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ECOLAND-Partner auf der Bio-Messe in Nürnberg hochzufrieden!
Die Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen. Dies war der Tenor der Aussteller auf dem ECOLAND-Gemeinschaftsstand.
An der Truhe der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall mit modern verpacktem Biofleisch in kontrollierter Atmosphäre war immer Betrieb. Fachbesucher aus dem Metzgerhandwerk, der Gastronomie, dem Naturkost- und Lebensmittelhandel sowie Fleischverarbeiter waren beeindruckt von Qualität und Standard der ausgestellten Produkte. Marcus Wewer, Geschäftsführer für das Bio-Segment bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall freut sich: „Der Zuspruch war gewaltig. Wir haben für die nächsten Wochen viel zu tun, die Aufträge zu bearbeiten. Der Bio-Markt hat viel Dynamik und der Anteil an Biofleisch holt auf!“Die Firmen Rack & Rüther in Hessen und Kalbacher aus Lörrach, die aus dem Biofleisch der BESH hochwertige Biowurst und echten Schwarzwälder Bioschinken herstellen, waren ebenso hochzufrieden. „Nur mit hochwertiger Rohware kann man gute Biowurst herstellen“, stellt Dr. Gernot Peppler von Rack & Rüther fest und ist zufrieden mit der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall als Rohwarenlieferant. Ebenso der Vertriebsleiter von Kalbacher, Jürgen Burchert: „Für Schwarzwälder Schinken brauchen wir trockene Schlegel. Die Rohware der Bäuerlichen ist dafür perfekt.“ Beide Spezialitätenhersteller produzieren für den klassischen Lebensmittelhandel und den Naturkostfachhandel und haben mit ihrem Bio-Sortiment wachsenden Erfolg.
QS: Über 42.500 Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet
Auditergebnisse für 2004 bestätigen hohes Niveau
Im Jahr 2004 wurden im QS-System für den Bereich Fleisch und Fleischwaren über 37.700 Audits durchgeführt. Der größte Anteil entfiel auf die Stufe Landwirtschaft, wo fast 32.500 Audits absolviert wurden. Im Lebensmitteleinzelhandel wurden knapp 3.500 neutrale Audits durchgeführt.Die Auditoren der neutralen Prüfinstitute stellten bei ihren Kontrollen insgesamt eine sehr hohe Konformität zu den festgelegten Anforderungen fest. Über alle Stufen und Unternehmen hinweg lag die Bewertung mit sehr gut (= A) und gut (= B) bei 95,4 Prozent. Zu 42.500 Checkpunkten (das entspricht 4,6 Prozent der insgesamt annähernd 925.000 bewerteten Kriterien) wurden Korrektur-maßnahmen veranlasst. Damit bestätigen die QS-Audits nicht allein das hohe Niveau in der stufenübergreifenden Qualitätssicherung, sondern das QS-System sorgt mit den konkreten Korrekturmaßnahmen langfristig dafür, die Prozessqualität auf allen Stufen kontinuierlich weiter zu entwickeln. Alle Ergebnisse sind in Prüfberichten festgehalten und in der zentralen QS-Datenbank gespeichert.
Mit "Miniauswertung" zum Verbraucherschutz?
Tierärzte zu Antibiotikafunden durch ÖKOTEST
"Die Lebensmittelsicherheit in Deutschland hat sich kontinuierlich verbessert und ist zur Zeit auf höchstem Niveau", kommentiert der Vizepräsident der Landestierärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. Rainer Schneichel, den Beitrag zum Thema "Antibiotikarückstände im Schweinfleisch" in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Ökotest. "Der Verbraucherschutz hat für die Tierärzteschaft oberste Priorität".So sind im vergangenen Jahr bei ca. 240.000 Proben nach dem nationalen Rückstands-Kontrollplan lediglich bei 0,25 % der Fälle überhaupt positive, messbare Werte aufgetaucht. Sog. MRL-Werte schützen vor den zitierten Risiken! Insofern kann die Miniauswertung der 17 Schnitzel (nicht Tiere) keinesfalls als repräsentativ oder standardisiert gelten. Bezüglich der Herkunft des Fleisches (Ausland?) liegt keine Information vor. In diesem Zusammenhang sollte zum besseren Verständnis der Verbraucher auch erwähnt werden, dass das Lebensmittel Milch beispielsweise bei jeder Abholung einer
Kontrolle unterliegt.
Für mehr Wertschöpfung und Motivation
CMA-/DFV-Seminar gibt neue Impulse zur Betriebsführung
Faktoren für den Unternehmenserfolg kennen, Ziele definieren, Aufgaben koordinieren, Menschen motivieren, Konflikte lösen: Die Anforderungen an Führungskräfte sind vielfältig und hoch, denn der Geschäftserfolg hängt wesentlich davon ab, dass alle Mitarbeiter sprichwörtlich an einem Strang ziehen. Da auch Führungskräfte im Fleischerhandwerk nicht als Chefs geboren werden, müssen sie Führungskompetenz erarbeiten und von Zeit zu Zeit überprüfen. Diesem Ziel dient das Seminar „Neue Impulse für erfolgreiche Führung im handwerklichen Betrieb“, das die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischer-Verband e.V. am 13. und 14. April 2005 in Bonn-Röttgen veranstalten.Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Überprüfung der eigenen Unternehmensstrategie, die gemeinsame Erarbeitung von Maßnahmen zur Steigerung der Wertschöpfung sowie die Verbesserung der Führungskompetenz. Das zweitägige Seminar richtet sich an Führungskräfte und personalverantwortliche Mitarbeiter im Fleischerhandwerk und wird von den Experten für strategische Unternehmensentwicklung Stefan Dietz und Eckart Schlamann geleitet. Anhand von Beispielen zeigen sie den Teilnehmern unter anderem, wie man sich auf Wert schöpfende Tätigkeiten konzentriert, wie man Ziele richtig definiert und umsetzt. Sie erläutern Strategien erfolgreicher Unternehmen und geben Anregungen für die Umsetzung im eigenen Betrieb. Die Referenten erarbeiten mit den Teilnehmern Techniken für den souveränen Umgang mit Stress und schwierigen Situationen. Sie zeigen, wie Motivation entsteht und funktioniert, wie man Mitarbeiter integriert, beurteilt und ihre Entwicklung fördert.
9.Tag der Thüringer Wurstspezialitäten zelebriert
Original Thüringer Wurst garantiert Qualität - Neue Wurstkönigin inthronisiert - Minister wird Ehrenfleischer
Zum 9. Tag der Thüringer Wurstspezialitäten überreichte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, im Rahmen der Thüringen Ausstellung auf der Erfurter Messe die Urkunden an die Sieger der Lehrlingswettbewerbe zukünftiger Fleischer und Fleischerinnen sowie angehender Fleisch-Fachverkäufer und –Fachverkäuferinnen. Gleichzeitig inthronisierte der Minister die neue Wurstkönigin für das Jahr 2005: Antje Dittrich, Fleischermeisterin aus Meuselbach.
Wechsel in der Wurst-Regentschaft v. l. Anje Dittrich, amtierende Wurstkönigin; Wolfgang Hönnger, Stellvertretender Landesinnungsmeister; Gabriela Jahn, vorherige Wurstkönigin und Minister Dr. Volker Sklenar; Foto: TMLNU
Fleischproduktion 2004 auf Rekordniveau
Die Zahl der Schweineschlachtungen ist im abgelaufenen Jahr um 1,6 Mill. Tiere oder 3,5% auf einen neuen Höchststand von 46,5 Mill. Tieren gestiegen. Aufgrund der leicht rückläufigen durchschnittlichen Schlachtgewichte stieg die Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen aber nur um 3,1% auf 4,3 Mill. t. Der Anstieg der Schlachtungen ist nur zum Teil auf eine Steigerung der heimischen Produktion zurückzuführen. Während die Schlachtungen von Schweinen inländischer Herkunft um 843 000 Tiere oder 2,0% stiegen, nahmen die Schlachtungen von importierten Schweinen um 743 000 Tiere oder 35,9% zu.
Belgisches Fleisch auf deutschen Grills gefragt
Steigende Nachfrage für diesjährige Grill-Saison erwartet Belgien verzeichnet Exportsteigerung von 4,7 % für Schweinefleisch im Jahr 2004
Der Sommer, heiß ersehnt von allen, ist untrennbar verbunden mit der Freude auf Geselligkeit, das Grillen und hochwertigen Genuss. Das Rezept für eine gelungene Grill-Party sind neben erfrischenden Getränken beste Fleischqualität. Geschmacksvielfalt bieten unterschiedlichste Marinaden und exotische Würzungen.Nach Einschätzung von VLAM, Belgian Meat Office (BMO), Köln, sind Nacken und magere Bäuche neben Schnitzeln, Koteletts nach wie vor die beliebten Grill-Klassiker in Deutschland. Besonders nachgefragt werden zudem die Rohstoffe für die Grillwurst.
Belgien mit Rekord-Export
Belgisches Fleisch in Daten und Fakten den Zeitraum Januar - September 2004
Für den Zeitraum Januar - September 2004 exportierte Belgien weltweit die Rekordmenge von 461.404 Tonnen Schweinefleisch Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung von 35.200 Tonnen. Trotz des hohen Preisniveaus von Schweinefleisch ein bemerkenswerter Anstieg von 8,2 %. Im Gegenzug stiegen die Importe von Schweinefleisch in Belgien nur um 8.350 Tonnen. Belgien rangiert oben auf der deutschen LieferantenlisteDeutschland bezieht jährlich ca. 300.000 Tonnen Schweinefleisch aus Belgien. Für den Zeitraum Januar - September 2004 wurde laut NBB (Statistisches Amt Belgien) eine Rekordmenge von 228.590 Tonnen Schweinefleisch für die Teilsegmente Frischware und TK-Ware aus Belgien importiert. Dies sind 46% der gesamten belgischen Exporte. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von 10.164 Tonnen. Trotz des schlechten Sommers und der schwachen Grillsaison sind dies 4,7 % mehr als für den Vergleichszeitraum 2003.
Erstmals mehr als eine Million Tonnen Geflügelfleisch
Deutsche Schlachtungen stiegen 2004 kräftig - Anteil Frischvermarktung legt weiter zu
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr erstmals über eine Million Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. Nach den nun vollständigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes stieg die Schlachtmenge 2004 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 9,6 Prozent auf knapp 1,02 Millionen Tonnen. Das Plus ist vor allem auf erhöhte Schlachtungen von Hähnchen und Puten zurückzuführen. Über die Hälfte entfiel auf HähnchenAm deutlichsten nahm im vergangenen Jahr die Hähnchenerzeugung zu, und zwar um gut elf Prozent auf 548.340 Tonnen. Damit entfielen fast 54 Prozent des hierzulande erzeugten Geflügels auf Hähnchen. Während der Anteil der brat- und grillfertigen ganzen Tiere kontinuierlich zurückgeht, gewinnen Hähnchenteile zunehmend an Bedeutung. Hier gab es 2004 einen Zuwachs von 23,4 Prozent auf 380.650 Tonnen.
Eierkäufe beim Discounter legen zu
Auch die Landwirte vermarkteten 2004 mehr Ware - Wochenmärkte verlieren
Die deutschen Verbraucher haben im vergangenen Jahr mit rund 7,2 Milliarden Stück in etwa so viele Eier gekauft wie 2003. Allerdings änderten sie ihre Gewohnheiten bei den Einkaufsstätten und besorgten sowohl im preisgünstigen Discounthandel als auch auf erzeugernaher Stufe mehr Ware als zuvor: Beim Discounter stiegen die Einkaufsmengen um 1,4 Prozent auf 3,29 Milliarden Eier, direkt bei den Landwirten um 2,5 Prozent auf 930 Millionen Stück und im Hausverkauf um 1,3 Prozent auf 166 Millionen Stück.Nach den Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels blieben dagegen beim restlichen Lebensmitteleinzelhandel, ausschließlich der Discounter, die Einkaufsmengen so gut wie unverändert bei 1,95 Milliarden Eiern. Auch bei den sonstigen Einkaufsstätten versorgten sich die Bundesbürger mit rund 396 Millionen Eiern in ähnlichem Umfang wie 2003. Einzige klare Verlierer waren im vergangenen Jahr die Wochenmärkte, die mit 478 Millionen Eiern 14,1 Prozent weniger an die privaten Haushalte absetzten als ein Jahr zuvor.