IFFA Trends bei Ingredienzien und Zusatzstoffen zur Herstellung von Fleischerzeugnissen
Clean Labeling, Convenience, Snacking und steigende Rohstoffpreise sind aktuelle Branchenthemen
Die globale Fleischindustrie wächst. Der weltweite Konsum von Frischfleisch ist in den letzten fünf Jahren um rund drei Prozent jährlich gewachsen. Und auch in den nächsten Jahren wird dank der zunehmenden Entwicklung der bevölkerungsstarken Schwellenländer und dem steigenden Stellenwert von Fleisch in der Ernährung der Verbrauch weiter zunehmen. Da Fleischerzeugnisse immer gewürzt sind und bei ihrer Herstellung technologisch wirksame Hilfsstoffe zum Einsatz kommen, ist die Branchenstimmung bei Anbietern von Ingredienzien und Zusatzstoffen insgesamt positiv. Die Hersteller sind wichtige Partner im handwerklichen und industriellen Bereich der Fleischverarbeitung. Dabei verstehen sie sich nicht nur als Zulieferer von Waren, sondern auch als Zulieferer von Information und Wissen. Neben der Konzentration auf die Produktsicherheit geht es dabei ebenso um ein gutes Gespür für Verbrauchertrends. Clean Label-RezepturenDie Reduktion von Zusatzstoffen sowie die Freiheit von deklarationspflichtigen Zusatzstoffen ist ein deutlicher Trend in der Branche. Die Gewürzhersteller bieten deshalb für die verschiedensten Produktgruppen Clean Label-Rezepturen an. Auf Glutamat wird in diesen Rezepturen verzichtet. Konzepte zur Salzreduktion liegen insbesondere bei Brühwurst und Kochschinken vor. Neben der Anwendung bei Traditionsprodukten wie Salami oder Hausmacher Leberwurst ist Clean labeling auch bei Grillgewürzen und Marinaden aktuell.