thema der Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Lebensmittel- und Futtermittelkette geworden. Die Forderung nach Rückverfolgbarkeit reflektiert das seit den neunz-ger Jahren erheblich gestiegene Interesse an der Herkunft und den weiteren Wegen der Produkte. Ein Auslöser war bereits lange vor ihrem Auftreten in Deutschland die BSE-Krankheit, die die Herkunft der Rinder zu einer wichtigen Information machte.
Die fortschreitende Internationalisierung des Agrarhandels, die immer komplexer werdenden Warenströme und Verarbeitungsprozesse haben die Rückverfolgbarkeit zu einem wichtigen Faktor für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz werden lassen. Für die Unternehmen ist in dem Zusammenhang der wirtschaftliche Gesichtspunkt der Schadensbegrenzung durch Rückverfolgbarkeit im Krisenfall von Bedeutung.
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Erstes Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch - Aktuell
Professor Dannecker erläutert wie das deutsche Lebensmittelrecht langsam mit dem europäischen verschmilzt und hierdurch auch eine höhere Rechtssicherheit entwickelt: I. Die das Lebensmittelrecht beherrschenden Grundprinzipien
1. Das LMBG enthält verwaltungsrechtliche Ge- und Verbote und knüpft erst an deren Verletzung straf- und bußgeldrechtliche Sanktionen.
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Erstes Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch - Aktuell
Die Verbraucher wünschen möglichst frische Nahrungsmittel, und der Mikrowellenofen erfreut sich großer Beliebtheit. Demzufolge sind gekühlte und gefrorene Nahrungsmittel sehr populär. Kühlung soll die Vermehrung und Stoffwechselaktivität von Mikroorganismen verringern.
In letzter Zeit rücken Mikroorganismen ins Blickfeld, die an Kälte angepasst sind und sich im Temperaturbereich von unter 0°C bis 20°C (psychrophil) oder bis 40°C (psychrotolerant) gut vermehren. Solche Mikroorganismen sind besonders an die Kälte angepasst und besitzen besondere Zellmembranen sowie kälteaktive Enzyme. Von eminenter Bedeutung ist deshalb die Frage, ob die Kühlung von Lebensmitteln in Verkaufstheken, Kühlräumen, Kühlschränken usw. zu einer spezifischen Selektion von Mikroorganismen führt, deren Vermehrung und Stoffwechselaktivitäten von tiefen Temperaturen nicht oder kaum noch behindert werden.
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Erstes Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch - Aktuell
Das üblicherweise im Lebensmittelhandel gebräuchliche Verfallsdatum an Lebensmitteln ist eine einigermaßen wirksame Kontrolle in der Frischegarantie von Lebensmitteln. Trotzdem kommt es vor allem im Sommer oft vor, dass das Lebensmittel Produkt bereits vor dem Verfallsdatum verdorben ist (z.B. die Frischmilch sauer ist).
Eine viel bessere Kontrolle der Lebensmittel Frische ist daher die direkte Überwachung der Lagertemperatur des Lebensmittels während des gesamten Zeitablaufs der Transport- und Lagerkette. Dies kann mit hohem Aufwand elektronisch erfolgen, indem elektronische Schalt- und Sensorelemente die Temperatur messen und die Zeit aufsummieren. Man nennt diesen Vorgang Zeit-Temperatur-Integration (TTI); diese bestimmt die eigentliche ‚Temperaturbelastung' (Wärmedosis), die auf ein Lebensmittel einwirkt.
Im Vortrag wird eine Technologie beschrieben, in der ein Farbpigment, welches mit UV Licht initiiert wird, die Zeit-Temperatur Kontrolle erlaubt und so dem Verbraucher mit einem Blick zeigt, ob beim Lebensmittel die Kühl- und Lagerkette eingehalten wurde. Die ‚Frische' wird hier direkt über die Farbveränderung eines aufgedruckten TTI-Punktes ersichtlich und stellt ein nicht fälschbares Indiz für die Frische eines Lebensmittels dar.
Der in der Presse bereits an verschiedenen Stellen besprochene ‚blaue Punkt' darf nicht mehr als 1 Cent kosten und soll möglichst auf die Lebensmittelverpackung aufgedruckt werden. Im Vortrag wird der Entwicklungsstand und die Wirkungsweise des ‚Blauen Punktes' anhand der Entwicklung der Technologie der ‚Freshpoint' Gruppe beschrieben.