Wissen
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Recht Beitragsanzahl: 17
Controlling, unnötige Belastung, oder notwendige Pflicht?
Fusshöllers Unternehmerbrief
Controlling, das wird von den meisten Handwerkern mit Kontrolle gleichgesetzt. Dabei ist Controlling aus dem englischen „to control“ abgeleitet und bedeutet im übertragenen Sinne „planen, steuern, regeln“. Fehlendes Controlling wird regelmäßig von den Banken bemängelt, wenn es um die Bonitätsbeurteilung von Mittelständlern im Rahmen des Firmenratings geht. Aber was soll denn nun geplant und gesteuert werden und wie kann das ganze effizient umgesetzt werden?Zuerst einmal sollte unterschieden werden, zwischen der Rentabilität und der Liquidität. Während die Rentabilität etwas über die Ertragskraft des Unternehmens aussagt, spiegelt die Liquidität die finanzielle Lage des Unternehmens wieder. Beide Bereiche sollten im Controlling erfasst werden, wobei die Liquidität allerhöchste Priorität hat. Denn die meisten Insolvenzen im Mittelstand fußen auf mangelnder Zahlungsfähigkeit.
Feldstudie belegt: Einsatz von Bildschirmwaagen kann Umsatz verdoppeln
Edeka Neukauf Culinara Maier und Bizerba berichten über die Ergebnisse eines gemeinsamen Pilotprojekts
Die Werbung über Konsumentenscreens kann zu einer Verdopplung des Umsatzes führen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Feldstudie, die der Edeka Neukauf Culinara-Maier und der Food-Spezialist Bizerba gemeinsam durchführten.Ein Sortiment von 66 Gewürz-Produkten eines namenhaften Anbieters bildete die Ausgangsbasis. Ziel der Feldstudie war es herauszufinden, welchen Einfluss Preisaktionen im monatlichen Turnus, Werbung über Konsumentenscreens von Bildschirmwaagen sowie die direkte Ansprache des Kunden über Rezeptvorschläge auf die Verkaufszahlen ausüben. In der ersten Woche des Pilotprojekts verkaufte Culinara Maier insgesamt 204 Packungen, die erste Preisaktion erhöhte den Absatz auf 543 Einheiten, die Zweite und Dritte auf durchschnittlich 700.
Neue Studie zur Leistungsmotivation älterer Arbeitnehmer
Allerdings lässt sich ein indirekter Zusammenhang zwischen Lebensalter und Motivation nachweisen: Wenn ältere Arbeitnehmer im Firmenalltag wiederholt erleben, dass sie allein wegen ihres Alters benachteiligt oder geringgeschätzt werden, verfestigt sich der Eindruck, dass die Unternehmensleitung ihrer Arbeit wenig Rückhalt und Verständnis entgegenbringt. So wächst die Neigung, Misserfolge eigener Initiativen für wahrscheinlich zu halten und zu fürchten. Dies, und nicht allein das Lebensalter, kann den leistungsorientierten Einsatz für das Unternehmen schwächen.
KidsVerbraucherAnalyse 2010
Eine ungebrochene Lust am Lesen kann auch zu Beginn des neuen Jahrzehnts konstatiert werden, obwohl die Konkurrenz von elektronischen Medien groß ist. 95 Prozent der Kinder geben an, Bücher oder Zeitschriften in ihrer Freizeit zu lesen. Die in diesem Jahr abgefragten 44 Kinderzeitschriften haben 4,35 Millionen regelmäßige Leser - das sind 70,2 Prozent aller 6- bis 13-Jährigen. Dabei ist das wöchentlich erscheinende "Micky Maus-Magazin" aus dem Egmont Ehapa Verlag mit 627.000 Lesern Spitzenreiter. Es folgen "Disney Lustiges Taschenbuch" (Egmont Ehapa Verlag) mit 473.000 Lesern und "Just Kick-it!" (Panini Verlag) mit 415.000 Lesern.
Was junge Unternehmensgründer antreibt
Internationale Studie zu kulturellen Unterschieden
Was motiviert Studierende und Hochschulabsolventen zur Existenzgründung? Wird die Entscheidung, sich selbständig zu machen oder in ein internationales Start-up-Unternehmen einzutreten, auch von kulturell bedingten Wertvorstellungen beeinflusst? Mit dieser Frage befasst sich eine neue vergleichende Studie von Prof. Dr. Ricarda B. Bouncken, die an der Universität Bayreuth den Lehrstuhl für Strategisches Management und Organisation innehat. Das Ergebnis ist eindeutig: Um die Motivation junger Existenzgründer verstehen zu können, muss man auch kulturelle Einflüsse und Prägungen berücksichtigen.Für die Studie wurden rund 630 Studierende befragt, die an MBA-Programmen teilnehmen, also den Abschluss "Master of Business Administration" anstreben. "Diese Personengruppe verdient in mehrfacher Hinsicht besondere Aufmerksamkeit," erklärt Bouncken. "MBA-Studierende stellen ein hohes Potenzial für Existenzgründungen dar. Und sie sind eine sehr attraktive Zielgruppe für junge internationalisierende Unternehmen, die neue Mitarbeiter suchen." Die Befragung erstreckte sich auf vier Länder mit deutlichen kulturellen und religiösen Unterschieden: Deutschland, Polen, Syrien und die USA. Das Design und die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der "ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship" veröffentlicht.
Getestet: Biosortimenter im Service vorn - und Aldi Süd schlägt Aldi Nord
Die ServiceValue GmbH untersucht die Servicequalität im deutschen Lebensmitteileinzelhandel
Beim alltäglichen Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel finden sich deutliche Unterschiede im Kundenservice. Nur wenige Anbieter überzeugen durch konstant hohe Servicequalität. Selbst Aldi als bester Discounter, zeigt regionale Qualitätsschwankungen. Altnatura führt das Service-Ranking an.Dies zeigt die aktuelle Untersuchung zur Servicequalität bei deutschen Supermärkten und Discountern der unabhängigen ServiceValue GmbH, für die 2.991 Kunden zu ihren Service-Erfahrungen beim Einkaufen befragt wurden.
Aktuelles Branchenspezial „Fleischer“ vom Bundesverband Deutscher Volks- und Raiffeisenbanken
Fusshöllers Unternehmerbrief
Die Analysten der Volks- und Raiffeisenbanken beurteilen schon seit vielen Jahren unter anderem auch die Brache der Fleischer. Auch wenn die Analysten keine „Fachmänner“ für das Fleischergewerbe darstellen, sind Ihre Beurteilungen für die Branche doch mehr als zutreffend. Dass aktuelle Branchenspezial bildet da keine Ausnahme. Da ist von „stagnierenden Umsätzen“ und „stabilen Erträgen“ die Rede. Aber was bedeutet das für das Fleischerhandwerk im Einzelnen?Die Zahl der selbständigen Unternehmer im Fleischerhandwerk nahm auch im vergangenen Jahr wieder um 2,8 % ab. Auch wenn das Fleischerhandwerk immer noch zahlenmäßig der größte Anbieter von Fleisch- und Wurstwaren auf dem Lebensmittelmarkt darstellt (26.523 Verkaufsstellen), kann man vor der Entwicklung der Branche nicht die Augen verschließen. Viele Betriebe schließen ihre Pforten, weil sie keinen Nachfolger finden. Ein weiterer Teil, weil jahrelange Verluste die Substanz des Betriebes schlichtweg aufgezehrt hat.
Jeder zweite Deutsche fürchtet Mogelpackung bei Lebensmitteln
Gammelfleisch, Formschinken, Analogkäse: Die jüngsten Lebensmittelskandale und die Diskussion um Zusatzstoffe oder gentechnisch veränderte Lebensmittel haben den deutschen Verbraucher nachhaltig verunsichert. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Studie „SGS INSTITUT FRESENIUS Verbraucherstudie 2010: Lebensmittelqualität & Verbrauchervertrauen“, die das renommierte Allensbach Institut im Auftrag der SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH durchgeführt hat.
Managementstrukturen in Familienunternehmen
Aktuelle Studie zeigt: Die Mischung macht's!
Eine bundesweite Studie des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) kommt zu dem Ergebnis, dass jedes dritte langlebige Familienunternehmen in Deutschland gemeinsam von Eigentümern und familienexternen Managern geführt wirdDas Thema Fremdmanagement ist für viele Familienunternehmer ein "heißes Eisen", wird die Beschäftigung von familienexternen Führungskräften an der Unternehmensspitze doch vielfach als Verlust der unternehmerischen Unabhängigkeit der Familie gesehen. Allerdings stellt die Fremdgeschäftsführung eine durchaus praktikable Möglichkeit dar, um beispielsweise der weit verbreiteten Nachfolgeproblematik in Familienunternehmen entgegenzuwirken. Erscheint eine Geschäftsführung ausschließlich durch Nicht-Familienmitglieder undenkbar, kann eine Kombination aus Inhaber- und Fremdgeschäftsführung eine sinnvolle Alternative darstellen. Hier trägt die Familie nach wie vor aktiv zur Steuerung und Kontrolle des Unternehmens bei, muss aber dennoch nicht auf externes Management-Know-How verzichten.
Mit Radio per Autopilot zum Markenerfolg
Studienreihe zur impliziten Werbewirkung
AS&S und Radiozentrale ergänzen Studie zur impliziten Werbewirkung von Radio um Markeneffekt / Beide Studienteile belegen: Beim Radio geht kein Weg an der Wirkung vorbei - selbst beiläufiges Radiohören steigert Markenwerte und Kaufimpulse deutlich / Autopiloten im Gehirn stärker umwerben und auf Belohnungen fokussieren / Erkenntnisse von grundlegender, internationaler RelevanzAuch wenn Informationen beiläufig via Radio ankommen, werden sie wahrgenommen, verarbeitet und lösen deutliche Veränderungen von Markenimages und Kaufimpulse aus. Trotz Ablenkung oder Unaufmerksamkeit erhöhen sich nach einem Spotkontakt die Kaufabsichten um zehn Prozent. Die individuell zu betrachtenden Markenimages sind im Schnitt ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Am Beispiel Flensburger ergab sich ein Plus von 13 Prozent. Bei Bierkäufern anderer Marken konnte sich das Image sogar um 20 Prozent verbessern. Zeigen sich aufgrund einer Werbebotschaft im Radio keine Wirkungen beim Konsumenten, liegt das nicht daran, dass sie nicht gehört, verstanden bzw. geglaubt wurde, sondern vor allem am nicht ausreichenden Belohnungsversprechen.