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IKB ist bereit für den Fleischmarkt der Zukunft

Systeme im Vergleich

Dem niederländischen Qualitätssicherungssystem IKB gehört die Zukunft. In den letzten zwölf Jahren hat der niederländische Fleischsektor ein international anerkanntes Qualitätssicherungssystem aufgebaut, das sich auf die aktuellen Entwicklungen der Konsumentenwünsche einstellen kann.  Sowohl für die Innovation von Produkten als auch für die Internationalisierung des Fleischmarktes und die Verminderung der staatlichen Eingriffe bietet IKB verschiedene Anknüpfungspunkte. IKB ist ein ausgewachsenes Qualitätssicherungssystem von hohem Niveau und mit hoher Teilnehmerzahl.  Es kann sich rühmen, einen Vorsprung vor anderen Systemen zu haben.

Aufgrund des hohen Niveaus des IKB-Systems können die teilnehmenden Betriebe gleichzeitig die (niedrigeren) Anforderungen anderer Systeme, wie zum Beispiel das deutsche QS oder EurepGAP, erfüllen. Die niederländischen Einzelhändler wollen EurepGAP zur Grundlage für den Einkauf machen. Diese Entwicklung ist die logische Folge der Internationalisierung des Handels. Durch das höhere Niveau von IKB müssen nur geringfügige Anpassungen vorgenommen werden, um EurepGAP zu erfüllen. Darüber hinaus steckt EurepGAP noch in den Kinderschuhen. IKB hat aber mittlerweile in der Praxis bewiesen, dass es eine gute Qualitätsgarantie für niederländisches Fleisch ist.

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Niederländische Viehhaltung: Gute Einhaltung der Tierschutzbestimmungen

Die niederländischen Viehhalter halten sich streng an die Bestimmungen der EU und der nationalen Gesetzgebung bezüglich des Tierschutzes. Dies ergibt sich aus einer kürzlich durchgeführten Untersuchung, die durch das Amt für Lebensmittel- und Veterinärwesen (FVO) bei niederländischen Viehhaltern durchgeführt wurde. Das niederländische Landwirtschaftsministerium erwägt nun, die Kontrolle der Tierschutzbestimmungen den Betrieben zu übertragen.

Aus der Untersuchung wird unter anderem deutlich, dass die Zielsetzungen für die Kontrollen im Jahre 2004 erreicht wurden. Bei 12 % der niederländischen Kälberhalter wurden Kontrollen durchgeführt. Fast 90 % der kontrollierten Kälberbetriebe verfügten über großräumige Stallungen für die jungen Kälber. Nur etwas weniger, rund 83 %, bieten den über acht Wochen alten Kälbern die Möglichkeit, zusammen mit anderen Kälbern in einem geräumigen Stall zu stehen. Viehhaltern, bei denen Verstöße gegen die gesetzlichen Anforderungen für Kälber festgestellt wurden, sind mit einem Bußgeld belegt worden.  

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Das Schwein in den Niederlanden

Bessere Ergebnisse in niederländischer Schweinehaltung 2004

Die niederländische Schweinehaltung hat sich im Jahr 2004 weiter entwickelt. Der Schweinebestand, die Produktion, der Export und die Aufzuchtpreise haben zugelegt. Der Verzehr ist hingegen unverändert geblieben. Diese Ergebnisse sind im Jahrbuch 'Vieh, Fleisch und Eier in den Niederlanden 2005' nachzulesen.

Der Schweinebestand in den Niederlanden hat erstmals seit 1999 wieder etwas zugenommen. Im April war der Bestand um 0,4 % auf 11,2 Millionen Tiere gewachsen. Die Anzahl der Schweinehalterbetriebe verminderte sich jedoch um 7 % auf insgesamt 9.980 Betriebe. Die Zunahme des Schweinebestands ergab sich aus einem Produktionszuwachs von 0,8 % auf 20,3 Millionen Schweine. Die Anzahl der Schlachtungen stieg auf 14,4 Millionen, was eine Zunahme von 3,9 % ausmacht. Das durchschnittliche Schlachtgewicht betrug 2004 89,7 kg. Das entspricht einer Gesamtproduktion von 1,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch (+ 3,4 %).

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WESTFLEISCH schafft Wachstumsschritt

Zeit massiver Umbrüche in der Fleischbranche gut gemeistert / Deutliche Umsatz- und Mengensteigerung nicht nur durch Zusammenschluss mit BARFUSS / Wirtschaftlicher Erfolg 2004

"Wir sind froh und zufrieden, Ihnen in diesen Zeiten massiver Umbrüche ein ordentliches Jahresergebnis präsentieren zu können und freuen uns mit Ihnen über den stabilen, wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens", so Dr. Helfried Giesen, geschäftsführender Vorstand, auf der diesjährigen Generalversammlung der WESTFLEISCH eG, Münster. Der Haupt- und ehrenamtliche Vorstand der Genossenschaft stellte den Mitgliedern am 28. Juni in der Halle Münsterland das Ergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres vor. BARFUSS-Übernahme im Fokus

Neben dem wirtschaftspolitisch prägenden Ereignis der Öffnung der Europäischen Union für 10 Beitrittsländer im Mai 2004, das wegen der hohen Nachfrage von Verarbeitungsbetrieben in Osteuropa bei gleichzeitig knappem Rohstoff deutlich verbesserte Absatzchancen brachte, stand eine Entwicklung im Fokus des Interesses, und das sicherlich nicht nur in der Genossenschaft selbst: die Übernahme des Fleisch- und Wurstwarenproduzenten BARFUSS in Oer-Erkenschwick.

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Fleischerjunioren bei Angela Merkel

n-tv berichtete in der Hauptnachrichtensendung

Die Vorstandsmitglieder der Fleischerjunioren Dirk Ludwig und Jochen Merz hatten in Berlin die Gelegenheit, mit der Vorsitzenden der CDU/CSU Fraktion im Bundestag Dr.  Angela Merkel zusammenzutreffen. Anlässlich des 12. Bundesjungendpressetages hatten die beiden Nachwuchsfleischer und Redakteure des Mitglieder-Rundschreibens VOX LANII Gelegenheit, der Kanzlerkandidatin einige aktuelle Fragen zu stellen.

Eine Frage von Metzgermeister Dirk Ludwig nach den bevorstehenden Änderungen mit Sozial- und Steuersystem wurde sogar in der Hauptnachrichtensendung des Nachrichtenkanals n-tv ausgestrahlt. Dr. Merkel versprach dabei eine verlässliche Politik und eine Konzentration auf die derzeit wesentlichen Felder der Politik. Die Änderung des Kündigungsschutzes bei Neueinstellungen wurde genauso wie die Änderung des Steuersystems angesprochen. Merkel bezog sich auf ein Zitat von Bundespräsident Horst Köhler „Wir müssen um soviel besser sein, wie wir teurer sind“.

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Lohndumping - Hausgemachte Papiere - Illegal gesund Gestempelte

legal - illegal - scheissegal

Dass Menschen aus dem Osten Europas für wenig Geld hart an deutschen Schlachthöfen arbeiten gilt nicht gerade als gelungenes Stück deutsher Arbeitsmarktpolitik und ist je nach Couleur des Berichterstatters kräftiges Argument gegen "ausbeuterische Fleischbarone", "irrwitzige EU-Regelungen" oder Wahlkampffutter für Oskar oder Rechtsradikale.

Nun ist die Umsatzrentabilität nicht gerade ein Glanzstück deutscher Fleischwirtschaft und wird auch durch die Beschäftigung billig arbeitender Gäste nicht aufpoliert. Da sind schon auch die Abnehmer, sprich die Einkäufer der Ketten und Discounter vor. Aber letzlich darf man doch fragen, ob das misserable Image, das da entsteht, die breite Branchensolidarität rechtfertigt, die zumindest nach außen noch gepflegt wird.

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Fleischer-Junioren: Studienreise 2005 nach Oslo

Norwegen, das Land der Fjorde - Die Norweger, die Ölscheichs des Nordens

Der Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks e.V. lädt zur diesjährigen Studienfahrt vom 13.-17. September 2005 nach Oslo / Norwegen ein. Der Verband kündigt für die traditionelle Studienfahrt für seine Mitglieder einerlebnisreiches Programm an. In der Einladung heißt es wörtlich:

Wir starten am 13. September unsere fünftägige Reise vom Flughafen Frankfurt am Main nach Oslo. Dort haben wir ausreichend Gelegenheit, die norwegische Hauptstadt kennen zu lernen. Besuche bei Kollegen mit Betriebsbesichtigungen stehen ebenso auf der Agenda, wie ein Tagesausflug nach Lillehammer mit umfangreichen Besichtigungen.

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Neu von WIBERG: Würziges für küchenfertigen Genuss

Mit den neuen Würzmischungen und veredelten Gewürzen und Gemüseflocken von WIBERG fangen Sie den Geschmack der weiten Welt ein. Shanghai-Mix bringt mit kräftig-würzigem Koriander- und Chilli-Geschmack den Hauch Exotik in Ihre Spezialitäten und Bolognese Italia überzeugt auf italienisch -  mit Origanum und Basilikum.

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„fish international 2006“ bietet Möglichkeiten für neue Kontakte

Wachsendes Marktpotenzial Osteuropa

Neue Märkte, neue Themen und neue Zielgruppen: Mit mehreren Foren lädt die internationale Fachmesse „fish international 2006“ in der Messe Bremen vom 12. bis 14. Februar 2006 zu Dialog und Wissenstransfer ein: Das Ost-West Forum beispielsweise wird eine hervorragende Möglichkeit bieten, Kontakte zu knüpfen und sich gleichzeitig neueste Informationen über Rohwarenbeschaffung, Produkttrends, Verpackungstechnik, Kühlketten und Logistik zu holen. Das Aquakulturforum wird Handelswege, Absatzmöglichkeiten und die verschiedensten Produkte aus diesem Bereich aufzeigen. Das grundsätzliche Konzept der „fish international 2006“ bleibt erhalten. Auch in 2006 wird es  vier Fachmessen unter einem Dach geben: „Trading Market“, „Technology“, „Logistics“ und „Point of Sale“.

„Russland, das Baltikum und Polen haben ein sehr großes Interesse an dem deutschen Markt und den kaufkräftigen westeuropäischen Ländern“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH. Umgekehrt haben internationale Unternehmen das wachsende Marktpotenzial Osteuropas im Blick: Das Ost-West-Forum wird diesem Interesse Rechnung tragen. Welche Produkte gibt es und wie ist die Rückverfolgbarkeit? Rohwarenbeschaffung und Qualität werden diskutiert sowie kritische Faktoren der Kühlkette und ihre Bedeutung für den Erhalt Qualität und die Ansprüche des Handels. Auch Verpackungskonzepte zur Gewährleistung der Produktfrische werden vorgestellt.

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Proviande Jahresbilanz

Die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft als Plattform für gemeinsame Anliegen

Eine ausgeglichene Marktlage und eine freundliche Konsumentenstimmung prägten das Geschäftsjahr 2004 von Proviande, der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft. An der Generalversammlung blickte Präsident Markus Zemp aber nicht nur zurück sondern machte auch auf die Herausforderungen in den nächsten Jahren aufmerksam. Proviande wird ihrer Rolle als breit akzeptierte Plattform an der Schnittstelle von Interessenskonflikten gerecht werden müssen. Ausgeglichene Marktsituation

Die inländische Produktion von Schlachttieren war bei Grossvieh, Kälbern und Schlachtschweinen rückläufig, wurde jedoch teilweise durch höhere Schlachtgewichte kompensiert. Die rückläufige Produktion beim Grossvieh konnte dank der guten Konsumentenstimmung durch Importe ausgeglichen werden. Bei Schafen und beim Geflügel lag die im Inland produzierte Menge um gut 6 % über den Vorjahreswerten. Dies führte zu einem entsprechenden Anstieg des Inlandanteils am Gesamtkonsum.

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Grillfleisch in Österreich gut getestet

Lebensmittelkontrollen zeigen Wirkung - in Niederösterreich keine Zustände wie in anderen EU Staaten

Rechtzeitig zur Grill-Hochsaison nahm die AKNÖ-Konsumentenberatung gemeinsam mit dem Lebensmittelinspektorat das im Handel erhältliche Grill-Fleisch unter die Lupe. Insgesamt wurden 31 Proben in Supermärkten und beim Fleischgroßhandel (Firma Anderl, Spar, Mondo, Merkur, Billa) auf Qualität und Frische getestet. Das Ziel: Den niederösterreichischen Konsumenten soll die Lebensmittelsicherheit bzw. der Qualitätsstandard bei Grillgut durch Kontrollen in ganz Niederösterreich gewährleistet bzw. aufgezeigt werden. Die Lebensmitteluntersuchung wurde von der AGES Wien (Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährung GMBH) durchgeführt Das erfreuliche Ergebnis

Nach dem ersten Untersuchungsdurchgang zeigt sich, dass 29 Proben in Ordnung und 2 Proben verdorben sind. 6 Proben von Faschiertem werden neben der Untersuchung auf „Genusstauglichkeit“ noch auf das Vorhandensein von E.coli-Stämmen geprüft.

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