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Ein Rundgang über das Messegelände.
Die IFFA/IFFA-Delicat vom 15. bis 20. Mai 2004 ist weltweit die Leitmesse ihrer Branche. Rund 900 Aussteller präsentieren sich auf eine Fläche von circa 120.000 Bruttoquadratmetern. Bei der Fülle an Ausstellern muss der Besucher den Messetag gut vorbereiten, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Antworten auf die wichtigsten Fragen sollte er bereits im Vorfeld gefunden haben: Welche Aussteller möchte ich auf jeden Fall besuchen? Wer ist wo zu finden? In welchen Hallen sind welche Produktgruppen?
Die Aussteller der IFFA verteilen sich insgesamt auf acht Hallenebenen der Messe Frankfurt und decken die gesamte Produktionskette der Fleischverarbeitung ab.
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IFFA-Delicat verspricht Erfolg für das Fleischerhandwerk
Die IFFA-Delicat 2004 im Rahmen der IFFA vom 15. bis 20. Mai 2004 in Frankfurt hat ein neues Konzept: Hersteller präsentieren ihre Lösungen für das erfolgreiche Fleischerfachgeschäft von morgen. Die Sonderschau Konsumwelten greift die herrschenden Trends im Konsumverhalten des Endverbrauchers auf. Die fünf Konsumwelten "überall und immer gut", "Schnell und bequem", "Gesund und sicher genießen" "Kochen lassen" und " Mobile Frische" sind in den Hallen 5.0 und 6.0 über einen Lehrpfad verbunden. Konsumwelt "Gesund und sicher genießen"
Gesunde Ernährung ist heute so aktuell wie noch nie. Im Fitness- und Wellness-Zeitalter spielt auch ein ausgewogenes Essen eine wichtige Rolle: Es trägt erheblich zum Wohlbefinden des Einzelnen bei. Das Thema Fleisch ist besonders sensibel: Durch eine Reihe von Skandalen ist der Verbraucher verunsichert, legt gerade bei Fleisch Wert auf die Herkunft und setzt auf einen vertrauensvollen Anbieter. In der Konsumwelt "Gesund und sicher genießen" findet das Fleischerhandwerk Lösungen, um gesundheitsbewussten Kunden zufrieden zu stellen.
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Auswirkungen durch EU-Osterweiterung begrenzt
Die befrüchteten Warenströme, die mit der Öffnung der Grenzen zu den neuen osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten erwartet wurden, bleiben bisher offensichtlich aus. Zumindest kann davon ausgegangen werden, dass zunächst keine polnischen Lebendschweine nach Deutschland zur Schlachtung verbracht werden. Denn der Status Deutschlands „frei von der Aujeszkyschen Krankheit“ lässt die Einfuhren aus Seuchenschutzgründen nicht zu. Ein AK-Bekämpfungsprogramm ist in Polen dem Vernehmen nach erst im Aufbau. Am Fleischmarkt laufen erste „Sondierungs-gespräche“ zwischen deutschen und polnischen Fleischvermarktern; bislang konnten aber noch keine günstigen Fleischofferten aus Polen bestätigt werden.
Der Kälberhandel wird in Polen voraussichtlich für mehrere Wochen unter Druck geraten. Die neu geltenden EU-Veterinärbedingungen können nicht vollständig er-füllt werden. Dabei dürfte das größte Problem die Rinderkennzeichnung sein. Denn polnische Behörden benötigen dem Vernehmen nach bis zu drei Monate nach der Geburt, bis die Tierpässe ausgestellt sind.
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Selbstversorgungsgrad 2003 bei 107 Prozent
Polen ist von den am 1. Mai 2004 in die EU aufgenommenen Staaten das bevölkerungsreichste Land. Gut die Hälfte der 74 Millionen neuen EU-Bürger leben dort. Die polnische Geflügelwirtschaft ist eine der bedeutendsten der Mittel- und Osteuropäischen Länder, und die Zeichen standen zuletzt auf Wachstum.
Nach den vorliegenden Zahlen stieg die Geflügelfleischerzeugung Polens im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf 870.000 Tonnen Schlachtgewicht. Davon entfielen 610.000 Tonnen auf Hähnchenfleisch, ein Zuwachs gegenüber 2002 von 15,7 Prozent. Die Putenfleischproduktion stieg um 2,9 Prozent auf 216.000 Tonnen.
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Preise auf saisonniedrigem Niveau
Ideale Witterungsbedingungen im April haben bereits Anfang Mai zu einem ungewöhnlich großen Spargelangebot aus deutscher Erzeugung geführt. Die Qualitäten sind gut bis sehr gut, trotzdem reicht die Nachfrage für die hohen Mengen nicht immer aus. Die Spargelpreise sind daher weiter gesunken, und beste Ware dürfte verbreitet schon ab fünf Euro pro Kilogramm zu bekommen sein.
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Ab Mai startet das Unternehmen mit neuer King Delight Range in den Sommer
BURGER KING® setzt seine Innovationsstrategie aus 2003 fort und erweitert ab 4. Mai in über 410 Restaurants deutschlandweit das Angebot um eine neue, leichte Produkt Range. King Delight steht für 100% Geschmack und umfasst derzeit fünf Produkte mit weniger als fünf Prozent Fett. Damit erweist sich BURGER KING® erneut als eines der innovativsten Unternehmen der Branche und unterstreicht seine Strategie "Breaking the rules – redefine the fast food market". Die Fokussierung auf die neue Zielgruppe junge, gesundheitsbewusste Frauen und Männer wird in der King Delight Range weitergeführt. King Delight – voller Grillgeschmack, frische Zutaten, wenig Fett
"Bereits im vergangenen Sommer haben wir mit der Einführung der FIT FOR FUN-Salate unsere Produktpalette entscheidend erweitert und so auf die Bedürfnisse unserer Gäste reagiert. Jetzt bieten wir eine ganze Produktpalette an, die außerordentlich geschmackvolle, frische und leichte Produkte mit weniger als 5% Fett beinhaltet. Damit werden wir weiterhin konsequent gesundheitsbewusste Männer und speziell Frauen ansprechen. Wir sehen die King Delight Range als wichtige Ergänzung unseres vielfältigen Sortiments, um unseren Gästen neben der klassischen Produktpalette noch mehr Auswahlmöglichkeiten zu bieten. Mit unserer Have it your way Philosophie haben wir schon immer zu ausgewogener Ernährung beigetragen. Und wir freuen uns, nun das King Delight Konzept anbieten zu können", so Pascal Le Pellec, Senior Vice President European Company Markets und Geschäftsführer Burger King Deutschland.
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Fast 40% aller Muscheln aus dem Mittelmeer zeigen Verunreinigungen mit Hepatitis-A-Viren – etwa jede 5. Muschel ist beim Verzehr hochinfektiös. Das ist das beunruhigende Ergebnis von mehreren Studien, die die Qualität von Muscheln und Schalentieren aus dem Mittelmeer untersucht haben. "Diese Ergebnisse überraschen – sie sind aber sicherlich eine Erklärung dafür, warum ein Großteil der Hepatitis-A-Fälle, die nach Deutschland importiert werden, nach den Ferien auftreten", so Prof. Dr. med. Thomas Löscher, Leiter des Tropeninstitutes München.
Italienische Forscher vom Institut für Epidemiologie und Biostatistik der nationalen Gesundheitsbehörde in Rom untersuchten über drei Jahre lang die Qualität von Muscheln, die sie auf Fischmärkten in fünf verschiedenen Regionen Süditaliens gekauft hatten. Neben Bari, Brindisi und Foggia (Adriatisches Meer – Adria) gehörten Reggio Calabria sowie Neapel (Tyrrhenisches Meer) zu den Städten, die man für die Muschelproben ausgesucht hatte. Das erschreckende Ergebnis: Fast 20% aller Proben wurden von den Forschern als hochinfektiös eingestuft. Doch offenbar sind nicht nur Miesmuscheln aus Süditalien verunreinigt. Eine weitere Studie, die von der Universität von Barcelona im letzten Jahr veröffentlicht wurde, kommt zu ähnlichen Ergebnissen für andere Länder im Mittelmeerraum. Demnach konnten Hepatitis-A-Viren auch in vielen Schalentieren und Muscheln nachgewiesen werden, die aus Griechenland und Spanien stammten.
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Das Instituto Tecnologico im mexikanischen Durango hat sich mit dem Institut für Lebensmitteltechnologie (ILT) der Universität Bonn über ein neues Austauschprogramm verständigt. Im September werden die ersten drei Bonner Studierenden für zehn Monate Richtung Sierra Madre ziehen - Western-Fans bekannt aus zahlreichen John Wayne-Filmen wie "Die Unbesiegbaren" oder "Der Schatz der Sierra Madre". Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bezahlt Anreise, Krankenversicherung und Lebensunterhalt.
In Mexiko erwartet die Deutschen ein umfassendes Studienprogramm in den Gebieten Biotechnologie und Biochemie. Zuvor heißt es aber noch "Englisch büffeln" - die drei Teilnehmer müssen bis zu ihrer Abreise einen Sprachtest absolvieren und darin ausreichende Zungenfertigkeit nachweisen.
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Konkurrenz am EU-Markt wächst
In Polen sind die durchschnittlichen Kuhpreise seit Jahresanfang um 28 Prozent auf 1,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich die Kuhpreise damit um 53 Prozent oder 36 Cent je Kilogramm.
Die Schlachtgewichte liegen in Polen unter dem deutschen Niveau. Die nach EUROP-System erfassten Kühe weisen folgende Strukturen auf: Zwischen 60 und 70 Prozent der Tiere gelangen in die Handelsklassen O 2 bis 4 mit im Schnitt 275 Kilogramm Schlachtgewicht. Rund 30 Prozent werden in die Klassen R 3 bis 4 eingestuft mit durchschnittlich 300 Kilogramm Schlachtgewicht und lediglich fünf Prozent der Kühe werden mit durchschnittlich 220 Kilogramm Schlachtgewicht der Klassen P 2 bis 3 zugeordnet. Die im Vergleich zu Deutschland bis zu 50 Kilogramm leichteren Schlachtgewichte in den jeweiligen Klassen lassen den Schluss zu, dass es Unterschiede in der Klassifizierung gibt.
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Saisonstart für heimische Ware aus neuer Ernte
Das Frischgemüseangebot aus dem heimischen Anbau bekommt jetzt im Frühling laufend Verstärkung: Denn nach den Radieschen und Blattsalaten, Tomaten und Salatgurken melden sich mit den steigenden Temperaturen auch verschiedene Kohlarten aus der Winterpause zurück. So gibt es aus neuer Ernte inzwischen den ersten Spitzkohl und Frühwirsing, Chinakohl, Blumenkohl und Kohlrabi.
Vor allem das Angebot an Spitzkohl, der hauptsächlich im Rheinland angebaut wird, ist in jüngster Zeit stark gestiegen und verdrängt allmählich die portugiesische Ware, die den Winter über am hiesigen Markt dominierte. Auch kleinste Mengen rheinischen Frühwirsings finden sich im Einzelhandel, der auf den Feldern überwin-tert hat und inzwischen bei den milden Temperaturen nachgereift ist. Der hiesige Wirsingmarkt wird aber voraussichtlich bis Juni weiterhin fast ausschließlich von Importware aus Italien, Portugal und Frankreich bestimmt.
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Ostergeschäft kam zu spät
Am deutschen Eiermarkt fiel das Ostergeschäft 2004, das in früheren Jahren immer einen Absatzhöhepunkt und steigende Preise brachte, nahezu aus. Das Eierangebot war im April EU-weit umfangreich; zeitweise kam es zu Überhängen und dies in allen Marktsegmenten, unabhängig von der Gewichtsklasse und der Haltungsform. Gegen Ende April verknappte sich allerdings das Angebot an XL-Ware etwas, was auf die hohen Schlachtungen von älteren Legehennen nach Ostern zurückgeführt wird.
Dem in den vergangenen Aprilwochen umfangreichen Angebot stand im Schnitt eine zu schwache Nachfrage gegenüber. So deckten sich die Verbraucher erst sehr spät mit Eiern für das Osterfest ein, und zwar sowohl mit gefärbter Ware als auch mit Normalware. Die erforderlichen Nachdispositionen des Lebensmitteleinzelhandels konnten das Ostergeschäft dennoch nicht „retten“. Nach Ostern stützten vorübergehend lebhaftere Käufe der Eiproduktenindustrie angesichts des sehr niedrigen Preisniveaus den Markt, allerdings hielt dies nicht lange vor.