Kochschinken und Salami führen
Kochschinken und Salami sind die Topseller der Wurst- und Fleischwarensortimente in Metzgereien und dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland.
Kochschinken und Salami sind die Topseller der Wurst- und Fleischwarensortimente in Metzgereien und dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland.
"Der Erfolg in der Bullenmast wird am stärksten von der Qualität des Betriebsleiters geprägt". Zu diesem Ergebnis kam Hans-Joachim Kunz von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in seinem Vortrag im Rahmen der diesjährigen Rindermastbereisung. Auf der Veranstaltung, die alljährlich gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft Vieh und Fleisch sowie des Bauernverbandes Schleswig-Holstein durchgeführt wird, bedauerte er zwar die unzureichende Messbarkeit des Faktors, dennoch: Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit in der Bullenmast sollte diese Determinante stets im Auge behalten werden.
"Die Hersteller müssen Produkte bereitstellen, deren Nutzen und Qualität nachvollziehbar sind, und der Handel muss diese Aspekte den Kunden kommunizieren." Mit diesen Worten ermunterte EDEKA- Vorstandssprecher Markus Mosa die Akteure in der Lebensmittelwirtschaft zu einer verstärkten Kooperation im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens. Mosa gehörte neben Dr. August Oetker zu den prominentesten Teilnehmern an der "Zukunftskonferenz Food", die am 3.9.08 mit einer Plenumsdiskussion zu Ende ging.
Ökonomen beschäftigen sich mit Arbeitsteilung spätestens seit Adam Smiths legendärer Darstellung der Spezialisierung in einer Stecknadel- Manufaktur in seinem berühmten Buch "Wohlstand der Nationen." Doch auch heute werden noch neue Einsichten über Arbeitsteilung gewonnen. So beschreiben Marisa Ratto, Université Paris Dauphine, und Dr. Wendelin Schnedler, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Heidelberg in einem jetzt erschienen Aufsatz einen bisher unbeachtet gebliebenen Vorteil von Spezialisierung: Arbeitsteilung ermöglicht es, bessere Anreize für Arbeiter zu setzen und so die Qualität von Produkten zu erhöhen.
Vor allem in Ländern Mittelamerikas und Afrikas ist es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Vergiftungen und Gesundheitsschäden durch gefährliche Chemikalien gekommen. Unzureichende, missverständliche oder gänzlich fehlende Kennzeichnungen waren eine der Ursachen. 1992 beschlossen die Teilnehmer einer Umweltkonferenz der Vereinten Nationen unter anderem deshalb die Einführung eines weltweit abgestimmten Kennzeichnungssystems für solche Stoffe zum Jahr 2008. Mit der heute verabschiedeten „Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen“ hat die Europäische Gemeinschaft diese Zielvorgabe erfüllt.
Kuchen, der vor Krebs schützen kann? Nudeln, die den Cholesterinspiegel senken? Was sich anhört wie ein Werbegag, könnte schon bald Realität sein. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising haben wertvolle Bestandteile des Leinsamens und der Lupinenkerne isoliert und testweise in verschiedene Nahrungsmittel eingearbeitet: die Leinsaat in Kuchen, Brot, Dressing und Soßen, die Lupinen in Brot, Brötchen und Pasta. Das Ergebnis ist sowohl lecker als auch gesund. »Lein enthält neben vielen löslichen Ballaststoffen auch Lignane. Diese Stoffe sind Phytoöstrogene und haben damit ähnliche Wirkungen wie die Isoflavone, die man aus der Sojabohne kennt. Der Literatur zufolge sollen sie vor hormonabhängigen Krebsformen schützen, also vor Brust- und Prostatakrebs«, sagt Dr. Katrin Hasenkopf, Projektleiterin am IVV. »Die Lupinen wiederum enthalten Stoffe, die sich laut unseren Studien positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.«
Eine Herde Schafe auf der Weide - ein idyllisches Bild. Der Eindruck kann jedoch täuschen: Leiden die Tiere an der Krankheit Scrapie, sterben oft ganze Herden. Bei dieser Seuche zerstören Prionen das Gehirn der Tiere, ähnlich wie bei BSE. Es bekommt Löcher, die Schafe sind orientierungslos, haben einen ausgeprägten Juckreiz und scheuern sich die Wolle ab. Schließlich sterben die infizierten Tiere.
Wer mit Kreditkarte zahlen darf, ist glücklicher. Das ist ein Ergebnis der Neuromarketing-Forschung, wie P.M. MAGAZIN in der aktuellen Ausgabe berichtet. Der Schlüssel des Kreditkartenglücks: Durch die Plastikwährung verlegt der Verbraucher den Geld-Verlust in die Zukunft.
Bei übergewichtigen Patienten mit Bluthochdruck ist eine Therapie mit der neuartigen Substanz Aliskiren deutlich wirksamer als mit Substanzen, die die Wasserausscheidung fördern (Diuretika) und die seit langem in der Bluthochdruck- Behandlung eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine deutschen Studie, die von Prof. Dr. Roland E. Schmieder vom Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg beim Kongress der Europäischen Kardiologengesellschaft präsentiert wurde.
Wer regelmäßig Treppen steigt anstatt den Lift zu nehmen, verbessert nicht nur seine Fitness, sondern verringert Hüftumfang, Körpergewicht, Fettanteil am Gewebe (fat mass), diastolischen Blutdruck und LDL-Cholesterin. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Universität Genf (CH), die auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München vorgestellt wurde.
Menschen mit Durchblutungsstörungen der Beine (periphere arterielle Verschluss-Krankheit, PAVK), die eine erhöhte Konzentration des Peptids NT-proBNP im Blut aufweisen, haben ein höheres Risiko, frühzeitig zu versterben. Diese neuen Erkenntnisse, die auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München vorgestellt werden, könnten ein wichtiger Schritt zur zukünftigen Verbesserung der Behandlung von PAVK-Patienten sein. Die Autoren der LIPAD Studie ("Linz Peripheral Arterial Disease") spekulieren, dass NT-proBNP im Blut aller PAVK-Patienten gemessen werden sollte, bei erhöhten Werten sollten weitere Untersuchungen und Behandlungen die Überlebensrate verbessern. Weitere Studien müssen nun Gewissheit bringen.