Wissen

Discounter tragen Mehrweg zu Grabe: Politik gibt freies Geleit

Geheimniskrämerei um Dosenpfandgewinne

Bundesumweltministerium, Wirtschaftslobbyisten und selbst Umweltaktivisten bestreiten hartnäckig die negativen Folgen des falsch konstruierten Dosenpfandes auf die Mehrwegentwicklung – obwohl die Warnschüsse mittlerweile zu Salven werden: „Es istklar, dass viele Wirtschaftsvertreter keinerlei Daten veröffentlichen. Sie würden sonst eine ihrer schönsten und geheimsten Einnahmequellen offenbaren. Es ist leider so, dass die Interessenlagen von Industrie und Umweltministerium so weit auseinanderliegen, dass sie sich schon wieder decken. Die geheimen Kassen des Handels durch den Pfandschlupf und die damit verbundene Geheimniskrämerei deckt sich mit dem Wunsch des Bundesumweltministerium, ja keine negativen Zahlen in die Öffentlichkeit zu bringen“, weiß der Abfallexperte Sasch Schuh, Chef des Bonner Beratungshauses Ascon http://www.ascon-net.de. Seine Firma habe deshalb Abfallanalysen durchführen lassen. „Beprobt wurden PET-Mischballen aus dem Dualen System von verschiedenen Sortieranlagen. Pro Ballen haben wir im Durchschnitt 1803 Pfandflaschen feststellen können. Davon waren 724 Mehrwegflaschen zu 0,15 Euro und 1079 Einwegflaschen zu 0,25 Euro. Rechnet man das auf eine Ladung von 54 Ballen hoch, dann ergibt sich daraus ein Pfandwert von rund 22. Euro pro Ladung. Mehr als das Zwanzigfache des Materialwertes“, so Schuh gegenüber NeueNachricht.

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Fünf Schritte zum energieeffizienten Büro

Unternehmen können die Stromkosten für IT deutlich senken

Für viele Unternehmen ist die Senkung der Energiekosten ein wichtiges Thema. Mit energieeffizienten IT-Geräten können sie hier schnell Erfolge erzielen. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt in fünf Schritten, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bis zu 75 Prozent ihrer Stromkosten für Informationstechnik (IT) einsparen können, wenn sie veraltete Geräte durch energieeffiziente ersetzen und diese intelligent nutzen.

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Alltag, aber noch keine Routine - wie Unternehmen den Wandel kommunizieren

Studie der Universität Hohenheim beleuchtet Rolle der Kommunikation im Change-Management von Deutschlands Top-Unternehmen

Wie gehen Firmen mit Veränderungen um? Wie erfolgreich kommunizieren sie die Auswirkungen von Fusionen, Geschäftseinbrüchen oder neuen Technologien? Die aktuelle Umfrage des Fachgebiets Kommunikationswissenschaft insb. Journalistik der Universität Hohenheim analysiert, wie Firmen unterschiedlicher Branchen und Größen die Kommunikation der Veränderungen einschätzen. Der Wandel ist längst in den Unternehmen angekommen. Neun von zehn Kommunikationsverantwortlichen der befragten deutschen Top 250- und DAX-Unternehmen sagen, dass sie regelmäßig große Changeprojekte den Mitarbeitern, aber auch externen Zielgruppen gegenüber erklären. Die Kommunikation des Wandels ist für sie zum Alltag, doch noch nicht zur Routine geworden.

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MIT und HPI fördern ganzheitliche Abstimmung von Beschaffungsketten

Veranstaltung am 16. Januar in Potsdam

Führungskräften der Wirtschaft will das Hasso-Plattner- Institut (HPI) vermitteln, wie Unternehmen ihre Beschaffungsketten aufeinander abstimmen und dabei optimieren können. Geschehen soll dies am 16. Januar 2009 auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem renommierten Massachusetts Institute of Technolgy (MIT) und dessen "Forum for Supply Chain Innovation". Prof. David Simchi-Levi, einer der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich Supply Chain Management, sowie BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer gehören zu den Vortragenden.

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Qualitätsmanagement beginnt beim Wareneingang

Automatisierte Gewichtskontrolle bei Obst und Gemüse steigert Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit

Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität sind Voraussetzungen, um Geschäftspartner und Verbraucher optimal mit einwandfreien Produkten zu versorgen und sich am Markt zu behaupten. Software und Wägetechnik spielen bei Füllmengenkontrollen eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit dem Balinger Technologiehersteller Bizerba hat die REWE Group ein einfach zu bedienendes Füllmengenkontrollsystem entwickelt, um im Wareneingang die Füllmengen der angelieferten Fertigverpackungen zu kontrollieren.

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Neue europäische Rechtsform im Aufwind: Studie belegt Attraktivität der Societas Europaea

Wer heute in Deutschland ein Unternehmen gründen möchte, ist nicht mehr auf die vom deutschen Gesetzgeber vorgesehenen Rechtsformen beschränkt. Er kann beispielsweise auch die neue supranationale Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft wählen. Seit 2004 steht die Societas Europaea (SE) als grenzüberschreitende Rechtsform zur Verfügung. Große Namen wie Allianz, BASF, Porsche oder Fresenius haben sich bereits für sie entschieden. Allerdings fehlte bislang ein fundierter Nachweis, wie die SE in Europa insgesamt angenommen wird.

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Theorie und Praxis der Risikokommunikation

Erstes BfR-Symposium Risikokommunikation in Berlin

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat den gesetzlichen Auftrag zur Risikokommunikation. Nach sechs Jahren, die das BfR mittlerweile besteht, nimmt es in diesem Bereich eine anerkannte Vorreiterrolle ein. Auf dem ersten BfR-Symposium Risikokommunikation in Berlin stellte die gleichnamige Abteilung die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit der interessierten Fachöffentlichkeit vor und diskutierte mit Experten Anspruch und Wirklichkeit von Kommunikation, Evaluation und Partizipation. „Unsere Forschungsprojekte zeigen, dass die Art und Weise, wie Verbraucherinnen und Verbraucher Risiken wahrnehmen, Berücksichtigung finden muss, um Risiken effektiv zu kommunizieren“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Als erfolgreiches bürgernahes Dialogverfahren wurde unter anderem das Instrument der Verbraucherkonferenz eingesetzt. Bewährt hat sich ebenfalls die regelmäßige Evaluation der Wirksamkeit der geleisteten Risikokommunikationsmaßnahmen.

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Die zwei Gesichter des Controlling im Mittelstand

Studie "Unternehmensführung und Controlling im Mittelstand - Einflüsse von Unternehmensgröße und Leitungsstruktur" wurde veröffentlicht

Das Controlling hat sich in mittelständischen Unternehmen als Planungs- und Steuerungsinstrument durchgesetzt. Strategische Aspekte kommen jedoch häufig zu kurz. So das zentrale Ergebnis einer vom Deloitte Mittelstandsinstitut an der Universität Bamberg durchgeführten schriftlichen Befragung von 63 mittelständischen Unternehmen zum Thema "Unternehmensführung und Controlling im Mittelstand - Einflüsse von Unternehmensgröße und Leitungsstruktur". Der Erhebungszeitraum lag zwischen Mai und Juli 2008.

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Krise x Familienunternehmen = Familienkrise + Firmenkrise

Krisen in Familienunternehmen sind Krisen in Familie UND Unternehmen, daher brauchen zwei Krisenherde eine Lösung - sagt das aktuelle Buch des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU)

Wenn Familienunternehmen in eine wirtschaftliche Krise geraten, sind gleich zwei in Not: Die Firma und die Familie. Denn die Familienmitglieder sind häufig nicht nur fachlich, sondern auch psychisch völlig überfordert. "In solchen Fällen werden die beteiligten Familienmitglieder zusätzlich von der Familienkrise, die hier regelmäßig parallel zur Unternehmenskrise ausbricht, überrollt und müssen im schlimmsten Fall sogar einen "Zweifronten-Krieg" führen", so Dr. Tom A. Rüsen, Autor des Buches "Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen". Er ist geschäftsführender Direktor des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU). Denn die zu diesem Zeitpunkt typischerweise auftretenden und eskalierenden Familienkonflikte überlagern den Krisenverlauf des Unternehmens oft erheblich. So wird das Verhalten der beteiligten Familienmitglieder nicht nur von der Angst vor dem existenziellen Aus oder durch Verlust von Vermögen und Arbeitsplatz, sondern auch von der Furcht beeinträchtigt, persönlich für den "Untergang des Familienvermächtnisses" verantwortlich zu sein.

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Einkaufsberater warnen: Pauschale Sparwelle bei Marketingbudgets gefährdet Markenwerte

Kosten und Kreativität in der Balance halten mit effizientem Marketingeinkauf

Wenig kreativ geht es derzeit bei Marketingbudgets zu: Sie werden mit Hinweis auf die Wirtschaftskrise eingefroren oder pauschal gekürzt. Besonders für Markenhersteller, bei denen die Marken erheblicher Teil des Unternehmenswerts sind, ist dieses Vorgehen jedoch verheerend. Ein Ausweg ist der effiziente Einkauf von Marketingleistungen, um Marketingziele mit einem geringeren Budget zu erreichen. Entscheider unterschätzen den Anteil von Marketingleistungen am gesamten Einkaufsvolumen. Rund 14 Prozent des indirekten, nicht produktionsgebundenen Beschaffungsvolumens aller Branchen sind Marketingausgaben, gemessen an den Gesamtkosten sind es rund vier Prozent. Jetzt zählt nach Einschätzung der Einkaufsberater Inverto vor allem das schnelle Umsetzen der Verbesserungen im Marketingeinkauf. Zudem müsse sich der Einkauf an der Wirkung der Marketingleistung statt nur an Preisen ausrichten.

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"RFID-Business Case Calculation" vorgestellt

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen hat eine Methodik zur Planung und Bewertung des Einsatzes von Radiofrequenzidentifikation (RFID) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt. Durch die Unterstützung verschiedenster IT-Tools, zu denen auch die Neuentwicklung eines Tools zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von RFID-Systemen zählt, können jetzt Kosten und Nutzen von RFID-Lösungen trotz ihrer Komplexität monetär bewertet werden.

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